Ehefrau will Ehe wegen afrikanischem Mann beenden

Zitat von Balu85:

ich finde inzwischen jeder sollte gesetzlich verpflichtet sein sich VOR der Hochzeit mit der Thematik Kosten einer Scheidung, Aufteilung von Vermögen, Unterhalt beraten zu lassen.....wer weiß wie viele dann den Blödsinn mit der Hochzeit sein lassen.

Warum sollte es dazu gesetzlichen Zwang brauchen? Jeder, der möchte, kann sich freiwillig über die Folgen der Eheschließung informieren. Wo bleibt denn da die Selbstverantwortung?

Es war zugegeben etwas überspitzt ausgedrückt. Aber mal ehrlich....wer denkt denn ernsthaft über eine Trennung nach wenn man meint den Menschen für's Leben gefunden zu haben. Wohl die aller aller wenigsten. Vielleicht diejenigen die schon Erfahrungen gesammelt haben, entweder eigene oder im näheren Umfeld. Ich schließe für mich eine erneute Ehe aus...und sollte mich dennoch mal der Blitz beim Sch***n treffen, dann nur noch mit Vertrag.
Aber sind nicht viele hier weil ihr Partner oder Partnerin etwas getan hat, was man ihnen niemals zugetraut hätte.
So ein 30min Beratungsgespräch würde da schon reichen. Würde am Ende auch Scheidungen deutlich vereinfachen, weil mit dem Wissen man vieles schon klären kann. Was ja auch die Gerichte entlastet.

Zitat von Balu85:

So ein 30min Beratungsgespräch würde da schon reichen. Würde am Ende auch Scheidungen deutlich vereinfachen, weil mit dem Wissen man vieles schon klären kann. Was ja auch die Gerichte entlastet.

Bitte versteh das nicht falsch, aber diese Rufe nach Vater Staat finde ich persönlich super nervig.

Niemand lässt sich vom Rauchen abhalten, obwohl die Konsequenzen deutlich auf der Packung stehen!
Und der bürokratische Aufwand dafür, dass du in zwei von drei fällen Leute dort sitzen hast, die eh nur sagen werden, ja aber bei uns wird das ganz anders!

Ein jeder kann sich über die Rechtsfolgen einer Eheschließung informieren und die Erleichterungen von Vollmachten bis hin zu Steuerminderung werden super gern mit genommen. Aber wehe es geht krachen, dann muss auf einmal wieder ein Schuldiger her, weil darüber hat man ja nichts gewusst.

Sorry, aber das ist ein Thema, was mich echt irritiert.

Zitat von E-Claire:

Bitte versteh das nicht falsch, aber diese Rufe nach Vater Staat finde ich persönlich super nervig. Niemand lässt sich vom Rauchen abhalten, obwohl die Konsequenzen deutlich auf der Packung stehen! Und der bürokratische Aufwand dafür, dass du in zwei von drei fällen Leute dort sitzen hast, die eh nur sagen ...

Jeder, der nicht gerade vor einen Schrubber gepeest ist, sollte wissen, dass eine Ehe auch scheitern - und somit finanzielle Konsequenzen haben kann.

Zitat von E-Claire:

Wo bleibt denn da die Selbstverantwortung?

Die muss man sich erarbeiten:
Der Leitfaden für das ganze Leben, nicht nur für eine Ehe.

Zitat von ElGatoRojo:

Soll ja noch immer noch Ehefrauen geben, die auf diesen Eintrag verzichten.

Meinst du das jetzt im Sinne von: beide stehen im Kreditvertrag und zahlen ab, aber nur der Ehemann steht im Grundbuch? Ansonsten verstehe ich es nicht. Wenn klar ist, dass nur einer der Ehepartner (egal ob nun Mann oder Frau) im Kreditvertrag steht und auch abzahlt, warum sollten dann beide im Grundbuch stehen?

Zitat von Bücherfreundin:

warum sollten dann beide im Grundbuch stehen?

Wenn ein Ehepaar während der Ehe ein Grundstück kauft, dann sollte schon klar sein dass beide als Eigentümer eingetragen werden - im Normalfall zur ideelen Hälfte. Auch im Kreditfall läßt die Bank gern beide als Schuldner eintragen, egal aus wessen Einkommen letztlich die Raten bezahlt werden.

Es kommt ja immer auf die Situation an. Kann ja auch sein das jemand bereits ein Grundstück/Haus hat (und dieses finanziert) bevor man sich kennenlernt bzw. heiratet, später (nach Eheschlißung) aber evtl. noch eine Umschuldung stattfindet.
Unsere Bank z.B. hat es garnicht ermöglicht das nur einer im Kredit. Wir MUSSTEN beide.

@ElGatoRojo
Aber wenn doch klar ist, dass ein Ehepartner nie die Kredite bedienen wird, dann ist doch der Fall so: Haus gehört laut Grundbuch beiden, gezahlt hat aber nur einer. Warum sollte sich der zahlende Ehepartner darauf einlassen? Im Falle einer Scheidung (ähnlich wie beim TE) hat er doch dann maximal Pech gehabt weil beide im Grundbuch stehen.

Zitat von Balu85:

Unsere Bank z.B. hat es garnicht ermöglicht das nur einer im Kredit. Wir MUSSTEN beide.

So wird es in der Regel gehandhabt.

Zitat von Balu85:

Es kommt ja immer auf die Situation an.

Natürlich. Die Aussage von @ElGatoRojo war aber sehr allgemein, daher meine Nachfrage.

Zitat von Balu85:

Unsere Bank z.B. hat es garnicht ermöglicht das nur einer im Kredit. Wir MUSSTEN beide.

Ja. In dem Fall macht es doch auch Sinn, wenn beide im Grundbuch stehen.

Nehmen wir mal den Fall, ein Ehepartner erbt ein Haus und nimmt einen Kredit auf (den er selbst bezahlt), um es zu sanieren und ggf. später darin (gemeinsam) zu wohnen. Warum sollte der andere Ehepartner dann im Grundbuch stehen? Es war doch sein Erbe? Geht jetzt hier aber wohl alles zu weit, sorry für OT.

Zitat von Balu85:

Wir MUSSTEN beide.

Das ist vielerorts Standard, um im Insolvenzfall eines der Partner Vermögensverschiebungen zu Ungunsten der Bank zu verhindern.

Es stehen ja (zum Glück des Freundes) nicht beide im Grundbuch. Weil der eigentliche Kauf Vor der Ehe war, aber zwangsweise eine Umschuldung notwendig war nachdem geheiratet wurde. Daher steht nur der drin, der's auch bezahlt hat und allein weiter zahlt. Aber beide im Kreditvertrag...., ging ja nicht anders.

Zitat von maenneken:

Wenn mein Herz so an der Immobilie hängt,guck ich,daß ich das so einspielen,das sie im worst case bei mir bleibt

Ja sicher...man sagt ja auch immer Die Rate muss sich im Notfall auch einer alleine leisten können. Aber die Raten sind dann oft nichtmal das Problem. Sondern Zugewinnausgleich....also den Expartner/Expartnerin auszahlen. Oder dann eben aufkommender Unterhalt für den ehem. Partner/in.

Zitat von maenneken:

Man geht ja erstmal nicht von einer Trennung aus

Das ist ja der springende Punkt. Wenn man von vornherein davon ausgehen würde das es mal so kommt kann man sich das auch gleich sparen.

Für mich war die Ehe auch als Zeichen der Absicherung für meine Frau gedacht, dass sie sich sicher fühlt und falls mir etwas passiert, sie abgesichert ist.Sie ebenso ärztliche Auskunft erhält...Und später auch Witwenrente... vielleicht denkt man ,warum an später denken..Aber ich kenne genug junge Witwen...oder Witwer..

Auch die zusätzliche Wohnung war eher für sie...Um unseren Altersunterschied für später auszugleichen...

Aber da war ich wohl zu naiv...wer hätte ahnen können, dass sie für so eine Lebensaussicht ( und sie wird da die nächsten 3 Jahre,selbst wenn sie schnellstmöglich heiraten würde nicht arbeiten dürfen...zahlt nix in Rente-,Krankenversicherung ein,... und Ihre Qualifikation ist nach paar Jahren auch weg für den Fall einer Rückkehr)..nach nur chatten und telefonieren alles so schnell hinwirft..

Dieses WE fliegt sie hin..Und ich kann gerade an nix anderes denken...Obwohl ich ein Kopfmensch bin, kriege ich es nicht hin.. ich liebe sie noch immer...