Ehemann hat eine Affaire Nichts ist mehr wie es war

Zitat von SchlittenEngel:

wie weit geht? Also müsste Deiner Meinung nach jeder eine neue Beziehung mit seiner Affäre eingehen, wenn er/ sie mal so weit gegangen ist was genau zu tun?

Eigentlich ist doch jedem halbwegs denkenden Menschen klar, dass Affären eher selten durchgezogen werden.
Aber ja, nicht nur darum wäre es besser, es bleiben zu lassen.

Am besten ja. Vorher überlegen, was es heißt, ansonsten bleiben lassen, wenn man schon Muffensausen an den Gedanken bekommt, den Partner zu verlassen. Ich hatte selbst eine Affäre und ich wusste nicht, was auf mich zukommt und dass es selten durchgezogen wird. Woher soll man das denn wissen? Ich hab sowas ja nicht ständig gemacht und hatte keine Erfahrung. Das einzige was mir im Kopf rumgeisterte, war, eine neue Beziehung mit einer Frau zu beginnen, wo ich glaubte, dass uns etwas besonderes verbindet und ich mit ihr vielleicht mal eine Familie haben werde.

Zitat von SchlittenEngel:

Sich irgendwas genau zu überlegen VOR einer Affäre scheint leider grundsätzlich die absolute Ausnahme zu sein.
Dass sich (ungebundene) Affären oftmals mehr erhoffen, ( und beim erwischt werden dann schnell das Gegenteil erleben) dagegen eher die Regel.

Und das weißt Du seit wann? Hast Du selbst x Affären geführt, um das zu wissen? Sicher nicht. Das ist auch kein Allgemeinwissen. Und jemand der sich zum falschen Zeitpunkt verknallt und in eine Affäre führt, wird sich da vorher kaum Gedanken machen und Statistiken raussuchen. Man sieht erstmal eine besondere Verbindung (wenn man nicht nur auf S. aus ist). Ich war nun der Part, der seine Beziehung aufgab. Ich bin auch bei der vorigen Beziehung durch sehr unangenehme Situationen gegangen. Weil ich die Frauen wollte. Warum einige so feige sind und sich kein Stück getrauen auch mal einzustecken, um langfristig die Chance zu haben glücklicher zu werden, weiß ich nicht. Wer sich dazu nicht in der Lage sieht, soll es einfach ganz lassen.

Zitat von SchlittenEngel:

Aber das macht die, die Rahmenbedingungen kennenden und sich dennoch willig in die Affäre begebenden, APs dennoch nicht zum Opfer. ( auch den EM nicht btw. - die beiden nehmen sich nichts )

Das kommt ganz darauf an. Wenn Dir als AP irgendwas versprochen wird und es passiert nie etwas, dann kann man auch diesen als Opfer sehen. Das ist nur eine andere Qualität als ein betrogener EP.

Zitat von Elfe11:

Eine Kollegin, die sich mit verheirateten Männern eine Büroaffäre leistet, ist kein großer Verlust! Für niemanden.

Wie oft haben sich Menschen in vergebene Personen verguckt? Und wie oft sind vergebene Personen unglücklich? Wieso sollen diese nicht die Chance auf eine bessere Beziehung haben? Sicher sollte es nicht in einer Affäre enden, sondern mit der Beziehung vorher Schluss sein. Aber am Ende trägt man für den eigenen Partner die Verantwortung und nicht irgendeine Außenstehende Person. Die sucht nämlich auch nur ihr Glück. Sie kann weder zaubern noch jemanden in eine Affäre zwingen. Man sollte sich doch auch auf den Partner verlassen können. Gerade als Mann muss man doch rechnen, dass die eigene Frau/Freundin ständig angegraben wird. Ich hab das seit jeher eigentlich gelassen gesehen und mich darauf verlassen, dass man mir treu bleibt. Ich hätte schon gar kein Bock auf das ständige Kontrollieren.

Zitat von Eselchen82:

Ihr werft hier alle mit Steinen

Mensch, ich weiß wie Du Dich gerade fühlst! Und ich verstehe, dass Du Dich angegriffen siehst.
Aber wenn Du innehältst, Dir klar machst, dass Du hier Unterstützung bekommen kannst, aus allen 3 Ecken des hundsgemeinen Dreiecks, wirst Du Deine Wunden vielleicht schneller heilen können, als es z.B. mir gelungen ist!

Du hast ein Ziel und Du hast einen Partner, der die Gülle zwar produziert hat, aber auch gewillt ist, die Schaufel in die Hand zu nehmen und diese abzutragen.

Am Ende wirst du vielleicht auch die anderen 2 Menschen aus ihrer Seite des Dreiecks verstehen und im Idealfall verzeihen können.

Alles Gute Dir

Zitat von Eselchen82:

Ihr werft hier alle mit Steinen!
Wer von Euch würde das Angebot nicht annehmen, sie über nehmen wir an eine nicht gewährten Vertragsverlängerung aus der Nähe der Ehe zu entfernen?

Das macht es doch nicht besser. Außenstehende haben da wohl gerade einen weniger emotional verklärten Blick drauf. Dein Mann ist dem Schutz der Ehe nicht nachgekommen. Er trug die Verantwortung. Er hat Dir etwas versprochen. Nicht die Frau, auf die er sich eingelassen hat. Wieso soll sie jetzt dafür doppelt büßen? Sie verliert Deinen Mann und nun wahrscheinlich noch ihren Job. Aber Dein Mann bleibt im gemachten Nest und bei der gewohnten Arbeit. Für ihn bleibt alles beim Alten. Du erzählst, wie einfach es ist in Deiner Branche einen neuen Job zu bekommen. Das ist doch gut für Deinen Mann. Also kann er sich eine neue Stelle suchen. Warum jetzt eine fremde Person dafür bestrafen?

@Gurkensalat
Ja du hast deine Beziehung beendet , wolltest du ja eh und hast es halt nur ohne Absprungchance nicht durchgezogen, wow.

Und deine AF hat jede Wahrscheinlichkeit bestätigt und ist bei ihrem EM geblieben. Und natürlich weil sie zu feige bla bla war um die Chance aufs wahre Glück zu ergreifen und auf keinen Fall, weil sie eigentlich NUR eine Affäre wollte.
Und damit ist das natürlich bei allen so.

Es liest sich schon bisschen so,die Hauptsache, der einflußreiche Großverdiener kann selbstverständlich bleiben, die kleine Assistenzärztin soll gehen. Dabei ist er der gebundene Mann, und sein Anteil an der Affäre ist größer, aber er kann sich das aufgrund seiner Position erlauben. Bist du dann damit zufrieden?