Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

@Kai_1981
Du solltest auf die gerichtserfahrenen User hier hören....Deine NF wird Dich sonst im Nasenring. Durch die Manage ziehen.

Was Du tun solltest:
Am Montag ein Schreiben von Deinem RA an Deine Ex schicken lassen.
Inhalt:
Du stimnst einem Residenz Modell nicht zu sondern strebt an Eurem aktuellem Wohnort ein Wechselmodell an, da dies dem Kindeswohl am besten entspricht.
Deine Frau hat sich getrennt und kann gerne zu ihren Eltern ziehen, aber ohne das Kind.
Du widersprichst vorsorglich einem Umzug mit dem Kind und hinterlegst bei den Einwohnermeldeämzern entsprechende Widersprüche, sofern Deine Ex ohne Dein Einverständnis ummelden will.
Du kündigst an, vorsorglich das ABR zu beantragen, falls Deine Frau mit dem.Kind ausziehen will.
Du forderst Deine Frau auf, auszuziehen da sie sich von Dir getrennt hat.
Frist setzen!

Du hast nur einen Schuss!
Wenn Du jetzt nicht konsequent handelst, wirst Du Wochenendvater und zahlst.

Ich empfehle Dir: http://www.vatersein.de für weitere Infos.

Zitat von unbel Leberwurst:

Vor allem gibst Du das völlig kampflos auf. Und das, wo Du vorher weiss Gott wie oft betonst, dass es für das Kind das beste sei, im Haus zu ...

Ich mache es deswegen, weil mich die ganze Situation mitnimmt. Wenn meine Frau mitsamt meiner Tochter in ca 2 km Entfernung wohnt, dann kann ich, auch zum Wohle meiner Tochter, damit nun leben. Falls sie den Wegzug plant, dann muss ich aktiv dagegen vorgehen. Das Ziel: Ich bleibe im Haus, sie zieht mit Tochter aus und wir leben das Wechselmodell.

Zitat von Kai_1981:

Ich mache es deswegen, weil mich die ganze Situation mitnimmt. Wenn meine Frau mitsamt meiner Tochter in ca 2 km Entfernung wohnt, dann kann ich, ...

Du kapierst es noch nicht!

Wenn Du Deine Frau MIT Kind ausziehen lässt, wird es kein WM geben!

Zitat von Wolli66:

Du kapierst es noch nicht! Wenn Du Deine Frau MIT Kind ausziehen lässt, wird es kein WM geben!

Wenn Sie in 2 km Entfernung wohnt, wird es dieses Modell geben, und zwar zum Wohle des Kindes und weil sie das bedingte Abrücken der Pläne zum Wegzug erkannt hat, dass sie das alles überhaupt nicht packt allein oder mit Großeltern. Das war der Stand von vor ca 2,5 Std. Mein RA ist erst nächsten Donnerstag wieder da wg. Urlaub. Ich werde mich mit ihm in Verbindung setzen und ein Schreiben aufsetzen lassen, dass ich nur dem Wechselmodell am Wohnort zustimmen werde. Ich werde prophylaktisch dem Umzug mit Kind widersprechen lassen. Das schafft zunächst klare Verhältnisse.

Zitat von Kai_1981:

Wenn Sie in 2 km Entfernung wohnt, wird es dieses Modell geben, und zwar zum Wohle des Kindes und weil sie das bedingte Abrücken der Pläne zum ...

Du bist naiv!

Wenn Sie mit Kind auszieht, wird es kein.WM geben...

Zitat von Kai_1981:

....dass sie das alles überhaupt nicht packt allein erziehend oder mit Großeltern

Auf welchem Planeten lebst du?! Es gibt Millionen alleinerziehende mit und ohne Großeltern.

Du lässt dich pausenlos bequatschen von ihr und dir Schuldgefühle einreden. Lass diese Gespräche mal sein. Das ich nicht lache, Palast über die Tochterschiene.

Durch den Besuch bei den Großeltern ist das Kind jetzt also über die Trennung informiert oder wie ist das zu verstehen.

Zitat:

Wenn Frau mit Kind in eine Wohnung zieht und ich bleibe im Haus leben wir das Wechselmodell

Und ich bin die Königin von Saba.

Und das ich nicht der Plan deiner Frau

Lieber Kai,

es tut mir ehrlich leid, was Du jetzt mitmachen musst. Ich verstehe voll und ganz, dass Du jetzt durch den Wind bist, zumal ja alles noch ungeklärt ist.

Wenn ich Dir raten darf, dann nur: Kommuniziere nur auf der Sachebene mit ihr und sage, Du musst jetzt erst mal alles sacken lassen, aber Du willst keinesfalls die Verbindung zur Tochter verlieren. Punkt. Mehr musst Du nicht sagen.

Beziehe keine Stellung zu ihren verworrenen Plänen, lass dumme Vorwürfe gegen Dich einfach abprallen (ich weiß, es ist sehr schwer!) und bleibe nur bei Deinem Statement. Wenn sie rumnölt, drängt oder dich in die Defensive schiebt, einfach schweigen. Du musst Dich schützen und dafür musst du eine Mauer um Dich bauen.

Du brauchst ein wenig Zeit. RA ist noch im Urlaub (sage ihr das bloß nicht!), setze Dich mit JA und einer Beratungsstelle in Verbindung und prüfe Deine Möglichkeiten.
Keine voreiligen Zusagen, keine voreiligen Handlungen! Ohne Rechtsbeistand, der Dir die Eventualitäten und deren Folgen erklärt, solltest Du nichts tun.

Es wird hart werden, leider. Ihre Zusagen zum Wohl des Kindes sind Blabla. Geh nicht darauf ein, diskutiere nicht.

Ich wünsche Dir alles Gute!

@Kai_1981
Ich verstehe das du das beste für dein Kind möchtest. Aber auch ich denke das du nicht so schnell aufgeben solltest. Mir scheint als wärst du durch deine NF gut steuerbar. Manchmal muss man kurzfristig Abstriche machen um langfristig den besseren weg gehen zu können.
Und Väter haben in Streitfragen fast immer die schlechteren karten.
Ich kenne kaum einen Fall wo es die Hauptaufgabe ist das er zahlt und sich mit wenigen Tagen Betreuung zufrieden geben muss.

Das beste für euer Kibd wäre wenn es nicht alles über RA inkl. ständigen streit ablaufen würde. Sondern wenn du und deine NF sich so fair einigen.

Glaub mir, ich saß neben meinem Vater beim RA und das war irgendwie schon ein schei. Gefühl. Und da gab es keinem Rosenkrieg,sie haben dich gütlich getrennt.

Auch wrnn sie erst 6 ist, hat mal irgendjemand das Kind gefragt was ihr am ehesten gefallen würde?

Zitat von Balu85:

Auch wrnn sie erst 6 ist, hat mal irgendjemand das Kind gefragt was ihr am ehesten gefallen würde?

Bitte auf keinen Fall das Kind in so ein Dilemma manövrieren.

Zitat von LonelyXmas:

Bitte auf keinen Fall das Kind in so ein Dilemma manövrieren.

Das ist ganz schlimm, denn ein Kind liebt Mama und Papa. Es darf keinesfalls darüber entscheiden müssen, denn dann hat es gegenüber dem anderen Part Schuldgefühle.
Das ist tödlich und viel zu viel Last für eine empfindsame Kinderseele.
Das Kind muss das Gefühl haben, dass es geborgen ist, trotz der Trennung und dass beide Elternteile für es uneingschränkt da sind. Es ist eh schon alles zu viel für das kleine Mädchen.

Kinder neigen dazu, die Schuld für die Trennung bei sich zu suchen. Wenn ich braver wäre, wenn ich da nicht geweint hätte oder bockig gewesen wäre, dann wären Mama und Papa noch zusammen. Es muss vermieden werden, dass das Kind in eine Rolle der Parteilichkeit gedrängt wird.
Wenn Deine Frau das doch tut, dann hat sie keine Ahnung von Kindern. Aber Du kannst es vermeiden und es ruhig erklären. Wenn schon die Mutter überdreht und instabil ist, muss der Vater Geborgenheit und Sicherheit ausstrahlen.

Zitat von Gracia:

Auf welchem Planeten lebst du?! Es gibt Millionen alleinerziehende mit und ohne Großeltern. Du lässt dich pausenlos bequatschen von ihr und dir ...

Unsere Tochter weiß weiterhin von nichts. Es ist für sie ein normaler Besuch.

Ich lasse mich nicht bequatschen und stehe weiterhin auf dem Punkt vom RA: Sie ziehen NICHT aus! Ich habe nur die Worte meiner Frau wiedergegeben.

Fragen bedeutet nicht hineinziehen! Am sinnvollsten wäre es wohl über einen Kinderpsychologen, so das kein Elternteil irgendwie Druck aufbauenn kann. Aber es wird immer vom besten für das Kind gesprochen....am Ende ist dem Kind das Haus völlig wurscht...was ja auch Streitpunkt ist.

Es soll nicht entscheiden wo es hin will, aber zumindest mal angehört werden. Gerade wenn Umzug thema ist.

Zitat von Begonie:

Lieber Kai, es tut mir ehrlich leid, was Du jetzt mitmachen musst. Ich verstehe voll und ganz, dass Du jetzt durch den Wind bist, zumal ja alles noch ...

Beim RA war ich ja heute. Jetzt hat er Urlaub bis Donnerstag. Bin auch noch beim Jugendamt auf Band und bei Pro Familia jetzt zumindest per Mail vertreten.