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Ehefrau zieht aus Ich möchte meine Ehe retten

G
Lieber TE,

die Methode mit dem Spiel funktioniert ja und finde ich gut und richtig.
Ihr habt da einen spielerischen Weg gefunden, wo Sie Bewußtes und sogar Unbewußtes einfließen lassen kann.

Aktenkundigkeit Jugendamt und Anwalt zeitnah schadet ganz sicher nicht !

Für weitergehende oder zusätzliche Beratungen eignet sich für Dich vielleicht auch BKE :

Online-Beratung für Jugendliche und Eltern
Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) bietet professionelle Beratungsangebote über das Internet an. Die Online-Beratung ist wie die Beratung in den Erziehungs- und Familienberatungsstellen kostenfrei.

Es sind Einzelberatungen von Fachkräften möglich, Sprechstunde per Einzelchat uvm., vielleicht eine zusätzliche Beratungsmöglichkeit für Fragen zum Verhalten Deiner Tochter und wie Du am Besten damit umgehen kannst langfristig.
z. Bsp. für Klärung von Fragen zur Thematik Wutausbrüche bei Kindern während und nach Trennung


Was Ihre Wutanfälle angeht, habe ich noch mal nachgelesen. Das kommt sehr häufig vor in solchen Situationen und es sind auch Erziehungstipps zu finden, wie die Wut/Aggression der Kinder auf eine spezielle vereinbarte Handlung abgeleitet werden kann, wo Sie gezielt Dampf ablassen können. Das Verhalten ist also wirklich völlig normal, grad zu Anfang. Wichtig ist es in die richtige Richtung zu lenken.

Im Grunde hast Du es instinktiv schon richtig gemacht und Deiner Tochter ein vereinbartes Ventil angeboten. Das hat Sie dann auch wie vereinbart in Anspruch genommen.

Die Heftigkeit hat Dich erschreckt und das hat Sie wahrgenommen, deswegen auch Du hast gesagt, Du hälst das aus.

Es war schon der richtige Ansatz für den Anfang, nur solltet nicht Du als Ventil dienen.

Ihr solltet da für die Wut eine Andere Lösung finden:
ein spezieller Gegenstand
ein spezielles Ritual
spielerische Variante
und eventuell auch Sport zusätzlich

Vielleicht kannst Du bei Gelegenheit mal den Charakter, die Eigenschaften Deiner Tochter beschreiben.

Könnten hier ja eine Ideensammlung machen, die Du dann mit dem Therapeuten und/oder auch Deiner Tochter besprechen kannst.
Deine Tochter da einzubeziehen, fände ich wichtig, denn auch Sie soll sich ja dabei wohlfühlen und auch mitmachen.


Manche Krankenkassen tragen übgringens auch Kosten für spezielle Beratungen in Trennungsfällen.
Frag da am besten auch mal bei Deiner Krankenkasse an.

Liebe Grüße

09.09.2016 08:04 • x 2 #256


G
Zitat:
Meine Frau schreibt SMS mit ihrem Orthopäden. Sehr freundlich aber die sind per Sie. Wenn das mit Flirtlaune gemeint ist soll es mir recht sein. Vielleicht ist meine Frau doch einfach nur brav. Auffällig, dass sie ihn unter einem anderen Namen gespeichert hat. Sie macht da schon ein Geheimnis draus.

Ich muss aber auch sagen, dass ich doch finde, dass das ich die Richtung Unstandesgemäßes Verhalten geht. Und das könnte ihm wenn da mehr dran ist den Kopf kosten. Also, ich habe im über 20 Jahren Beruf noch keiner Patientin meine Handynummer gegeben.



SMS schreiben ist natürlich nicht verboten. Aber der Arzt geht ein Risiko ein. Stell Dir vor eine Patientin will was vom Arzt, kommt nicht an, ist enttäuscht, will Rache, hat als Beweis eine SMS und zeigt ihn an. Gab es alles schon. S.uelle Beziehung zwischen Arzt und Patient sind in Deutschland verboten. Die Kammern gehen da mitunter hart vor, da gab es schon Berufsverbot.

SMS schreiben macht mich nicht eifersüchtig. Aber wenn da was läuft und meine Frau bei dem was sie tut, andere Motive hat als sie vorgibt. Dann besteht ein Problem.



Also so weit ich weiß, geht es dabei um das sogenannte Machtverhältnis zwischen Arzt und Patient.
Das betrifft ganz besonders Therapeuten und Psycharter.
Generell sollte eine Beziehung zwischen Arzt und Patient Tabu sein.

Dennoch kommt es immer ieder vor, daß Patient/in sich in Arzt verliebt und umgekehrt. Für den Arzt/in ist es ein enormes Risiko, da gebe ich Dir Recht.

Dennoch kenne ich so einige Paare, die sich auf dem Wege kennen gelernt haben und glücklich verheiratet sind.

Auch ist es wohl ein Unterschied, ob es sich um einen Psychologen handelt oder einen Orthopäden oder Zahnarzt zum Beispiel.

Wenn man die große Liebe trifft, sollte das kein Hindernis sein. Da ließe sich auch das Arzt-Paptienten Verhältnis beenden, bevor man eine Beziehung eingeht. Und privater Kennenlern-Kontakt ohne S. sollte eigentlichh auch kein Problem sein.
Schließlich gibt es ja oft auch viele Paptienten aus dem Bekannten- und Freundeskreis... die müßte ein Arzt sonst auch aussortieren.
Absolutes No Go ist auch rechtlich gesehen der Psychologe / Psycharter/ Therapeut. Da wird es wirklich auch rechtlich sehr streng gesehen.

Allerdings geht der Orthopäde mit der SMS schon ein gewisses Risiko ein, weil es eben schriftlich ist.

Es ist ja löblich, wenn Du als Arzt da so gewissenhaft konsequent bist !

Aber was wäre wenn Du plötzlich eine Patientin hättest, die Deine Liebe auf den ersten oder zweiten Blick wäre ? Oder wo Du Dich ohne es zu wollen so nach und nach verliebst ?


zur Badezimmer Geschichte :

Sie hat definitiv mit Dir gespielt ! Und Dich dann abblitzen lassen wie Du schreibst !

Wie Du selber geschrieben hast, war die Badezimmertür die Zeit vorher immer abgeschlossen.
Plötzlich stand Sie offen und ich denke Sie wußte ganz genau, daß Du darauf anspringst.

Das sind sehr ungesunde Spielchen !

Ihr gesamtes Verhalten deutet darauf hin, daß Du sehr vorsichtig sein solltest !

Ich persönlich denke anhand Deiner Beschreibungen, daß Du Dich darauf einstellen solltest, daß Sie SEHR aktiv flirtet mit Einem oder Mehreren und daß da möglicherweise auch mehr läuft oder bald laufen wird ! Auch wenn Du DAS sicher gerade nicht lesen / hören möchtest....

Ihr seid getrennt !
Du hast keinen Anspruch mehr darauf, daß Sie Dir über Ihre Gefühle oder Ihr S.-Leben die Wahrheit sagt oder Alles erzählt...

Moralisch gesehen ist es sicherlich richtig, daß Ehrlichkeit eine Voraussetzung für Vertrauen ist und daß man sich generell fair verhalten sollte.
Leider sieht es bei Trennungen und in Beziehungen in der Realität oftmals ganz anders aus.

Du steckst da noch gedanklich in Eurer Beziehung, im Treue Thema !
Und erwartest von Ihr Ehrlichkeit und im Grunde sogar Treue, wenn ich das richtig herauslese...
Vergiß aber bitte bei Deinem Wunsch Sie zurückzugewinnen nicht, daß Ihr getrennt seid !

Ich kann schon verstehen, daß Du damit ein Problem hättest, wen Sie Dich anlügen würde !

Aber da steckst Du grad in einer Art Illusion noch fest.
Ihr seid getrennt und Sie darf sich als Frei betrachten, Du natürlich genauso !

Was die Elternrolle angeht, das steht auf einem ganz anderen Blatt,
vermische da bitte nicht Ehe/Beziehung/Partnerschaft und Elternschaft/Elternrolle/Sorgerecht...

Das sind nach einer Trennung zwei verschiedene Thematiken !
( auch wenn es weh tut !)

Beitrag nun zur Diskussion gestellt...

09.09.2016 08:48 • x 2 #257


A


Ehefrau zieht aus Ich möchte meine Ehe retten

x 3


G
Bitte pauschal um Entschuldigung für die Schreibfehler

soll natürlich Patient heißen

09.09.2016 08:55 • #258


R
Entschuldickt

09.09.2016 09:03 • x 1 #259


A
Bei allen Argumenten und Meinungen welche sicher alle ihre Berechtigung haben, sollte die ganze Sache für dersport aber nicht einen faden Beigeschmack haben.
Wenn ihre wahren Beweggründe ein Anderer Kerl sind oder wären, dann ist das ganze Konstrukt von wir schaffen das, wir sind gute Eltern, zusammen am Strang ziehen für das Kind, Entfremdung ihrerseits vom Kind; etc in meinen Augen für dersport so in der Form nicht mehr vereinbar.

Klar alles zum Wohle des Kindes, da bin ich klar bei Euch.
Hier gehts auch um den Mensch, den betroffenen und keiner will verar.cht werden.
Denn das löst gewissen Dinge in einem aus und das ist wichtig um sich ein Bild von dem Gegenüber zu machen.
Denn daraus muss ich entscheiden welche Linie ich in Zukunft fahren und entscheide somit logisch weitere Schritte.

Nein ich gehöre eben nicht zu denen, die auch noch die andere Wange hinhalten , wenn sie eine bekommen haben.
Ich gehöre auch nicht zu denen, die sich bei einer Tasse Tee und keksen dann hinsetzten und sagen.. mach du nur, alles Richtig, wir haben uns alle ja so lieb.

Man kann sich im Leben auch nicht alles erlauben

09.09.2016 09:32 • x 2 #260


G
Zitat:
Zitat von Torian:
Zitat:
Aber wenn da was läuft und meine Frau bei dem was sie tut, andere Motive hat als sie vorgibt. Dann besteht ein Problem.

Welches Problem? Ist diese Beziehung nicht ohnehin bereits gescheitert und deine Frau am Abflug?


Ich kann keine gemeinsame Elternschaft mit ihr führen wenn sie mich anlügen würde.



Das wirst Du ggfs. müssen !
Da Ihr gemeinsame Tochter habt !

Diese Problematik haben sehr Viele !

Unterscheide da bitte die Thematiken Partnerschaft und Elternrolle

Es ist durchaus möglich eine ehrliche Basis für die gemeinsame Elternschaft zu finden.
Das geht aber nur, wenn der Bereich Partnerschaft S. künftig außen vor ist und Jeder da sein eigenes Neues Privatleben hat.

Oder möchtest Du wirklich wissen, ob und wann Sie mit Wem was hat ?
Sicherlich nicht !

Relevant ist es nach einer Trennung für die gemeinsame Elterschaft auf jeden Fall dann, wenn das gemeinsame Kind betroffen ist, sprich ein Neuer Partner/Partnerin auch in das Leben des Kindes tritt.



Du möchtest Deine Frau zurück, was nachvollziehbar ist, wenn Du Sie noch liebst.
Du bist also immer noch im Modus FESTHALTEN
Sie ist im Modus LOSLASSEN

Du möchtest DIE FRAU zurück wie Du Sie bisher aus der gemeinsamen Partnerschaft und Ehe kennst
und Verbindlichkeit und Treue dazu.
Im Grunde betrachtest Du Sie noch als Deine Frau, betrachtest Eure Beziehung zueinander auch noch als Partnerschaft/ Ehe trotz Trennung.

Vielleicht lernst Du momentan aber auch Seiten Deiner Frau kennen, die Du noch nicht kanntest.
Und diese Seiten magst Du nicht, findest Du abstoßend, häßlich und empfindest dann sogar Verachtung und Abneigung.

Vielleicht hat Sie sich verändert, vielleicht waren diese Eigenschaften aber auch schon immer Teil Ihrer Persönlichkeit. Wenn man Jemanden liebt, versucht man sich von der Besten Seite zu zeigen und das kann dazu führen, daß man sich sogar verstellt und dem Partner die negativen Seiten an sich nicht zeigt, zeigen möchte, sich besonders viel Mühe gibt. Lassen diue Gefühle für den Partner nach, kommen mehr und mehr auch die negativen Persönlichkeitsanteile und Verhaltensweisen ans Tageslicht.
Das muß nicht unbedingt auf der bewußten Ebene ablaufen.

Du wirst ein großes Problem bekommen, wenn Du an Ihr festhälst und Treue und Ehrlichkeit in Bezug auf S-Leben, Partnerschaft und Beziehung von Ihr erwartest und das dann auf die gemeinsame Elternschaft überträgst.

Im Grunde geht Dich dieser persönliche private Bereich von Ihr nach der Trennung nix mehr an!

Und da sind Enttäuschungen, Mißverständnisse und Streit vorprogrammiert, wenn Du den Maßstab von Treue und Ehrlichkeit Eurer Ehe auf das Nacheheliche Leben überträgst.

Solange Du an Ihr festhälst bzw an der Vorstellung Sie zurückzubekommen, wirst Du große Schwierigkeiten in der Kommunikation haben mit Ihr, wenn Sie tatsächlich was Neues anfängt oder sogar bereits hat.

In Bezug auf die gemeinsame Elternschaft wirst Du aber trotzdem irgendwie damit zurechtkommen müssen, da führt dann kein Weg dran vorbei.


Frage Dich mal:

Weshalb soll Sie da ehrlich Dir gegenüber sein bezüglich Ihrer S. Intentionen, Vorhaben und was Sie wann auslebt und ggfs.auch in die Tat umsetzt ?

Weshalb soll Sie Dich informieren, ob und wann Sie flirtet oder ob Sie vielleicht sogar weiter geht oder schon weiter gegangen ist ?

Weil Du Sie noch nicht als Frei betrachtest, sondern Du noch Anspruch auf Ihre Treue und absolute Ehrlichkeit erhebst, es sogar zwingend erwartest. Solange Du nicht losläßt und respektierst, daß Sie in dem Bereich eine Privatsphäre hat, wirst Du leiden.



Ganz ehrlich:
Das kann nicht gutgehen !

Fange an da umzudenken, sonst gehst Du selber daran kaputt !

09.09.2016 10:01 • x 1 #261


R
Kurz: sie lügt nicht sondern sagt dir nur das nicht, was dich nix mehr angeht.

09.09.2016 11:07 • x 3 #262


G
Danke für die treffende Zusammenfassung

09.09.2016 11:17 • x 1 #263


K
Jetzt mische ich mich mal als Frau ein, die vor über einem Jahr in ungefähr der gleichen Situation war wie Deine Frau ...

Auch ich habe mich von meinem Mann getrennt, weil er jahrelang seine Anziehung verloren hat. Die einzelnen Gründe spielen ja jetzt keine Rolle. Das hat jedenfalls dazu geführt, dass ich mich im Laufe der Jahre total eingesperrt, eingeengt, erdrückt und erstickt fühlte. Wie lebendig begraben.

Denn was mich da so erstickt hat jahrelang, waren meine Schuldgefühle ihm gegenüber. Ich wusste ja, dass er mich sehr liebte, ich konnte ihn aber einfach nicht mehr lieben, und darum fühlte ich mich schlecht, denn ich konnte ihn auch nicht verlassen, weil er mich seine Verlustängste zu deutlich spüren ließ.
Ich mochte ihn auch nicht mehr anfassen, und das ging so weit, dass mich eines Tages nur noch ALLES an ihm genervt hat. An S. war sowieso gar nicht mehr zu denken, und das machte auch mich unglücklich. Ich kannte mich selbst nicht wieder.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Wir hatten ein paar sehr bewegte Monate vor der Trennung, es war ein wilder Rundumschlag von meiner Seite aus, die letzten, ultimativen Tests seiner Männlichkeit, das weiß ich heute, und er scheiterte so kläglich daran, dass ich deswegen heulen musste. Ich hätte ihm gern gesagt, was er hätte tun müssen, aber wie Urmel schon sagte - wenn ich einem Mann sagen muss, wie er ein Mann sein soll ... dann kann ich es auch gleich selber machen

Am Tag nach der Trennung hatte ich dafür plötzlich ein wahnsinniges Gefühl der Freiheit. Ich fühlte mich so frei wie noch nie, ich war so erlöst und erleichtert ... das hatte nichts damit zu tun, dass er mich bewusst eingeengt hätte oder so. Es waren meine Schuldgefühle, die mich so erdrückt hatten, das weiß ich aber erst heute. Bei uns war ein heftiger Schiefstand eingetreten - er liebte mich eben deutlich mehr als ich ihn, und das war schrecklich, denn je stärker er meine schwindende Liebe spürte, desto abhängiger und bedürftiger wurde er und desto geringer wurde seine Anziehung. Ein Teufelskreis, aber ich konnte ihn nicht durchbrechen.

Während der Trennungsphase hatte ich als die sich Trennende die gleichen Anwandlungen wie Deine Frau. Exakt die gleichen! Flirten - ja, gerne! Ich war plötzlich wieder so offen, so frei, ich spürte das Interesse anderer, ich erwiderte es ... ach, das war herrlich. Ein zweiter Frühling

Dann aber auch immer wieder die Trauer um den Verlust, um das, was wir mal hatten, denn die Ehe war ja an sich nicht schlecht gewesen, im Gegenteil, nur die ganzen letzten Jahre waren eben für mich schrecklich... und ich wollte ihn auch gern wieder lieben, ich hätte es wirklich gern getan, schon unserer Tochter zuliebe, aber ich konnte es einfach nicht.
Da war es wieder, mein schlechtes Gewissen, denn mein Mann litt obendrein auch noch sehr offensichtlich und deutlich unter der Trennung, das war schlimm für mich zu sehen. Jeder Kontakt war für mich eine Qual, weil er mir damit sein Leid präsentierte und meine Schuldgefühle, die ich doch gerade erst losgeworden war, zurückbrachte.
Mir ging es nämlich gut, sehr gut sogar. Ich war so frei und offen, ich fühlte mich wie in der zweiten Pubertät, ich entdeckte mich selbst wieder ganz neu, wusste wieder, wer ich war, und wer ich sein wollte.
Wir waren nach der Trennung noch einige Monate bei einer Paartherapeutin ihm zuliebe, das hat uns aber leider nicht geholfen. Vielleicht war sie nicht die Richtige, denn ich könnte uns heute helfen, ich habe sehr viel gelernt im vergangenen Jahr, aber nun ist es zu spät ...

Dann kam eine Phase der Ängste, die fehlende Sicherheit machte mir zu schaffen. Zukunftsängste, Verlustängste ... das ganze Programm. Ab und zu die Gedanken: vielleicht gibt es ja doch noch eine Chance. Aber mir war klar, dass es keine gab, jedenfalls nicht solange ER sich nicht änderte. Denn um ihn wieder lieben zu können, hätte er sich verändern müssen. Das tat er aber nicht. Hat er bis heute nicht getan, und wir sind jetzt seit über einem Jahr getrennt. Ich lebe heute mit meiner Tochter in einer neuen, sehr schönen Wohnung. Alles neu eingerichtet, ein ganz neues Leben, wir sind beide sehr glücklich.

Er ist zurück in unser Haus gezogen. Sitzt jetzt da mit den alten Möbeln, umgeben von Erinnerungen. Keine Frage, wie es ihm damit geht. Er hat noch längst nicht losgelassen, ganz im Gegenteil. Er kann einfach nicht. Genau das hätte er aber tun MÜSSEN, um auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Er hätte wieder ER werden müssen, eine eigenständige Persönlichkeit, mit einem eigenen, ganz neuen Leben.

Vor allem hätte er wieder ein MANN werden müssen. Vielleicht hätte ich ihn dann auch wieder anziehend gefunden. So aber schwanken meine Gefühle für ihn zwischen Mitleid und schlechtem Gewissen, weil er mir auch ganz deutlich die SCHULD gibt an der Trennung, nicht nur mir gegenüber, sondern auch allen anderen (unserer Tochter, seiner Mutter, sogar meinen Eltern und meiner Schwester ...), und Du kannst Dir vorstellen, dass das absolut NICHT anziehend ist ..

Er will mich immer noch zurück, sagt, wenn wir uns (selten) sehen wegen der Tochter, wie sehr ich mich verändert hätte, ich wäre wieder genauso wie damals, als wir uns kennengelernt haben, er sähe in mir wieder die Frau, in die er sich damals verliebt hatte. Und das macht ihn noch trauriger, weil er noch stärker spürt, was er verloren hat.

Aber ich sehe in ihm leider nicht den Mann, in den ich mich damals verliebt habe. Ich sehe nicht mal einen Schatten davon. Und deshalb kann ich ihn nicht mehr lieben, und das macht mich auch traurig, weil ich trotzdem weiß, was auch ich verloren habe ...

Deshalb ist mein Rat an Dich in Eurer Situation, und ich weiß nicht, ob er gut ist oder nicht, er kommt aber von Herzen ... lass los. Lass sie los, lass Euer gewohntes Leben los, lass Deine Träume von Familie und glücklich bis ans Lebensende los. In aller Konsequenz. Ändere Dein Leben, ändere Dich. Denk an das, was Du warst, als Ihr Euch damals kennengelernt habt. Welche Träume Du damals hattest. Welcher Mensch Du damals warst. Welche Werte, welche Interessen, welche Leidenschaften Du hattest, als sie in Dein Leben trat. Wie warst Du ihr gegenüber? Lässig? Cool? Männlich? Stark? Selbstbewusst? Attraktiv? Was hat sie damals an Dir am meisten geschätzt und geliebt? Weißt Du es noch?

Such diesen Mann in Dir, denn in den hat sie sich damals verliebt, und nur in den kann sie sich auch wieder verlieben. Und er ist noch immer in Dir, da bin ich mir ganz sicher. Er wurde nur begraben, so wie ihre Gefühle für Dich begraben wurden unter einem Berg an Schuldgefühlen und gefühlter Enge.

Es ist an der Zeit, ihn jetzt zu befreien. Und dazu musst Du sie loslassen, ohne jegliche Hoffnung auf ein zurück, denn diese Hoffnung spürt sie, solange Du sie noch hast, wann immer sie Dich sieht, und sie wird sie wieder erdrücken, ersticken, ihre Schuldgefühle erneut schüren. Deshalb kannst Du ihr nichts vorspielen, Du musst es wirklich so fühlen! Und bis Du das kannst, brauchst Du Zeit. Das dauert. Nutze diese Zeit - für Dich. Du selbst musst Dir wieder der wichtigste Mensch werden. Denn dann gewinnst Du so oder so.

Deine Frau liebt Dich noch immer. Wie einen Freund. Oder einen Bruder eben. Und sie wünscht sich wahrscheinlich genauso wie Du, dass sie Dich auch wieder anders lieben könnte, deshalb weint sie ab und zu, weil sie um ihre Liebe trauert, deshalb schwankt sie zwischen nett sein (weil sie Dich ja eben noch sehr mag) und ablehnend sein (weil sie bei jeder Nettigkeit Deine Hoffnung spürt, diese aber natürlich genau gar nicht spüren WILL ...).

09.09.2016 11:51 • x 5 #264


G
Liebes Kätzchen,

das hast Du sehr schön verständlich beschrieben.

Du gehst da auf Etwas ein, was ich ein paar Seiten zuvor schon angedeutet hatte.

Und zwar die Wahrnehmung unbewußt und bewußt und auch die Resonanz.

Wenn man Etwas ehrlich und wahrhaftig fühlt, dann strahlt man das auch nach Außen aus.

Sich Selber wiederfinden, wieder man Selbst werden, Selbstbewußtsein Selbstwertgefühl stärken und (wieder) erlangen. Und die Selbstliebe und einen gesunden Egoismus.


Die Wahrnehmung fängt ja im Unterbewußtsein an und geht dann irgendwann (hoffentlich) in die bewußte Ebene über.

Ich sehe genauso wie Du, daß es nur über das Loslassen funktioniert bzw funktionieren kann.

In dem Moment, wo man Jemanden unbedingt will oder braucht, um glücklich sein zu können, wird das bereits unterbewußt übermittelt als Botschaft. Es wird für den Partner/in zur Belastung und dockt am Pflichtgefühl an. Die Verpflichtung erdrückt dann.


Und zwar unabhängig davon, ob es dann eine Wiederaufnahme der Beziehung geben wird oder eine endgültige Trennung.

09.09.2016 12:24 • x 1 #265


A
Zitat von Kaetzchen:
Jetzt mische ich mich mal als Frau ein, die vor über einem Jahr in ungefähr der gleichen Situation war wie Deine Frau ...

Auch ich habe mich von meinem Mann getrennt, weil er jahrelang seine Anziehung verloren hat. Die einzelnen Gründe spielen ja jetzt keine Rolle. Das hat jedenfalls dazu geführt, dass ich mich im Laufe der Jahre total eingesperrt, eingeengt, erdrückt und erstickt fühlte. Wie lebendig begraben.

Denn was mich da so erstickt hat jahrelang, waren meine Schuldgefühle ihm gegenüber. Ich wusste ja, dass er mich sehr liebte, ich konnte ihn aber einfach nicht mehr lieben, und darum fühlte ich mich schlecht, denn ich konnte ihn auch nicht verlassen, weil er mich seine Verlustängste zu deutlich spüren ließ.
Ich mochte ihn auch nicht mehr anfassen, und das ging so weit, dass mich eines Tages nur noch ALLES an ihm genervt hat. An S. war sowieso gar nicht mehr zu denken, und das machte auch mich unglücklich. Ich kannte mich selbst nicht wieder.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Wir hatten ein paar sehr bewegte Monate vor der Trennung, es war ein wilder Rundumschlag von meiner Seite aus, die letzten, ultimativen Tests seiner Männlichkeit, das weiß ich heute, und er scheiterte so kläglich daran, dass ich deswegen heulen musste. Ich hätte ihm gern gesagt, was er hätte tun müssen, aber wie Urmel schon sagte - wenn ich einem Mann sagen muss, wie er ein Mann sein soll ... dann kann ich es auch gleich selber machen

Am Tag nach der Trennung hatte ich dafür plötzlich ein wahnsinniges Gefühl der Freiheit. Ich fühlte mich so frei wie noch nie, ich war so erlöst und erleichtert ... das hatte nichts damit zu tun, dass er mich bewusst eingeengt hätte oder so. Es waren meine Schuldgefühle, die mich so erdrückt hatten, das weiß ich aber erst heute. Bei uns war ein heftiger Schiefstand eingetreten - er liebte mich eben deutlich mehr als ich ihn, und das war schrecklich, denn je stärker er meine schwindende Liebe spürte, desto abhängiger und bedürftiger wurde er und desto geringer wurde seine Anziehung. Ein Teufelskreis, aber ich konnte ihn nicht durchbrechen.

Während der Trennungsphase hatte ich als die sich Trennende die gleichen Anwandlungen wie Deine Frau. Exakt die gleichen! Flirten - ja, gerne! Ich war plötzlich wieder so offen, so frei, ich spürte das Interesse anderer, ich erwiderte es ... ach, das war herrlich. Ein zweiter Frühling

Dann aber auch immer wieder die Trauer um den Verlust, um das, was wir mal hatten, denn die Ehe war ja an sich nicht schlecht gewesen, im Gegenteil, nur die ganzen letzten Jahre waren eben für mich schrecklich... und ich wollte ihn auch gern wieder lieben, ich hätte es wirklich gern getan, schon unserer Tochter zuliebe, aber ich konnte es einfach nicht.
Da war es wieder, mein schlechtes Gewissen, denn mein Mann litt obendrein auch noch sehr offensichtlich und deutlich unter der Trennung, das war schlimm für mich zu sehen. Jeder Kontakt war für mich eine Qual, weil er mir damit sein Leid präsentierte und meine Schuldgefühle, die ich doch gerade erst losgeworden war, zurückbrachte.
Mir ging es nämlich gut, sehr gut sogar. Ich war so frei und offen, ich fühlte mich wie in der zweiten Pubertät, ich entdeckte mich selbst wieder ganz neu, wusste wieder, wer ich war, und wer ich sein wollte.
Wir waren nach der Trennung noch einige Monate bei einer Paartherapeutin ihm zuliebe, das hat uns aber leider nicht geholfen. Vielleicht war sie nicht die Richtige, denn ich könnte uns heute helfen, ich habe sehr viel gelernt im vergangenen Jahr, aber nun ist es zu spät ...

Dann kam eine Phase der Ängste, die fehlende Sicherheit machte mir zu schaffen. Zukunftsängste, Verlustängste ... das ganze Programm. Ab und zu die Gedanken: vielleicht gibt es ja doch noch eine Chance. Aber mir war klar, dass es keine gab, jedenfalls nicht solange ER sich nicht änderte. Denn um ihn wieder lieben zu können, hätte er sich verändern müssen. Das tat er aber nicht. Hat er bis heute nicht getan, und wir sind jetzt seit über einem Jahr getrennt. Ich lebe heute mit meiner Tochter in einer neuen, sehr schönen Wohnung. Alles neu eingerichtet, ein ganz neues Leben, wir sind beide sehr glücklich.

Er ist zurück in unser Haus gezogen. Sitzt jetzt da mit den alten Möbeln, umgeben von Erinnerungen. Keine Frage, wie es ihm damit geht. Er hat noch längst nicht losgelassen, ganz im Gegenteil. Er kann einfach nicht. Genau das hätte er aber tun MÜSSEN, um auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Er hätte wieder ER werden müssen, eine eigenständige Persönlichkeit, mit einem eigenen, ganz neuen Leben.

Vor allem hätte er wieder ein MANN werden müssen. Vielleicht hätte ich ihn dann auch wieder anziehend gefunden. So aber schwanken meine Gefühle für ihn zwischen Mitleid und schlechtem Gewissen, weil er mir auch ganz deutlich die SCHULD gibt an der Trennung, nicht nur mir gegenüber, sondern auch allen anderen (unserer Tochter, seiner Mutter, sogar meinen Eltern und meiner Schwester ...), und Du kannst Dir vorstellen, dass das absolut NICHT anziehend ist ..

Er will mich immer noch zurück, sagt, wenn wir uns (selten) sehen wegen der Tochter, wie sehr ich mich verändert hätte, ich wäre wieder genauso wie damals, als wir uns kennengelernt haben, er sähe in mir wieder die Frau, in die er sich damals verliebt hatte. Und das macht ihn noch trauriger, weil er noch stärker spürt, was er verloren hat.

Aber ich sehe in ihm leider nicht den Mann, in den ich mich damals verliebt habe. Ich sehe nicht mal einen Schatten davon. Und deshalb kann ich ihn nicht mehr lieben, und das macht mich auch traurig, weil ich trotzdem weiß, was auch ich verloren habe ...

Deshalb ist mein Rat an Dich in Eurer Situation, und ich weiß nicht, ob er gut ist oder nicht, er kommt aber von Herzen ... lass los. Lass sie los, lass Euer gewohntes Leben los, lass Deine Träume von Familie und glücklich bis ans Lebensende los. In aller Konsequenz. Ändere Dein Leben, ändere Dich. Denk an das, was Du warst, als Ihr Euch damals kennengelernt habt. Welche Träume Du damals hattest. Welcher Mensch Du damals warst. Welche Werte, welche Interessen, welche Leidenschaften Du hattest, als sie in Dein Leben trat. Wie warst Du ihr gegenüber? Lässig? Cool? Männlich? Stark? Selbstbewusst? Attraktiv? Was hat sie damals an Dir am meisten geschätzt und geliebt? Weißt Du es noch?

Such diesen Mann in Dir, denn in den hat sie sich damals verliebt, und nur in den kann sie sich auch wieder verlieben. Und er ist noch immer in Dir, da bin ich mir ganz sicher. Er wurde nur begraben, so wie ihre Gefühle für Dich begraben wurden unter einem Berg an Schuldgefühlen und gefühlter Enge.

Es ist an der Zeit, ihn jetzt zu befreien. Und dazu musst Du sie loslassen, ohne jegliche Hoffnung auf ein zurück, denn diese Hoffnung spürt sie, solange Du sie noch hast, wann immer sie Dich sieht, und sie wird sie wieder erdrücken, ersticken, ihre Schuldgefühle erneut schüren. Deshalb kannst Du ihr nichts vorspielen, Du musst es wirklich so fühlen! Und bis Du das kannst, brauchst Du Zeit. Das dauert. Nutze diese Zeit - für Dich. Du selbst musst Dir wieder der wichtigste Mensch werden. Denn dann gewinnst Du so oder so.

Deine Frau liebt Dich noch immer. Wie einen Freund. Oder einen Bruder eben. Und sie wünscht sich wahrscheinlich genauso wie Du, dass sie Dich auch wieder anders lieben könnte, deshalb weint sie ab und zu, weil sie um ihre Liebe trauert, deshalb schwankt sie zwischen nett sein (weil sie Dich ja eben noch sehr mag) und ablehnend sein (weil sie bei jeder Nettigkeit Deine Hoffnung spürt, diese aber natürlich genau gar nicht spüren WILL ...).


Ich sehe bei dir nicht deinen eigenen Anteil an der Situation deines Mannes. Lese aber verstärkt was er hätte alles tun sollen.
Auch er ist ein Gefühls charakter produkt deines Verhaltens geworden.

09.09.2016 12:44 • x 1 #266


D
Ich glaube ich muss doch klarstellen wie ich das mit der gemeinsamen Elternschaft in Bezug auf Vertrauen meine.

Wir wollten als Eltern weiter eng zusammenarbeiten. Den vielen hier bekannten Largo: Glückliche Scheidungskinder empfiehlt dazu ein ehrlichen Umgang.

Meine Position für Umgangsrecht usw. sei aber besser als ihre. Es wurden hier auch Warnung ausgesprochen, dass vielleicht andre Interessen bei unseren Verhandlungen über das Umgangsrecht beteiligt sein könnten als gesagt. Zum Beispiel, dass sie versuchen könnte mich über den Tisch ziehen, weil sie bereits andere Planungen mit einem anderen Mann hätte. Oder auch andere Gründe.

Wann kein Vertrauensverhältnis möglich sein sollte, kann ich nicht in der Form eine gemeinsame Elternschaft machen. Dann wären andere Formen nötig.

Ist das etwas klarer geworden?

In bezug auf ihr flirten, hatte sie selbst das Thema angefangen. Allerdings nach den sie bemerkt hatte, dass ich mich mit einer Frau treffe. Bezüglich des Orthopäden hatte sie sicher mitbekommen, dass ich da eine Gewisse Ahnung hatte, dass dies vielleicht ungewöhmliche Arztbesuche sind

09.09.2016 13:26 • x 1 #267


Urmel_
Zitat:
Ich sehe bei dir nicht deinen eigenen Anteil an der Situation deines Mannes. Lese aber verstärkt was er hätte alles tun sollen.
Auch er ist ein Gefühls charakter produkt deines Verhaltens geworden.


Najaaaa, uns Männern fällt es eben zu, in so einer Situation die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Ist es fair? Denke nicht. Aber dafür sind wir nun mal die Männer.

Wenn man einem Mann erklären muss, wie er ein Mann ist, wird es langweilig. Stimmt.

Aber ebenfalls stimmt, dass wir Männer (emotional) die Rolle des Leitwolfs von der Natur zugesprochen bekommen haben und sich unser Geschlecht dementsprechend entwickelt hat.

Wer auf Gleichheit der Geschlechter (in emotionalen Dingen) pocht, der verleugnet die Natur und setzt an die Stelle leere Phrasen der Gesellschaft, die uns mit dem Mythos der Gleichheit belügt. Und das ist schlimm, denn vor allem wir Männer bekommen diese Lüge seit der Kindheit eingetrichtert. Die wütende Ablehnung der Natur des Mannes durch uns Männer, kommt von einer schlichten Gehirnwäsche über jahrzehnte hinweg und das Ego schützt uns, damit wir seelisch keine Schmerzen haben. Die Lüge über die Natur des Mannes bleibt aber.

Männer haben nur die Möglichkeit besser zu werden, denn es ist unsere Natur. Das Spiel wird nicht einfacher werden, weil wir als Männer diese Gleichheit gerne hätten, denn die Natur der Frauen ist nicht kompatibel zu einem schwachen Mann, der kein Leitwolf sein will, weil er so unsicher ist und sich selbst vorlügt, dass er so sein darf, weil es ja die neue gesellschaft so beschlossen hat.

Alles Lüge. Und unser Bauchgefühl weiß es und deswegen werden immer mehr Menschen krank. Weil sie sich selbst nicht lieben weil ihnen gesagt wird, dass ihre Natur mit Worten obsolet geworden ist.

Die Natur schaut aus der Ferne zu und hat ein wehmütiges Lächeln im Gesicht. Denn sie weiß, dass sich alles wieder von selbst einpegelt.

Und da die Welt so ist wie sie ist, liegt die Verantwortung bei den Männern. WIr müssen es richten, gegen alle Widerstände.

Hilfe von den Frauen? Nein, denn ein Mann, dem man erklären muss, wie er ein Mann ist....., ja, kennt ihr ja nun.

09.09.2016 13:27 • x 3 #268


S
Zitat:
Najaaaa, uns Männern fällt es eben zu, in so einer Situation die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Ist es fair? Denke nicht. Aber dafür sind wir nun mal die Männer.

Wenn man einem Mann erklären muss, wie er ein Mann ist, wird es langweilig. Stimmt.

Aber ebenfalls stimmt, dass wir Männer (emotional) die Rolle des Leitwolfs von der Natur zugesprochen bekommen haben und sich unser Geschlecht dementsprechend entwickelt hat.

Wer auf Gleichheit der Geschlechter (in emotionalen Dingen) pocht, der verleugnet die Natur und setzt an die Stelle leere Phrasen der Gesellschaft, die uns mit dem Mythos der Gleichheit belügt. Und das ist schlimm, denn vor allem wir Männer bekommen diese Lüge seit der Kindheit eingetrichtert. Die wütende Ablehnung der Natur des Mannes durch uns Männer, kommt von einer schlichten Gehirnwäsche über jahrzehnte hinweg und das Ego schützt uns, damit wir seelisch keine Schmerzen haben. Die Lüge über die Natur des Mannes bleibt aber.

Männer haben nur die Möglichkeit besser zu werden, denn es ist unsere Natur. Das Spiel wird nicht einfacher werden, weil wir als Männer diese Gleichheit gerne hätten, denn die Natur der Frauen ist nicht kompatibel zu einem schwachen Mann, der kein Leitwolf sein will, weil er so unsicher ist und sich selbst vorlügt, dass er so sein darf, weil es ja die neue gesellschaft so beschlossen hat.

Alles Lüge. Und unser Bauchgefühl weiß es und deswegen werden immer mehr Menschen krank. Weil sie sich selbst nicht lieben weil ihnen gesagt wird, dass ihre Natur mit Worten obsolet geworden ist.

Die Natur schaut aus der Ferne zu und hat ein wehmütiges Lächeln im Gesicht. Denn sie weiß, dass sich alles wieder von selbst einpegelt.

Du bräuchtest mal einen guten Therapeuten der sich deiner Mannfindungsprobleme sowie Realitästverlust annimmt und eine Gehirnwäsche durchführt, damit du wieder normal und gesund wirst.

09.09.2016 14:10 • #269


Urmel_
Zitat:
Du bräuchtest mal einen guten Therapeuten der sich deiner Mannfindungsprobleme sowie Realitästverlust annimmt und eine Gehirnwäsche durchführt, damit du wieder normal und gesund wirst.


Touch the Screen! Heal! In the name of Jesus! Heal!

Doktor und Erlöser in einem gegenstandslosen Post, finde ich faszinierend.

PS: Die wütende Ablehnung der Natur des Mannes durch uns Männer,... - Du bist da ein gutes Paradebeispiel.

09.09.2016 14:30 • #270


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