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Ehefrau zieht aus Ich möchte meine Ehe retten

R
@Sporty
Ich halte es für erwägenswert, dass deine Ex in gewissem Ausmaß zugelassen haben könnte, dass eure Tochter einen Keil zwischen euch treibt.
Oder noch eher, diesen bereits vorhandenen Keil aktiv vergrößert.

Wenn da etwas dran wäre, würde die sich zwangsläufig ergebende Zwickmühle für dich kaum auflösbar sein ohne dass du alles verlierst.

10.09.2016 04:22 • x 2 #301


D
Zu meiner Tochter. Sie ist ein wildes und selbstsicheres Kind. Im Kindergarten gibt es keine Auffälligkeiten. Ehrlich gesagt ist sie bei uns aber ein recht verzogenes Einzelkind. Trotzig, regt sich schnell auf, möchte ihren Willen immer durchsetzen. Eifersüchtig auf Mama und Papa.

Die Kleinkindzeit empfand ich als ehr einfach. Mit zunehmender Komplexität ihrer Persönlichkeit fühlte ich mich zunehmend unsicher im Umgang mit ihr. Sie soll sich entfalten können, aber auch kein Narzisst werden. Meiner Frau ging es nicht besser.

Vor ca. einem Jahr fing sie an meine Frau zu schlagen und zu treten. Gerne aus heiteren Himmel. Wir haben sie dann nicht Verstande. Mit meiner Frau führte sie endlose Diskussionen und Zankereien. Ich hatte angefangen mich in ihre Konflikte einzumischen was aber die Situation verschlechterte. Dann hatte sie auch mich geschlagen und getreten. Ich fühlte mich hilflos weil ich nicht wusste was zu tun sein. Meine Frau und ich gerieten in Konflikt über unsere Tochter. Keiner hatte aber wirklich konstruktive Ideen.

Es ist die Situation eingetreten, dass unsere mehr und mehr im Elternbeirat eingeschlafen ist wenn meine Frau sie ins Bett gebracht hatte. Alleine Einschlafen wurde schwieriger. Zusammen mit meiner Frau im gleichen Bett schlafen wurde zur Ausnahme.

10.09.2016 09:15 • x 2 #302


A


Ehefrau zieht aus Ich möchte meine Ehe retten

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R
Nicht dass das jetzt irgendein Problem lösen würde.
Aber ein psychisch gesundes Kind das Eltern schlägt oder tritt sollte das nur ein mal machen.

Wird nicht einfach, die Kleine wieder einzunorden.
Zumal sie für ihre Entwicklung nicht wirklich verantwortlich ist.
Sie scheint mir sehr verunsichert zu sein.

Wenn sie später mal bei dir ist, ohne Mama, kannst du andere Seiten aufziehen.
Wenn du dich nicht durchsetzen kannst, solltest du es vielleicht lieber ganz damit lassen.
Weil das bringt auch Deiner Tochter Nix

10.09.2016 09:44 • x 2 #303


P
Zitat:
Zu meiner Tochter. Sie ist ein wildes und selbstsicheres Kind. Im Kindergarten gibt es keine Auffälligkeiten. Ehrlich gesagt ist sie bei uns aber ein recht verzogenes Einzelkind. Trotzig, regt sich schnell auf, möchte ihren Willen immer durchsetzen. Eifersüchtig auf Mama und Papa. Die Kleinkindzeit empfand ich als ehr einfach. Mit zunehmender Komplexität ihrer Persönlichkeit fühlte ich mich zunehmend unsicher im Umgang mit ihr. Sie soll sich entfalten können, aber auch kein Narzisst werden. Meiner Frau ging es nicht besser. Vor ca. einem Jahr fing sie an meine Frau zu schlagen und zu treten. Gerne aus heiteren Himmel. Wir haben sie dann nicht Verstande. Mit meiner Frau führte sie endlose Diskussionen und Zankereien. Ich hatte angefangen mich in ihre Konflikte einzumischen was aber die Situation verschlechterte. Dann hatte sie auch mich geschlagen und getreten. Ich fühlte mich hilflos weil ich nicht wusste was zu tun sein. Meine Frau und ich gerieten in Konflikt über unsere Tochter. Keiner hatte aber wirklich konstruktive Ideen. Es ist die Situation eingetreten, dass unsere mehr und mehr im Elternbeirat eingeschlafen ist wenn meine Frau sie ins Bett gebracht hatte. Alleine Einschlafen wurde schwieriger. Zusammen mit meiner Frau im gleichen Bett schlafen wurde zur Ausnahme.


Mein Vorschlag wäre, so nach und nach weiter ins Detail zu gehen, um an die Ursache/n zu kommen.

Wie äußert sich Ihre Eifersucht Euch gegenüber ?
Was tut Sie ( Handlung), was äußert Sie (Verbal), wie ist Ihre Körperhaltung ?, Gesichtsausdruck ?
Gibt es da spezielle Auslöser ? zum Beispiel Situationen ?
Oder ist es eher generell permanent vorhanden ?
Notiere mal bitte so nach und nach was Dir dazu so alles einfällt

Es begann also gegenüber Deiner Frau und Dir gegenüber erst als Du da eingegriffen hast:
War es wirklich aus heiterem Himmel ? Ohne Erziehungsmaßnahmen vorher ?
Versuche mal darüber nachzudenken, was kurz davor los war ( eventuell reagierte Sie zeitverzögert)
Oder hatten Du und Deine Gespräche oder Auseinndersetzungen ?
Gab es zu der Zeit irgendwelche Veränderungen in Eurem Leben oder bei Deiner Frau ?

Worum ging es bei den Streitereien der Beiden ? Themen oder Erziehungsmaßnahmen oder Ähnliches ?

Was meinst Du mit Elternbeirat ? Euch als Paar zur Einschlafhilfe für Eure Tochter ?
Habt Ihr seitdem getrennte Schlafzimmer ?
Schläft Eure Tochter seitdem in Ihrem eigenen Bett oder eher öfter bei Deiner Frau ?
Wenn Du darüber nicht öffentlich schreiben magst, kannst Du auch PN schicken,
sofern Du da überhaupt ins Detail gehen möchtest...

Die Konflikte zwischen Dir und Deiner Frau bezüglich Eurer Tochter:
Was waren da Eure Differenzen, also in welchen Themen wart Ihr uneinig ?
Habt Ihr Eurer Tochter gegenüber in der Erziehung noch an einem Strang gezogen ?

Ich weiß wieder viele Fragen, aber ich denke nur so ist es möglich so nach und nach herauszuarbeiten, was die Ursachen sind und weshalb es falsch lief und auch weshalb Eure Tochter so ein Verhalten an den Tag legt.

Trotz, Austesten und Wutanfälle sind oftmals Phasen und auch normal in der Entwicklung.
Solange nichts falsch läuft, gibt sich das auch irgendwann wieder.
Eine gewisse Konsequenz ist da aber wichtig, damit das Kind lernt, daß es Grenzen gibt.

War Deine Tochter eher ein Mama- Kind oder Papa-Kind, bevor das Ganze losging im letzten Jahr ?

Liebe Grüße

10.09.2016 09:54 • x 3 #304


P
Zitat:
Oder hatten Du und Deine Gespräche oder Auseinndersetzungen ?

kleine Korrektur, es soll Du und Deine Frau heißen

Und noch ergänzende Frage:
Hat Eure Tochter versucht Euch gegeneinander auszuspielen ?

Das kommt ziemlich häufig vor, wenn Eltern sich in Erziehungsfragen nicht einig sind.

Das Eure Tochter verunsichert ist wie Random schreibt, das vermute ich auch, wäre zu prüfen.

Was war eigentlich die Konsequenz für Eure Tochter, wenn Sie Deine Frau oder Dich geschlagen hat ?
Gab es da Konsequenzen ?

10.09.2016 10:04 • x 2 #305


R
Ich erwische mich gerade dabei, wie ich mich bereits gedanklich positioniere.

Von daher finde ich es ganz toll, wie du die Sache angehst Phoenix

Immer schön offen bleiben

10.09.2016 10:07 • x 2 #306


P
Zitat von Random:
Ich erwische mich gerade dabei, wie ich mich bereits gedanklich positioniere.

Von daher finde ich es ganz toll, wie du die Sache angehst Phoenix

Immer schön offen bleiben


Vielen Dank !

Ich versuche es zumindest, muß aber eingestehen :
es fällt auch mir nicht immer leicht

10.09.2016 11:04 • x 1 #307


D
Zitat von dersport:
Zu meiner Tochter. Sie ist ein wildes und selbstsicheres Kind. Im Kindergarten gibt es keine Auffälligkeiten. Ehrlich gesagt ist sie bei uns aber ein recht verzogenes Einzelkind. Trotzig, regt sich schnell auf, möchte ihren Willen immer durchsetzen. Eifersüchtig auf Mama und Papa.

Die Kleinkindzeit empfand ich als ehr einfach. Mit zunehmender Komplexität ihrer Persönlichkeit fühlte ich mich zunehmend unsicher im Umgang mit ihr. Sie soll sich entfalten können, aber auch kein Narzisst werden. Meiner Frau ging es nicht besser.

Vor ca. einem Jahr fing sie an meine Frau zu schlagen und zu treten. Gerne aus heiteren Himmel. Wir haben sie dann nicht Verstande. Mit meiner Frau führte sie endlose Diskussionen und Zankereien. Ich hatte angefangen mich in ihre Konflikte einzumischen was aber die Situation verschlechterte. Dann hatte sie auch mich geschlagen und getreten. Ich fühlte mich hilflos weil ich nicht wusste was zu tun sein. Meine Frau und ich gerieten in Konflikt über unsere Tochter. Keiner hatte aber wirklich konstruktive Ideen.

Es ist die Situation eingetreten, dass unsere mehr und mehr im Elternbeirat eingeschlafen ist wenn meine Frau sie ins Bett gebracht hatte. Alleine Einschlafen wurde schwieriger. Zusammen mit meiner Frau im gleichen Bett schlafen wurde zur Ausnahme.


Das was Android.
Korrektur, gemeint war:

Es ist die Situation eingetreten, dass unsere Tochter mehr und mehr im Elternbett eingeschlafen ist, wenn meine Frau sie ins Bett gebracht hatte.

10.09.2016 11:28 • x 1 #308


D
Unsere Tochter ist schon auch der Schlüssel zu unserer Beziehungskriese. Mit einem von uns war sie meist kooperativ. Schwierig wurde es wenn beide Eltern da waren. Meine Frau hat ihr Urteil gefällt, sie sagt unsere Tochter hat die Spannungen zwischen uns gespürt und ausagiert. Wenn wir uns trennen wird es besser. Vielleicht hat sie ja recht oder zum Teil, aber mir ist das zu eindimensional. Die Sache ist komplexer. Wir haben seit ca. 1,5 bis 2 Jahren nicht mehr an einem Strang gezogen sondern in Erziehungsfragen mehr und mehr konträr gearbeitet. Haben uns die Schuld für unser Versagen gegenseitig in die Schuhe geschoben.

Wir hatten schon auch früher Konflikte die wir nicht so gut lösen konnten, wir waren uns aber zugewandt und es ging nach einer Weile schon.

Nach dem unsere Tochter da war hat sich unsere Beziehung natürlich geändert. Aber wir haben es nicht mehr geschafft auch Raum für uns zu finden, es ging immer um unsere Tochter. Gut zu sehen ist unser Verhalten am folgenden Beispiel. Meine Frau macht oft schnell Entscheidungen und führt sie durch. Ich gehe ehr Schrittweise vor. Ich war von Anfang an der Meinung, dass unsere Tochter im eigenen Zimmer schlafen sollte. Wegen dem Stillen, war das für meine Frau aber nicht praktikabel. Nachvollziehbar für mich. Unsere Schlafzimmer trennten sich daher. Dann war das Stillen und Nacht füttern vorbei. Es war Zeit unsere Tochter in ihr Zimmer zu gewöhnen. Erst mal alleine Einschlafen. Es ging dann lange so, dass es bei mir klappte und bei meiner Frau nicht. Oder es klappe eine Weile und dann kam irgendwas und es gab ein Rückschritt, es klappe wieder nicht. Meine Frau wollte den Babysitter auch am Abend, damit wir Zeit haben könnten. Ich meine sie muss erst mal vernünftig alleine schlafen könne. Im Ergebnis haben wir unsere Tochter nicht aus dem Elternschlafzimmer bekommen. S. gab es im Gästezimmer. Aber mir hat es einfach sehr gefehlt ein gemeinsames Schlafzimmer mit meiner Frau zu haben. Im Endeffekt ist meine Tochter im Frühling auf einen Wunsch aus dem Elternschlafzimmer ausgesogen. Da hat sie vielleicht Platz für uns gemacht. Es war aber schon zu spät.

10.09.2016 11:56 • x 1 #309


P
Zitat:
Es ist die Situation eingetreten, dass unsere Tochter mehr und mehr im Elternbett eingeschlafen ist, wenn meine Frau sie ins Bett gebracht hatte.


Seuftz, das war definitiv nicht richtig von Deiner Frau.

Logischerweise hat sich dann dann verstärkt, denn Eure Tochter hat erfolgreich Ihren Willen durchgesetzt
und es hat sich zu einem Verhaltensmuster / Wiederholungsverhalten entwickelt.

Ein Kind sollte sich nicht zwischen die Eltern drängen dürfen.
Da ist jetzt so die Frage, inwieweit Eure Tochter sich da unbewußt oder bewußt eventuell sogar auch Schuldgefühle hat.

Die Problematik wäre schwierig zu korrigieren, wenn Deine Frau nicht ausziehen würde.
Das würde nämlich absolute Konsequenz erfordern dieses Muster wieder rauszubekommen.

was ich persönlich für ratsam halte :

Ein Kind sollte im eigenen Bettchen schlafen. Wenn das Kind nicht einschlafen kann notfalls eine Weile dazu setzen oder auch dazulegen, dann aber auch irgendwann wieder rausgehen, notfalls noch mal kurz wieder hingehen, aber letztendlich schon liebevoll konsequent bleiben.

Bei Ängsten vor Dunkelheit ein Nacht- Licht an und notfalls noch Einschlaf Musik oder Geschichte

Bei Alpträumen oder extremen Ängsten oder Panikattacken darf ein Kind auch mal ausnahmsweise ins Elternbett zum gemeinsamen kuscheln und für Geborgenheits- und Sicherheitsgefühl, sollte danach aber möglichst wieder ins Kinderzimmer und dort wieder zu Bett gebracht werden.
Ehebett sollte wirklich nur die Ausnahme sein, weil sich sonst eben genau so etwas wie bei Euch einschleichen kann.

Das Verhalten wieder zu korrigieren geht schon, ist aber sicherlich nur mit viel Terror Anfällen möglich und wird sich über längeren Zeitraum hinziehen. Und es wäre 100% ruhige Konsequenz nötig, egal wieviel Getobe Geschrei es von Seiten des Kindes gibt, da dürfte es nicht eine einzige Ausnahme mehr geben, sonst wäre der Rückfall vorprogrammiert.

In einem Beitrag hattest Du mal den Charakter Deiner Frau beschrieben, den muß ich noch einmal suchen. Sind sich Deine Tochter und Deine Ehefrau eigentlich vom Charakter ähnlich ?

10.09.2016 12:23 • x 1 #310


Urmel_
Schnickschnack!

Eine Frau, die mit euch 6 haben will, setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um dies auch zu verwirklichen.

Die Tochter ist und bleibt ein (wichtiger) Nebenschauplatz, hat mit der Beziehung zwischen Dir und ihr aber nix zu tun.

Deine Frau eiert rum, weiß selbst nicht, was sie will, hat schon vor langer Zeit das Ungleichgewicht gespürt und Du hast es schlicht versemmelt, das Ruder in eurer emotionalen Beziehung zu übernehmen.

Und nu hast Du ne Frau an der Hand, die Dich nicht mehr zu 100 Prozent als Verführer (im romantischen Sinne) wahrnimmt, sondern als treuer Kindergärtner, während sie unbewusst weiterhin nach erfüllendem 6 Ausschau hält.

Ist weder positiv noch negativ, ist einfach der Lauf der Dinge und Deine aktuelle Dynamik. Und die ganze Sache mit der Tochter lähmt Dich konsequent Deine Rolle als Mann zurück zu beanspruchen und Deiner Frau klar zu machen (emotional), dass Du hier der Kapitän bist. Was dafür sorgt, dass sie sich woanders nach einem Kapitän umsieht, der das Höschen wieder wässrig werden lässt.

Lieber TE, Du liest Dich, als wenn Du Dich mit der Rolle des Kindergärtners bereits abgefunden hast und Dich hinter rationalen Gründen versteckst, um dem Sturm, um der Katharsis, zu entgehen.

Gratulation, Du bist ein toller Vater. Mach so weiter und Du kannst schon mal nach einer neuen Partnerin suchen.

Ja, ist gemein, die Welt hat Dich in diese Position gebracht und Du kommst nur da raus, wenn Du den Ansprüchen Deiner Umwelt auf die Füße trittst. Mann oder Maus? Ein Aspekt des ich zieh mein Ding durch, ich will den knackigen Po meiner Frau im Bett und nicht beim Arzt und der daraus entstehenden Spannung ist, dass es Deine Frau, trotz allem darauf folgendem Drama, anzieht.

10.09.2016 12:37 • x 1 #311


P
Zitat von dersport:
Unsere Tochter ist schon auch der Schlüssel zu unserer Beziehungskriese. Mit einem von uns war sie meist kooperativ. Schwierig wurde es wenn beide Eltern da waren. Meine Frau hat ihr Urteil gefällt, sie sagt unsere Tochter hat die Spannungen zwischen uns gespürt und ausagiert. Wenn wir uns trennen wird es besser. Vielleicht hat sie ja recht oder zum Teil, aber mir ist das zu eindimensional. Die Sache ist komplexer. Wir haben seit ca. 1,5 bis 2 Jahren nicht mehr an einem Strang gezogen sondern in Erziehungsfragen mehr und mehr konträr gearbeitet. Haben uns die Schuld für unser Versagen gegenseitig in die Schuhe geschoben.

Wir hatten schon auch früher Konflikte die wir nicht so gut lösen konnten, wir waren uns aber zugewandt und es ging nach einer Weile schon.

Nach dem unsere Tochter da war hat sich unsere Beziehung natürlich geändert. Aber wir haben es nicht mehr geschafft auch Raum für uns zu finden, es ging immer um unsere Tochter. Gut zu sehen ist unser Verhalten am folgenden Beispiel. Meine Frau macht oft schnell Entscheidungen und führt sie durch. Ich gehe ehr Schrittweise vor. Ich war von Anfang an der Meinung, dass unsere Tochter im eigenen Zimmer schlafen sollte. Wegen dem Stillen, war das für meine Frau aber nicht praktikabel. Nachvollziehbar für mich. Unsere Schlafzimmer trennten sich daher. Dann war das Stillen und Nacht füttern vorbei. Es war Zeit unsere Tochter in ihr Zimmer zu gewöhnen. Erst mal alleine Einschlafen. Es ging dann lange so, dass es bei mir klappte und bei meiner Frau nicht. Oder es klappe eine Weile und dann kam irgendwas und es gab ein Rückschritt, es klappe wieder nicht. Meine Frau wollte den Babysitter auch am Abend, damit wir Zeit haben könnten. Ich meine sie muss erst mal vernünftig alleine schlafen könne. Im Ergebnis haben wir unsere Tochter nicht aus dem Elternschlafzimmer bekommen. S. gab es im Gästezimmer. Aber mir hat es einfach sehr gefehlt ein gemeinsames Schlafzimmer mit meiner Frau zu haben. Im Endeffekt ist meine Tochter im Frühling auf einen Wunsch aus dem Elternschlafzimmer ausgesogen. Da hat sie vielleicht Platz für uns gemacht. Es war aber schon zu spät.


Vielen Dank,

mit dieser Beschreibung kann ich Eure Geschichte schon sehr viel besser nachvollziehen.

Es fing bereits mit der Stillzeit an.
Normalerweise Ehepaar im gemeinsamen Ehebett und Kind im Bettchen in der ersten Zeit ( 6 Monate bis Jahr ) mit im Schlafzimmer oder mit Babyphone im Kinderzimmer.
Zum Stillen hätte Sie auch notfalls ein paar Meter gehen können, falls Ihr das Stillen in Deinem Beisein irgendwie Unangenehm war.

Auszug des Ehemannes aus dem gemeinsamen Schlafzimmer in der gesamten Stillzeit halte ich für einen Beziehungskiller !
Bin immer wieder erstaunt, was Ihr Männer alles so mit Euch machen lasst, wenn Ihr eine Frau liebt.
Und kann die Frauen, die sich so verhalten überhaupt nicht verstehen, ist für mich persönlich schlichtweg nicht nachvollziehbar.

Der einzige Grund, weshalb ich schon ab und an mal aus dem Schlafzimmer ausgezogen bin mitten in der Nacht, war Ohrenbetäubendes Dauerschnarchen. Wäre aber nie auf die Idee gekommen den Partner aus dem Schlafzimmer zu verbannen.

Irgendwie scheint die Beziehung Zwischen Deiner Frau und Deiner Tochter von Anfang an etwas kompliziert gewesen zu sein.
Du beschreibst ja, daß es bei Dir klappte mit dem Zubettbringen und bei Ihr oft nicht.
Was passierte dann, wenn es Deiner Frau nicht gelang ?
Vor ca 1 Jahr wurde Deine Tochter Deiner Frau gegenüber aggressiv.
Die Beziehung zwischen Deiner Tochter und Deiner Frau enthält den Schlüssel, die Ursache.

Ihr bekamt Eure Tochter nicht aus dem Schlafzimmer ?
Weshalb nicht ? Getobe und Geschrei ? Oder Weinen ?
Wer wurde inkonsequent oder weich ? Ich vermute mal Deine Frau ?

Deine Frau erscheint mir anhand Deiner Beschreibung sehr impulsiv und emotional.
Auch fällt Sie Entscheidungen spontan und im Alleingang.
So kann gemeinsame Elternschaft aber nicht funktionieren.

Da ist es notwendig, daß man gemeinsam Entscheidung oder notfalls auch Kompromiß findet und sich dann beide Partner auch daran halten, verbindlich.

Wenn die Eltern nicht an einem Strang ziehen, spüren das Kinder sehr schnell und nutzen das aus. Das kann sogar wie gesagt soweit gehen, daß Sie die Eltern gegeneinander ausspielen. Durfte ich schon häufiger beobachten. Und es läuft ab einem gewissen Alter sogar teilweise schon sehr bewußt ab bei den Kindern.

Ihr scheint völlig unterschiedliche Vorstellungen von Erziehung zu haben.
Und Deine Frau hat Dich da wie es scheint seit der Geburt des Kindes schon zur Seite geschoben.

10.09.2016 12:55 • x 2 #312


Urmel_
Zitat:
ich bin mit meiner Ehefrau 12 Jahre zusammen, wir haben eine Tochter, 6 Jahre.


Die Situation ist und bleibt nur ein Verstärker der fehlenden Anziehungskraft des TEs. Die Tochter und der Umgang, die Probleme mit ihrer Erziehung, sind NICHT dafür verantwortlich, dass die Anziehungskraft zwischen den beiden geringer geworden ist.

Seine Wesensveränderung in den letzten Jahren und die daraus resultierende Kindergärtnerrolle sind die Ursache. Seine Annahme, dass mit Kind und Frau nun alles in Stein gemeißelt ist, tat ihr übriges.

Tochter und Frau sind zwei gänzlich unabhängige Baustellen, die sich an Stellen überschneiden, aber dennoch völlig unterschiedliche Lösungen verlangen.

10.09.2016 13:03 • x 1 #313


P
Zitat von Urmel_:
Schnickschnack!

Eine Frau, die mit euch 6 haben will, setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um dies auch zu verwirklichen.

Die Tochter ist und bleibt ein (wichtiger) Nebenschauplatz, hat mit der Beziehung zwischen Dir und ihr aber nix zu tun.

Deine Frau eiert rum, weiß selbst nicht, was sie will, hat schon vor langer Zeit das Ungleichgewicht gespürt und Du hast es schlicht versemmelt, das Ruder in eurer emotionalen Beziehung zu übernehmen.

Und nu hast Du ne Frau an der Hand, die Dich nicht mehr zu 100 Prozent als Verführer (im romantischen Sinne) wahrnimmt, sondern als treuer Kindergärtner, während sie unbewusst weiterhin nach erfüllendem 6 Ausschau hält.

Ist weder positiv noch negativ, ist einfach der Lauf der Dinge und Deine aktuelle Dynamik. Und die ganze Sache mit der Tochter lähmt Dich konsequent Deine Rolle als Mann zurück zu beanspruchen und Deiner Frau klar zu machen (emotional), dass Du hier der Kapitän bist. Was dafür sorgt, dass sie sich woanders nach einem Kapitän umsieht, der das Höschen wieder wässrig werden lässt.

Lieber TE, Du liest Dich, als wenn Du Dich mit der Rolle des Kindergärtners bereits abgefunden hast und Dich hinter rationalen Gründen versteckst, um dem Sturm, um der Katharsis, zu entgehen.

Gratulation, Du bist ein toller Vater. Mach so weiter und Du kannst schon mal nach einer neuen Partnerin suchen.

Ja, ist gemein, die Welt hat Dich in diese Position gebracht und Du kommst nur da raus, wenn Du den Ansprüchen Deiner Umwelt auf die Füße trittst. Mann oder Maus? Ein Aspekt des ich zieh mein Ding durch, ich will den knackigen Po meiner Frau im Bett und nicht beim Arzt und der daraus entstehenden Spannung ist, dass es Deine Frau, trotz allem darauf folgendem Drama, anzieht.


Was die Anziehung und die Auswirkungen angeht, hast Du das recht knackig formuliert.

Aber mal ganz unabhängig davon, was falsch gelaufen ist, wo er sich mehr hätte durchsetzen können oder sollen...

Wie soll eine Partnerschaft mit einem Menschen auf Dauer funktionieren, der Spontanentscheidungen im Alleingang trifft und völlig andere Ansichten zu haben scheint. Auch ist ja häufiger zu lesen, daß Frauen Ihre Männer abweisen nach Geburt oder auch beim S. und die auch wirklich NICHT wollen, teilweise sogar Ekel empfinden, überhaupt gar keine Lust haben.

Ich denke da steckt in diesem Falle noch wesentlich mehr dahinter als nur das Anziehungsthema Leitwolfthema und wiederspreche Dir nicht, daß beide Thematiken auch eine Rolle spielen.

Irgendwie sucht Ihr Euch die falschen Frauen - Beziehungstypen aus

Dazu finde ich ganz interessant, was Kätzchen ansprach :
Die 6 Liebes-Beziehungstypen

10.09.2016 13:14 • x 2 #314


R
Er hätte die Anziehungskraft erhöhen können.

Aber um welchen Preis?

Kampf gegen zwei.
Mutter und Tochter.

Das muss man nicht haben.

Es gibt nämlich auch genügend Frauen die auch ohne viel Kampf passen.

Ich würde mir an Sports Stelle gut überlegen, wie viel Betreuungszeit über die üblichen alle 14 Tage am Wochenende hinaus in den nächsten Jahren sinnvoll ist. Sinnvoll für ihn und seine Tochter.
Sehr gut überlegen.

10.09.2016 13:26 • x 2 #315


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