Ehefrau zieht aus Ich möchte meine Ehe retten

Zitat von MiraTalia:

Zitat von dersport:

Mir war immer klar, dass wenn meine Frau mich verletzt es mir viel weniger ausmacht als wenn sie meine Tochter verletzen würde.

Meine Verletzungen kann ich viel leichter verzeihen als wenn meine Tochter verletzt wird.

Nach der Aktion von meiner Tochter, schaut sich meine Frau eine Komödie im fernsehen an und lacht sich schlapp dabei.

Meine Verachtung ihr gegenüber ist im Moment ziemlich groß.

Aber als Mutter bleibt sie erhalten. Das ist ein Dilemma.

das kann ich total nachvollziehen.Sie zeigt Dir gerade wie schei. egal ihr alles ist. Auch wenn ich nicht für das Date am Samstag bin, vielleicht denkste jetzt einfach nur darüber nach. Tu Dir was gutes aber nicht mehr um deine Frau eifersüchtig zu machen. Tu es für Dich!

Ja, so soll es sein.

Ich erkenne diese Frau vor dem Fernseher nicht mehr wieder

Zitat:

Ich erkenne diese Frau vor dem Fernseher nicht mehr wieder

das ist ihre Absicht. So hält sie Dich auf Abstand und sorgt dafür dass Du gehst.

Zitat von MiraTalia:

Zitat:

Ich erkenne diese Frau vor dem Fernseher nicht mehr wieder

das ist ihre Absicht. So hält sie Dich auf Abstand und sorgt dafür dass Du gehst.

In dem sie Ignoranz gegenüber meiner Tochter zeigt? Wie tief kann man, in diesem Fall Frau sinken?

Zitat von dersport:

Zitat von MiraTalia:

Zitat:

Ich erkenne diese Frau vor dem Fernseher nicht mehr wieder

das ist ihre Absicht. So hält sie Dich auf Abstand und sorgt dafür dass Du gehst.

In dem sie Ignoranz gegenüber meiner Tochter zeigt?

hat sie das? Hat sie nicht eingegriffen und Dich alleine machen lassen? Hat sie ihre Tochter nicht in den Arm genommen, als sie gekommen ist?
Wenn nein, dann tut es mir leid zu sagen, aber ja auch das gehört dann dazu. Ich kenne dieses Ar.....lochverhalten von mir selbst. Niemals meinen Kindern gegenüber, und ich würde auch nie wieder bei einem Mann so handeln, aber ich bin durchaus auch schon so gemein, aus einer Beziehung gegangen. Da waren die Verhältnisse natürlich auch anders, aber das Verhalten deiner Frau erkenne ich.

Na ja, es wirkt sich ja doch jetzt schon auf unsere Tochter aus. Wie jetzt offensichtlich ist.

Und wenn sich meine Nochehefrau mir gegenüber entsprechend mies verhält hat dies doch sehr weitreichende Folgen für unsere Tochter. Wenn ich ihr gegenüber entsprechend Groll und Verachtung entwickele wirkt sich dies, zumindest unbewusst auf die gemeinsame Elternschaft aus. Wodurch meine Tochter einen erheblichen Nachteile erleben würde. Der unbewusst Teil ist der schlimmere, da meine Tochter entsprechende subtile Signal bekommen würde, die sie in erheblichen Konflikt bringen würden. Und erhebliche Probleme verursachen könnten.

Ich denke das ist offensichtlich. Mieses Verhalten jetzt, wird auf meine Tochter und sie zurückfallen. Ich lasse sie da auch nicht aus ihrer Verantwortung.

Ich weiß noch gut wie hart ich mit meinen Eltern ins Gericht gegangen bin, nachdem ich alt genug war, das heißt jugendlicher war.

Hmmm,
auch wenn seine Frau Ihr Kind in den Arm genommen hat...

Ich könnte nicht kurz danach vor dem Fernseher sitzen danach und lachen, wenn mein Kind kreuzunglücklich ist...

Das Verhalten finde ich ehrlich gesagt mehr als bedenklich...
Kann man so was wirklich spielen ?
Und müssen solche Spielchen wirklich sein ?
Kennen manche Menschen keine Grenzen ?
Wo bleibt da da der vielgerühmte Mutterinstinkt ?

Das Spielverhalten der Tochter sagt ja schon reichlich aus !
Zum Glück läßt die Kleine Maus Ihren Kummer raus
und kommuniziert auch über das Spiel...

Lieber TE,

Du und Deine Kleine, Ihr habt mein tiefstes Mitgefühl !

Wo Du aufpassen solltest ist, daß Deine Tochter nicht langfristig Aggressiv bei Dir wird.

Idee dazu wäre :

möglichst zeitnah es umlenken auf Etwas Anderes,
damit es nicht langfristig zum Verhaltensmuster Dir gegenüber wird.

Der Schmerz muß raus und Sie macht sich Luft...
Und es landet bei Dir, weil Sie Dir mehr vertraut.
Das ist ja erstmal gut.
Für Dich natürlich doppelt schwer erträglich in dem Moment...

Hab da nur grad keine passende Idee parat, für einen Jungen hätte ich Punshingball empfohlen, damit nicht die Einrichtung leidet... und Kampfsporttraining mit Meditationstechniken.
Manche Mädchen mögen so was auch, da muß man halt schauen wie Ihre Interessen und Neigungen sind...dazu weiß ich zu wenig über Sie...

Was für Kinder allgemein sehr gut geeignet ist, sind Atemübungen Pranayama und Übungen zum Gehirnhälftenausgleich aus der Kinesiologie, die beruhigen, entspannen und fördern Konzentration und Gleichgewicht. Die Übungen sind sehr einfach, sehr leicht zu lernen und kann man auch mit Spiel verbinden. Würde Dir übrigens auch gut tun.
Bei Interesse kann ich gern Kurzanleitung schreiben.

Viele Kinder reagieren auch auf Delphin Geräusche und Wasser sehr gut, da gibt es CDs zu kaufen.
Für meine Nichte mußte ich immer Delphin Musik anmachen und meine Neffe brauchte das Schnarchen vom Hund.

Habt Ihr Haustier/e ?

Therapie ist so eine Sache, das könnte Deine Kleine auch falsch auffassen, grad im Moment.
Sie konnte denken Sie macht was falsch, trägt Schuld oder Ähnliches oder daß Etwas an Ihr nicht richtig ist.

Aber Beratung würde ich Dir schon empfehlen, einfach um Fehler zu vermeiden.
Vielleicht erstmal telefonische Beratungen und weiter beobachten.

Vielleicht beruhigt es sich auch wieder.
Das sind JETZT erstmal die Reaktionen nach dem ersten Schock.

Liebe Grüße

Zitat von dersport:

Na ja, es wirkt sich ja doch jetzt schon auf unsere Tochter aus. Wie jetzt offensichtlich ist.

Und wenn sich meine Nochehefrau mir gegenüber entsprechend mies verhält hat dies doch sehr weitreichende Folgen für unsere Tochter. Wenn ich ihr gegenüber entsprechend Groll und Verachtung entwickele wirkt sich dies, zumindest unbewusst auf die gemeinsame Elternschaft aus. Wodurch meine Tochter einen erheblichen Nachteile erleben würde. Der unbewusst Teil ist der schlimmere, da meine Tochter entsprechende subtile Signal bekommen würde, die sie in erheblichen Konflikt bringen würden. Und erhebliche Probleme verursachen könnten.

Ich denke das ist offensichtlich. Mieses Verhalten jetzt, wird auf meine Tochter und sie zurückfallen. Ich lasse sie da auch nicht aus ihrer Verantwortung.

Ich weiß noch gut wie hart ich mit meinen Eltern ins Gericht gegangen bin, nachdem ich alt genug war, das heißt jugendlicher war.

Du hast mit jedem Wort Recht! Und um ehrlich zu sein,bin ich, gerade was meine Kinder angeht,sehr emotional und hätte immer wieder das Gespräch gesucht. Leider klappt das meistens nur bedingt,wenn ein Partner dicht macht. Versuch es vielleicht deiner Frau nochmals zu erklären,dass eure Tochter leidet. Dass ihr um ihretwillen einfach an einem Strang ziehen müsst. Gib nicht auf! Und auch wenn Du mit deinen Eltern hart ins Gericht gegangen bist,frage ich mich ob Du die Liebe von deinen Eltern für Dich gespürt hast? Es ist nochmal ein grosser Unterschied,wenn sich Eltern trotz der Spannungen intensiv mit dem Kind beschäftigen. Mit ihm spielen und ihm Aufmerksamkeit geben. Aber das darf auch nicht in einem Wettkampf ausarten. Es ist und bleibt eine verzwickte Situation wenn nur ein Partner kämpft. Ich hoffe für Dich und deine Tochter,dass deine noch-Frau aufwacht.

Danke für die Antworten und Unterstützung.

Ich versuche jetzt Schlaf zu finden.

PS: Ich entschuldige mich pauschal für die Fehler und Lesbarkeit meines Textes. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass ich mit dem Smartphone schreibe.

Lieber TE,

achte immer auf Dein Bauchgefühl !

Du kennst Deine Tochter und hast wie es scheint auch einen sehr guten Draht zu Ihr !

Beratung schadet nie, aber bleibe dabei durchaus kritisch.
Soviel kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen !

Manchmal ist ein ganz individueller Weg erforderlich, man kann Ideen und Bausteine einbauen und entsprechend passend zusammenfügen und notfalls sogar passend machen.


Ich selbst bin keine Mutter, bin Tante und war eine ganze Weile die Partnerin eines Mannes in Scheidung
( bis er dann eine Affäre hatte ) bzw später geschiedenen Mannes mit 3 Kinders aus 1. Ehe, 2 davon im Haushalt lebend.
Die Jungs waren seit Jahren verhaltensaufällig, aggressiv, Spiele- und Computersüchtig, Schule schwänzen usw., was mich nicht gewundert hat.
Das waren schon alle Beratungsstellen dran, Jugendamt, Schulpsychologen, nix half.

Mit dem Jüngsten hab ich dann zusammen einen Weg gefunden, völlig abseits Aller allgemeinen Ratschläge, Therapien. Ich hab einfach auf mein Bauchgefühl gehört, versucht mich in Ihn hineinzuversetzen. Es hat geklappt ! Er wurde friedlich, super lieb, fleißig, bemüht und hat sich ganz toll entwickelt und das sogar in rasender Geschwindigkeit. Er hat sich komplett geöffnet, wir haben viel geredet, gespielt, was zusammen unternommen.
Zu dem Mittleren fand ich leider nur bedingt Zugang, lange Geschichte so in Summe und würde hier den Rahmen sprengen.

Wünsche Dir eine erholsame Nacht

Lg

Ich würde Dir raten ein langes WE bei einem Freund einzulegen. Sobald wie möglich.

Und da solltest Du Dich fragen, ob Du Dich jemals mit Deinem jungen Ich, das mit dem Zorn über die Eltern, vertragen hast. An die Hand genommen hast.

In der Situation bist Du im Recht, aber wie weit Dein junges Ich gerade übernimmt, ist eine Frage, die Du Dir stellen solltest.

Hast Du schon mal gehört, dass es Menschen gibt, die Deinen wundesten Punkt kennen und gegen Dich verwenden? Und das Spiel läuft immer gleich. Eine Partei ist emotional verzweifelt und die andere ist so wütend, dass man gut beraten ist, wenn einer jetzt mal einen Schritt zurück geht.

Und das bist Du.

Ich weiß noch keine genaue Strategie. Aber ich weiß, dass Du jetzt voll da sein musst. In der schlimmsten Lage hast Du die Chance, über Dich hinaus zu wachsen. Und das Kind mit Zorn ist rational kein guter Ratgeber. Emotional kannst Du jetzt mal etwas ausatmen. Schreien im Wald? Wäre ein Anfang.

Zitat von unbel Leberwurst:

Zitat von dersport:

Ich denke noch immer darüber nach. Nachvollziehbar, aber den Wutausbruch hätte B. verdient. Ich hatte meine Tochter gestern motiviert, wenn sie Wütend wird zu mir zu kommen und ihr erlaubt mich auch zu attackieren. Dass es aber so massiv werden könnte hätte ich nicht gedacht.
.

Ich finde es bedenklich, Deiner Tochter zu erlauben, Dich schlagen zu dürfen.
Das setzt ein falsches Zeichen.
Besorg ihr einen Boxsack oder so was.

Ich bespreche das morgen mit der Familien-Therapeutin .

Zitat:

Zitat von dersport:

Zitat von unbel Leberwurst:

Zitat von dersport:

Ich denke noch immer darüber nach. Nachvollziehbar, aber den Wutausbruch hätte B. verdient. Ich hatte meine Tochter gestern motiviert, wenn sie Wütend wird zu mir zu kommen und ihr erlaubt mich auch zu attackieren. Dass es aber so massiv werden könnte hätte ich nicht gedacht.
.

Ich finde es bedenklich, Deiner Tochter zu erlauben, Dich schlagen zu dürfen.
Das setzt ein falsches Zeichen.
Besorg ihr einen Boxsack oder so was.

Ich bespreche das morgen mit der Familien-Therapeutin .

.... Was auch immer die sagt.
Geh sehr offen mit diesem Problem um.
Deine Tochter schlägt dich und du möchtest ein angemessenes Verhalten der Eltern geraten bekommen.
Und zwar schriftlich.

Du läufst Gefahr, von den beiden Damen in die Mangel/Zwickmühle genommen zu werden.

Nochmal, stell Deine Interessen nicht hinten an.

Wer hat gesagt ich hab gedacht du hältst das aus?
Was ist das denn für eine Aussage?, Was denkst du?

Das Kinder Tagebuch wird gefüllt?

Zitat von MiraTalia:

Zitat:

Gegen 22 Uhr ist B. zurückgekommen. Sofort hat meine Tochter einen massiven Wutausbruch bekommen. Sie hat angefangen mich massiv zu schlagen und zu Treten. Sie hat so zugeschlagen, dass ihr ein Finger umgeknickt ist. Massive Tritte, auch gezielt in mein Gesicht. Schreien „Mama, Mama“ und zu mir „weg, geh weg. Du hast gesagt du hältst das aus“. Ich war sehr erschrocken, überrumpelt, insbesondere wegen der Plötzlichkeit der Aktion. Meine Tochter hat sich an B. geklammert und ist bald völlig erschöpft eingeschlafen.

Hallo mein Lieber,

Ich wage mal eine Theorie: Deine Tochter hat wahnsinnige Angst, dass ihre Mama sie allein lässt und die Wutausbrüche dienten dazu, ihrer Mama zu zeigen, dass Du nicht gut für sie bist und Mama sie ja beschützen soll. Es war ein ganz großer Hilferuf deiner Tochter an ihre Mutter. Sie ist verletzt und hat unglaublich große Angst, wahrscheinlich plagen diesem kleinen Geist sogar Schuldgefühle. Es tut weh und Du darfst leider nicht zeigen. Vorallem hast Du es nicht verdient! Und es hat nichts mit Dir persönlich zu tun. Die Kleine versucht dadurch ihre Mutter zu erreichen. In Wahrheit ist sie nicht von Dir enttäuscht, sie hat ganz große Angst, allein gelassen zu werden. Deine Frau, sollte dringend mit der Kleinen reden und ihr versichern, dass sie nicht alleine gelassen wird und dass sie mit Mama in die neue Wohnung zieht. Ist doch so? oder habe ich das falsch verstanden?
Du hast gesagt Du hältst das aus Das war ein Test, ob Du stark genug bist, die kleine Maus wirklich zu lieben. Es scheint Paradox. Aber sie kann ihre Mama nicht hassen bzw. wütend auf sie sein. Das lässt ihr Instinkt nicht zu.

Wenn ich das so lese wie die Mutter mit der Kindsituation umgeht , frage ich mich worin der Sinn besteht sich so zu verhalten.
Will sie eventuell durch Ihren leichten Rückzug von der Tochter, so eine Art Mama-Entzug in der Tochter hervorrufen.
Ist sie vielleicht eifersüchtig auf den Sportler, der hier versucht sich einzubringen für das Kind. Sie es aber so in der Form nicht selbst schafft.
Das können alles nur gedankengänge sein, vielleicht ist die Ex auch nur einfach total überfordert und voller Angst vor dem was da kommt.
Es fühlt sich an, als wäre sie sich ihrer Sache nicht so sicher.

Ich stelle noch mal den Abend gestern ein und unten wie es heute am Morgen weiter ging.

Mittwoch, den 07.09.2016

Jetzt geht es langsam los, dass es meiner Tochter nicht gut geht, in ihrem kleinen Kopf kommt langsam an was passiert.

Nach der Arbeit haben wir Playmobil gespielt. Meine Frau (ich nenne sie jetzt mal B.) ist zu einem Spaziergang raus gegangen. Ich beschreibe das spiel, es ist sehr aussagekräftig, denke ich. Wir spielen meist mit dem Playmobilhaus. Ich überlasse das Spiel meist ganz meiner Tochter und spiele die Figuren nur in der Weiße wie es mir meine Tochter sagt, sie bestimmt das spiel, ich halte mich zurück mit eigenen Impulsen.

Eine Figur, Petra hat plötzlich angefangen nicht mehr zu sprechen, alle anderen Figuren haben sich sehr darüber gewundert und haben den Arzt gerufen weil sie sich sorgen um Petra gemacht haben.

Petra ist aber in ein Auto gestiegen und ist weggefahren und niemand konnte sie aufhalten. Petra ist weg gefahren um in ein neues Haus zu ziehen und hat ihre Tochter, Stella nicht mitgenommen. Stella fragte, wo ist meine Mama, nimmt mich meine Mama nicht mit.

Dann kam Petra noch mal mit dem Auto angefahren und hat alle umgefahren oder wie meine Tochter sagte, alles kaputt gemacht. Petra ist dann wieder weg gefahren, es blieb unklar wo sie ist oder was mit ihr ist, sie war nicht für andere Figuren erreichbar.

Alle zurück gebliebenen Figuren waren verletzt, sie hatten überall Schmerzen. Der Arzt konnte die Schmerzen von einigen Figuren heilen.

Stella konnte nicht vom Arzt geheilt werden, sie hatte weiter überall Schmerzen. Dann ist ihr Vater, Po gekommen und hat sich um Stella gekümmert und sie getröstet, ihr gesagt ich bin für dich dar. Es blieb aber unklar ob es Stella besser gehen würde.

Das war das Spiel, es spricht wohl für sich.

Nach dem Spielen habe ich meine Tochter ins Bett gebracht. Alles war scheinbar gut. Vorlesen, RückenMassa., singen. Meine Tochter wirkte aus meiner Sicht zufrieden, konnte aber nicht einschlafen.

Gegen 22 Uhr ist B. zurückgekommen. Sofort hat meine Tochter einen massiven Wutausbruch bekommen. Sie hat angefangen mich massiv zu schlagen und zu Treten. Sie hat so zugeschlagen, dass ihr ein Finger umgeknickt ist. Massive Tritte, auch gezielt in mein Gesicht. Schreien „Mama, Mama“ und zu mir „weg, geh weg. Du hast gesagt du hältst das aus“. Ich war sehr erschrocken, überrumpelt, insbesondere wegen der Plötzlichkeit der Aktion. Meine Tochter hat sich an B. geklammert und ist bald völlig erschöpft eingeschlafen.

Ich denke noch immer darüber nach. Nachvollziehbar, aber den Wutausbruch hätte B. verdient. Ich hatte meine Tochter gestern motiviert, wenn sie Wütend wird zu mir zu kommen und ihr erlaubt mich auch zu attackieren.
Dass es aber so massiv werden könnte hätte ich nicht gedacht.

Ich frage mich ob es schon Zeit für den Kinderpsychologen wird.

Donnerstag, den 08.09.2016

Morgens vor dem Kindergarten. Meine Tochter klammert sich wieder an B. Überhaupt keine Kooperation. Sie Schreit extrem laut, vielleicht 100-mal nur „Nein, Nein“. Meine Frau reagiert trotzig mit Druck, droht, dass sie im Schlafanzug in den Kindergarten muss. Ich greife ein und beruhig mit lass ihr Zeit, es ist nicht einfach für sie. Meine Frau erst wieder trotzig, „Last mich doch alle in Ruhe“, dann anklagend, „ das kommt von unsren Spannungen“. Ich“ Glaubst Du das“? B. begreift vielleicht und schaltet irgendwie um, geht nun liebevoll auf meine Tochter ein, sie beruhigt sich soweit, dass sie in den Kindergarten gehen kann.

Mir tönend noch das Schreien und die Panik meiner Tochter im Kopf. Heute bin ich verzweifelt.