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Ehefrau trennt sich

Scheol
Zitat von PsychoMantis:
Hallo scheol, kannst du mir dazu nochmal näheres schicken gern auch per PN. Tatsächlich leide ich unter diesen Symptomen immer noch und gerade sehr akut. Obwohl das Trauma Ansich bereits lange vorbei ist.


schau mal unter den Thema hier da ist einiges genannt.

trauma-traumauebertragung-und-traumafolgestoerung-t65798-s540.html


Meist hast du in einem Vortrag diese Aussage und die andere Aussage die passt in einem anderem Vortrag.

Über Traumafolgestörungen kannst du mal schauen, wo bei da meist auch nur einzelne Sachen angesprochen sind. Und es recht offen gehalten wird.

Kannst ja mal schreiben was du genau hast und wenn ich dann was lese oder in einem Vortrag höre schicke ich dir das oder setze das ins Traumathema.

11.02.2025 21:52 • x 2 #2506


Balu85
Zitat von Scheol:
Das Trauma macht sich oft bei den Ausscheidungsorganen Magen Darm , Blase , S. Probleme , im oberen Rüchen / Nackenbereich , ( nächtliches Zähneknirschen), Kopf , im Psoas bemerkbar. Die Müdigkeit kommt durch die ewige überwachsamkeit.

Du kannst mal unter Traumafolgestörungen schauen , was dort alles aufgelistet ist.


Was für ein Trauma soll das sein? Abgesehen von Blase und S. Problemen kann ich von allem ein Lied singen.
Ich wüsste aber nichts von einem Trauma.

11.02.2025 23:25 • x 1 #2507


A


Ehefrau trennt sich

x 3


Scheol
Zitat von Zitat von Balu85:
Was für ein Trauma soll das sein? Abgesehen von Blase und S. Problemen kann ich von allem ein Lied singen. Ich wüsste aber nichts von einem Trauma.

Gibt viele unterschiedliche Arten und Typen von Traumata.

Hätte ich nicht mit 50zig den Motorradunfall und einige andere Ereignisse gehabt , würde ich ohne diese Ereignisse auch behaupten , das es keine Traumata vorher in meinem Leben gegeben hat. Dem ist aber nicht so.

Hier im Forum wirst du oft merken das hier Leute sind , die oft in der Kindheit keine gute Erfahrung gemacht haben. Ein Entwicklungstrauma könnte da vorhanden sein.

Oft hast du hier toxische Beziehungen , wo Menschen verweilen , da liegt oft ein Traumabonding vor , was meist in der Kindheit zu einem Elternteil gebildet wurde.

Kommen sie aus solch toxischen Beziehungen, kann eine komplexe ptbs vorliegen.

Andere kommen her und fühlen sich verraten seit Jahren . Eventuell ein Verratstrauma steht im Raum.

Professor Ruppert, von einer traumatischen Zeit in dem lockdown sprach. Dachte nun übertreibt er aber. Wenn du aber siehst wie die Menschen rum rennen , ohne Emotionen , aggressiv zurück gezogen usw. habe ich den Eindruck der hatte recht.

Trauma speziellsten beklagen das Patienten oft falsch behandelt werden über Jahrzehnte. Das einfach Medikamente verschrieben werden ohne wirklich nachzufragen.

ich hatte einen guten Traumatherapeuten, ich habe einen guten Hausarzt der sich mit Trauma auskennt . Habe ein Internisten als Kumpel der sich damit auskennt , und somit konnte ich immer fragen oder wurde vorher aufgeklart was passieren könnte.

Ich kam oft an Ärzte die eher das Standard Programm runter reißen wollten. Wo ich mich wunderte das gewisse Fragen nicht gestellt wurden.

bei komischen Äußerungen konnte ich Rede und Antwort stehen , wo man dann schnell ruhig war.
in der Reha Klinik , nahm man mich nach knapp einer Woche zur Seite von 2 Therapeuten , und sagte , „ sie haben sehr gutes Handwerkszeug von ihrem Therapeuten erhalten. Sie haben mehr Ahnung von Trauma wie wir“.

tja sollte man sich freuen , oder war man nicht da um Hilfe zu bekommen ( die waren fachlich im Thema Burnout unterwegs).

das war gerade der Zeitpunkt wo meine Heilung zu langsam voranging. Und ich mein Therapeuten als den nicht richtigen für mich angesehen habe. Aber andere ging es mit ihren Therapeuten noch viel schlechter.
den wurde oft gar nichts erklärt , wieso weshalb warum was ist wie es ist.

so massiv das Thema ist so filigran ist es.

es gibt Psychologen , die unter Krieg gar keine ptbs erkennen wollen, und andere eher abwinken oder belächeln das man übertreibt.

Ich erinnere mich gerade an eine Person die vier Kugeln in die Beine bekommen hat , hier in Deutschland , in einem normalen Geschäft , zur Arbeitszeit , unbeteiligt.

Die Reha Klinik äußere das die Person ein Burnout hat , kein Trauma.
Die gut Chefärztin

Da hat man als Laien schon erkannt was los ist. Der hat kaum gesprochen , nur vor sich hingestarrt , und war irgendwo , aber nicht anwesend.

da sollte wenn bei dir mal jemand vom Fach drauf schauen. Wenn du Pech hast ist der nicht motiviert und sieht das nicht. Siehe die Geschichte hier mit dem Bundeswehr Soldaten im Forum.

12.02.2025 00:09 • x 7 #2508


A
@Scheol meine Frau hatte das tatsächlich jede nacht, in einer Lautstärke das ich das Schlafzimmer immer verlassen musste.

Bei mir äußerte sich das, dass ich Nachts immer zur gleichen Uhrzeit wach wurde meist gegen 3 Uhr. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Antriebs und Lustlosigkeit, S. Unlust (da tat sich gar nichts) und Müdigkeit.
Nachts gegen 3 Uhr bin ich gerade als ich noch im Haus meiner NF gewohnt habe total wirklich komplett durchgeschwitzt wach geworden. So das ich mich komplett neu anziehen musste.
Vom Kopf mal ganz abgesehen der Stand nie Still

12.02.2025 07:52 • #2509


Scheol
@AtzeFlip die S. Unlust wurde damals plausibel erklärt ,….. da der traumatisierte im Alarmmodus hängen geblieben ist , sprich der Säbelzahntiger vor der Höhle steht , ist in dem Moment eine erek. oder Lustempfinden für den Menschen hinderlich Überlebensgefährdent , und alles wird auf überleben geschaltet. Fight oder Flucht.

12.02.2025 08:36 • x 2 #2510


A
@Scheol ich muss ganz offen sagen das ich über meine Kindheit sehr offen kommuniziere.
Das diese nicht schön war und sehr einschneiden war. Deshalb habe ich mich vor Jahren bewusst für den Bruch mit meiner Familie entschieden, da ich selbst mit fast 30 immer der Grund allen Übels gewesen sein soll.
Natürlich folgten darauf unschöne Nachrichten was für ein schlechter Sohn ich sei usw.

Letztendlich ging es mir damit besser, ich dachte oft und lange darüber nach. Auch das meine Kinder diesen teil der Familie kennen lernen sollten. Aber das will und wollte ich Ihnen ersparen.
Irgendwann können sie das selbst entscheiden.

Ich habe angefangen den Trauma Thread durch zu lesen, und angefangen mir Videos von Prof. Ruppert anzugucken, und beschäftige mich auch schon eine weile mit dem Thema inneres Kind. Meine NF drängte mich ja zur Therapie, weil in mir angeblich zu viel verkorkst sei. Das ich später wegen der Trennung bei meiner Therapeutin saß ist ja ein anderer Punkt.
Aber meine Therapeutin sagte mir das sie erstaunt ist, das ich trotz allem , Kindheit und der Trennungssituation so ruhig und kontrolliert wirke. Und mir sei es nur aus Gesprächen mit ihr mir meine Antworten selbst suche.
Sie habe Männer dort gehabt die in allen formen Ausgebrochen sind, es gab fälle da hätten Männer ihre Praxis fast komplett demoliert.
Sie sagte ich solle das machen was mir gut tut, mich auf die Kinder konzentrieren. Weil der weg den ich gehe scheinbar gut ist das ich ruhig und abgeklärt wirke.
Zu meiner Frau bzw. meinen Schilderungen sagte Sie das da was sein könnte, sie könne aber keine Ferndiagnose stellen.
Jedoch warnten mich alle sei es meine Psychologin, Sozialpädagogin oder der Therapeut der EFB vor den Verhaltensmustern der Frau.

12.02.2025 08:54 • x 2 #2511


N
@alleswirdbesser
Es geht nicht um Glorifizierung, sondern darum, das Nervensystem nicht durch ständige Wiederholung von Horrorgeschichten unnötig aufzuhetzen.

Es gibt auch Adrenalinjunkies, deren Erregungszustand seit der Kindheit aus der Balance ist und die sich erleichtert fühlen, wenn sie sich aufregen dürfen, aber dadurch den Teufelskreis nur noch befeuern.

Der Anspruch, dass die Ex Besonderes geleistet haben muss, um existieren zu dürfen, ist genauso überzogen wie ihr besondere Kräfte im Bösen zu unterstellen.

Atze neigt (seit der Trennung?) dazu, hinter jedem Busch einen Räuber zu sehen und daraufhin überzureagieren. Die direkte Überreaktion und die Zwangshandlung ist jetzt ja schon besser geworden.

Die Ex lässt sich (wie er selber auch) anwaltlich beraten und überreicht ihm zwei (vermutlich völlig normale) Förderungsschreiben vor Zeugen.
Daraus wird in Atzes Kopf eine Riesengeschichten, die ihn in Angst versetzt, was denn noch alles auf ihn zukommen könnte und was sie alles in der Hinterhand haben könnte. Und im Forum kommen dann sofort die herbei, die alles Schlechte in der Ex zu erkennen glauben und ihn vor schlimmsten Hinterhältigkeiten warnen, zu Überreaktionen anstiften und damit seine viszerale Reaktion bestätigen. Das hilft ihm keines Erachtens aber nicht, sondern lässt ihn in der Traumaschleife verharren.

Dabei macht sie, wenn man rein die Fakten betrachtet, eigentlich nur das:
-Atze verachten und wegstoßen (mittlerweile hat Atze diese Ebene ja gottseidank auch für sich erreicht. Der nächste Schritt ist, den Fokus wegzunehmen. Da ist ihm seine Ex jetzt auch schon einen Schritt voraus, aber er kann das auch.)
-alles von Wert für sich behalten (zu versuchen)
-mit dem Alltag zwischen Kindern, Job und Prüfungsfristen strugglen
-über externe Zufuhr (Therme, Next) Kraft zu schöpfen.

Das ist nicht edel oder cool, aber auch nichts, was nicht in jeder strittigen Scheidung vorkommt.

Und Du wirfst ihr nun vor, dass ihre Familie per vorgezogenen Erbe für sie sorgt, sie nicht warm kocht und Atze sich auf Pump einen 40k-Benz gekauft hat, den sie gerne statt des Elektrokleinwagens behalten hätte. Warum kreidest Du ihr das als negativ an? Wo ist da ihr Fehlverhalten? Aktuell steht der Benz beim Umschüler Atze vor der Tür. Und der Kleinwagen gehört ihm auf dem Papier auch. Weder bei einer vierfachen Mutter noch bei einem Umschüler sind solche Autos die Regel. Und wirklich leisten können sich beide diese Autos ja offenbar auch nicht, sonst wäre die eheliche Kreditlast nicht so hoch. Aber ihr wird von Dir alles geneidet und sie verteufelt und bei Atze ist es kein Thema, weil er ja bis vor einem Jahr für seine Arbeit noch 500-800 Euro mehr in die Familienkasse gebracht hat als seine Ex. Dieses Schwarz-Weiß, bei dem sich die gute Mutter und der gute Vater über die schlechte Mutter aufregen arf, führt doch zu nichts (außer kurzfristiger Selbsterhöhung bei den Guten). Es löst keinerlei Probleme und nützt vor allem den Kindern nichts.

Ich glaube nicht, dass Atze damit gedient ist, wenn seine Emotionen immer wieder validiert und befeuert werden.
Ich denke, es nützt ihm mehr, seine überbordenden Ängste (die in einer Trennungssituation für jeden natürlich sind, aber eben nicht bei jedem für Übersprungshandlungen sorgen) in eine rationale Perspektive zu setzen, ihm gute Tipps zur Lösung seiner (echten) Probleme zu geben und die Ex nicht als geisteskranken Teufel aus einer verdorbenen Familie darzustellen, vor der er sich fürchten muss, sondern als eine ebenfalls traumatisierte bzw. ihre eigenen Päckchen tragende Frau, von der er seine Gedanken und Gelder möglichst trennen sollte.

Hier also die rationale Sicht:
-Anwaltsschreiben haben häufig ähnliche Formulierungen, ohne dass da irgend ein sinisterer Kontakt besteht.
-Sie gönnt Atze nicht das Schwarze unter den Nägeln und er bisweilen ihr auch nicht. Beide scheinen um die 4,5 brutto zur Verfügung zu haben bzw. erzielen zu können (was mich meine eigene Berufswahl überdenken lässt) und werden also nicht hungern müssen. Zur Not verkaufen sie ihr jeweiliges Auto (bzw. nur Atze kann das derzeit) und suchen sich ein günstigeres Transportmittel. Von ruinösen Mahngebühren bei Knöllchen ist Atze also genauso weit entfernt wie seine Ex.
-Atze nimmt sie bei Gesprächen auf, sie hat bei Begegnungen Zeugen. Beides wird vor dem FG voraussichtlich eh keine Rolle spielen.
-er wird ihr vor dem FG vorhalten, dass sie im letzten Jahr eine schlechte Mutter war (und seine Aufzeichnungen und Ginflaschenfotos als Beweise vorlegen) und dass sie psychisch instabil ist. Sie wird ihm die vorherigen 5 Jahre vorhalten (und ihre Eltern als Zeugen benennen) und dass er im Eheleben (und in der Trennung) psychisch instabil war. Und beide werden damit Recht haben und das Familiengericht wird es nicht interessieren.
-beide werden mindestens 51% der Kinderbetreuung wollen, damit sie jeweils keinen Unterhalt bezahlen müssen und das Kindergeld behalten können. Was das FG daraus macht, sehen wir dann in 8 Monaten.

Es geht imho aktuell darum, ruhig zu bleiben, sich zu stabilisieren (Danke für Deine tollen Tipps, @Scheol), keine (weiteren) Dummheiten zu machen, die Kinder im Fokus zu haben und sich nicht jeden zweiten Tag in der alten Angst vor seiner Frau zu verlieren.

12.02.2025 08:56 • x 1 #2512


A
@Nalf
Zitat von Nalf:
Daraus wird in Atzes Kopf eine Riesengeschichten, die ihn in Angst versetzt, was denn noch alles auf ihn zukommen könnte und was sie alles in der Hinterhand haben könnte. Und im Forum kommen dann sofort die herbei, die alles Schlechte in derAls

Nein also in meinem Kopf entstehen das keine Riesengeschichten mehr, ich hab ganz Rational zu ihr gesagt Sie könne diese wieder mit nehmen, da ich zwischen tür und Angel nicht bereit bin etwas zu unterschreiben. Bzw alles zu diesem Thema schon gesagt wurde. Da brauch ich nichts weiter besprechen.

Zitat von Nalf:
Dabei macht sie, wenn man rein die Fakten betrachtet, eigentlich nur das:
-Atze verachten und wegstoßen (mittlerweile hat Atze diese Ebene ja gottseidank auch für sich erreicht. Der nächste Schritt ist, den Fokus wegzunehmen. Da ist ihm seine Ex jetzt auch schon einen Schritt voraus, aber er kann das auch.)
-alles von Wert für sich behalten (zu versuchen)
-mit dem Alltag zwischen Kindern, Job und Prüfungsfristen strugglen
-über externe Zufuhr (Therme, Next) Kraft zu schöpfen.

Naja wenn man die alltäglichen Dinge mit machen würde wäre es ja alles ok.
Also ich will mich nicht an Windeln und Wechselkleidung aufhängen aber das gehört für mich dazu das auf die kette zu kriegen, und das funzt bei ihr halt nicht.

Zitat von Nalf:
Und Du wirfst ihr nun vor, dass ihre Familie per vorgezogenen Erbe für sie sorgt, sie nicht warm kocht und Atze sich auf Pump einen 40k-Benz gekauft hat, den sie gerne statt des Elektrokleinwagens behalten hätte. Warum kreidest Du ihr das als negativ an? Wo ist da ihr Fehlverhalten? Aktuell steht der Benz beim Umschüler Atze vor der Tür. Und der Kleinwagen gehört ihm auf dem Papier auch. Weder bei einer vierfachen Mutter noch bei einem Umschüler sind solche Autos die Regel.

Also ich habe keine 4,5 k brutto. Ich habe ums mal aufzuklären keine 2k netto mehr, mit Miete Strom usw. stehe ich tatsächlich nicht mehr gut da. Die Ersparnisse sind für Möbel und notwendige Anschaffungen drauf gegangen.

Das Auto den Mercedes zum letzten mal kaufte Sie damals, also ich war Arbeiten, gerade mit dem LKW unterwegs da saß die gute Dame im Autohaus rief mich an und sagte ich habe gerade ein Auto gekauft, du musst mal her kommen zum Unterschreiben das läuft alles über deinen Namen. Da war ich erstmal Pappsatt. Aber Sie hatte den Kaufvertrag schon unterschrieben.


Zitat von Nalf:
-er wird ihr vor dem FG vorhalten, dass sie im letzten Jahr eine schlechte Mutter war (und seine Aufzeichnungen und Ginflaschenfotos als Beweise vorlegen) und dass sie psychisch instabil ist. Sie wird ihm die vorherigen 5 Jahre vorhalten (und ihre Eltern als Zeugen benennen) und dass er im Eheleben (und in der Trennung) psychisch instabil war. Und beide werden damit Recht haben und das Familiengericht wird es nicht interessieren.
-beide werden mindestens 51% der Kinderbetreuung wollen, damit sie jeweils keinen Unterhalt bezahlen müssen und das Kindergeld behalten können. Was das FG daraus macht, sehen wir dann in 8 Monaten.

Ich werde Ihr da nichts vorhalten, ich verlasse mich da auf die Erfahrung der Anwältin des JAs und der EFB.
Und wenn dann kann ich nur das vorlegen was ich auch hieb und stichfest belegen kann.
Wenn die Anwältin sagt wir laufen gegen die Wand dann werde ich da nichts veranlassen, derzeit sieht die Richtung aber anders aus, da spricht halt einfach zu viel dafür.

12.02.2025 09:34 • x 1 #2513


N
Zitat von AtzeFlip:
ich habe damals für dich alles aufgegeben

Das ist Dein Vorwurf an sie. Das machst Du jetzt nicht mehr und Dein Leben hat sich verbessert. Ein guter Grund, sich zu freuen, statt sich über die Vergangenheit zu ärgern.

Zitat von AtzeFlip:
Das Auto den Mercedes zum letzten mal kaufte Sie damals, also ich war Arbeiten, gerade mit dem LKW unterwegs da saß die gute Dame im Autohaus rief mich an und sagte ich habe gerade ein Auto gekauft, du musst mal her kommen zum Unterschreiben das läuft alles über deinen Namen. Da war ich erstmal Pappsatt. Aber Sie hatte den Kaufvertrag schon unterschrieben.

Da hast Du gegen Dein besseres Wissen gehandelt. Aber als erwachsener Mann.
Vielleicht kannst Du Dir ja selbst verzeihen, dass Du damals geglaubt hast, so handeln zu müssen.
Mittlerweile bist Du ja stolz auf das Auto, hast es als Wertgewinn beschrieben und möchtest es behalten.
Ob Du es behältst oder für was günstigeres verkaufst, ist auch Deine Entscheidung.
Als erwachsener Mann.
Dafür kannst Du sie nicht mehr verantwortlich machen.
Wir machen alle Fehler und können uns über die Vergangenheit ärgern.
Und das, was Dir als Kind widerfahren ist, dafür kannst Du nichts. Das wurde Dir angetan und Du musst jetzt unfairer Weise damit leben und es verarbeiten.
Aber das was Du als erwachsener Mann getan hast, das musst Du selbst verantworten und eben auch (fairer Weise) ausbügeln.
Machst Du jetzt ja in Teilen auch, indem Du Dich um das Elektroauto kümmerst und schaust, ob Du es loswerden kannst.
Was aber unreif wäre, wäre alle positiven Aspekte (schönes Auto, Wertzuwachs) in Deine Haben-Seite zu stellen und bei allem, was in der Rückschau negativ war und ist (z.B. dass ihr nur ein Auto mit ausreichender Reichweite gekauft habt, dass ihr euch zu teure Autos gekauft habt, dass nur eines der Autos familientauglich ist, dass Du bei der Entscheidung über die Autos nur eine passive Rolle eingenommen und nicht aktiv gestaltet hast, dass Du ihr die Entscheidung über die Familienmobilität überlassen hast, dass aktuell noch hohe Kredite laufen, dass die Autos eigentlich eine Vollzeitarbeit bei Dir voraussetzen) nur sie in die Verantwortung zu nehmen und ihr noch Gier, Rücksichtslosigkeit und Berechnung zu unterstellen.
Damit machst Du es Dir zu leicht und kommst nicht in Deine Verantwortung als erwachsener Mann.

Zitat von AtzeFlip:
derzeit sieht die Richtung aber anders aus, da spricht halt einfach zu viel dafür.

Ist aktuell nicht Dein Problem und nur Spekulation. Im Trennungsjahr passiert erfahrungsgemäß viel.

Aktuelles Problem scheinen Wechselklamotten und Windeln zu sein. Das kannst Du aus eigener Kraft lösen (und hast das ja auch schon getan) und bist nicht passiv auf die Ex angewiesen. Also lass sie doch aus Deinen Gedanken raus und schau nur darauf, was die Kinder brauchen.

Die Autokredite hängen noch mit der Ex zusammen, weil die Fahrzeuge während der Ehe angeschafft wurden und daher während des Trennungsjahrs nicht einfach entzogen werden können. Da muss ein Anwalt Dich beraten, welche Möglichkeiten Du hast.

Aktuelles Problem ist auch Dein Einkommen. Da kannst Du Dich entweder wieder von Deiner Ex abhängig machen und bei ihr das hälftige Kindergeld und, wenn sie mehr verdient als Du, Trennungsunterhalt einfordern.
Oder Du sorgst aus eigener Kraft, z.B. mit einem Nebenjob oder dem Verkauf von Wertgegenständen oder einer Unterbrechung der Umschulung zu Gunsten einer besser bezahlten Erwerbsarbeit für mehr Einkommen. Oder Du nutzt die Chance der Umschulung und knappst jetzt noch ein Jahr sehr mit dem Geld, versuchst die Kredite stunden zu lassen und versuchst dann, mit dem höheren Einkommen alles abzubezahlen. Bis dahin hoffst Du ja auch auf eine Geldspritze durch die Scheidung (Wertzuwachs der Immobilie Deiner Frau).

Rechne das durch, triff Entscheidungen, steh dazu, aber bewerte die Vollstreckungskosten für ein Knöllchen, das Dir Deine Ex nicht weitergeleitet hat, nicht in der Gesamtsituation derart über.

Schlechte Lehensentscheidungen, Trennungen und Scheidungen kosten Geld. Häufig auch unnötiges Geld, weil eine/r dem anderen nichts gönnt oder überfordert ist. Gehört zu den Gesamtkosten dazu.

12.02.2025 11:11 • #2514


A
@Nalf
Zitat von Nalf:
Machst Du jetzt ja in Teilen auch, indem Du Dich um das Elektroauto kümmerst und schaust, ob Du es loswerden kannst.
Was aber unreif wäre, wäre alle positiven Aspekte (schönes Auto, Wertzuwachs) in Deine Haben-Seite zu stellen und bei allem, was in der Rückschau negativ war und ist (z.B. dass ihr nur ein Auto mit ausreichender Reichweite gekauft habt, dass ihr euch zu teure Autos gekauft habt, dass nur eines der Autos familientauglich ist, dass Du bei der Entscheidung über die

naja wenn man bedenkt sie Zahlt die Rate nicht fällt mir der Hokus Pokus auf die füße.
Und da Sie sich an die Abzahlung des Kredites (für den Hausumbau) auch nicht mehr beteiligt. Und ich das auch allein aufbringen muss.
Und bald nicht mehr weiß woher, und Sie sich immer mehr an sich ziehen möchte, Unterhaltsvorschuss noch dazu jetzt.
Rein vom Wunsch war dieses E Auto ihr Traum nicht meiner. Und ich habe wie gesagt bei mir keinerlei Lademöglichkeit.

Zitat von Nalf:
Die Autokredite hängen noch mit der Ex zusammen, weil die Fahrzeuge während der Ehe angeschafft wurden und daher während des Trennungsjahrs nicht einfach entzogen werden können. Da muss ein Anwalt Dich beraten, welche Möglichkeiten Du hast.

Das lasse ich alles prüfen, auch das Sie den Kredit vom Hausumbau nicht mehr mit bedient.
Nebenjob darf ich in der Situation nur 150Euro dazu verdienen.
Das hilft sicher ein wenig macht den Kohl bei der ganzen last jetzt auch nicht fett.

Und wirtschaftlich saniert raus zu gehen finde ich sehr übertrieben. Das was ich da Raus bekommen werde, werde ich für die Kinder anlegen. ggf. erstmal alle Verbindlichkeiten ablösen.

12.02.2025 11:32 • x 1 #2515


alleswirdbesser
Zitat von Nalf:
Aktuelles Problem scheinen Wechselklamotten und Windeln zu sein. Das kannst Du aus eigener Kraft lösen (und hast das ja auch schon getan) und bist nicht passiv auf die Ex angewiesen. Also lass sie doch aus Deinen Gedanken raus und schau nur darauf, was die Kinder brauchen.

Etwa vom Kindergeld, welches den Kindern zustünde, gerade für solche Dinge und welches nicht mehr auf dem Konto ist? Ich finde sie ist sehr wohl in der Pflicht von 750 Euro, das sie an sich genommen hat, dem Kind Windeln zu kaufen. Was kommt als Nächstes, was Atze bezahlen/lösen kann, während sie das Geld kassiert? Aber er soll sich nicht aufregen, sie und das Geld wären nicht so das Problem? Sondern Atze selbst?

12.02.2025 13:01 • x 4 #2516


Doing
Zitat von Nalf:
Mittlerweile bist Du ja stolz auf das Auto, hast es als Wertgewinn beschrieben und möchtest es behalten.
Ob Du es behältst oder für was günstigeres verkaufst, ist auch Deine Entscheidung.
Als erwachsener Mann.
Dafür kannst Du sie nicht mehr verantwortlich machen

Bitte versteh mich nicht falsch – es geht mir nicht darum, gegen dich zu schießen. Aber das Thema Verantwortung hat mich durch meine eigene Geschichte intensiv beschäftigt, daher möchte ich eine (aus meiner Sicht) falsche Aussage etwas zurechtrücken.
Verantwortung hat zwei Seiten:
- Vor der Entscheidung: Man wählt bewusst, Verantwortung zu übernehmen.
- Nach der Entscheidung: Man trägt die Konsequenzen – sei es Lob für ein gelungenes Projekt oder Kritik, wenn es schiefgeht.
Verantwortung geht immer mit Macht einher. Ich kann nicht die Verantwortung für das Wetter übernehmen – denn ich habe keine Macht, es zu ändern. Ich kann aber Verantwortung für meine Kleidung übernehmen, weil ich hier Einfluss habe.
Wenn wir jemandem Verantwortung zuschreiben, müssen wir immer seine Möglichkeiten und seinen Handlungsspielraum betrachten. Welche Optionen hatte Atze beim Autokauf? Einen Streit vor dem Verkäufer anfangen und seine Frau bloßstellen? Das wäre praktisch eine direkte Einladung zur Trennung gewesen. Dass er sich jetzt mit der Situation arrangiert und das Beste daraus macht, bedeutet nicht automatisch, dass er Verantwortung für die Entscheidung übernimmt.
Aber worauf dich @Nalf eigentlich hinweisen will, Atze, ist Folgendes: Es bringt dich nicht weiter, dich an der Verantwortungslosigkeit deiner Ex aufzuhängen. Das hilft dir nicht! Wichtiger ist die Frage: Wo hast du Möglichkeiten?
- Warum hast du diese Frau so lange ertragen?
- Warum hast du dich nicht früher getrennt?
- Warum lässt du es zu, dass andere dich wie einen Diener behandeln?
- Warum setzt du keine Grenzen? (Und um es klarzustellen: Grenzen setzen heißt nicht eskalieren, sondern entspannt kommunizieren und konsequent handeln – notfalls, indem man Menschen aus seinem Leben entfernt.)
Genau hier liegt deine Verantwortung: Dort, wo du gestalten kannst. Und das ist das Schöne an Verantwortung:
- Übernimmst du sie, kannst du dein Leben aktiv verbessern.
- Zeigst du stattdessen ständig auf andere, lenkst du nur von dir selbst ab.

12.02.2025 14:42 • x 3 #2517


A
@Doing
Zitat von Doing:
Aber worauf dich eigentlich hinweisen will, Atze, ist Folgendes: Es bringt dich nicht weiter, dich an der Verantwortungslosigkeit deiner Ex aufzuhängen. Das hilft dir nicht! Wichtiger ist die Frage: Wo hast du Möglichkeiten?
- Warum hast du diese Frau so lange ertragen?
- Warum hast du dich nicht früher getrennt?
- Warum lässt du es zu, dass andere dich wie einen Diener behandeln?
- Warum setzt du keine Grenzen? (Und um es klarzustellen: Grenzen setzen heißt nicht eskalieren, sondern entspannt kommunizieren und konsequent handeln – notfalls, indem man Menschen aus seinem Leben entfernt.)
Genau hier liegt deine Verantwortung: Dort, wo du gestalten kannst. Und das ist das Schöne an Verantwortung:
- Übernimmst du sie, kannst du dein Leben aktiv verbessern.
- Zeigst du stattdessen ständig auf andere, lenkst du nur von dir selbst ab.

Danke, das ist mir bewusst das sich daran aufzuhängen der falsche weg ist.
Ich dokumentiere und Archiviere das nur noch und gebe das nötigenfalls an die richtige stelle weiter.

Warum ich die so lange ertragen habe kann ich nicht genau sagen, aber ich würde sagen aus Gewohnheit und Angst vor Veränderungen.
Die Situation sich früher trennen wäre tatsächlich schon mal da gewesen warum ich nicht gegangen bin. Auch da wahrscheinlich, Gewohnheit und naja ich habe halt immer an die Familie geglaubt.
Warum mich andere wie ein Diener behandeln? Ich bin zu gutmütig habe oft zu alles ja und Amen gesagt, war für jeden da aber nie jemand für mich. Und trotzdem hab ich immer wieder gemacht und getan.

Mit dem Grenzen setzen habe ich schon angefangen, erst gestern wieder meine NF wollte das ich heute Kindkrank mache dies lehnte ich ab. Sie argumentierte das man die Kindkrank tage doch teilen wollte. Also ich finde es ok Sie heute einen Tag und ich Do/Fr sind 2 tage.
Dann kam noch das Sie mit mir reden möchte, auch dies lehnte ich ab, Sie wollte wegen dem Auto reden, ich sagte das Sie alle möglichen Varianten aufgezählt bekommen hat, das soll sie sich durch den Kopf gehen lassen und mir dann mitteilen
Da muss ich keine Gespräche unnötig führen, bzw. mich auf sowas einlassen was mir nicht gut tut.

12.02.2025 15:23 • x 5 #2518


Doing
Zitat von AtzeFlip:
Warum mich andere wie ein Diener behandeln? Ich bin zu gutmütig habe oft zu alles ja und Amen gesagt, war für jeden da aber nie jemand für mich. Und trotzdem hab ich immer wieder gemacht und getan.

Und das ist der Kern meiner Aussage:

Warum bist du für andere der Diener?
Weil du zu gutmütig bin

Die Macht - und somit die Verantwortung liegt bei dir. Sich darüber beschweren ist somit eine Flucht - Aber das ist ok, keiner von uns ist Perfekt. Aber du solltest verstehen was da in dir passiert. Du solltest dann denken ok brauch ich mich nicht zu beschweren, ich könnte es ja ändern

12.02.2025 16:01 • x 1 #2519


A
So ich habe die Kinder heute wieder, meine große offerierte mir das Mama vor hat mit ihnen weg zuziehen.
In eine Wohnung.
Keine Ahnung was da dran ist.

12.02.2025 17:37 • #2520


A


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