Hallo!
Es ist lieb, dass du fragst. In den letzten Wochen habe ich immer mehr realisiert, was dieser Mensch mir in den letzten Monaten zugemutet hat. Ich bin jetzt fast froh, dass er weg ist. Ich reagiere nicht mehr nur auf das was er mit unserem Leben angestellt hat, sondern ich handle nun. Dabei bemerke ich nun wie sehr er sich zu einem anderem mir nicht sympathischen Menschen entwickelt hat. Würde er mir heute so begegnen, nein, in den würde ich mich niemals verlieben. Wenn er etwas will, dann zu meinen Bedingungen. Seine Reaktion: Es muss immer alles nach meiner Nase gehen.
Ich habe nichts mehr mit ihm zu tun. Hier und da ein dusseliges Schreiben der Anwältin, die sich aber so 2 - 3 Monate für die Beantwortung Zeit lässt.
Er hat nach wie vor all seinen Kram im Haus und will diese haben. Ich habe meiner Tochter versprochen, dass er nicht tagelang ins Haus und in die Garage kommen wird, um diese auszuräumen. Ich werde all die Sachen, all die Werkzeuge, die Werkzeugschränke, das Gerümpel, den Müll eins zu eine in eine angemietete Scheune schaffen. Da kann er sich die Sachen dann holen. Er hat sich nach wie vor wegen wichtiger Dinge nicht gemeldet. Aber als es um einen alten Wohnwagen von meinem Vater ging, da hat er direkt sturm telefoniert. Letztens ist er so bescheuert wieder mal Auto gefahren, dass er mich und meinen Sohn fast von der Straße gekegelt hat. Er hat erst danach gesehen, dass wir es waren, aber er hat sich nicht entschuldigt.
Er lässt es zu, dass seine Olle mich im im Internet als Psycho bezeichnet. Mich, die Mutter seiner Kinder. Ich habe zum Glück mit beiden nichts zu tun.
Seine Kollegen berichten, dass er nicht mehr nett ist, gar nicht mehr kommunikativ.
Er hat sich mit seiner Ollen einen alten Wohnwagen gekauft, der er mit ihr fertig gemacht hat. Auf unseren Wohnwagen hatte er im letzten Jahr keinen Bock mehr und brach meiner Tochter damit das Herz als dieser verkauft wurde. Auch hiermit darf seine Olle im Internet posieren.Vielleicht erwartet sie irgendeine Reaktion, aber bekommt sie nicht. Er auch nicht mehr.
Ich war schlimm krank in den letzten Wochen, aber es geht mir jetzt besser. Meine Kinder haben sich sehr verändert mit dieser Situation. Für die beiden gibt es den Vater nicht mehr. Wir drei existieren als Familie.
Ich bleibe den Kindern zuliebe in diesem Haus, bis er sich regt, und dieses nicht mehr zahlen will. Ein paar Mal hat er dieses als Druckmittel gegen mich verwendet. Er schnallt eben nicht, dass ich richtig viel Unterhalt abgezogen bekomme, weil er dafür zahlt. Ich fühle mich nicht wohl im Haus. Wenn ich laute Geräusche höre, bekomme ich Schnappatmung, weil ich Angst habe, dass er vor dem Haus steht und irgendwas will. Ich mag nichts machen an dem Haus, weil ich immer denke, dass ich das ja irgendwie für ihn tue. Aber die Kinder wollen so gerne bleiben.
Soll sie mit diesem Charakter glücklich werden. Ich bereue all die Energie, die ich all die Jahre in ihn gesteckt habe, von der nur minimal etwas zu mir zurückgekommen ist. Er hat mich behandelt wie Dreck. Er hat zugelassen, dass sie mich behandelt wie Dreck. Ich ärgere mich, dass ich von Anfang an nett war, und ihm ab Auffliegen der Affäre in Watte gepackt habe. Ich bereue all die Sorgen, die ich mir um ihn gemacht habe. Er ist es nicht wert.
Ich hasse es, finanziell von ihm abhängig zu sein. Ich hasse es, dass ich mein Leben seinen Wünschen angepasst habe. Ich hasse es, alles für ihn getan zu haben, weil ich es zu einer Ehe dazugehörig dachte.
Ich versuche wieder zu mir selbst zu finden. Manchmal gelingt es schon ganz gut.
Liebe Grüße.