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Ehefrau zieht aus Ich möchte meine Ehe retten

D
Zitat von LonelyXmas:
Zitat von dersport:
Meiner Tochter ging es nicht gut heute abend. Ich verachte deshalb meine Frau mehr und mehr.


Arbeite mit und an Deiner Tochter. Versuche die Schuldzuweisungen an Deine Ex zu unterdrücken, da sie nicht zielführend sind. Und kommuniziere Deine Schuldzuweisungen nicht. Handle gut, und sprich nicht darüber.

Zielführend in dieser Krise ist nur der Gedanke an das Kindeswohl im Jetzt und in der Zukunft.

Es ist schwer, aber es geht. Was ist Dir wichtig? Letzten Endes nur Dein Kind.


Bezüglich der Schuldzuweisung habe ich eben schon versagt.

Und ja genau, letztlich ist mir nur meine Tochter wichtig.

LG und danke

05.09.2016 21:40 • #121


L
Zitat von dersport:
Zitat von LonelyXmas:
Zitat von dersport:
Meiner Tochter ging es nicht gut heute abend. Ich verachte deshalb meine Frau mehr und mehr.


Arbeite mit und an Deiner Tochter. Versuche die Schuldzuweisungen an Deine Ex zu unterdrücken, da sie nicht zielführend sind. Und kommuniziere Deine Schuldzuweisungen nicht. Handle gut, und sprich nicht darüber.

Zielführend in dieser Krise ist nur der Gedanke an das Kindeswohl im Jetzt und in der Zukunft.

Es ist schwer, aber es geht. Was ist Dir wichtig? Letzten Endes nur Dein Kind.


Bezüglich der Schuldzuweisung habe ich eben schon versagt.

Und ja genau, letztlich ist mir nur meine Tochter wichtig.

LG und danke


Dann handle ausschließlich danach.

Für mich ist das nachhaltige Kindeswohl immer wichtiger als eine kurzfristige mich im Moment befriedigende Schuldzuweisung. In der Theorie. Auch ich habe schwache Momente und muss ab und an Spitzen verteilen. Ich arbeite an mir, um es vollständig abzustellen.

Der verliebte Blick meiner Tochter ohne Ängste, die Zuversicht, dass sie meine Krise mit meiner Ex, möglichst unbeschadet übersteht, dankt es mir jedes Mal.

Versuch es. Du fühlst Dich besser. Du fokussierst damit das wirklich Wichtige.

05.09.2016 21:46 • x 2 #122


A


Ehefrau zieht aus Ich möchte meine Ehe retten

x 3


Ricky
Zitat von Random:

Doch Ricky, einfach ausgedacht.


Meh. Ziemlich lahm.

Aber wie @dersport schon geschrieben hat. Du bist echt weiße... Milka, die Weiße!

05.09.2016 22:22 • x 1 #123


R
Zitat von dersport:
Zitat von LonelyXmas:
Zitat von dersport:
Meiner Tochter ging es nicht gut heute abend. Ich verachte deshalb meine Frau mehr und mehr.


Arbeite mit und an Deiner Tochter. Versuche die Schuldzuweisungen an Deine Ex zu unterdrücken, da sie nicht zielführend sind. Und kommuniziere Deine Schuldzuweisungen nicht. Handle gut, und sprich nicht darüber.

Zielführend in dieser Krise ist nur der Gedanke an das Kindeswohl im Jetzt und in der Zukunft.

Es ist schwer, aber es geht. Was ist Dir wichtig? Letzten Endes nur Dein Kind.


Bezüglich der Schuldzuweisung habe ich eben schon versagt.

Und ja genau, letztlich ist mir nur meine Tochter wichtig.

LG und danke


Sie ist die Mutter Deiner Tochter und wird noch sehr lange eine Rolle in Deinem Leben spielen.

So leicht wie manch einer hier wirst du es Dir nicht machen können.

06.09.2016 07:04 • x 1 #124


D
Genau so ist es. Und ich wünsche mir, dass wir als Eltern weiter gut zusammen arbeiten können.

Und trotz allem Schmerz, ich liebe meine Frau ja noch immer. Ich denke an die glücklichen Zeiten. Und ich kann nicht verstehen, dass sie geht.

Ich kam nicht aufhören zu hoffen, dass wir uns wieder finden.

In meinem Leben wird meine Tochter natürlich im Mittelpunkt stehen. Und ja, natürlich wir meine Frau eine Rolle spielen.

Ich verstehe meine Frau nicht, besonders nicht wenn sie beschreibt, dass sie sich so frei fühlt.

06.09.2016 07:40 • #125


R
Selbst wenn sie zu Dir Anziehung spüren würde wie ein Riesenmagnet.
Wenn sie sich neben Dir nicht frei entwickeln könnte (z.B.) würde sie früher oder später dennoch gehen.

06.09.2016 07:54 • x 1 #126


Ricky
Zitat von dersport:
Ich verstehe meine Frau nicht, besonders nicht wenn sie beschreibt, dass sie sich so frei fühlt.


Ich denke, dass es eher das ist. Dieser Satz macht Dir zu schaffen, weil der Umkehrschluss bedeutet, Du hättest sie eingeengt. Und das findest Du nicht fair. Das schmerzt.

Du musst es aber mal so sehen:

Du bist jetzt auch frei. Alles was vorher unter Verpflichtung in der Ehe fiel, fällt jetzt weg. Also wenn Deine Frau z.B. täglich das Essen für Dich gekocht hat, weil sie es musste, dann würde das jetzt wegfallen. Hat sie z.B. immer den Haushalt gemacht, fällt dieser jetzt, zumindest in Deinem Falle erstmal weg. Auch das kann mit Freiheit gemeint sein. Zudem muss sie jetzt nicht mehr monogam leben.

Warum sie so denkt wie sie denkt, wird Dir etliche Male im Kopf rumspuken, aber davon musst Du Dich als allererstes frei machen, denn das ist JETZT erstmal total irrelevant. Du solltest Dich jetzt auf Deine neu gewonnene Freiheit konzentrieren und mal zeigen, dass es für Dich darin auch positive Seiten gibt. Gibt es die nämlich nicht, dann sind wir eigentlich schon bei der Lösung des Problems: Dann bist Du nämlich schlichtweg komplett abhängig von Deiner Frau. Und DAS wäre recht gruselig.

06.09.2016 08:00 • x 1 #127


Ricky
Zitat von Random:
Selbst wenn sie zu Dir Anziehung spüren würde wie ein Riesenmagnet.
Wenn sie sich neben Dir nicht frei entwickeln könnte (z.B.) würde sie früher oder später dennoch gehen.


Das glaube ich weniger. Anziehung ist eine unfassbar mächtige Sache. Und wenn eine Frau sich angezogen fühlt, dann wird so viel hingenommen, und die eigene Entwicklung steht da keinesfalls deshalb im Vordergrund. Das kommt immer auf den Charakter an. Sobald sich eine Frau lösen kann, geht eine gewisse Anziehung verloren. Hättest Du also einen Fall, wo der Mann megaanziehend auf die Frau wirkt, gibt es keinen einzigen Grund ihn zu verlassen. Erst dann wenn diese Anziehung verfliegt oder abebbt, geht die Frau. Und ja, Anziehung kann in dem Moment auch an negative Erlebnisse gebunden sein.

06.09.2016 08:03 • x 1 #128


D
Zitat von Random:
Selbst wenn sie zu Dir Anziehung spüren würde wie ein Riesenmagnet.
Wenn sie sich neben Dir nicht frei entwickeln könnte (z.B.) würde sie früher oder später dennoch gehen.


Zumindest bewusst habe ich sie nie eingeengt. Sie hat sich erst vor ein paar Tagen bedankt, dass ich ihr immer ihre Freiräume gelassen habe.

Aber die Struktur Ehe mit all den Verpflichtungen kann ja auch sehr belasten. Und wenn dann der Partner für sie so wenig pesent ist wird es vielleicht doch zu viel.

Und dann noch die gegenseitige Unzufriedenheit mit dem Streit der daraus entstanden ist.

Dann war am Ende vielleicht das, ich will nicht mehr. Wenn ich gehe dann jetzt oder nie. Das Gegenteil von dem Eheversprechen, ich will.

Ich habe die Kriese nicht erkannt (vielleicht nicht erkennen wollen), sie sagte, dass sie bis zu Letzt gedacht hätte, dass wir unsere Probleme hätten lösen können, sie mich aber nicht erreicht hätte. Und sie letztlich aufgegeben hätte.

Nun, das kam bei mir nicht so an, sondern Streit. Vielleicht ein missglückter Hilferuf. Wie bei mir auch.

Ich bin erst Aufgewacht als ich von ihr hörte, ich will nicht mehr. Aber zu spät. Da war kein durchkommen mehr.

Aber Konstantinopel wurde auch schon zurückerobert.

06.09.2016 09:18 • #129


D
Mist, ich fühle mich irgendwie wie tot.

Zum Glück wartet Arbeit auf mich, einfach mal ablenken.

Ich wünschte ich könnte an der Zeit drehen. Mit meiner Frau spazieren gehen, einfach was schönes erleben.

Ich mache ja auch Dinge um mich von ihr zu lösen, aber mein Herz ist noch bei ihr.

Es ist nicht einfach, besonders da mir der Weg aufgezwungen ist.

06.09.2016 09:52 • #130


G
Ganz viel Kraft für Heute !

Das Gefühl, daß man nicht die Wahl hat und Einem etwas aufgezwungen wird, womit man dann irgendwie zurechtkommen muß, ist wirklich sehr unangenehm und belastend. Kenne ich selber nur all zu gut.
Und klar rattern die Gedanken, was hab ich falsch gemacht, was ist mein Anteil daran usw.
Und die Gefühle spielen verrückt...

In der Trauer erinnert man meist die schönen Dinge und blendet die unschönen Erinnerungen aus.

Versuche es so:
Sei dankbar für all die schönen Momente, die Ihr hattet oder versuche es zumindest langfristig !
Nicht Jedem ist so etwas im Leben vergönnt...
Das Leben bedeutet aber auch Veränderung. Nicht immer gefallen uns diese Veränderungen.
Auch tendieren wir aus Angst vor dem Unbekannten oft dazu an etwas Festzuhalten, manchmal auch an Personen und Dingen, die uns nicht mehr wirklich gut tun, auch wenn wir das noch gar nicht erkannt haben (bewußte Wahrnehmung).

Manchmal verändern sich Menschen auch, entwickeln sich auseinander
oder langfristig passen die Bedürfnisse der beiden Partner nicht immer zusammen.
Oder Ihr geht ersteinmal Eure Entwicklungswege einzeln und findet doch wieder zueinander....

Nun zu Deiner Tochter:

Wie ist Ihr derzeitiger Zustand im Detail ?
Wie verhält Sie sich und was äußert Sie ?
Spricht Sie über Ihre Ängste und Trauer mit Dir ?

Schläft Sie nachts durch ?


Liebe Grüße

06.09.2016 10:41 • x 1 #131


Urmel_
Zitat:
Zumindest bewusst habe ich sie nie eingeengt. Sie hat sich erst vor ein paar Tagen bedankt, dass ich ihr immer ihre Freiräume gelassen habe.


Wie gesagt, es ist eine Rationalisierung im Nachgang, um etwas zu erklären (Anziehungskraft), was Frauen meist selbst nicht in Worte fassen können. Wenn man sich damit nicht auseinandersetzt und den Worten in diesem Fall ohne Zweifel glaubt, dann fängt man der Dame Freiraum zu geben, sie zu entlasten und am besten noch einen schönen Liebesbrief hinterher.

Dann wird sie richtig traurig, weil ja der Mann schon alles richtig macht, zumindest so, wie die Gesellschaft um das Paar herum es ja auch spiegelt, aber da sind die wenigstens Männer und gänzlich keine Frauen dabei, die Erfahrung und Mut haben, die Dinge beim Namen zu nennen. Deswegen sage ich auch immer, dass man bei Beziehungsproblemen auf keinen Fall eine Frau fragen soll. Denn meist nehmen die die WOrte der anderen Frau ebenfalls für voll und man schaufelt sich sein eigenes Grab.

Wenn man jedoch richtig erkannt hat, dass es die Anziehungskraft ist, dass ein anderer Mann neugier weckt, die man selber nicht bietet und alles Nachfolgende in diesem Fall nur Rationalisierungen sind, dann hat man viel gewonnen.

Lieber TE, Frauen wissen in den seltensten Fällen, was sie wirklich wollen, denn Gefühle kann man nicht beschreiben. Das ist die Natur der Dinge. Aber Gefühle sind für Frauen die Luft zum atmen. Du siehst die Problematik? Und Frauen, die sich selbst so gut kennen, dass sie Dir den Rat geben könnten steigere Deine Anziehungskraft, tun es nicht, denn dann würden sie Dir verraten, wie man ein Mann ist. Oder sie tun es nicht, weil sie sich selbst gegenüber Fehler eingestehen müssten, wenn Du das Ruder herumreißen würdest. Da fällt der Groschen erst spät und das ist der Moment wo Du wissen solltest, ob Du mit dem Wesen der Frauen an sich leben kannst und ob Du speziell Deine Frau, nachdem sie sich vielleicht die Hörner abgestoßen hat, zurück nimmst. Und wenn, dann sollte der Invest Deiner Frau hoch sein. Denn wenn Du beim ersten Sonnenschein einlenkst, dann etablierst Du emotional eine Duftmarke, die verankert bedeutet ich kann alles kaputtschlagen, aber wenn ich emotional wieder Lust auf ihn habe, bekomme ich ihn auch durch eine einfache Geste.

Diese Dynamik willst Du mit keiner Partnerin. Und sie ist auch nicht verhandelbar, denn Gefühle sind nicht verhandelbar (mit Worten) und DemonstrierenArgumentieren. Das sind Deine Waffen. Keine anderen hast Du als Mann zur Hand.

06.09.2016 11:13 • x 1 #132


D
Zitat von Urmel_:
Zitat:
Diese Dynamik willst Du mit keiner Partnerin. Und sie ist auch nicht verhandelbar, denn Gefühle sind nicht verhandelbar (mit Worten) und DemonstrierenArgumentieren. Das sind Deine Waffen. Keine anderen hast Du als Mann zur Hand.


Lieber Urmel,

Ich danke Dir wieder sehr.

Deine Worte sind wieder sehr klar und schaffen mir Klarheit. Nach dem Morgen der Schwere fühle ich mich wieder stark wie ein Bär, aber planlos.

DemonstrierenArgumentieren schreibst Du ja immer wie und ich denke, dass ich Dich auch zum Großteil verstanden habe.

Kannst Du aber bitte noch mal für mich ausführen wie Du das konkret umsetzt?

Ich danke und verbleibe mit lieben Grüßen

06.09.2016 12:26 • #133


D
Zitat von GastLichtblick:

Nun zu Deiner Tochter:

Wie ist Ihr derzeitiger Zustand im Detail ?
Wie verhält Sie sich und was äußert Sie ?
Spricht Sie über Ihre Ängste und Trauer mit Dir ?



Danke Lichtblick für die Anteilnahme,

Bei meiner Tochter scheinen ihr Emotionen schnell zu wechseln.

Eben ist sie überdreht fröhlich, lacht ehr übertrieben um dann plötzlich wütend zu werden, schreit dann laut. Ich halte ihr dann z.B. meine Hand hin, auf die sie dann mit voller Kraft einschlägt.

Dann ist sie zeitweilig ungewöhnlich kooperativ, freundlich und fürsorglich.

Dann wieder insichgekert und still.

Mir hat sie folgendes gesagt, es sei ja toll zwei Wohnungen zuhaben, ich Wüste ja, dass ich traurig bin. Sie sei aber nicht traurig. Ich sollte aber die Mama, so zwei mal die Woche, zu mir einladen. Ich sollte auch zur Mama in die Wohnung gehen.

Wenn ich versuche in meine Tochter zu fühlen, glaube ich Verwirrung, Angst, Verunsicherung, Traurigkeit und einen unbestimmten Schmerz zu spüren. Daneben eine große Wut, eventuell Enttäuschung.

Sie geht kaum von mir weg, mag aber oft etwas Distanz.

Sie mag viel spielen, was wir früher gespielt haben.

So sieht es im Moment aus

Körperkontakt möchte sie weniger als sonst. Schlaf ist bis jetzt gut.

06.09.2016 12:46 • x 1 #134


D
Gestern abend wollte ich mich zum Sport verabschieden. Sie sagt nur Papa bleib da. Ich bin dann zu ihr habe ihr gesagt, dass ich nur etwas sport machen wollte und später wieder kommen würde. Sie sagte dann, na dann geh in dein sport. Ich habe eine Enttäuschung von ihr gespürt und ihr gesagt, dass ich nicht in Sport gehe und lieber bei ihr bleibe. Das hat ihr sichtlich gut getan. Sie wirkte entspannter.

Meine Frau konnte nicht verstehen warum ich nicht gegangen bin, sie meine, dass meine Tochter doch gesagt hätte, dass ich gehen könnte. Manchmal empfinde ich sie als so sensibel wie ein Stein. Oder wie emotional behindert.

06.09.2016 12:57 • x 1 #135


A


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