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Ehemann hat mich betrogen & wohnt noch bei uns

A
@Ich-schaffs Naja, man kann auch von jemand etwas verlangen, was nicht in den Gesetzbüchern steht. Wenn du ihm ganz klar sagst, du willst, dass er auszieht und er das dann auch tut, kanns dir wurscht sein, was im Gesetz verankert wäre. Das Problem ist, du wurschtelst selber herum.

22.03.2024 17:28 • x 3 #31


CanisaWuff
Ich sag mal so....die Herrin wird die TE wahrscheinlich nicht sein, sonst gäb es mal ordentlich Schläge und der Gemahl würde seinen Platz wieder kennen

22.03.2024 17:29 • x 1 #32


A


Ehemann hat mich betrogen & wohnt noch bei uns

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@Martin123 Es begann als BDSM- Erfahrung, wobei es für mich das erste Mal war und der Dominanz und Unterwerfungskram auch eher gar keinen Raum einnahm. Gibt wohl auch Menschen, die das komplett im Alltag leben. Da gehör ich bestimmt nicht zu. Es gab aber auf S. Ebene durchaus Spielarten, die ich mir vorstellen konnte. Ich kann aber auch sehr gut ohne. Er scheinbar nicht.
Das ist irgendwie dieser andere Teil von ihm, den er in der Beziehung offenbar leben kann, noch unterdrücken. Das lebt er dann heimlich, belügt und betrügt dafür. Er kann wohl nicht anders und kompensiert was auch immer damit. Offen damit umgehen, ist nicht.
Ich kann auf diese Art nicht damit leben. Das hab ich ihm genauso gesagt. Das ist schwer, weil ich vom Rest durchaus einiges mag und liebe. Aber eben auch eine Erkenntnis.
Das andere, normale Leben aufgeben, kann und will er aber auch nicht und tut alles dafür, nicht aufzufliegen. Passiert es doch, straft er mich eben ab.. Mit passiver Aggressivität, Entwertung, Schuldzuweisung und was sonst noch dazu gehört. Und noch mehr vom „dunklen“ Teil. Er scheint es zu genießen, mich leiden zu sehen und mich dabei zuschauen zu lassen, wie er sich zu anderen aufmacht bzw. mich vollkommen im ungewissen zu halten, ob er dies tut. Ich glaube, ich soll das denken, er will das ich das mitkriege, um Macht über mich und meine Gefühle zu haben und eine Reaktion zu provozieren. Das ist vielleicht ein Teil seiner Neigungen, ich hab nur nicht erkannt, dass dem soo ist. Denn das wollte ich so nie.
Dumm nur, dass solche Beziehungen eben irgendwie süchtig und abhängig machen und es schwer ist, sich daraus zu lösen. Vor allem, weil das Gegenüber jede Mitarbeit verweigert und sämtliche mit so einer Situation zusammenhängende Bedürfnisse missachtet. Es hat missbräuchliche Tendenzen in den Akutsituationen.
Eigentlich ist er ziemlich arm dran und er weiß das auch. Spiegelt man das, wird man bestraft.
Ich bin durchaus vermutlich sogar ziemlich klar - meistens. Doch einfacher macht das nichts, wenn das Herz, die Schuldgefühle und die emotionale Abhängigkeit zuschlagen

22.03.2024 17:40 • x 3 #33


I
Zitat von Arnika:
@Ich-schaffs Naja, man kann auch von jemand etwas verlangen, was nicht in den Gesetzbüchern steht. Wenn du ihm ganz klar sagst, du willst, dass er auszieht und er das dann auch tut, kanns dir wurscht sein, was im Gesetz verankert wäre. Das Problem ist, du wurschtelst selber herum.

Ja, wenn er es denn tut! Genau daran scheitert es.

22.03.2024 17:41 • x 1 #34


E
Zitat von Ich-schaffs:
Dass ich die Beziehung beenden muss, ist mir sehr wohl klar. Dass ich emotional abhängig bin, auch. Die Aussage, dass es Menschen in derartigen ...

Beantrage doch erstmal eine Mutter/Kind-Kur und erholt euch von ihm. Dann musst du dir notfalls eine neue Wohnung für euch suchen, wenn er nicht zeitnah auszieht. Stell ihm ein Ultimatum.

22.03.2024 17:47 • #35


darkenrahl
Zitat von Ich-schaffs:
Es begann als BDSM- Erfahrung, wobei es für mich das erste Mal war und der Dominanz und Unterwerfungskram auch eher gar keinen Raum einnahm. Gibt wohl auch Menschen, die das komplett im Alltag leben. Da gehör ich bestimmt nicht zu. Es gab aber auf S. Ebene durchaus Spielarten, die ich mir vorstellen konnte. Ich kann aber auch sehr gut ohne. Er scheinbar nicht.

Danke, so hat es sich auch gelesen in deinem Eingangspost.

22.03.2024 17:49 • #36


A
Zitat von Ich-schaffs:
Ja, wenn er es denn tut! Genau daran scheitert es.

Wieso?

22.03.2024 17:51 • #37


CanisaWuff
Zitat von Gefühl:
Danke , ich verzichte auf abartige Perversionen

Solange es für beide ok ist, ist es nicht perv..
Es ist einfach eine Art von S..

22.03.2024 17:55 • x 3 #38


I
@Arnika Weil er es nicht tut. Er kümmert sich nicht um eine Wohnung, er nutzt keine anderen Möglichkeiten. Er hat noch seine alte Nachehe-Wohnung, die hatten wir untervermietet. Da sollte in diesem September sein Sohn einziehen. Deshalb hat er dem Untermieter gekündigt. Er solle dorthin, meinte ich. Auch das verweigert er.

22.03.2024 18:02 • #39


CanisaWuff
@Ich-schaffs dann Pack seine Klamotten erst mal auf das Sofa

22.03.2024 18:04 • x 1 #40


alleswirdbesser
Zitat von Ich-schaffs:
Das andere, normale Leben aufgeben, kann und will er aber auch nicht und tut alles dafür, nicht aufzufliegen. Passiert es doch, straft er mich eben ab.. Mit passiver Aggressivität, Entwertung, Schuldzuweisung und was sonst noch dazu gehört. Und noch mehr vom „dunklen“ Teil. Er scheint es zu genießen, mich leiden zu sehen und mich dabei zuschauen zu lassen, wie er sich zu anderen aufmacht bzw. mich vollkommen im ungewissen zu halten, ob er dies tut.


Zitat von Ich-schaffs:
Vor allem, weil das Gegenüber jede Mitarbeit verweigert und sämtliche mit so einer Situation zusammenhängende Bedürfnisse missachtet.

Aufgrund dieser Schilderungen
Zitat von Ich-schaffs:
Sie hat sich allerdings auch keine Blöße gegeben. Die beiden haben sich nichts geschenkt. Er mit seinen Eskapaden und sie mit ihrer Manipulation, vielleicht oder sicher auch aus emotionaler Ausnahmesituation heraus, aber es war schon auf eine andere Art und Weise auch sehr heftig, was von ihr kam.

Verstehst du vielleicht wie es der anderen Frau damals erging?
Zitat von Ich-schaffs:
aber es war schon auf eine andere Art und Weise auch sehr heftig, was von ihr kam.

Warst du immer direkt dabei, oder hast du alle Informationen von ihm bekommen?

Ich kann nachvollziehen, dass man nicht gerade besonnen und freundlich reagiert, wenn man erfährt, dass der Liebste einen längere Zeit betrogen und parallel ein neues Leben aufgebaut hatte. Die Frau hatte keine Zeit sich auf diese Umstände vorzubereiten, anders als er, sie bekam quasi mit dem Hammer drauf gehauen. Natürlich hat sie dementsprechend heftig reagiert.

Geht es dir anders, jetzt wo du in ihrer Rolle bist?

22.03.2024 19:18 • x 3 #41


M
Zitat von alleswirdbesser:
Aufgrund dieser Schilderungen Verstehst du vielleicht wie es der anderen Frau damals erging? Warst du immer direkt dabei, oder hast du alle Informationen von ihm bekommen? Ich kann nachvollziehen, dass man nicht gerade besonnen und freundlich reagiert, wenn man erfährt, dass der Liebste einen längere Zeit betrogen ...

Karma is a bi_tch.

Schon komisch, warum manche Menschen solchen Typen hinterherlaufen und andere hier, die wirklich alles für ihre Familie getan haben, werden einfach so sitzengelassen und müssen ihrer Ex und dem Next zuschauen wie sie ein neues Leben aufbauen.

Da kommt man schon ein wenig ins Grübeln.

22.03.2024 19:22 • #42


I
Zitat von alleswirdbesser:
Aufgrund dieser Schilderungen Verstehst du vielleicht wie es der anderen Frau damals erging? Warst du immer direkt dabei, oder hast du alle Informationen von ihm bekommen? Ich kann nachvollziehen, dass man nicht gerade besonnen und freundlich reagiert, wenn man erfährt, dass der Liebste einen längere Zeit betrogen ...

Ja und nein. Natürlich weiß ich nicht alles, was zwischen den beiden vorgefallen ist. Und er wird wohl auch nicht alles erzählt haben. Soweit ich weiß, gab es aber wohl ein Trennungsgespräch bei ihnen bevor wir eine Wohnung genommen bzw. gefunden haben. Zumindest hab ich das bisher geglaubt. Und natürlich habe ich jetzt Zweifel, viele davon, was damals wohl wirklich gelaufen ist.

Die Szenen von einst sind mehr als präsent und ja, sie erscheinen heute in einem anderen Licht.

Die Beziehung aber war wohl schon lange ziemlich durch. Ja, auch das kann natürlich bezweifelt werden, wer weiß schon genau, ob alles stimmt, was einem von den Expartnern so erzählt wird.

Und ich bin in der damaligen Situation nachdem ich sie in vollem Umfang kannte mehr als einmal zurückgetreten und habe unsere „Beziehung“, die ja gar keine war, beendet. Ganz zu schweigen vom Werben um Verständnis bei ihm für sie. Es war mitnichten so, dass ich da kein Verständnis für sie hatte.

Was sie aber auf jeden Fall getan hat und wofür ich tatsächlich kein Verständnis habe: Sie hat immer wieder gedroht und es am Ende auch wahr gemacht, den Kindern alles zu erzählen und ihn bestmöglich schlecht zu machen. Auch mir gegenüber hat sie das genau so gesagt. Etwas, das für mich gar nicht geht und was ich auch unserem Kind gegenüber nie tun würde. Das war eine starke und unfaire Waffe.

22.03.2024 19:38 • x 1 #43


M
Zitat von Ich-schaffs:
Ja und nein. Natürlich weiß ich nicht alles, was zwischen den beiden vorgefallen ist. Und er wird wohl auch nicht alles erzählt haben. Soweit ich weiß, gab es aber wohl ein Trennungsgespräch bei ihnen bevor wir eine Wohnung genommen bzw. gefunden haben. Zumindest hab ich das bisher geglaubt. Und natürlich habe ...

Vorausgesetzt, dass er dich angelogen haben könnte und es - ohne dein Wissen eventuell - ein Warmwechsel gewesen.

Was hast du damals für seine damalige Partnerin empfunden? Oder war dir das egal?

Wie denkst du jetzt darüber angesichts der naheliegenden Vermutung, dass er wieder einen Warmwechsel vorbereitet oder zumindest eine Affäre hat?

22.03.2024 20:14 • x 1 #44


I
Zitat von Martin123:
Vorausgesetzt, dass er dich angelogen haben könnte und es - ohne dein Wissen eventuell - ein Warmwechsel gewesen. Was hast du damals für seine damalige Partnerin empfunden? Oder war dir das egal? Wie denkst du jetzt darüber angesichts der naheliegenden Vermutung, dass er wieder einen Warmwechsel vorbereitet oder ...

Nein, da war mir gar nichts egal. Zumal ich selbst von meinem Ex wegen einer anderen verlassen wurde und an sich hohe moralische Werte habe. Ich war für ihn wohl damals ein leichtes „Opfer“. Weil es mir selbst so gar nicht gut ging und ich mit mir selbst genug zu tun hatte, um wieder auf die Beine zu kommen.

Die ganze Geschichte war so dermaßen verworren und undurchsichtig, dass ich letztlich gar nicht mehr wusste, was ich noch glauben soll. Kennengelernt hatte ich ihn als „Single“, wollte auch selbst eigentlich keine Beziehung. All das emotionale, verbindliche, inklusive dem Wunsch gemeinsam zu leben, ging von ihm aus. Dann war er plötzlich getrennt lebend und berichtete von einem klärenden Gespräch zuhause. Ich hab vermutlich zu wenig gefragt, auch eil ich mir nicht vorstellen konnte, dass all das Engagement, die Zeit, die investiert wurde, möglich wäre, wenn man noch in einer Beziehung ist. Auch weil er von einem ziemlich freien Leben vor mir recht freimütig berichtete. Vielleicht habe ich auch die falschen Fragen gestellt. Emotional hing ich da schon zu tief drin.

Ich glaube aber tatsächlich, dass er das Trennungsgespräch geführt hat, nur eben unter anderen Voraussetzungen als denen, die ich kannte. Einiges spricht dafür, auch auf der Sachebene.

Unter diesen Voraussetzungen hatten wir mit der Wohnungssuche begonnen und was gefunden. Ich dachte, er wäre getrennt, die Kinder zu dem Zeitpunkt auch fast erwachsen. Erst als sie bei mir vor der Tür stand, weil sie den Mietvertrag gefunden hatte. Sie kämpfte wohl spätestens ab diesem Zeitpunkt doch wieder um die Ehe. Aber das konnte ich damals noch gar nicht wissen, weil… ja warum eigentlich?
Die Bude war ein Baustelle und er hat sie freiwillig komplett mit mir renoviert, nur um dann immer wieder zurückzugehen. Angeblich war es immer Angst, es nicht zu schaffen, weil ich auch erheblich jünger war als er. Er muss ihr dann doch immer wieder Hoffnung gemacht haben, sich das Nest warmgehalten haben.

Aber nicht nur er ist immer wieder zurück, wenn auch nur kurz. Auch ich hab ihn immer wieder nach Hause geschickt, weil das Alte ja offensichtlich nicht abgeschlossen war.

Ob ich sie verstehen kann? Ja, sicher irgendwo, konnte ich auch damals, war teilweise eher bei ihr gefühlsmäßig, denn bei ihm. Ich fand es wichtig für beide, einen vernünftigen Abschluss zu finden. Aber, auch das gehört zur Wahrheit, ich habe ihn geliebt und er hat zwar mit vielen Lügen und Unklarheiten auch unglaublich viel für uns getan. Vielleicht wollte ich deshalb glauben, dass das, was die beiden haben, eine Beziehung in den letzten Zügen, mit den letzten auszufechtenden Kämpfen war. Sie meinte einmal zu mir, sie würde jetzt alles beenden und seinen Kindern reinen Wein einschenken in dieser Phase. Daraufhin habe ich ihn verlassen, weil ich mit dieser Schuld, die ich damit auch am Kontaktabbruch zu seinen Kindern haben würde, nicht leben konnte.

Heute bekomme ich ein Gefühl dafür, wie es damals wohl wirklich gelaufen sein könnte. Damals wirkten die beiden, vor allem weil ich genug aus seinen letzten Jahren gehört hatte, wie zwei, die sich schon längst als Paar aufgegeben haben. Beide! Und nur nicht wahr haben können, wollen, dass dem so ist. Trennung unausweichlich, aber loslassen können sie auch nicht. Ich habe ihn mal gefragt, nachdem ich begonnen hatte, sein Vorleben besser zu verstehen, ob er denn eigentlich überhaupt treu sein könne. Er muss das ja irgendwann auch mal gewesen sein. Viele Jahre lang.

Ich bekomme jetzt ein Gefühl dafür, wie es bei ihnen wirklich über viele Jahre hinweg gelaufen sein könnte. Das habe ich ihm auch gesagt. Im Gegensatz zu ihr, nehme ich das halt nicht so hin, Sie hätte das damals getan und hat unerschütterlich an ihm festgehalten. Da war ich die Böse, keinesfalls er. Aber sie wusste vermutlich auch nur einen Bruchteil von dem, was er mir erzählt hatte als wir noch in der Unverbindlich-Phase waren. Ich denke aber, dass sie es hätte merken müssen. Vielleicht wollte sie es nicht wahrhaben.
Was bei ihm nicht stimmt, dass er so lebt, weiß ich nicht. Mich persönlich würde das nicht nur interessieren, weil ich mit ihm in einer Beziehung bin/war, sondern auch weil ich (leider) einen unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen habe und ein ehrliches, fast wissenschaftliches Interesse an den Beweggründen der Menschen.

Was denke ich heute? Ich denke, wir beide, seine Ex und ich, sind besser ohne ihn dran. Aber das. sagt eben nur der Kopf, das Herz braucht noch. Auch weil er, wenn man die dunklen Momente ausblendet, ja durchaus viele gute Seiten hat. Vielleicht haben sie die damals gehalten? Vielleicht machen sie es mir heute so schwer? Sie hat halt Vorsprung, ich hoffe, den hat sie genutzt!

22.03.2024 21:10 • x 1 #45


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