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Eheprobleme, Kinder und Affäre

F
Ich liebe meinen Mann und ich liebe meine Familie! Trotzdem ist das Gefühl von meinem Kollegen gesehen zu werden etwas schönes und es bringt mir Freude auf die Arbeit zu gehen! Und wie ich aus der Nummer raus komme weiß ich nicht! Ich will es und dann klappt es ein paar Tage und dann kommen Situationen, in der genieße ich es dann mich von ihm küssen zu lassen oder in den Arm nehmen zu lassen. Wir haben keine tiefen Gespräche, in denen ich jetzt sagen würde, das wäre die Erfüllung meines Lebens. Es ist einfach nur der Moment. Wenn er mal eine Woche nicht da ist, dann ist das für mich auch kein Problem. Wir haben privat keinerlei Kontakt auch per WhatsApp nicht

08.01.2024 20:21 • #46


S
Zitat von Fräulein31:
und dann kommen Situationen, in der genieße ich es dann mich von ihm küssen zu lassen oder in den Arm nehmen zu lassen.

Ja, warum willst Du dann Deine Ehe nicht öffnen, wie von Deinem Mann vorgeschlagen. Dann kann jeder von Euch beiden frei nach Lust und Laune andere v*****, ohne dass es Betrug wäre bzw ohne schlechtes Gewissen.

Problem gelöst.

08.01.2024 20:35 • #47


A


Eheprobleme, Kinder und Affäre

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darkenrahl
Zitat von Fräulein31:
Ich liebe meinen Mann und ich liebe meine Familie! Trotzdem ist das Gefühl von meinem Kollegen gesehen zu werden etwas schönes und es bringt mir Freude auf die Arbeit zu gehen! Und wie ich aus der Nummer raus komme weiß ich nicht! Ich will es und dann klappt es ein paar Tage und dann kommen Situationen, in der ...

Solche Gefühle kann es auf der Arbeit immer wieder geben... aber wenn du dich da auf etwas einlässt wird deine Ehe und dein weiteres Leben nicht mehr sein wie es war.
Überlege dir meine Worte.

08.01.2024 20:35 • x 5 #48


F
Ja wir sind da gerade in der Findungsphase. Es kommt alles nach und nach Häppchenweise. Auch für mich. Erkenntnisse und Bedürfnisse die wir langsam erkennen! Ihn mit einer Tatsache zu konfrontieren, das fühlt sich gerade falsch an. Ich glaube ich muss mich da ran Tasten auch für was er da wirklich offen ist oder was uns komplett ruinieren würde. Ich danke euch für eure Sicht und eure Worte. Ich erkenne auch nach und nach, das es nicht das „perfekte und klassische“ Eheleben gibt! Viele Dinge sind veränderbar. Und auf solch eine Ebene muss man auch erstmal mit seinem Partner kommen! Aber ihm etwas, was man selbst noch nicht so greifen kann, vor die Tür zu knallen, das möchte ich im Moment nicht! Ich denke ich werde mich um einen Psychologen und eine Therapie kümmern, in der ich mich mit mir selbst beschäftigen muss um zu finden was ich suche. Ich kenne mein genaues Problem nicht! Und ich kann die Frage „was willst du überhaupt“ auch gar nicht klar in irgendeine Richtung, die Sinn macht, beantworten.
Ich bin wirklich gerührt, wie viel man hier in diesem Forum von euch mitnehmen kann!
Ich möchte es nämlich auch in meinem privaten Umfeld nicht breit treten. Aber ich bin jemand, der Gespräche und Austausch braucht, um evtl. Auch mal eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen!

08.01.2024 20:52 • x 3 #49


Vegeta
Ich habe ehrlich gesagt jetzt nicht alles gelesen, das Hauptthema ja, den Rest nur überflogen.... Ist dir mal der Gedanke gekommen zu überlegen warum ihr so gut funktioniert? Das nach Jahren, Kindern und den großen Erlebnissen (Hochzeit, gemeinsames Heim, Urlaube, etc) irgendwie die Luft raus ist ist logisch... Und der Reiz nach Abenteuer lockt jeden, das verbotenen hatte schon Eva nicht verhindern können.
Geh mal in dich und konzentriere dich auf deine Beziehung, es kostet Kraft aber lass den Kollegen mal außen vor und beurteile so gut es geht unvoreingenommen. Ich glaube nur weil keine Schmetterlinge mehr da sind, ist es trotzdem Liebe, jedoch vernebelt der Reiz der verbotenen Frucht die Sinne... Jeder sollte glücklich sein mit dem was er hat, in deinem Fall eine Familie und einen Mann dem du (vllt bald wieder komplett) vertrauen kannst, der verlässlich ist und authentisch. Warum muss immer nach mehr gesucht werden, warum immer höher, schneller, weiter? Du scheinst doch zu haben was andere sich wünschen? Warum reicht es denn nie? Warum kann man nicht zufrieden sein sondern es muss immer etwas besseres her?
Am Ende ist es deine Entscheidung aber nach dem was ich nachvollziehen kann bist du einfach nur wie ein kleines Kind zu Weihnachten, deine Geschenke sind der Wahnsinn aber was andere bekommen haben wirkt immer interessanter.... Nimm es nicht persönlich aber ich halte eben viel von Loyalität und Ehrlichkeit und vor allem von der Ehe.

29.02.2024 21:12 • x 1 #50


darkenrahl
Zitat von Fräulein31:
Ich möchte es nämlich auch in meinem privaten Umfeld nicht breit treten. Aber ich bin jemand, der Gespräche und Austausch braucht, um evtl. Auch mal eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen!

Das heisst... du kannst dich mit deinem Mann nicht austauschen. Er kann dir anscheinend einiges nicht geben, das du bei deinem Kolegen suchst und findest.

29.02.2024 21:44 • #51


H
Hallo @Fräulein31 keine Ahnung wie der Stand der Dinge bei Dir gerade aussieht, aber hier mal meine Mutmaßungen zu Deinem Problem. Das sehe ich weder bei Dir noch bei Deinem Kollegen, sondern in erster Linie bei Deinem Mann. Er mag gutmütig und liebevoll sein, Dich bei allem unterstützen, aber emotional lässt er Dich vertrocknen. Du fühlst Dich von ihm nicht mehr gesehen, weil er Dir alle Freiheiten gibt, nicht weil er Dir bedingungslos vertraut, sondern um seine Freiheit zu bekommen. Die steht nämlich bei ihm an allererster Stelle und nicht Du, wie es normalerweise sein sollte. Er hat Deine Seele zerstört, aber kann Deinen Schmerz nicht nachvollziehen, weil er ihn selber noch nie erfahren hat. Statt um Dich und Dein Vertrauen zu kämpfen, besteht er auf seine Freiheit. Wahrscheinlich hat er bei dem Schritt vom Liebespaar zum Elternpaar einen Knacks bekommen, nicht mehr die erste Geige bei Dir zu spielen. Anstatt seiner Verantwortung gegenüber Dir und Euren Kindern endlich gerecht zu werden, läuft er unter dem Vorwand vom freien Leben davon. Er hat nichts bereut, das würdest Du im Herzen spüren.
Tut mir leid das ich das so sehe, aber ich lebe seit über einem Jahr mit meiner NF ohne Körperlichkeiten, ohne das Gefühl begehrt, oder gesehen zu werden unter einem Dach. Wir kommen klar, achten uns, streiten nicht und unternehmen auch ab und an gemeinsam was, aber emotional bin ich komplett ausgetrocknet.
Ich hoffe Dein Mann kriegt die Augen auf und ihr bekommt gemeinsam die Kurve.

01.03.2024 10:00 • x 3 #52


K
Also, dieser Thread ist ja schon ein paar Wochen alt. Stammt von Anfang Januar und die TE schreibt nicht mehr. Falls sie aber noch mitliest, hier ein paar Gedanken von mir zum Thema Liebe vs. Verliebtheit.

Am Anfang jeder Beziehung steht die Verliebtheit. Die Schmetterlinge fliegen, der Partner wird durch die rosarote Brille betrachtet und alles ist wunderschön. Passen dann noch die Lebensentwürfe zusammen, entscheidet man sich möglicherweise für die Ehe, Kinder, Nestbau etc.. Und einige Zeit geht das ganz gut. Man ist mit dem Kinderkriegen und Aufziehen beschäftigt, richtet sich im gemeinsamen Leben ein und glaubt, die Welt sei in Ordnung. Doch nach einigen Jahren stellt man verdutzt fest, dass die Schmetterlinge sich verzogen haben. Der Alltag ist mühsam, die Kinder kosten Kraft, das Haus muss täglich sauber gehalten und die Arbeit erledigt werden. Plötzlich fragt man sich, ob das alles wirklich so erfüllend ist, wie man es sich vorgestellt hat. Und dann kommt da der Arbeitskollege daher, oder die Nachbarin oder der Postbote und macht Komplimente oder rollt so anziehend und unwiderstehlich mit den Augen, dass es einem bewusst wird: Es fehlt etwas, um sich als Mann oder Frau gewollt und begehrt zu fühlen. Es fehlt der alte Schwung in der Beziehung, die Leidenschaft, die Lebendigkeit.

Ich schreibe das alles ohne jeden Vorwurf, denn ich war selbst mal an diesem Punkt und bin in eine Affäre gerutscht. Ganz genau so, wie die TE es hier beschreibt. Bedeutet eine Affäre aber immer zwangsläufig, dass die Ehe vorbei ist? Der Traum ausgeträumt? Die Seifenblase geplatzt? Ich sage ganz entschieden : NEIN!

Im Gegenteil, jetzt wird die Sache erst so richtig interessant. Jetzt sind nämlich die Hormone verflogen bzw. haben eine andere Bezugsquelle entdeckt. In der Regel bricht zuerst einer der Partner aus und der andere wird entsprechend verletzt. Hier ist es sogar so, dass beide sich auf Abwege begeben haben. Was liegt also näher als eine offene Ehe?

Die TE sagt aber ganz klar, dass sie das nicht will. Was also jetzt? Trennung? Ist die wirklich unausweichlich? Es scheint so und vielleicht ist es in dem einen oder anderen Fall auch nicht anders machbar. Aber eines ist ganz klar, auch mit einem neuen Partner kommt man früher oder später an genau den gleichen Punkt. Wahrscheinlich sogar früher, denn mit jedem Partnerwechsel, mit jedem Neuanfang sinkt die Hemmschwelle zur Trennung. Mich erinnert das immer mehr an die moderne Wegwerfgesellschaft. Passt nicht mehr, weg damit und neues kaufen. Nichts anderes passiert hier. Nur dass es eben nicht um Dinge sondern um Menschen geht.

Ich erzähle mal, wozu mein Mann und ich uns stattdessen entschieden haben. Nämlich dazu, sich trotz allem, trotz Affäre und trotz diverser Schwierigkeiten nicht zu trennen. Beieinander zu bleiben und aneinander festzuhalten. Dazu mussten wir uns ganz bewusst ENTSCHEIDEN. Nicht aus dem Bauch heraus und mit dem Rückenwind der Gefühle, sondern ganz rational und bewusst. Diese Entscheidung haben wir mit einem Versprechen erneuert. Nicht in der Kirche sondern auf unserem Sofa nur unter 4 Augen und ohne Brautkleid und Hochzeitsmarsch. Nämlich das Versprechen, an uns festzuhalten, uns wieder treu zu sein und uns zu verzeihen. D.h. jetzt nicht, dass ab sofort wieder alles in Butter war. Ganz im Gegenteil, damit fingen die Kämpfe erst an. Wir mussten reden, streiten, neu ausverhandeln und die Bedingungen für unsere Ehe in zähem Ringen erneut definiren. Das hat Kraft gekostet und manchmal dachten wir beide, es würde sich nicht lohnen und wir müssten uns doch noch trennen. Wir waren beide mehrfach an unseren Grenzen oder vielleicht sogar darüber hinaus.

Doch es ging immer irgendwie weiter. Es taten sich neue Räume auf, neue Möglichkeiten und wir entdeckten peu a peu unsere Gefühle füreinander wieder neu. Heute sind wir beide alt. Ich bin 60 und mein Mann fast 70. Wir sind leider nicht mehr ganz gesund und der S. spielt eigentlich kaum noch eine Rolle. Aber wir haben uns. Wir haben aneinander festgehalten und freuen uns an unseren Kindern, an unserem Haus und Garten und an unserem gemeinsamen Leben. Wir freuen uns, am Wochenende miteinander zu frühstücken, anschließend die Zeitung zu lesen und das Tagesgeschehen zu diskutieren. Wir freuen uns an gemeinsamen Fernsehabenden und gelegentlichen Kino- oder Theaterbesuchen. Dann sitzen wir nebeneinander und halten unsere Hand, so wie früher als junges Liebespaar. Diesmal wissen wir aber, dass wir uns nicht wieder loslassen werden, sondern zusammen bleiben, bis zum Schluss. Einfach weil wir so miteinander verwachsen sind, dass einer ohne den anderen gar nicht mehr sein könnte.

Das ist der Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe. Verliebtheit ist irgendwann einfach da, doch sie ist nicht von Dauer. Wenn sie endet, gabelt sich der Weg. Entweder man geht und sucht woanders sein Glück, oder man entscheidet sich für die Liebe. Die aber ist ein empfindliches kleines Pflänzchen. Liebe will gepflegt und geschützt werden und das kostet Mühe und Kraft. Das geht nicht ohne die bewusste Entscheidung dafür immer wieder neu zu treffen.

Eine offene Beziehung scheint vielleicht der leichtere Weg zu sein. Und manchmal klappt das vielleicht sogar, wenn beide es so wollen und sich auf vertretbare Regeln einigen können. Ist aber einer von beiden dagegen, so ist dieses Experiment zum Scheitern verurteilt. Dann tritt man auf der Stelle und dabei -ganz nebenbei- wird das kleine Pflänzchen Liebe zertrampelt.

Was also willst du, liebe TE, solltest du hier noch mitlesen? Was will dein Mann? Passt das noch zusammen oder nicht? Brauchst du wirklich die Schmetterlinge, um dich lebendig zu fühlen? Oder tuts nicht vielleicht auch der Rückblick auf das, was ihr bereits geschafft habt und der Ausblick auf das, was noch kommen könnte? Weißt du, die Ehe ist wie eine lange schwierige Wanderung auf einen hohen Berg. Wobei das Ziel, der Gipfel in den Wolken verborgen liegt. Gelegentlich muss man stehen bleiben und den Ausblick genießen und dann geht man gemeinsam frisch gestärkt weiter. Oder man entscheidet sich für die nächste beste Abkürzung in Richtung Tal, weil man keine Puste mehr hat oder zu haben glaubt. Weil man sich selbst vielleicht überschätzt hat und dann, wenn es steinig wird, feststellt, dass man in den falschen Schuhen losgelaufen ist. Am Anfang einer solchen Wanderung erscheint alles leicht und man läuft noch durch frischen, grünen Wald mit plätschernden Bächlein und üppiger Vegetation am Wegesrand. Je weiter man kommt, desto beschwerlicher wird es aber. Und spätestens so nach 10 Jahren, mit 2 Kindern und einem fordernden Alltag ist man am ersten Geröllfeld angekommen.

Ich kann nur sagen, es lohnt sich weiter zu gehen. Auch ohne Schmetterlinge, Bächlein und kühlendem Wald. Aber ob man das will, muss jedes Paar selbst entscheiden. Eins aber steht fest: Der Weg ist immer der gleiche. Egal mit welchem Partner und auch, wenn man allein bleibt. Das Leben ist immer eine verdammt harte Angelegenheit und Geröllfelder, Felsspalten und sogar Lawinen kommen irgendwann, so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Frage ist, wie will man da hoch? In der Seilschaft mit dem Partner oder alleine oder mit dem Nachbarn oder Kollegen, weil der einem kräftiger erscheint? Aber ist er das wirklich? Und ist er gewillt, seine bisherigen Seilschaften aufzugeben, um eine neue zu gründen? Die wenigsten Affären führen ja in eine neue, tragfähige Beziehung. Warum wohl? Weil am Geröllfeld will eigentlich kaum jemand die vertrauten Halteseile kappen und neue knüpfen. So risikofreudig sind die wenigsten Menschen und das nicht ohne Grund.

Weiter zu gehen in der Ehe ist ab einem bestimmten Punkt keine Frage der Hormone, sondern eine Frage des Kopfes. Das ist ziemlich unromantisch, stimmt. Aber so ist eben das Leben. Jedenfalls das Erwachsenenleben. Alles andere ist Kinderkram. Also bist du erwachsen, liebe TE? Willst du das sein, dann mach dich auf etwas gefasst. Dann beginnt ab sofort das echte Abenteuer Leben. Und das hat leider nichts mit Schmetterlingen zu tun. Die fliegen in dieser Höhe nicht mehr, denn du hast die Baumgrenze erreicht. Also wie jetzt weiter?

In diesem Sinne - Alles Gute für dich!

01.03.2024 10:10 • x 10 #53


F
Vielen Dank für eure tollen Beiträge.
Mein Mann hat mich gefragt ich mir denn wünsche und ich hab ihm gesagt das ich gerne eine offene Ehe führen würde, weil ich einfach auch für mich herausgefunden habe, das ich was verpasse! Zudem muss ich sagen, unser S. ist zwar ok, aber er ist schon der jenige, der es weniger braucht als ich und wenn dann klassisch unromantisch! Und er möchte daran auch nichts ändern! Er sei schließlich wie er ist und ich könnte ja auch tun und lassen was ich möchte! Ich habe schon das Gefühl das er mich liebt und er sagt auch er will unser Leben so wie es ist! Wir haben kleine Kinder, ein schönes Häuschen und finanziell sind wir auch sehr frei. Wir feiern und reisen gerne zusammen und bis auf Kleinigkeiten passt das auch! Aber mir geht es teilweise so wie @Heizlok das schildert! Ich fühle mich oft nicht gesehen und geborgen und mir fehlt Zuneigung. Aber er will das nicht „immer“ er sei so nicht und brauch das nicht in dem Maße wie ich es brauch! Damit sollte ich klar kommen oder gehen, so seine Aussage!
Mit meinem Kollegen habe ich mittlerweile eine unglaublich tolle Affäre begonnen die mir sehr gut tut! Aber auch da habe ich gemerkt, das es nicht mehr ist als das. Er begehrt mich aber ist sehr verschlossen und unsicher! Da habe ich auch wieder gemerkt, das einfach nichts perfekt ist!
Ich glaube fast, man muss manche Dinge so nehmen wie sie sind und die Zufriedenheit und Freude nicht immer in dem tun und handeln von andern suchen. Auf diese Reise begebe ich mich gerade… mich selbst zu finden und mir selbst die Sicherheit zu geben!

01.03.2024 12:39 • x 2 #54


F
@Heizlok über dieses Thema rede ich oft mit meinem Mann „was sollte im Leben an erster Stelle stehen“ und diese Frage stelle ich mir selbst auch oft! Und ich komme mehr und mehr zu dem Entschluss das man sich selbst doch eigentlich an der ersten Stelle sehen sollte! Ansonsten jagt man nur dem tun und handeln anderer Menschen nach! Natürlich soll man auch ein miteinander haben die Frage ist nur wie stellt man sich das vor. Wenn er mich emotional links liegen lässt, dann bin ich auch oft kalt und in mich gekehrt. Dann stecken wir aber immer wieder in dieser Spirale

01.03.2024 12:56 • x 1 #55


M
Zitat von Fräulein31:
Eigentlich weiß ich gar nicht wo genau ich anfangen soll! Vor knapp 2 Jahren dachte ich, ich lebe in einer Bilderbuchfamilie. Verheiratet, Ende 30 und 2 Kleine Jungs im Alter von 3 und 6! Allmählich fing es dann an, das ich mich regelmäßig wegen Kleinigkeiten mit meinen Mann stritt: Haushalt, kochen und Unordnung! ...

Ehe 2.0 geht praktisch nie gut. Manchmal dauert es Wochen, manchmal 2,3 Jahre.

01.03.2024 13:02 • x 1 #56


M
Zitat von Fräulein31:
Vielen Dank für eure tollen Beiträge. Mein Mann hat mich gefragt ich mir denn wünsche und ich hab ihm gesagt das ich gerne eine offene Ehe führen würde, weil ich einfach auch für mich herausgefunden habe, das ich was verpasse! Zudem muss ich sagen, unser S. ist zwar ok, aber er ist schon der jenige, der es ...


Offene Ehe kannst du machen. Aber ich glaube, das wäre nicht ehrlich. Was du willst, ist keine offene Ehe, sondern dir in Ruhe einen anderen Partner suchen.

01.03.2024 13:06 • x 2 #57


K
Zitat von Fräulein31:
Entschluss das man sich selbst doch eigentlich an der ersten Stelle sehen sollte! Ansonsten jagt man nur dem tun und handeln anderer Menschen nach!

Auch ein interssanter Punkt. Kennst du das Buch liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest ? An sich kein sehr gutes Buch, weil es oft sehr altbacken daher kommt. Aber der Titel ist toll und sagt eigentlich alles. Manchmal sucht man im Außen, was eigentlich nur in uns selbst zu finden ist. Selbstliebe!

Aber wenn es dir wirklich nur um den S. und die damit verbundene Zärtlichkeit geht, das kann dein Mann doch lernen, oder nicht?

01.03.2024 13:19 • x 2 #58


L
Ich finde Euren Schritt sehr mutig und ich würde (aus eigener Erfahrung) die Prognose wagen, dass ihr und Eure Beziehung sehr daran wachsen werdet.

01.03.2024 13:57 • #59


H
Zitat von Fräulein31:
@Heizlok über dieses Thema rede ich oft mit meinem Mann „was sollte im Leben an erster Stelle stehen“ und diese Frage stelle ich mir selbst auch ...

Ich meinte auch nicht sich unter den Scheffel stellen. Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich, dabei Unterstützung vom Partner zu erfahren die beste Option, aber eben auch nur das. In einer Partnerschaft sorge ich dafür, daß mein Gegenüber sich wohl, geborgen und geliebt fühlt, sich eben auch entfalten und verwirklichen kann. Wenn das gegeben ist (sicher bedarf es dazu den ein oder anderen Kompromiss) steht den Freiheiten nichts im Wege.

01.03.2024 13:57 • x 1 #60


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