1978

Ehemann lässt uns allein wegen Kollegin

P
Zitat von tbl:
Und was sollte es bringen, die Kinder über den Vater zu erweichen? Das ist Käse.


In meinen Augen? Ich denke du erhoffst dir damit das dein Ex Dödel zu dir zurück kommt. Deswegen...

Zitat von tbl:
Was soll ich denn eurer Meinung mit dieser Info tun?


Na Nichts!

Zitat von tbl:
Seine Anwältin hatte mir vermittelt


Wat? Warum redest du mit seiner Anwältin? Ich habe noch nie mit dem Losbuden Anwalt von meinem Ex kommuniziert. Wozu auch? Ich hab selbst einen, die unterhalten sich. Fertig.
Mein Ex versuchte einst mit meinem Anwalt zu sprechen, der lehnte dass Gespräch ab mit dem Verweis, mein Anwalt ist nicht für den Esel zuständig.

Zitat von tbl:
ob ich den Kindern berichten soll, dass er jetzt auch wieder für sie spart?


NEIN!

Verzeih, aber es ist Schnurz Piep egal was andere von dir denken.
Hoffnung, dass lese ich zwischen deinen Zeilen. Hoffnung darauf dass er zurück kommt. Sonst wäre es dir doch egal, oder?

29.05.2020 09:49 • x 6 #796


T
Nein, ich spreche nicht mit seiner Anwältin. Das stand in dem einzigen bis heute erhaltenen Schreiben an meine Anwältin, die das dann auch alles bejahte.

Natürlich hoffe ich auf ein Wunder, dass er wieder normal wird, aber Wunder passieren selten. Das ist mir bewusst.

Ich bin ja gerade dabei mir sowas wie ein anderes Leben aufzubauen. Und das ist ja nun ohne ihn. In jeder Hinsicht, weil abgetaucht.

29.05.2020 09:53 • #797


A


Ehemann lässt uns allein wegen Kollegin

x 3


CaveCanem
Boah, ey.... wenn ich lese, was Du da zusammenschreibst, krieg ich echt Hälse hier @tbl.

Zum Begreifen: Dein Ex benutzt Dich! Du kommst in seinen Überlegungen 0,0 vor.

Er will an die Kinder. Und Du hältst ihm -GEGEN DEN WILLEN DEINER KINDER- den Steigbügel.


Und: Er ist fort. Und bleibt fort. Es
ist vorbei.

29.05.2020 09:56 • x 6 #798


T
Ich wollte dich nicht verärgern!

29.05.2020 09:57 • #799


Lilly1981
Zitat von tbl:
Es geht gar nicht um ein Anwaltsschreiben. Ich frage euch, ob ich den Kindern berichten soll, dass er jetzt auch wieder für sie spart?

Ich glaube, dass ich mich so rein hänge, dass die Kinder den Kontakt zum Papa hätten, liegt an den Vorwürfen, dass ich ihnen diesen verwehre. Das ist für mich ein schlimmer Vorwurf.


Nö warum? Sie wollten doch erstmal nichts wissen. Ach so ein Quatsch. Du verwehrst gar nichts. Lass es laufen und wenn der Vater Interesse hat, dann wird er einen Weg finden. Aber ist nicht deine Baustelle. Du machst dir mehr Gedanken als die Kinder. Lass sie mal in Ruhe. Alles zu seiner Zeit. Und wen interessierts das es ihm schlecht geht? Und mit den sparverträgen: da würde ich ihm kein Pokal für geben, wenn er eh schon soviel Geld verprasselt. Soll er doch.

29.05.2020 09:58 • x 1 #800


L
Zitat von nalea:
Mach dir mal eine Liste der Vorwürfe, die er seit dem Beginn der Beziehung mit der Kollegin gegen dich ausgesprochen hat.

Das solltest Du wirklich mal tun.
Du scheinst immer noch gedanklich um ihn zu kreisen. Klammerst Dich an jeden Strohhalm, und würdest auch gerne Deine Kinder dafür benutzen, Kontakt wieder aufzubauen. Tu das nicht, es könnte sein, dass sie Dir das später sehr übel nehmen.

Zitat von tbl:
Ich bin ja gerade dabei mir sowas wie ein anderes Leben aufzubauen.

Das tust Du, weil Du musst. Und stückelst was zurecht. Im Hinterkopf die Hoffnung auf ein Wunder.
Und lebst dann halt so vor Dich hin.
Mir fehlt in Deinen Zeilen mehreres:
- WUT auf diesen Trottel, der Dich so verarscht hat, und sich selbst über alle anderen Interessen stellt
- Freude auf ein Neues Leben
- Neugier, was die Zukunft wohl bringt
- Empathie für Deine Kinder, der Wunsch, ihr Fels in der Brandung zu sein
- eine geht mir doch am A vorbei Mentalität für das, was andere (außer Deine Kinder!) vielleicht denken könnten
- statt dessen volle Kraft auf eigene Interessen, Wünsche, eigene Zukunft

Auch hier:
Zitat von tbl:
Ich wollte dich nicht verärgern!

Kriechst Du zu Kreuze, bedauerst, dass Du Erwartungen nicht erfüllt hast.
Anstatt zu erkennen, dass @CaveCanem Dich lediglich mal gerne schütteln möchte, damit ein paar Erkenntnisse bei Dir einrasten. (Korrigiere mich, wenn ich falsch liege)

29.05.2020 10:08 • x 4 #801


N
Mal ganz im Ernst. Da ist ein Mann mit vorsichtig gesagt unstabilen Momenten. Der dich betrogenen hat. Der dir dann wieder Hoffnung gemacht hat, um dich dann wieder im Stich zu lassen. Ist dir irgendwann einmal der Gedanke gekommen, dass sein Betteln und Flehen wieder in die Familie aufgenommen zu werden, nur Tests waren, um zu sehen wie weit er gehen kann?

Wer immer alles zulässt und die Wogen zu glätten versucht, der darf sich irgendwann nicht mehr beschweren, In deiner Lage würde ich pro-aktiv werden und nicht nur reagieren. Ich würde mir psychologische Unterstützung suchen um zu klären, warum ich keine klaren Grenzen aufzeigen kann. Denn das scheint mir das eigentliche Problem. Der Mann legt hier Klopfer hin, die niemand mit klarem Verstand und vor allem eigener Wertschätzung nie zugelassen hätte. Warum hilfst du ihm mit deiner Unsicherheit dabei, dich zu verletzen und dein Leben auf den Kopf zu stellen?

Passivität kann leidensverlägern sein.

Du hast geschrieben, dass zu Beginn seine Kollegin eine dreimonatige Frist gesetzt hat, in der sie auf ihn warten würde. Und prompt hat er die Frist eingehalten und hat sich von dir getrennt.

Was sagt das? Das sagt, dass er sich zu deinen Gunsten hätte entscheiden können, wenn du ebenfalls klare Fristen gesetzt hätte. Z.B. Nimmst du in den nächste drei Monaten erneut mit ihr Kontakt auf und suchst dir Hilfe, dann ziehst du aus, oder ich gehe. Schnell zu handeln und konsequent bleiben.

Immer hoffen, dass man alles irgendwie übertünchen kann und alles so wie das Narrenparadies vorher wird, ist schlicht unehrlich sich selbst gegenüber.

Nicht hoffen, selbst an dir arbeiten, reflektieren, Hilfe holen und los!

29.05.2020 10:16 • x 3 #802


CaveCanem
Zitat von tbl:
Ich wollte dich nicht verärgern!


Ich mag Dich halt etwas schütteln, damit Du siehst, was Deine Fingerchen instinktiv immer wieder tun möchten.

Google mal nach dem Stichwort: fliegende Affen.




Bedeutet: jemand schickt andere Menschen vor, um in seinem Sinne Dinge zu ermöglichen, die er selbst nicht erreichen kann.

Dein Ex hat Dich quasi- ohne das auszudrücken- beauftragt: mach, dass die Kinder wieder mit mir reden.

Guck, ich bin soooo ein lieber Papa. Ich vermiss die doch so.

Und schau... Geld gibts auch noch für sie.

Äh... mit anderen Worten: ich hab Mist gebaut. Die Konsequenzen spür ich nun. Mach, dass ich das nicht spüren muss.

Äh... NEIN?! SEIN Weg zu SEINEN Kindern ist SEINE Aufgabe. Nicht! Deine!

Schau Dir selbst auf die Finger.
Du hast einen fiesen kleinen Lemming in Dir, der stets auf jede Weise versuchen will, diesen Typen näher ranzuholen.



Er soll wiederkommen. Hat nie gut getan. Hat Dich komplett verbeult, verdreht, verändert. Hat Dir jahrelang die Kraft zum Leben geklaut.

Hat gemacht, dass Du seit 4 Monaten stehst und wartest wie ne Seemannsbraut.

Aber der fiese kleine Lemming will und will und will lieber verletzt werden und missachtet, als sich alleine auf den Weg zu machen.

Lemminge... kennst Du die? Das sind kleine Nagetiere. Pelzviecher. Leben in Gruppen. Und wenn es zuviele werden, dann suchen die sich Klippen und rennen blind in den Abgrund und zerschmettern unten.

Und DAS genau ist der Antrieb Deines Lemmingteils.

Blöderweise sitzt Dein doofer Lemming noch immer an Deinem Steuer.

Und stets ist noch immer Deine erste Reaktion Deine Lemmingreaktion: die, die am Ziel ihres Sehnens Deine größte Gefahr und Deine größte Verletzung darstellt: dass er wiederkäme!

29.05.2020 10:18 • x 6 #803


N
@Cave Canem

Harte, aber wichtige Worte, finde ich!

Wenn du keine Grenzen ziehen kannst oder nicht willst, weil du seine Rache fürchtest, dann versuch doch mal deine Schwäche auszubauen. Wenn es dir nicht gelingt, ihm das zu sagen, was dir hier geraten wird, dann bleibt als Option das kann ich nicht.

Sag ihm einfach, dass du dich zu schwach fühlst den Kontakt mit den Kindern herzustellen. Er wüsste ja wie sie sind. Sag ihm, dass dich die ganze Situation so durcheinander bringt und du gar nicht mehr wüsstest was zu tun ist, das kenne er ja selbst auch von sich, Sag ihm, du fühlst dich so zerrissen zwischen ihnen und ihm, er wüsste ja ie sich das anfühlt zwischen Menschen zu stehen ud weder die eine, noch die andere Seite wählen zu könne - die ersten Trennungen und die Rückkehr, da hätte er es ja selbst so gefühlt, nicht wahr? Du wärst ihm dankbar für sein Verständnis und wünscht ihm alles, alles Gute. Leider bist du zu schwach ihm beizustehen. Leider, leider...

Wenn du dich nicht stark fühlst, dann ist diese Ausweichvariante eine Möglichkeit. Sie zeigt, dass du dich nicht so stark fühlst wie er für seine Zwecke möchte und signalisiert das Verständnis seines Wunsches.

Dann raus und Eis essen gehen!

29.05.2020 10:31 • x 1 #804


CaveCanem
Oaaah... er hat sie 4 Monate ohne Nachrichten gelassen.

Und jetzt soll sie ihm auf einem Tablett servieren, dass sie sich zu schwach fühlt, sich von ihm schicken zu lassen, seine Dinge zu erledigen?

Ungut. Sehr ungut. Irgendwann geht es in die Scheidung. Da ist es ganz unklug, dem Vertragsgegner die verletzliche Stelle gezeigt zu haben.

Sich jede Antwort zu verkneifen halte ich am sinnvollsten.

29.05.2020 10:38 • x 4 #805


N
@Cave Canem

Diese Strategie ist Vermeidung. Nichts anderes. Nicht jeder kann in Krisen klar saggen Ich mache das nicht! Das ist deine Aufgabe!. Wenn mann das trotzdem kommunizieren möchte, geht das durch Entziehen. Denn genau das macht er ja auch.

Von eigener Schwäche zu sprechen - denn so fühlt man ja, sonst hätte man längst Kante gezeigt - und dann mit du weißt ja wie das ist den Ball zurückspielen. Damit muss man sich nicht aufplustern, sondern geht in ein Pacing. Das bedeutet, ich gehe nicht auf Konfrontation, weil ich dafür auch gar keine Kraft habe, sondern schwimme mit dem anderen mit und kopiere sein Kommunikationsverhalten. Er entzieht sich, sie entzieht sich.

Das ist ein starkes, weil meist unerwartetes Signal. Dann noch Beispiele zu bekommen, die einen zum Verstehen nötigen du kennst das ja auch, lassen die Konversation auslaufen. Es gibt nämlich keine Angriffspunkte. Der Ball ist aber zurückgespielt.

29.05.2020 10:50 • #806


L
Zitat von nalea:
Diese Strategie ist Vermeidung.

Ich finde die Grundidee dahinter gut, heißt ja, dass sie ihn mit seinen unausgesprochenen Forderungen ins Leere laufen lßt.

In Anbetracht einer bevorstehenden Scheidung, mit Next im Hintergrund und Kindern beteiligt würde ich persönlich allerdings auch nicht davon sprechen, keine Kraft zu haben. Vielleicht höre ich Flöhe husten, aber aus einem formulierten
Zitat von nalea:
dass du dich zu schwach fühlst den Kontakt mit den Kindern herzustellen.

kann bei einem Sorgerechtsstreit, der schmutzig geführt wird, ganz schnell mal ein
Ich habe keine Kraft mehr für die Kinder bzw ich fühle mich zu schwach, einen Kontakt zu den Kindern herzustellen
werden.

Wenn sie keine klaren Grenzen setzen kann, würde ich schlicht nicht auf seine direkt oder indirekt formulierten Aufforderungen reagieren.

29.05.2020 10:57 • #807


N
Gar nichts zu tun geht selbstverständlich auch. In einem Sorgerechtsstreit kann das wiederum als umkooperativ ausgelegt werden. Wie man es macht, immer gibt es ein aber Ich fände wichtig authentisch zu bleiben. Jeder Familienrichter kennt Scheidungen und in dieser Altersgruppe werden auch die Kinder angehört und nach ihren Wünschen befragt. Wenn die sagen, dass ihnen der Kontakt zum Vater, der wie in der Vergangenheit immer wieder abreissen kann jetzt zu stressig ist, dann wird zumindest für die 16jährige Tochter niemand mehr Besuchspflicht anordnen.

Es wird Belege geben, dass die TE versucht hat den Kontakt aufrechtzuerhalten, dass sie ihn zu Beginn zurückgenommen hat bestätigt ja auch, dass sie an einem Familienleben interessiert war.

Vielleicht kann sie mit den Kids vereinbaren, dass es in der Wohnung einen Ordner gibt, in den sie die Briefe oder andere Korrespondenz des Vaters hinterlegt, und auch die Zahlung für die Versicherung, um die es geht und dass sie diesen Ordner jederzeit und allein nehmen und lesen dürfen. Damit ist sie aus dem Schussfeld und hat trotzdem alle Infos zur Verfügung gestellt.

29.05.2020 11:09 • x 2 #808


L
Zitat von nalea:
dass es in der Wohnung einen Ordner gibt, in den sie die Briefe oder andere Korrespondenz des Vaters hinterlegt

Die Idee find ich toll. Nur bitte nicht alle 2 Tage stupsen, dass sie etwas Neues in den Ordner heftet, falls sie es sich ansehen möchten. Die Entscheidung, ob und wann sie da rein schauen, sollte absolut bei den Kindern liegen.

Zitat von nalea:
Wie man es macht, immer gibt es ein aber

Ja, leider.
Wobei die Kinder hier natürlich schon ein Mitspracherecht haben. Dennoch wollte ich den Aspekt nicht unerwähnt lassen.
Zumal der Kerl sie ja nun schonmal vor die Wand hat laufen lassen. Wer weiß, was der mit Infos über ihre Schwäche anstellen würde.

29.05.2020 11:13 • #809


Heffalump
Zitat von nalea:
In einem Sorgerechtsstreit kann das wiederum als umkooperativ ausgelegt werden.

Gar nichts, stimmt ja nicht. Sie wohnen bei ihr, tbl wirft den Haushalt für 3 plus Hund, der einzige der auf der Strecke bleibt - ist tbl. Merkt sie nur nicht, ließt sich wie Burnout mit Ankündigung

29.05.2020 11:16 • x 2 #810


A


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