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Ehefrau will Ehe wegen afrikanischem Mann beenden

S
Zitat von 6rama9:
Ich denke dass eine solche Situation wie der TE sie erlebt hat, alles andere als einmalig ist. Hier kam halt die Exotik und das Geburtsland und vielleicht eine Sehnsucht nach Einfachheit als besonderes Element dazu. Aber im Endeffekt gibt es solche spontanen Fremdverliebtheiten und Ausbrüche wie Sand am Meer, ...

Dem stimme ich zu, wobei ein Fremdverlieben mit dem/der Arbeitskollegen/Arbeitskollegin schon etwas seichter ist, als ein Ich zieh mal eben nach Afrika... - aber das sind nur meine 2 Cents.

07.11.2023 01:58 • #991


A
Zitat von 6rama9:
Zum Glück sind wir in Deutschland und bis auf Österreich fast alle westlichen Staaten über solchen Schwachsinn weg, dass der Staat sich anmaßt ein moralisches Urteil über Eheführung zu fällen. Das ist rückständiger Quark.

Deine Meinung und im Grundsatz nicht mal korrekt.

In den meisten osteuropäischen Ländern wie z.b. Polen gilt das Schuldprinzip. In Spanien ebenso, in Italien und Frankreich mit Einschränkung (2021 gab es in Frankreich ein Skandalurteil, wo eine Frau wegen Nichterfüllung ehelicher Pflichten verurteilt wurde). Österreich sowieso.
In den USA ist es vom Bundesstaat abhängig ob und wie das Verhalten der Eheleute eine Rolle bei den Scheidungsfolgen spielt.

Es stimmt, dass in den meisten westlichen Staaten das Zerrütungsprinzip als zentraler Eckpfeiler bei den Gründen für eine Scheidung abgelöst hat. Elemente des Schuldprinzip haben aber in den meisten westlichen Staaten weiterhin Auswirkungen auf die Scheidungsfolgen (Eigentumsverhältnisse, Unterhalt, Sorgerecht,...).

07.11.2023 02:37 • x 2 #992


A


Ehefrau will Ehe wegen afrikanischem Mann beenden

x 3


Sliderman
Zitat von E-Claire:
Und Ähm naja, erst mit der Reformation gab es überhaupt eine Wahl zwischen den Religionen und erst diese hat den späteren Ruf nach Trennung von Kirche und Staat überhaupt bedingt und letztlich ermöglicht. Aufklärung und so. Also technisch gesehen gab es auf dem Territorium, welches wir heute als Deutschland und ...

Sorry, ich habe da eher die Neuzeit betrachtet und dass die meisten Ehen in A einvernehmlich geschieden werden wirst Du besser wissen als ich, aber diese Einvernehmlichkeit wird sicher durch die Schuldfrage motiviert.

Eigentlich wollte ich nur anmerken , dass Daniel besser aus der Geschichte rauskäme , wenn die Schuldfrage relevant wäre.
Ist wohl einem gewissen Rechtsempfinden geschuldet und rein emotional.

07.11.2023 07:10 • x 3 #993


6rama9
Zitat von Sliderman:
dass die meisten Ehen in A einvernehmlich geschieden werden wirst Du besser wissen als ich, aber diese Einvernehmlichkeit wird sicher durch die Schuldfrage motiviert

Laut Wikipedia 90% einvernehmlich. In den restlichen 10% ist die Verschuldensscheidung nur eine von mehreren Varianten.

07.11.2023 09:36 • #994


Heffalump
Zitat von 6rama9:
Der Staat treibt sogar Einnahmen für die Kirche ein

ist das wirklich so? Warum halten dann die Diener von Gott, in jeder Messe den Klingelbeutel hin?

07.11.2023 09:39 • x 2 #995


6rama9
Zitat von Alduin:
In den meisten osteuropäischen Ländern wie z.b. Polen gilt das Schuldprinzip.

Das bezweifle ich bei dem vorherrschenden kirchlichen Dogma in diesem Ländern nicht.

Und in den genannten Ländern wie Spanien etc gilt das Schuldprinzip nur in der Frage der Unterhaltsregeling. Aber natürlich nicht in der Frage der Zugewinnsgemeinschaft, die hier entscheidend ist. Ich bezweifle, dass in vorliegenden Fall Unterhaltspflicht vorliegt, da beide Gehälter vor Scheidung vergleichbar sind (zumindest habe ich es so interpretiert) .

07.11.2023 09:46 • #996


6rama9
Zitat von Heffalump:
ist das wirklich so? Warum halten dann die Diener von Gott, in jeder Messe den Klingelbeutel hin?

Noch nie was von Kirchensteuer gehört?

07.11.2023 09:46 • x 1 #997


6rama9
Zitat von Samuel15:
Dem stimme ich zu, wobei ein Fremdverlieben mit dem/der Arbeitskollegen/Arbeitskollegin schon etwas seichter ist, als ein Ich zieh mal eben ...

Ist es wirklich seichter sich für den Kollegen zu trennen, statt für den Urlaubsflirt? Warum?

07.11.2023 09:48 • x 3 #998


Libellenfrau
@6rama9 es könnte schon einen Rolle spielen, dass hier zusätzlich noch die Orientierung nach westlichen Werten in Frage gestellt wurde.

07.11.2023 09:58 • x 1 #999


Heffalump
Zitat von 6rama9:
Noch nie was von Kirchensteuer gehört?

ja und wer hats eigeführt?

und trotzdem lassen se den Klingelbeutel rum gehen - das wollte ich von dir erläutert haben

07.11.2023 10:06 • x 3 #1000


Sliderman
Zitat von Heffalump:
ja und wer hats eigeführt? und trotzdem lassen se den Klingelbeutel rum gehen - das wollte ich von dir erläutert haben

Was die Kirchensteuer angeht ist der Staat nur Erfüllungsgehilfe.

07.11.2023 10:08 • x 1 #1001


Libellenfrau
@Heffalump Die Spenden gehören der Gemeinde, die Steuern werden zentral verwaltet. Es gibt in einigen Gemeinden noch ein zusätzliches Kirchgeld. Klingeling.

07.11.2023 10:09 • x 2 #1002


R
Zitat von 6rama9:
Noch nie was von Kirchensteuer gehört?

Ich habe da auch großes Mitgefühl: Ein eigener Staat mit Leuten, die samt und sonders nicht in Produktion und co. arbeiten, muss eben anders querfinanziert werden.
Und denke mal an all die Frauenhäuser, Kindergärten, Schulen, all die wunderbaren fetten, goldenen Putten und Bleiglasfenster und nicht zu vergessen die Kosten für die zigtausend Hektar Land im Kirchenbesitz.
Das will ja schließlich alles bezahlt werden.
Da muss man Verständnis haben für die Notlagen am Heiligen Stuhl. Kreuzzüge sind aus der Mode gekommen, also müssen andere Pfründe her.

Sorry für OT und Ironie.

07.11.2023 10:09 • x 3 #1003


Heffalump
Zitat von Sliderman:
Was die Kirchensteuer angeht ist der Staat nur Erfüllungsgehilfe.

Hase, den Mist hab ich schon vor einigen Jahrzehnten beendet, ist schließlich die einzige Steuer, die man aktiv beenden kann

07.11.2023 10:11 • x 2 #1004


Libellenfrau
@Heffalump Jetzt kannst du diese Sünde noch mit einem Ablassbrief neutralisieren.

07.11.2023 10:13 • x 1 #1005


A


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