Ehefrau war fremdverliebt, ich komme unter die Räder

Zitat von Wurstmopped:

Wer sagt, dass man das nicht darf. Der TE weiß leider auch, dass Max nicht mehr wollte und das bringt weitere Denkansätze mit ins Spiel. Was wäre ...

Ja genau, wer weiss das?! Aber dann kann deine Frau auch sagen du hättest was mit der Nachbarin wenn sie wollen würde....das kann man immer und jedem unterstellen, aber mit fair hat es nix zu tun oder ist sie nun schuld, dass er nicht wollte?

Zitat von Wurstmopped:

wie geht's du dann damit um?

ich erzähle das meinem mann... weil ich gelernt habe, dass man die dinge größer macht, als sie sein müssten, wenn man sie in die heimlichkeits-ecke stellt.

Zitat von Vajana:

Ja genau, wer weiss das?! Aber dann kann deine Frau auch sagen du hättest was mit der Nachbarin wenn sie wollen würde....das kann man immer und jedem unterstellen, aber mit fair hat es nix zu tun oder ist sie nun schuld, dass er nicht wollte?

Die Fakten sind allerdings anders!
Sie war/ist verliebt in Max, aber er wollte nicht! Also ein ganz anderes Paar Schuhe.

Kann es sein, dass der TE unbewusst Nuancen dieser Geschichte wahrgenommen hat, die er zwar nicht benennen kann, aber die wirken?

Ein Beispiel dafür wäre, dass die Frau dieses klärende Gespräch mit Max hatte, wozu, wenn sie eh ihm nicht fremd gehen könnte? Die versteckte Botschaft lautet dann hätte sie ihn wohl verlassen. Der verstand arbeitet und zieht solche Schlussfolgerungen auch wenn die Emotionen so turbulent sind, dass sie alles verdecken.

Das würde sich nur in einem offenen Gespräch mit ihr klären lassen, aber da rate ich auch erstmal für eine emotionale Stabilisierung. Wie attraktiv er sich durchs Reden macht, halte ich für zweitrangig und auch sehr subjektiv, Menschen sind verschieden, manche finden so eine Aussprache stark. Und Stärke ist meistens attraktiv.

Wichtiger wäre mir die Frage des Preises, bleibt das ungeklärt, wird es langanhaltende Wirkungen haben, die die Beziehung torpedieren.

Zitat von Ella:

Kann es sein, dass der TE unbewusst Nuancen dieser Geschichte wahrgenommen hat, die er zwar nicht benennen kann, aber die wirken? Ein Beispiel dafür ...

Du sagtest wozu das Gespräch, wenn sie nicht fremd gehen würde.

Ganz einfach: Sie arbeitet mit ihm (ich glaub ehrenamtlich) zusammen und mag ihn als Mensch. Da würde ich es auch ansprechen und klären. Eben auch um zu wissen ob ich mit diesem Mann weiter befreundet sein kann, oder besser auf Abstand gehe, zugunsten beider Männer.

Zitat von Vajana:

Du sagtest wozu das Gespräch, wenn sie nicht fremd gehen würde. Ganz einfach: Sie arbeitet mit ihm (ich glaub ehrenamtlich) zusammen und mag ihn als Mensch. Da würde ich es auch ansprechen und klären. Eben auch um zu wissen ob ich mit diesem Mann weiter befreundet sein kann, oder besser auf Abstand gehe, zugunsten ...

Ähm....nein, Sie mag ihn als Mann und war/ist verliebt in ihn!

Ich kann gut verstehen, dass so etwas nagt ...was wäre denn gewesen, wenn Max darauf angesprungen wäre etc ...
Da dreht sich das Gedankenkarussell.

Aber Fakt ist, Roland, dass deine Frau dir treu blieb. Und wäre tatsächlich etwas mit diesem Max entstanden, würde das trotzdem noch lange nicht bedeuten, dass sie dich verlassen hätte!

20 Jahre sind eine lange Zeit...
Ich würde an deiner Stelle deine Frau nicht mehr auf das Thema ansprechen. Du gibst diesen Max damit eine Bedeutung und einen Stellenwert, die er gar nicht hat bis jetzt.

Es wäre besser, wenn du vielleicht versuchst, neuen Schwung in deine Ehe zu bringen.
Überrasche deine Frau mit einem romantischen Wochenende für euch beide, so dass ihr neue, schöne Erlebnisse habt zu zweit, die verbinden. Dann wird dieser Max schnell verblassen...und du bekommst deine Selbstsicherheit zurück.

Zitat von Vienne:

Und wäre tatsächlich etwas mit diesem Max entstanden, würde das trotzdem noch lange nicht bedeuten, dass sie dich verlassen hätte!

Und darüber sollte sich Roland weshalb freuen? So im Sinne von: ich hüpfe jetzt zwar mit Max durch die Kissen, aber ich bleib doch bei Dir also bleib locker...?