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Eheprobleme, weil man sich auseinandergelebt hat?

B
@Waris07
Danke für deine Analyse. Ich denke auch, dass die beiden sich nichts schenken. Sie beide brauchen einen Ausweg aus der Sprachlosigkeit.

21.03.2024 18:54 • x 3 #421


Wurstmopped
Zitat von ElGatoRojo:
Lachhaft - was soll man mit einer, die sich nur besoffen anfassen lässt? Hier läuft es doch einfach auf ein Machtspiel hinaus.

Das Thema ist, er will das Gefühl haben als Mann begehrt zu werden!
Ist das so schwer zu verstehen? Nicht eingefordert oder groß von ihm inszeniert, sie soll ihn einfach mal nehmen als Mann....
Es geht um Lust und Leidenschaft.

Ob er dieses Gefühl seiner Frau auch vermitteln kann? Gute Frage? ...seine Versuche liefen bisher aber meist in Leere?!Oder die Frage ob sie ein anderes Setup benötigt, ja vielleicht oder bestimmt, aber sie sieht doch das er darunter leidet, warum nicht offen sprechen....die Antwort darauf könnte sein, sie ist mit dem Status Quo zufrieden, sie hat ihre Arbeit und er hat es aufgegeben S. zu wollen.
Jedoch und das wissen wir doch hier im Forum, sie wird auf Dauer auch nicht darauf verzichten und dann kommt es wie es kommt, der neue nette Englischlehrer, man versteht sich gut, genießt gemeinsam die Pausen....und nach einigen Wochen ist er der Seelenverwandte der ihre Leidenschaft geweckt hat. Eine Begründung, Rechtfertigung u.a.....daheim schon seit Jahren keun S. mehr....

Ergo, wenn er null Anziehungskraft mehr besitzt, sie null Lust mehr auf ihn verspürt, dann sollten die zwei sich im guten trennen.

21.03.2024 18:59 • x 2 #422


A


Eheprobleme, weil man sich auseinandergelebt hat?

x 3


ElGatoRojo
Zitat von Wurstmopped:
Rechtfertigung u.a.....daheim schon seit Jahren keun S. mehr....

Zynismus ist eine feine Sache

21.03.2024 19:20 • x 1 #423


Kampfschnake
@Vorbeigeschaut

Hausmeister sind Ironie.

21.03.2024 21:02 • #424


N
Zitat von Wurstmopped:
Das Thema ist, er will das Gefühl haben als Mann begehrt zu werden!
Ist das so schwer zu verstehen? Nicht eingefordert oder groß von ihm inszeniert, sie soll ihn einfach mal nehmen als Mann....
Es geht um Lust und Leidenschaft.


Und wenn ihr Thema ist, dass sie das Gefühl haben will, einen ebenbürtigen Partner an ihrer Seite zu haben? Jemand, auf den sie sich verlassen kann? An den Sie sich einfach anlehnen kann?
Dann ginge es ihr um Vertrauen und Verständnis.

Kann sein, muss nicht.

Aber beide wollen sich nicht erklären müssen und suchen nach einem Partner, der sie einfach so versteht und nicht hängen lässt.

Vielleicht sind das ja wirklich zwei andere Menschen, mit denen diese Eheleute nach der Scheidung glücklich werden können.

Wir werden sehen, ob das Glück wichtiger ist als der Besitz und der Status Quo.

Denn wenn ja, wird einer von beiden sich bewegen müssen.

Und ob diese Bewegung dann zum aktuellen Partner hin oder vom aktuellen Partner weg gemacht wird, wird sich zeigen.

Aber alles kein Grund, biestig zu werden, auf Vergeltung zu sinnen oder der Beziehungsunfähigkeit zu attestieren.
Denn männliche Workoholics, denen die Beziehung entglitten ist, gab's hier im Forum auch schon mehr als genug. Und denen hat auch keiner Charakterdefizite unterstellt, sondern schlicht beziehungsfeindliche Prioritätensetzung.
Das ist aber stets nur Symptom, nie Ursache.

21.03.2024 21:13 • x 8 #425


Wurstmopped
Zitat von Nalf:
Dann ginge es ihr um Vertrauen und Verständnis.

Leben ist halt keine Einbahnstraße

21.03.2024 21:16 • #426


U
Hallo,
Ich würde gern von Ehemann13 wissen:
Wer investiert im Allgemeinen mehr in die Beziehung? Emotional, in Gesprächen, Teilen der Aufgaben, etc.
Wer geht im Normalfall mehr auf den anderen zu? Im Allgemeinen, nach einem Streit…
Nach einem Streit wer sucht die Versöhnung?
Ihm wurde oft vorgeworfen das er auf dem „Bedürfnisse seiner Frau“ Auge blind ist/war. Wie denkt er darüber?
Könnte es wahr sein?

Interessant wäre auch ob sich diese Dinge während der Beziehung verändert haben.

Natürlich ist es seine subjektive Sichtweise, jedoch wirkt er halbwegs reflektiert und vernünftig.

Noch so eine Sache die mir aufgefallen ist. Sie hat ja schon von Anfang an so viel gearbeitet. Warum hat er überhaupt jemanden gewählt der eigentlich nie wirklich da ist bzw. war?
Wenn ich es richtig verstanden habe hatte er immer die Hoffnung das es besser wird. Nein, meist wird es anders aber meistens leider nie besser.

21.03.2024 22:09 • x 1 #427


Kampfschnake
@Nalf

Zitat von Nalf:
Aber alles kein Grund, biestig zu werden, auf Vergeltung zu sinnen oder der Beziehungsunfähigkeit zu attestieren.
Denn männliche Workoholics, denen die Beziehung entglitten ist, gab's hier im Forum auch schon mehr als genug. Und denen hat auch keiner Charakterdefizite unterstellt, sondern schlicht beziehungsfeindliche Prioritätensetzung.
Das ist aber stets nur Symptom, nie Ursache.


Danke!

21.03.2024 22:45 • #428


Wurstmopped
Zitat von Nalf:
Und wenn ihr Thema ist, dass sie das Gefühl haben will, einen ebenbürtigen Partner an ihrer Seite zu haben?

Sie ist hier aber nicht im Forum, so what.
Der TE hat den Leidensdruck für die ist alles Fine, 12 Std Arbeiten, Haare waschen und schlafen

21.03.2024 23:00 • x 2 #429


V
Ich verstehe dieses Problem eigentlich immer weniger, da sind zwei Menschen, ohne Kinder, mit leicht teilbarem Eigentum, die wahrscheinlich die falsche Entscheidung getroffen haben und gar nicht zu einander passen.
Jetzt muss alles passend gemacht werden, es wird gezogen und gebogen, wozu?
Warum fängt man nicht einfach ein neues Leben an mit einem Partner, der passt, so wie er ist und mit dem eine Familie auch Sinn macht?

22.03.2024 06:09 • x 2 #430


G
Zitat von Vorbeigeschaut:
Warum fängt man nicht einfach ein neues

Die beiden kenn sich seit Jugend und Studium , das schmeißt man nicht einfach weg

22.03.2024 06:41 • #431


V
Zitat von Gefühl:
Die beiden kenn sich seit Jugend und Studium , das schmeißt man nicht einfach weg

Das verstehe ich, aber das Leben ist lang, vielleicht haben sich beide unterschiedlich entwickelt, wahrscheinlich sogar, warum etwas mit aller Gewalt zusammen biegen, was soll da langfristig herauskommen?
Warum ist Veränderung immer Wegwerfen? Was wirft man den weg?
Mal angenommen, es wird hier alles wieder gut, man rauft sich zusammen und das erste Kind kommt, da ist die Krise doch vorprogrammiert, wer bleibt zu Hause, wer tritt beruflich kürzer, werden sonntags die Klausuren korrigiert, Fußball oder kümmert man sich um das Kind, wer soll sich am meisten verbiegen? Nur dieses Mal hängt ein kleiner Mensch mit drin, der gar nichts für die Unsortiertheit seiner Eltern kann. Sie hat klar formuliert, dass sie nur ein Jahr aussetzen möchte, das darf man, aber wie soll das gehen?

22.03.2024 06:50 • x 1 #432


B
@Vorbeigeschaut
Warum man nicht geht?
Da gibt es viele Gründe:
Angst vor dem allein sein
Bequemlichkeit
Hoffnung.

Ich glaube manche geben einfach viel zu früh auf. Damit es weitergeht, muss ich aus meiner Komfortzone, da ist gehen scheinbar leichter.
Ich bin der Meinung, solange es noch eine Verbindung gibt, ist es wert, darum zu kämpfen. Der Grund: wenn man darum kämpft, setze ich mich auch mit mir selbst auseinander und lerne dazu. Selbst wenn man trotz Kampf scheitert, so bin ich gerüstet für die nächste Beziehung.
Einfach zu gehen hat zur Konsequenz, dass man in der nächsten Beziehung an genau denselben Stellen scheitern wird.

Hier liest es sich doch überdeutlich. Beide stellen Erwartungen aneinander, die sie nicht kommunizieren. Er erwartet, dass sie ihr Arbeitspensum reduziert und daraus folgend mehr Zuwendung bekommt. Und sie erwartet, dass er alles merkt, was sie bedrückt, ohne dass sie etwas sagt.
In meinen Augen gilt es hier, eine gemeinsame Sprache zu finden, nicht sich großartig zu verbiegen.
Liebe ist ua
aufeinander zugehen
den anderen annehmen
den anderen sehen
voneinander zu lernen
dem anderen Liebesdienste zu erweisen

Stimmt die Verbindung, dann macht man das gerne und freiwillig.

Stimmt die Verbindung, findet das Paar auch seinen S. Rhythmus.

22.03.2024 06:51 • x 1 #433


V
Ich habe auch gekämpft, ich verstehe dich. Aber hier sieht es für mich nach verbiegen aus.

22.03.2024 06:52 • #434


B
Zitat von Vorbeigeschaut:
Mal angenommen, es wird hier alles wieder gut, man rauft sich zusammen und

Hier liegt wahrscheinlich dein Irrtum. Es geht nicht ums zusammen raufen. Da bleibt man an der Oberfläche. Es geht um etwas Tieferes.
Und wahrscheinlich kriselt es auch, wenn das erste Kind kommt.
Dann muss man sich halt neu positionieren. Dass eine Liebe dauerhaft ohne Feuerproben funktioniert, glaube ich nicht eine Minute

22.03.2024 06:54 • x 1 #435


A


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