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Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

Timeconsumption
Zitat von Gracia:
Finde ich nicht, dass sie da irgendwie recht hat. ( ...in einer Wohnung würde ich eingehen.....und du willst im Palast wohnen bleiben....) Sie ...

Doch, hat sie. Abgesehen davon, dass sie diejenige ist, die gehen will. Es geht auch nicht darum, dass sie eingeht. Da steht noch einiges mehr in meinem Beitrag

Ich sage auch nicht, dass der TE ausziehen soll. Das sollte er m.M.n sogar keineswegs tun

31.07.2021 10:45 • #736


Urmel_
Zitat von Kai_1981:
Dann kam noch der Hinweis, ich solle mich mal mit ihren Eltern treffen, und zwar allein, um ein bisschen Aufklärungsarbeit zu leisten. Das werde ich versuchen.

Ganz schlechte Idee.

31.07.2021 11:07 • x 7 #737


A


Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

x 3


G
Zitat von Urmel_:
Ganz schlechte Idee.


Jepp. Eltern sind schon längst von ihr geimpft und ist sowieso eine Frechheit, die ohne zu fragen einzuspannen.

31.07.2021 12:13 • x 3 #738


G
Zitat von Timeconsumption:
Doch, hat sie. Abgesehen davon, dass sie diejenige ist, die gehen will. Es geht auch nicht darum, dass sie eingeht. Da steht noch einiges mehr in ...


Deinen Beitrag habe ich sehr wohl komplett gelesen.

Bitte erkläre mir deine Meinung zu doch, hat sie. Wieso hat sie mit ihrem Anspruch recht, mit Kind im Haus zu bleiben und er zieht in eine kleine Zweiraumwohnung.

Das Kind ist nur das Faustpfand, um die eigenen Interessen durchzusetzen.

Jetzt hat sie also vermutlich bald eine eigene Wohnung. Mal abwarten was passiert, ne

31.07.2021 12:20 • x 1 #739


Urmel_
Zitat von Gracia:
Jepp. Eltern sind schon längst von ihr geimpft und ist sowieso eine Frechheit, die ohne zu fragen einzuspannen.

Als Imperativ muss man da auch die Verfassung des TEs mit einbeziehen.

Emotional voll durch den Wind und am liebsten die heile Familie zurück, wie sie vor dem Stress war. Mit Liebe und Anziehungskraft.

Also auf emotionaler Basis noch den Wunsch, dass die Dame zurück kommt.

Die Dame will aber offensichtlich momentan Distanz und je mehr ihr Distanz verwehrt wird, desto mehr Distanz will sie.

Nimmt der TE ihr also Rückzug, in dem ihre Partei über ihren Kopf angegangen wird sorgt er für Wut und mehr Distanz. Von der gelebten Verzweiflung, die diese Aktion in sich birgt, welche die Anziehungskraft des Mannes noch weiter reduziert, fange ich erst gar nicht an.

Und natürlich kann man das Argument anführen, dass er das moralische Recht hat, mit ihren Eltern zu reden und er ja Klarheit will.

Das setzt aber die vorher genannten Mechanismen nicht außer Kraft.

Und da der Imperativ will Perle zurück aktuell noch das Ziel ist, würde der TE durch sein Handeln dafür sorgen, dass er seine Frau noch mehr verliert.

31.07.2021 12:31 • x 5 #740


Timeconsumption
Zitat von Gracia:
Deinen Beitrag habe ich sehr wohl komplett gelesen. Bitte erkläre mir deine Meinung zu doch, hat sie. Wieso hat sie mit ihrem Anspruch recht, mit ...

Nicht recht im Sinne des BGB, sondern "ich stimme ihr zu". Sie hat recht, dass es häufig unfair ist, dass Frauen in kleinere Wohnungen ziehen, während die Männer in den gemeinsamen Häusern bleiben.

Aber, nochmal: in DIESEM Fall, bei DIESEM TE, hat sie die Konsequenzen selbst zu tragen, da er ihr ja genügend Vorschläge gemacht hat, um dem zu entgehen.

natürlich ist sie in DIESEM Fall nicht in der Position zu sagen, er solle gefälligst gehen. Mein Beitrag war aufs allgemeine bezogen.
so, genügend OT

Nemo, bist Du jetzt mit Eurer Tochter bei Deinen Eltern? Wie lief die Übergabe?

31.07.2021 12:40 • x 1 #741


Ayaka
für mich klingt das auch sehr danach als willst du die Eltern einspannen damit sie deiner Frau den Kopf gerade richten und sie quasi zurück in deine Arme treiben - glaub mir, das treibt sie so, wie @Urmel_ es sagt, nur weiter weg von dir.


Nachdem das Szenario Ziehe zu den Eltern vom Tisch ist, spielen die da gar keine Rolle mehr und dabei würde ich es belassen.

@Timeconsumption : falscher Thread - hier gehts um Kai und nicht um Nemo

31.07.2021 12:46 • x 3 #742


Gorch_Fock
Kann ich auch nur von Abraten mit dem Kontakt zu den Eltern. Es bringt erstens nicht (Eltern haben keinen Einfluss mehr in solchen Fragen auf ihre volljährigen Kinder), zweitens wird nachher eh irgendein Unsinn über Dich verzapft. Ein Kontaktabbruch ist irgendwann nach der Trennung sehr wahrscheinlich, egal wie gut das Verhältnis jetzt ist. Ggf. nicht ganz wegen Enkelkind.

31.07.2021 12:50 • x 4 #743


VictoriaSiempre
Moralisch recht zu haben ist nicht gleich gerichtlich Recht zu bekommen. Natürlich bin ich der Ansicht, dass, wer sich trennen will, auch derjenige ist, der gehen sollte.

Vor Gericht interessieren emotionale Aspekte jedoch nicht. Wenn es hart auf hart kommt, dann wird ganz sicher der-/diejenige das Wohnrecht zugesprochen bekommen, bei der/dem das Kind überwiegend lebt und betreut wird. Dafür wird meiner Erfahrung nach auch durchaus in die Vergangenheit geblickt und wie die Betreuung bisher aussah.

Freiwillig würde ich an Stelle des TE auf gar keinen Fall das Haus räumen. Aber selber fand ich es hilfreich, mir a) umfassend Rechtsauskunft zu allen Varianten einzuholen und mich b) auch auf das Worst-Case-Szenario einzustellen. Wenn es dann nicht so schlimm kommt wie möglich - umso besser!

So, wie zumindest hier an meinem Standort, die Gerichte derzeit ausgelastet sind, wird vermutlich das Trennungsjahr eh fast vorbei sein, bis über das Wohnrecht entschieden wird. Es gibt ja keine Gründe, um das Verfahren zu beschleunigen (wie es z. B. bei körperlicher Gewalt der Fall wäre). Das mag aber woanders schneller gehen . Schlimmstenfalls muss man das Jahr halt getrennt unter einem Dach verbringen.

So ein Jahr ist schnell rum (zieht sich unter einem Dach aber sicher wie Kaugummi). Du kannst jetzt hoffen, dass sich schon irgendwie alles fügt und sie ein Einsehen bekommt - oder Du wappnest Dich und entwickelst Strategien. Bei einer Scheidung steht das Haus eh zur Disposition, wenn einer den anderen nicht auszahlen kann oder will. Auf einen Auszug solltest Du Dich so oder so vorbereiten.

Aber nicht jetzt und nicht zu ihren Konditionen!

31.07.2021 13:38 • x 2 #744


M
hier: ebenfalls die Meinung: wenn deine Tochter auszieht, ist das Wechselmodell abhängig von der Zustimmung der Mutter.

Sie wird nicht zustimmen. Logisch ist, dass die Tochter im Haus bleibt. Wenn du im Haus bleibst, bleibt sie bei dir.
Und was den Umzug angeht. Wenn deine Ex der Meinung ist, mit der Tochter umziehen zu wollen, dann wird sie das tun. Wenn du dagegen gerichtlich vorgehen willst, ist es schon zu spät. Ich selbst habe mehrere Wochen nicht gewusst, wo meine Kinder überhaupt sind. Und mir hat niemand (!) geholfen, weder Polizei, noch Jugendamt. Ich habe den Fehler gemacht, von Anfang an defensiv zu sein. Die Mutter hatte genügend Zeit, die Kinder zu manipulieren. Endergebnis: Kontaktabbruch zu Vater, Großeltern (beiderseits), Tanten. Die Kinder haben nur noch ihre Mutter und unterstützen sie bei ihrer kriminellen Vorgehensweise.

Tut mir leid, wenn das übertrieben rüberkommt, ich hätte es selbst nicht geglaubt, wenn es nicht geschehen wäre.

31.07.2021 13:52 • x 1 #745


M
@VictoriaSiempre: man braucht keinen Gewaltvorwurf. Ein Eilverfahren ist schneller anberaumt, als man piep sagen kann, wenn Kindeswohl und finanziell bedürftige Mutter im Antrag steht. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung.

31.07.2021 13:55 • x 1 #746


Timeconsumption
Zitat von Ayaka:
für mich klingt das auch sehr danach als willst du die Eltern einspannen damit sie deiner Frau den Kopf gerade richten und sie quasi zurück in ...

Verdammt! Ich wusste, dass das früher oder später passieren wird!

31.07.2021 13:55 • #747


Heffalump
Zitat von Ayaka:
für mich klingt das auch sehr danach als willst du die Eltern einspannen damit sie deiner Frau den Kopf gerade richten und sie quasi zurück in deine Arme treiben

Das funzt nicht. Das macht es nur schlimmer.

31.07.2021 17:08 • x 2 #748


EngelohneFlügel
Die Eltern kannst du nicht beeinflussen. Vergiss es. Außer sie sind von sich aus auf deiner Seite aber dennoch können sie ihre erwachsene Tochter nicht ändern.
Solltest du meine Geschichte überflogen haben, bei mir galt und tuts immer noch die absolute Ausnahme, das Wasser dicker als Blut ist. Was die Tochter tut stößt meinen Schwiegereltern sehr sauer auf. Sie hat auch keinerlei Hilfe von ihnen außer das die Enckel natürlich mal bei ihnen sind aber das ist ja auch normal.
Ich werde nach wie vor wöchentlich kontaktiert ob alles in Ordnung ist, ob ich was brauche usw. Aber ändern an der Situation können sie nicht.....und das will ich auch gar nicht.
Denn ich sagte von Anfang an, als sie mit mir sprachen wegen der Trennung, das ist eine Sache zwischen ihrer Tochter und mir.

31.07.2021 17:39 • x 1 #749


K
Das Treffen mit den Eltern hatte ich für heute geplant. Die Eltern hatten dem zugestimmt. Hintergrund des Treffens war, dass es meinem Schwiegervater deswegen sehr schlecht geht aktuell. Da meine Schwiegereltern unglaublich liebenswerte Leute sind, sah ich mich zunächst auch ein bisschen in der Verantwortung, mit denen zu sprechen, um auch von meiner Seite aus zu sagen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen um das Geld, welches von denen ins Haus geflossen ist.

Nach Rücksprache mit meiner NF und meinen Schwiegereltern haben wir aber beschlossen, das Treffen abzusagen. Das liegt daran, weil alle Parteien noch emotional aufgeladen sind und praktisch keinen klaren Blick auf die Sache haben. Die weiteren Regelungen und Vorgehensweisen bespreche ich mit meiner NF. Das ist wohl der bessere Weg, weil die Eltern die Trennung immer noch (für sich allein) verdauen müssen.

Sofern meine Frau hier in ca. 2 km Entfernung eine Wohnung bezieht, kann nur das Wechselmodell greifen. Mein Vorschlag des Nestmodells wurde aufgrund mangelnder Fähigkeit meiner Frau, hier Abstand zu gewinnen, nicht weiter verfolgt. Durch die Erhöhung der Stunden und den neuen Job muss meine Frau in der Woche 2 Tage bis ca. 18 Uhr arbeiten. Eine Betreuung in der Schule bis 18 Uhr gibt es nicht und das würde ich auch nicht wollen, da ich halt selbst Zeit habe. Das bedeutet, dass ich mindestens 2 Tage in der Woche meine Tochter sowieso bei mir haben werde. Allein das ist für ein Residenzmodell mit ausschließlicher Wochenendbespaßung ungewöhnlich. Wenn meine Frau sieht, wie sehr meine Tochter an mir hängt und wenn sie noch einen Funken Anstand im Leibe hat/hätte, würde sie diese starke Bindung nicht auseinanderreißen. Aber ich kann nicht in sie hinein schauen. Sie sagte noch, dass unsere Tochter dann bei ihr in der Wohnung gemeldet werden soll. Im ersten Moment schien das egal. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, stellt sich mir die Frage, ob sich hieran irgendwelche rechtlichen Konsequenzen knüpfen können, also die Prüfung, ob es angemessen ist, dass sie wirklich mit Kind auf 2 oder 2,5 Zimmern wohnt und ich im Haus bleibe.

Gestern kam dann noch das Thema der Zugewinngemeinschaft zur Sprache. Sie hatte eine Liste erstellt, wieviel Kapital sie eingebracht hat und welche wesentlichen Leistungen im Laufe der Ehe in das Haus von ihr bzw. ihren Eltern geflossen sind. Wir haben beide die Übereinkunft getroffen, dass ausschließlich das Haus in die Berechnung einfließen, weil keiner von uns hohe Geldbeträge beiseite geschafft hat.

Heute ist meine Frau mit Tochter auf Verwandtschaftsbesuch. Ich saß mit meiner Tochter am Frühstückstisch. Sie fragte: traurig: Papa, was machst DU eigentlich heute?. Ich habe geschluckt und gesagt, dass ich heute aufräumen müsse, noch etwas für die Arbeit erledige und später zum Sport fahre. Ich habe gefragt, warum sie das wissen wolle. Die leise Antwort: Nur so.. Beide sind abgefahren.
Ich bin dann hoch ins Schlafzimmer und habe erstmal bitterlich geweint. Die Worte meiner Tochter treffen mich manchmal richtig ins Herz. Ich hatte ihr noch gesagt, dass wir ja alle nochmal ins Schwimmbad fahren könnten. Das fand meine Tochter eine gute Idee und es kam ein Lächeln in ihr Gesicht.

Ich habe in einem ruhigen Moment meine NF darüber informiert, dass unsere Tochter mich traurig fragte, was ich denn mache. Ich habe auch erzählt, dass ich den Vorschlag mit Schwimmbad eingebracht habe. Meine NF konnte diesem Vorschlag nichts abgewinnen. Sie sagte, das wäre ja schlecht für ihren Abstand (vor ca. 2 Wochen meinte sie selbst noch, dass man sowas noch machen könne). Der Hinweis, dass wir das ausschließlich für unsere Tochter machen und eh getrennte Umkleidekabinen haben, brachte nicht viel. In solchen Momenten stelle ich mir immer die Frage, ob ich der einzige hier bin, der auch mal an das Wohl unserer Tochter denkt, die wahrscheinlich schon im Stillen leidet und das durch solche Fragen zeigt. Bin ich so naiv? Bin ich nicht egoistisch genug? Unsere Tochter ist das unschuldigste Wesen an dieser Situation. Warum kann man hier nicht einmal über seinen Ego-Schatten springen und eine gemeinsame, aber innerlich getrennte, Unternehmung machen?

Warum?

01.08.2021 07:25 • #750


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