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Eheprobleme, weil man sich auseinandergelebt hat?

B
Zitat von Ehemann13:
Ja, ich habe sie so kennengelernt.

Es ist schwierig in eine Beziehung zu gehen, in der Hoffnung, der Partner wird sich schon zurecht biegen. Das kann gut gehen, muss aber nicht.
Zitat von Ehemann13:
Oder, wenn z.B. mal Kinder da sein sollten.. Wie soll das dann laufen?! Sie hat bereits gesagt, das sie spät. ein Jahr nach Entbindung wieder arbeiten gehen will, weil sie das will.

Ups, wie das laufen soll, echt jetzt? Wenn sie nach spätestens einem Jahr wieder arbeiten will, kannst entweder du die Hauptbetreuung übernehmen oder ihr findet gemeinsam Wege und Lösungen, wie das mit alternativen Betreuungsmodellen funktioniert. Anno 2024 ist es hoffentlich langsam in den Köpfen angekommen, dass Papa durchaus auch Verantwortung für die gemeinsamen Kinder trägt.

19.03.2024 11:56 • x 4 #91


M
Zitat von Ehemann13:
Ja, ich habe sie so kennengelernt. Während ihres Studiums. Sie ist sehr ehrgeizig. Abi 1,0, Studium 1,2, Referendariat top abgeschlossen. Aber nach jedem Stadium dachte ich, dass es ruhiger wurde. Nach dem Studium dachte ich, dass sie jetzt aus dem gröbsten raus ist. Pustekuchen... Das Referendariat wurde noch ...

Ich denke, das ist wirklich ein grundsätzliches Problem. Sie würde wahrscheinlich besser zu einem Manager oder Anwalt, die auch 70 Stundenwochen schieben passen.

Oder sie ist bereit, dir entgegenzukommen.

Sonst wirds schwierig. Du willst ja nicht noch 40 Jahr unzufrieden sein, das verstehe ich.

19.03.2024 11:57 • #92


A


Eheprobleme, weil man sich auseinandergelebt hat?

x 3


c_minor
Zitat von Ehemann13:
Sie ist sehr ehrgeizig. Abi 1,0, Studium 1,2, Referendariat top abgeschlossen.

Zitat von Ehemann13:
Sie hat bereits gesagt, das sie spät. ein Jahr nach Entbindung wieder arbeiten gehen will, weil sie das will.

Respekt - die Frau scheint zu wissen was sie will und scheint auch gewillt zu sein, es ohne Rücksicht auf Verluste durchzuziehen.

Zitat von Ehemann13:
Ja, ich habe sie so kennengelernt.

Verrätst du uns mal, was dich denn damals an ihr angezogen hat?

Zitat von Ehemann13:
Danach dachte ich wieder: Ok, es wird ruhiger.

Zitat von Ehemann13:
Es wurde wieder schlimmer.

Zitat von Ehemann13:
Aber nach jedem Stadium dachte ich, dass es ruhiger wurde.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber hier sitzt anscheinend die Selbstwertproblematik so tief, dass dagegen buchstäblich kein Kraut gewachsen ist.

19.03.2024 12:09 • x 1 #93


V
Zitat von Martin123:
Nein, ich wollte eigentlich nur wissen, ob du Affäre, Betrogene oder Betrügerin warst. Weil du geschrieben hast, dass du das aus Erfahrung kennst. ...

Das ist Leben ist bunter und langlebiger als du dir das gerade in deiner Situation vielleicht vorstellen kannst.
Du versuchst dich gerade zu sortieren, das ist gut, sich dazu andere Meinungen und Ansichten einzuholen, ist auch gut, aber am Ende ist es dein Leben und deine Entscheidung.
Versuch vielleicht mal weniger zu kategorisieren und mehr bei dir zu bleiben

19.03.2024 12:17 • x 1 #94


M
Zitat von Vorbeigeschaut:
Das ist Leben ist bunter und langlebiger als du dir das gerade in deiner Situation vielleicht vorstellen kannst. Du versuchst dich gerade zu sortieren, das ist gut, sich dazu andere Meinungen und Ansichten einzuholen, ist auch gut, aber am Ende ist es dein Leben und deine Entscheidung. Versuch vielleicht mal weniger ...

Du hast meine Frage nicht beantwortet

Möchtest du uns das nicht verraten? Wäre vielleicht auch für andere interessant, die vielleicht von deinen Erfahrungen profitieren könnten.

19.03.2024 12:21 • #95


Sitamun
Zitat von Ehemann13:
Ja, ich habe sie so kennengelernt. Während ihres Studiums. Sie ist sehr ehrgeizig. Abi 1,0, Studium 1,2, Referendariat top abgeschlossen. Aber nach jedem Stadium dachte ich, dass es ruhiger wurde. Nach dem Studium dachte ich, dass sie jetzt aus dem gröbsten raus ist. Pustekuchen... Das Referendariat wurde noch schlimmer. Danach dachte ich wieder: Ok, es wird ruhiger. Wieder Pustekuchen. Es wurde wieder schlimmer. Ich bin schon genervt,

Also passen dir ihre Handlungen seit Beginn an nicht. Meinst du nicht, dass sie das merkt? Ernsthaft?

19.03.2024 12:29 • x 2 #96


unbel-Leberwurst
Zitat von Gitarrenfrau:
Oder würdest du beispielsweise 1 Jahr pausieren?

Das brächte doch nur was , wenn die Frau ebenfalls kürzertreten würde...

19.03.2024 12:29 • #97


U
Hi, ich will dir nicht zu nahe treten jedoch hast du damals als du gedacht hast sie wird irgendwann mal kürzer treten schon einen großen Fehler begangen.
Menschen ändern sich kaum, außer sie müssen.
Du hast schon mit ihr geredet, du kennst ihre Prioritäten und die Vergangenheit zeigt dir den Trend für die Zukunft.
Einige vermuten das sie ihren Selbstwert durch die Arbeit definiert was eventuell schon in die Richtung einer Persönlichkeitsstörung gehen könnte.

Machen wir uns doch nichts vor. Von 10 Versuchen Nähe, Verbundenheit, usw. herzustellen wirst du 8 mal im Regen stehengelassen, einmal klappt es halbherzig und einmal hast du vielleicht Erfolg und dabei ist es egal ob der Partner seine Nase im Handy hat, Klausuren berichtigt oder sonst etwas macht.
Ich finde du stellt die richtigen Fragen. Ach ja, was kannst du tun? Es gibt nur die Möglichkeit es zu akzeptieren oder eben nicht und dann eben auch eventuell zu gehen. Denn du hast ja schon versucht es zu ändern. Vielleicht sprichst du nochmals mit ihr, ohne Vorwürfe, ganz ruhig mit Ich-Botschaften was deine Bedenken, Ängste, usw. sind. Ich finde du kannst ihr ruhig sagen das die Beziehung wie sie gerade ist kein Zukunft für dich hat und dann siehst du ja wo der Hammer hängt.
Viel Glück…
Natürlich kann es auch sein das du genau weißt wie sie bei solch einem Gespräch reagieren wird. Dann kannst du dir das sparen und musst leider für dich selber entscheiden…

19.03.2024 12:57 • x 1 #98


K
Zitat von Ehemann13:
dachte ich, dass es ruhiger wurde.

Das ist dein Denken. Wie hat sie das in der Zeit gesehen? Hat sie kommuniziert, dass es aus ihrer Sicht heraus ruhiger wird? Oder war von ihrer Seite aus klar, dass das Tempo beibehalten wird? Allein die Ansage, dass sie ein Jahr nach der Entbindung wieder arbeiten will, zeigt ja durchaus eine gewisse Planung ihrerseits!? Wann ploppte es denn das erste Mal auf, dass du da gewisse Probleme siehst? Wie war die Kommunikation denn anfänglich bei dem Thema?

Wie gesagt…ein rennendes Pferd kriegst du weder zum Stillstand, noch zum Kuschelpony. Wenn Eure Vorstellungen da nicht auf einen Nenner zu bringen sind, dann lebt ihr halt auch nur unterschiedliche Vorstellungen.

Zumindest, wenn du sie bereits mit dem Tempo kennengelernt hast, kannst Du nur akzeptieren oder gehen. Sie wird sich da nicht ändern (wollen), dafür habt ihr anscheinend schon zu oft Gespräche gehabt, als das sie da nun zurück schraubt . Und das finde ich, bei allem Verständnis, legitim.

Sie macht es „richtig „ (für sich)… das Du leidest bzw. Schwierigkeiten hast, könnte, wenn Du bei ihr damit auf Unverständnis stößt oder keine Kompromisse gemacht werden, für dich nur die Konsequenz bedeuten, hier die Verantwortung für dich zu übernehmen .

Zitat von c_minor:
eher früher als später mit dieser Strategie vergaloppiert und im gestreckten Galopp in der akuten Erschöpfungsdepression (im Sprech der modernen Lifestyle-Medizin: Burnout) landet.


Dann ist es leider so. Menschen, die auf einen Burnout zurasen, lassen sich dabei von außen nicht beeinflussen. Sie fallen kräftig auf die Nase und erkennen erst dann, dass die Umwelt vielleicht gar nicht so unrecht hatte. Erst wenn der Leidensdruck wirklich da ist, sind sie empfänglich für Veränderungen. Selbst der Partner kann nur selten Einfluss nehmen bevor die Hürden nicht mehr zu nehmen sind.


Zitat von c_minor:
keine Grundlage für guten S..

Mit Sicherheit nicht. Deswegen wäre für mich der Fokus auf die Kommunikation gerichtet. Denn allein, dass der TE von Mal zu Mal gedacht hat, dass es ruhiger werden würde, zeigt, dass es damit hapert. Entweder wurde das wirklich nicht deutlich kommuniziert oder der TE hat es bei Seite geschoben und in der Hoffnung gelebt, sie erkennt selbst, dass er es sich anders vorgestellt hat . Leidet der S. in einer Beziehung, ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen.

Zitat von c_minor:
Anscheinend ist der TE aber nicht willens und/oder fähig, für sich selbst auch so ein Arragement zu treffen.

Daher ja : mein Blickwinkel. Ich komme damit prima zurecht. Vermutlich deswegen, weil ich ähnlich workaholic-technisch unterwegs bin. Aber auch, weil mir vorher bewusst war auf wen ich mich da einlasse. Es war nie klar kommuniziert, aber ich wusste , dass er der Partnerschaft zu liebe nie sein Tempo drosselt, solange er dem standhalten kann. Ich stehe dahinter, denn so habe ich ihnen kennen- und halt liebengelernt.

Meine Vorstellung war früher dahingehend , zugegeben, eine andere. Aber wer oder was ist schon perfekt Ich akzeptiere das.
Paarzeit „hole „ ich mir anders.

Alles in allem kann man lernen das zu akzeptieren, wenn man denn möchte und mit den Konsequenzen leben kann.


Zitat von Ehemann13:
Ja, auch zum Thema S.. Ich fühle mich mit 38 zu jung um mich mit einmal im Quartal abzutun. Deswegen bin ich evtl. auch empfänglich für Avancen von außen.

Weiß sie das?
Wurde darüber klipp und klar gesprochen?

19.03.2024 12:59 • x 4 #99


ElGatoRojo
Mit dieser Frau Kinder? Sei vorsichtig!

19.03.2024 13:06 • x 1 #100


E
Zitat von Brightness2:
Es ist schwierig in eine Beziehung zu gehen, in der Hoffnung, der Partner wird sich schon zurecht biegen. Das kann gut gehen, muss aber nicht. Ups, wie das laufen soll, echt jetzt? Wenn sie nach spätestens einem Jahr wieder arbeiten will, kannst entweder du die Hauptbetreuung übernehmen oder ihr findet gemeinsam ...

Dessen bin ich mir schon bewusst. Ich hätte ja auch nie erwartet, dass sie zu Hause am Herd stehen muss und das Kind versorgen muss. Dass ich da mit anpacken muss ist mir schon klar. Ich meinte damit, wie sie das Pensum dann so beibehalten will.

19.03.2024 13:12 • #101


E
Zitat von c_minor:
Respekt - die Frau scheint zu wissen was sie will und scheint auch gewillt zu sein, es ohne Rücksicht auf Verluste durchzuziehen. Verrätst du uns mal, was dich denn damals an ihr angezogen hat? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber hier sitzt anscheinend die Selbstwertproblematik so tief, dass dagegen ...

Was mich damals angezogen hat? Sie war extrem locker und entspannt, sieht auch top aus. Es war lustig sich mit ihr zu treffen. einfach schön. Nur ist davon nicht mehr viel übrig, weil eben sehr viel Arbeit da ist.

Klar, ich habe sie so kennengelernt. Das war allerdings Studienzeit. Und das war bei weitem nicht so extrem wie jetzt. Zumal ich Lehrer kenne, die nicht so krass drauf sind. Deswegen dachte ich, dass sich das irgendwann legt.

19.03.2024 13:15 • #102


E
Zitat von Kerstin_2016:
Das ist dein Denken. Wie hat sie das in der Zeit gesehen? Hat sie kommuniziert, dass es aus ihrer Sicht heraus ruhiger wird? Oder war von ihrer Seite aus klar, dass das Tempo beibehalten wird? Allein die Ansage, dass sie ein Jahr nach der Entbindung wieder arbeiten will, zeigt ja durchaus eine gewisse Planung ...

Ja, ich habe das Thema S. bereits 2x angesprochen. Es geht bestimmt seit ca. 2,5 Jahren so.
Ich habe gesagt, dass mir das alle drei Monate mal, wenn wir betrunken sind, einfach zu wenig ist, dass das nicht normal ist. Sie sagt dann, dass es in einer langjährigen Beziehung abflacht und normal sei.
Dass es nicht mehr so wie ganz am Anfang ist, ist mir schon klar, aber 3-4x pro Monat dürften es schon sein. Von mir aus auch nur 2-3 pro Monat. Aber alle drei Monate mal... Das entfremdet glaub ich auch.

19.03.2024 13:19 • x 2 #103


E
Zitat von Ehemann13:
Hallo! Ich (m, 38) habe folgendes Problem: Ich weiß nicht, ob ich meine Frau (32) noch liebe. Wir sind seit 2016 zusammen und seit 2021 verheiratet. ...

Ich frage mich, warum ihr unter den Umständen überhaupt noch zusammen seid und vor ein paar Monaten erst gemeinsam in ein Haus eingezogen seid? Alle drei Monate 1 mal S., das hört sich für mich eher nach Pflichtübung als nach Liebe an. Nur ein Küsschen zur Begrüßung oder zum Abschied, das ist ein freundschaftliches Verhältnis und keine Liebe mehr. Ihr habt euch schon lange auseinander gelebt und keiner von euch beiden hat rechtzeitig die Reißleine gezogen. Jetzt ist eure Beziehung am Ende angekommen, so stellt sich das für mich jedenfalls dar. Du träumst von einer anderen Frau und willst ein ganz anderes Miteinander leben, als das mit deiner Frau noch möglich ist. Natürlich war es auch ein gravierender Fehler lieber zum Fussball zu gehen, während sich deine Frau um ihren Bruder sorgt und ins Krankenhaus muss. Dabei hättest du sie auf jeden Fall begleiten müssen, an ihrer Seite stehen und ihr zeigen müssen, dass sie dir wichtiger ist, als der Fussball. Dass sie lieber so viel arbeitet, als noch etwas mit dir gemeinsam zu unternehmen, ist wahrscheinlich auch darauf zurückzuführen. Auf jeden Fall ist es ein Zeichen dafür, dass sie im großen und ganzen das Interesse an dir verloren hat. Nun kommen die Verpflichtungen ins Spiel. Ihr müsst euch mal langsam entscheiden, was euch wichtiger ist: das Haus oder eure Beziehung. Da ihr beide nicht mehr glücklich seid in eurer Beziehung, würde ich das Haus verkaufen, die Scheidung einreichen und jeder geht seiner Wege. Ich glaube, das wäre der ehrlichste Weg!

19.03.2024 13:21 • x 5 #104


V
Ehrlich schon, aber unbequem und anstrengend, und vielleicht wird es ja noch wieder besser und was wäre wenn, da kann man doch besser erstmal abwarten,….und hier schließt sich dann in der Regel der Kreis

19.03.2024 13:25 • #105


A


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