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Ehefrau trennt sich

alleswirdbesser
Zitat von PsychoMantis:
Eine Frau die psychisch am Ende ist.

Woher weißt du das so genau? Und wenn, so ist das ihr Haus, um das sie sich kümmern muss, nachdem sie die Trennung ausgesprochen hatte und seitdem nur Forderungen aufstellt. Wenn sie das schafft, schafft sie es einen Handwerker anzurufen. Wenn nicht, frage ich mich wie sie ihr Praktikum schafft.
Zitat von PsychoMantis:
Vermutlich einfach aus Rache und getränktem Ego

Ja? Wann soll er denn jetzt auch noch den Handwerker spielen? Nachts?

29.11.2024 09:48 • x 3 #1156


A
@Hedwig11 nee nee, da geh ich nicht mehr bei.
Hab die andere Seite im Frühjahr schon gemacht hat mir gereicht.

29.11.2024 09:49 • x 3 #1157


A


Ehefrau trennt sich

x 3


alleswirdbesser
Zitat von PsychoMantis:
Und wird vom Ex noch ständig unter Druck gesetzt.

Atze hat ihr Kontaktdaten von einem befreundeten Handwerker gegeben, Was verstehst du hier unter Druck setzen?

29.11.2024 09:51 • x 2 #1158


A
@unbel-leberwurst vor einer Woche in etwa, sollte ja regnen und bevor es irgendwo Tropfen könnte sollte das gemacht werden.

29.11.2024 09:51 • #1159


alleswirdbesser
Zitat von AtzeFlip:
@unbel-leberwurst vor einer Woche in etwa, sollte ja regnen und bevor es irgendwo Tropfen könnte sollte das gemacht werden.

Da kann man froh sein, wenn man jemanden kennt, der das macht, einen Handwerker zu bekommen, ist heute nicht so easy.

Deine Aufgabe ist es jetzt sich um die Kinder zu kümmern. Das Haus musst du ja verlassen. In einer Mietswohnung hast du später eine Hausverwaltung für solche Sachen.

29.11.2024 09:54 • x 2 #1160


A
@alleswirdbesser also eigentlich mache ich gar kein Druck mehr.
Ich kümmere mich um die Kinder komplett allein.
Erledige alle Termine die da anfallen wie heute das Lichterfest, da gehe ich nachher mit den Kindern hin.
Ist von der Kita mit Fackelumzug.
Und sie fährt in der Zeit in die Therme.
Das einzige was ich die Tage mal angeschnitten hatte war, wie was für geschenke noch fehlen und was sie eventuell angedacht hatte.
Meine Vorschläge wurden da aber abgeschmettert, obwohl das die wünsche der Kinder waren.

29.11.2024 09:57 • x 1 #1161


PsychoMantis
Zitat von alleswirdbesser:
Woher weißt du das so genau? Und wenn, so ist das ihr Haus, um das sie sich kümmern muss, nachdem sie die Trennung ausgesprochen hatte und seitdem ...

Ich vermute es sehr stark. Ihr wisst ja auch nicht ganz genau ob es einfach böse Absicht ist aber es wird der Frau hier unterstellt.

Ich sehe hier einen Mann der schon immer gern kontrolliert hat, emotional abhängig war und die Frau laut ihren Aussagen mit dem Haushalt Großteil allein gelassen hat.

Eine Frau die davon irgendwann ausgelaugt war und ausbrechen musste. Der die Energie abgezogen wurde von einem unselbständigen Mann der ständig auf Kontrolle aus war.

Die Unselbstständigkeit kann man hier gut erkennen genau so wie die Panik bei Kontrollverlust. Da wird jetzt alles über den Zaun gebrochen statt einfach mal komplett Ruhe einkehren zu lassen. Die eine Woche Finanzamt, die nächste Caritas, die nächste Anwalt und noch ein Anwalt, dann Therapie und alles um der Frau das zu erzählen, Druck zu machen und eine Reaktion zu bekommen. So etwas machen Menschen bewusst um zu erpressen und die Kontrolle zu behalten und aus Jähzorn und Rache.

Er will überhaupt nicht sehen oder in Erwägung ziehen das es der Frau nicht gut gehen könnte. Er will sie als Feind sehen weil sie es gewagt hat zu äußern das sie die Ehe nicht mehr möchte.

Egal was sie tun würde würde er immer etwas auszusetzen haben weil er dieses Feindbild braucht.

Und daher glaube ich auch nicht alles was Atze hier schreibt.

29.11.2024 09:58 • #1162


alleswirdbesser
Zitat von AtzeFlip:
@alleswirdbesser also eigentlich mache ich gar kein Druck mehr. Ich kümmere mich um die Kinder komplett allein. Erledige alle Termine die da ...

Du kannst ja den Kindern selbst etwas schenken, muss ja nichts Teueres sein, bei kleinen Kindern ist das zum Glück einfach.

Und ja, richtig, dein Fokus ist nicht das Haus, nicht ihr Auto, nicht ihre Wäsche, nicht ihre Befehle. Wenn keine Kooperation möglich ist, höre auf deinen Anwalt und kümmere dich um die Kinder und dein Zeug.

29.11.2024 10:01 • x 3 #1163


alleswirdbesser
Zitat von PsychoMantis:
und die Frau laut ihren Aussagen mit dem Haushalt Großteil allein gelassen hat.

Während er 13 Stunden arbeiten war und sie komplett zuhause? Ich verstehe immer noch nicht wie man das anders regeln kann in so einem Fall.

Und dass sie ihm jetzt ALLES überlässt, ist wohl ganz okay, obwohl er ja nicht 24 Stunden zuhause ist? Die Strafe? Kein Mensch hat diese Frau gezwungen Elternzeit zu nehmen, kein Mensch zwingt sie jetzt „Karriere“ als Praktikantin zu machen. Was hat Atze denn genau verbrochen?

29.11.2024 10:02 • x 5 #1164


alleswirdbesser
Zitat von PsychoMantis:
Die Unselbstständigkeit kann man hier gut erkennen genau so wie die Panik bei Kontrollverlust. Da wird jetzt alles über den Zaun gebrochen statt einfach mal komplett Ruhe einkehren zu lassen.

Ich war auch nicht erfreut als mein NM mich mit allem allein gelassen hat. Jetzt Jahre später, weiß ich dass ich das schaffe, dass ich dadurch stärker geworden bin und etwas kann, was er niemals gepackt hätte. Er ging einfach. Aber damals hatte ich Panik, hate Zusammenbrüche, hatte Angst um die Kinder, um unsere Zukunft. Ich verstehe Atze total. Denn so eine Verantwortung plötzlich allein zu tragen, ist am Anfang eine Herausforderung. In einem Jahre lesen wir ihn sicher ganz anders.

29.11.2024 10:08 • x 3 #1165


alleswirdbesser
Zitat von PsychoMantis:
Er will überhaupt nicht sehen oder in Erwägung ziehen das es der Frau nicht gut gehen könnte. Er will sie als Feind sehen weil sie es gewagt hat zu äußern das sie die Ehe nicht mehr möchte

Sieht die Frau etwas? Wenn nicht ihn, dann die Kinder? Denk an die Frankfurt Aktion. Sie fährt in die Therme, während er mit den Kindern beschäftigt ist. Sie nimmt sich frei zu lernen während er sich um die Kinder kümmert, er lernt wenn die Kinder schlafen. Der Frau geht es nicht gut? Womit ist sie überfordert? Mit den Trennungsfolgen? Sie wollte die Trennung, ihr Plan war, dass Atze weiter so tut, als wäre die Trennung gar nicht. Aber so läuft es nun mal nicht. Atze ist nicht mehr ihr Partner und muss nicht mehr für sie da sein. Dafür um so mehr für die Kinder. Und da ist auch ihr Sohn eingeschlossen. Eine andere Frau wäre dafür dankbar.

29.11.2024 10:10 • x 3 #1166


A
@PsychoMantis
Zitat von PsychoMantis:
Ich sehe hier einen Mann der schon immer gern kontrolliert hat, emotional abhängig war und die Frau laut ihren Aussagen mit dem Haushalt Großteil allein gelassen hat.

Eher anders rum. Bei Apple kann man bei WoIst genau sehen wer wie wo ist.
Und als ich arbeiten war kamen genügend Nachrichten warum und wieso ich da und da solange bin.
Oder warum ich immer noch in der Firma bin.
Ein LKW für die Hochlogistik bewegt sich in der Regel sehr wenig. Und in der Firma war man zu Reperatur zwecken.
Das hat sie dann auch bei Weihnachtsfeiern gemacht.
Also erzähl hier nicht was von Kontrolle.

Zitat von PsychoMantis:
Eine Frau die davon irgendwann ausgelaugt war und ausbrechen musste. Der die Energie abgezogen wurde von einem unselbständigen Mann der ständig auf Kontrolle aus war.

OK keine Ahnung wo du da fest hängst, aber unselbstständig?
Ich hab von mir aus damals die Zeiten verändert bei der Arbeit das ich die Kinder betreuen kann.
Und Termine auch mal erledigen kann.
Die ganzen Umbaumaßnahmen da hab ich entschieden wie was wo. Sie gab nur eine grobe Richtung.

Klar deswegen weil ich nichts klären kann und möchte Suche ich mir Hilfe bei Einrichtungen und Anwalt. Sehr böse von mir.
Und zum Anwalt sage ich nichts mehr. Der ist der beste Punkt.

Wenn es ihr nicht gut geht kann man dann mit 31 nicht seinen Mund öffnen? Oder muss man die heile welt vorspielen?

Als Feind sehe ich Sie wenn Sie versucht mir an die Karre zu pi..en. Und ja die Aussagen kamen oft genug.
Ich nehme dir alles selbst die Kinder. Alles was du hast.
Also bitte, reiner Selbstschutz den besten Anwalt der Region zu engagieren.

29.11.2024 10:15 • x 2 #1167


A
@alleswirdbesser die habe ich schon ausgeblendet.
Zitat von alleswirdbesser:
Sie fährt in die Therme, während er mit den Kindern beschäftigt ist. Sie nimmt sich frei zu lernen während er sich um die Kinder kümmert, er lernt wenn die Kinder schlafen. Der Frau geht es nicht gut? Womit ist sie überfordert? Mit den Trennungsfolgen? Sie wollte die Trennung, ihr Plan war, dass Atze weiter so tut, als wäre die Trennung gar nicht. Aber so läuft es nun mal nicht.

gut beschrieben danke.

29.11.2024 10:19 • #1168


N
Um mal nur das Thema Haus/Geld aufzudröseln:

Das Haus gab es bereits(?), als Atze seine Frau kennen lernte.
Er zog dann dort ein und übernahm 50%? der Nebenkosten. Ersparte sich damit eigene Mietkosten, was wohl zum Abtrag der bei Atze früher vorhandenen Schulden beigetragen hat. (Oder waren 50% der Nebenkosten des Hauses höher als die frühere Miete?)

Atze heiratete dann die Frau mit Haus. (Führte dort auch den Umgang mit seiner Tochter durch, aber kümmerte sich auch um ihren Sohn.)
Lief da noch ein Kredit aufs Haus? Wurde sich daran durch Atze beteiligt?

Das Haus wurde durch Atze saniert. Also Wände auf und neue Elektrik? Sanitär? Dämmung? Neuer Zuschnitt? Böden? Oder eher renoviert? Während die Familie dort wohnte. 2 Stockwerke? Aber kein Platz, um eine räumliche Trennung des Ehepaars durchzuführen. (Das Haus seiner Schwiegereltern auf dem gleichen Grundstück hat auch nur 2 Räume, scheint eine Gegend mit kleinen Häusern zu sein.)

PV-Anlage ist auf dem Dach.
Während der Ehe dort installiert?
In Eigenleistung durch Atze?
Wer hat die finanziert?

Atze war die ersten 5 Jahre der Ehe Allein- bzw. Hauptverdiener. Erst seit 3-4 Monaten (Posting vom 20.11.) kümmert er sich überwiegend allein um die Kinder.
Wurde vorher, als Hauptverdiener, auch nur 50% der Nebenkosten des Hauses von Atze übernommen? Oder 100% der Betriebskosten und auch in die Rücklagen eingezahlt bzw. ein Kredit mitgetragen?

Und seine Frau hatte (und hat) während der Umschulung 4.000 Euro zur Verfügung.
Wieviel war das denn vor der Umschulung? 1.800 max. an Elterngeld, bis zu 1.000 Kindergeld, evtl. etwas Wohngeld, dafür Steuerklasse 5. Bei Atze 5.000 netto? Aber im letzten Jahr dann 67% (dank der Kinder) durch ALG1.

In 6 Jahren Ehe hat sich der Bodenrichtwert mehr als verdoppelt. Daraus entsteht ein Zugewinn. Bei jemandem, der mit Schulden in die Ehe geht und mit 9.000 Euro auf dem Konto und 2 Autos aus der Ehe rausgeht, aber auch. Wird gegen einander ausgeglichen werden, egal wie oft die Frau sich wünscht, dass Atze darauf verzichtet.
Dass Eheleute während der Ehe an der gemeinsamen Ehewohnung Renovierungen, Schönheitsreparaturen, Reinigung, Einrichtung etc. vornehmen, ist nicht ungewöhnlich. Dass das (bis auf die Aufteilung des Hausrats) auszugleichen wäre, ist nicht vorgesehen. Dass Atze es jetzt bereut, das Haus renoviert/saniert zu haben, ist auf der gleichen Ebene, wie es seine Ex bereuen könnte, sich 5 der 6 Jahre hauptberuflich um die Kinder gekümmert zu haben. Das war das vereinbarte Modell und diente der gemeinsamen Lebensführung und war für Atze finanziell zum Vorteil und wird das auch in der Scheidung sein.

Denn hätte er mit seiner Frau ohne Ehevertrag zusammen gelebt, hätte er vermutlich auch das Haus renoviert, da er dort ja nur zu den Betriebskosten wohnen konnte und auch Platz für seine Tochter alle 14 Tage war (von der haben wir hier noch gar nichts gelesen). Nur wäre er dann nicht an der allgemeinen Immobilienwertsteigerung der letzten Jahre beteiligt gewesen.

Nach wie vor kann die Ex sich genauso wie Atze alles mögliche wünschen und der andere kann zustimmen oder es lassen.

Die Ex kann sich wünschen, dass Atze die PV-Anlage erneuert. Er hat das zurückgewiesen, weil sie jetzt getrennt, aber noch nicht geschieden sind und er plant, in Zukunft nicht mehr in diesem Haus zu wohnen. Außerdem soll er nichts mehr für die Ex machen und Konfliktpunkte vermeiden.

Er wünscht sich für die Zukunft, dass die Betreuung 50/50 ist, mag das jetzt aber noch nicht umsetzen.
Die ersten 5 Jahre der Ehe war sie 80/20? Dann im letzten Jahr 50/50? (Wobei Atze noch vor 2 Wochen schrieb, dass seine Ex die Hauptbezugsperson für alle Kinder sei, weshalb diese unter der Abweisung seit einigen Wochen so litten). Seit 3-4 Monaten ist die Verteilung eher 10/90. Mädchen empfiehlt 0/100 und die Übernahme des Hauses durch Atze.
Die Caritas und der eigene Anwalt unterstützen 50/50. Vom Jugendamt dazu noch keine Meinung. Die Mediationsanfrage hat Atze ja am Telefon für seine Frau beantwortet. Diese sei nicht kompromissbereit. Daraufhin zog sich das JA zurück, Atze steht aber nach wie vor in Kontakt. Nur seine Ex wird nicht einbezogen.

Nach wie vor fand die Eintragung der 3,5 von Atze gewünschten Tage im Familienkalender nicht statt. Seine Frau möchte, dass er seine Termine einträgt. Das tut er. Findet die sich daraus ergebenden Diskussionen aber schlimm. Will deshalb die 3,5 gewünschten Tage weder eintragen noch anwaltlich regeln lassen, weil dann alles eskaliert. Der Anwalt würde gewählt, weil er scharf ist und gegen die letzte Frau (und JA und Landkreis) gewonnen hat. Oder auch weil Atze dachte, dass seine Frau ihn schätzt. Er hatte ihr mit eben diesem Anwalt (Ebeling?) ja auch schon gedroht, bevor sie die Trennung ausgesprochen hatte. So als kleines Druckmittel, wenn sie nicht spurte und eine halbe Stunde auf der Terrasse für sich einforderte, die Atze ihr nicht geben mochte. Nun hat er seine Ankündigung aus der Ehe wahr gemacht. Aber ja nur, weil sie sich getrennt hat und jetzt so garstig ist. Sonst wäre er ja kompromissbereit und nur die nicht. Lief bei der Frau vorher auch schon so.

Wenn Atze jetzt noch ein paar Monate alle Außentermine bei Ärzten, Kita etc. wahrnimmt, kann er natürlich auf die Gewöhnung der Kinder pochen und 100% statt 50 verlangen. Wenn er dann noch im Haus ist, kann er das auch als Familienwohnung für die Kinder beanspruchen. Dann gibts (hälftiges) Kindergeld für 3, Unterhalt einer dann im Berufsleben stehenden Frau nach Düdorfer Tabelle und Umschulungsgehalt.

Abzüglich des Unterhalts für die erste Tochter. Jedenfalls besser als Unterhalt für 4 Kinder und wieder selbst Miete zahlen.

Wenn's richtig gut läuft, wohnt er im Haus, muss nur etwas Nutzungsentschädigung zahlen und bekommt noch 50% der Verkehrswertsteigerung des Hauses aufs Konto, während die Ex einen Kredit aufnehmen oder das Haus verkaufen muss.
Wird der Anwalt schon machen, während jetzt noch die Füße stillgehalten werden. Noch hat die Ex die Umschulung nicht erworben, das kleinste Kind ist noch 2 und damit die Erwerbsobliegenheit der Frau noch gar nicht entstanden. Aber zum Zeitpunkt der Scheidung passt's dann.

Als verschuldeter, unterhaltspflichtiger Berufskraftfahrer rein in die Ehe und als (über das Haus) vermögender, Unterhalt beziehender (fast) Industriekaufmann nach wenigen Jahren raus aus der Ehe.

Sie ging mit Haus und Sohn, ohne Schulden rein in die Ehe. (Was hat sie eigentlich vor der Umschulung beruflich gemacht?) Und kommt erschöpft(?) mit hoher Zahlungsverpflichtung an Atze raus aus der Ehe.

Die Rentenansprüche in der Ehe werden wohl annähernd gleich hoch sein (sie 3*3 Jahre Durchschnittsrente, er 5 Jahre Kraftfahrerrente + 1 Jahr 80% davon wg ALG1).

Nach außen verzichtet Atze auf alles. Über Anwälte und Behörden wird er nur was ihm zusteht bekommen. Und steht am Ende gar nicht so schlecht da.

Und da er immer alles für die Familie getan hat und seine Ex einfach nichts tut, ist das dann auch irgendwie in Ordnung so.

Aber es geht ja nicht ums Geld.

29.11.2024 11:03 • x 1 #1169


katwin2
Hallo und willkommen,

es tut mir leid zu hören, dass du gerade so eine belastende Phase in deiner Ehe durchmachst. Es ist bewundernswert, dass du den Mut aufbringst, hier so offen über deine Gefühle und Gedanken zu schreiben. Das allein zeigt, wie wichtig dir deine Frau, eure Beziehung und eure Familie sind.
Zunächst einmal: Es gibt keine klaren „richtig“ oder „falsch“ in einer Situation wie deiner. Beziehungen, insbesondere langjährige Ehen, sind komplex und bestehen aus vielen Schichten von Erfahrungen, Emotionen und Herausforderungen. Was zählt, ist, dass du bereit bist, Verantwortung für deinen Anteil zu übernehmen und an dir selbst zu arbeiten – das ist ein großer Schritt, den nicht jeder macht.

Es klingt, als befinde sich deine Frau aktuell in einer sehr stressigen Lebensphase, in der sie viel Druck empfindet, sowohl durch ihre Umschulung als auch durch die Prüfungen und die neue berufliche Umgebung. Gleichzeitig schreibst du, dass auch du mit Verlustängsten zu kämpfen hast, was dazu geführt hat, dass du dich vielleicht stärker an sie geklammert hast, als sie es gerade verkraften kann. Das führt verständlicherweise zu Spannungen.
Du fragst, ob es richtig ist, an ihr festzuhalten und um die Ehe zu kämpfen. Meine Meinung dazu: Ja, es ist richtig, um etwas zu kämpfen, das dir so viel bedeutet. Aber wichtig ist, wie du kämpfst. Manchmal bedeutet „kämpfen“ auch, dem anderen Raum zu geben, den er oder sie braucht, und zu zeigen, dass du Vertrauen hast – nicht nur in deine Frau, sondern auch in eure Beziehung.

Hier ein paar Gedanken, die dir vielleicht helfen könnten:

Zeige Verständnis für ihre Situation
Deine Frau hat dir gesagt, dass sie gerade überlastet ist. Versuche, diese Überforderung anzuerkennen und ihr zu zeigen, dass du sie darin unterstützt. Manchmal hilft es, sich auf die kleinen, praktischen Dinge zu konzentrieren – wie du es ja schon tust, indem du die Kinder in die Kita bringst und ihr den Morgen erleichterst.

Arbeite weiter an dir selbst
Dass du bereits in Therapie bist, ist ein großartiger Schritt. Nutze diese Zeit, um deine Verlustängste und die Muster, die sich vielleicht aus deiner Kindheit ergeben, genauer zu verstehen. Indem du stärker und ausgeglichener wirst, strahlst du das auch auf eure Beziehung aus.

Respektiere ihren Wunsch nach Zeit
Auch wenn du dir wünschst, dass sie direkt auf Paartherapie eingeht, ist es wichtig, ihren Wunsch nach Fokus auf ihre Prüfung zu respektieren. Das bedeutet nicht, dass sie eure Beziehung aufgegeben hat, sondern dass sie möglicherweise gerade nur begrenzte Kapazitäten hat.

Kommuniziere ruhig und ohne Druck
Vermeide es, Gespräche über die Beziehung in emotional aufgeladenen Momenten zu führen. Vielleicht könntest du ihr in einem ruhigen, entspannten Moment sagen, dass du sie liebst, sie unterstützt und bereit bist, an dir zu arbeiten – aber ohne Druck oder Erwartungen, wie sie darauf reagieren sollte.

Nimm auch die positiven Zeichen wahr
Es mag klein erscheinen, aber der Abschied heute Morgen, bei dem sie kurz gewartet hat und deinen Gruß erwidert hat, ist ein Zeichen dafür, dass sie nicht komplett auf Distanz gegangen ist. Manchmal sagen diese kleinen Gesten mehr, als man denkt.

Du fragst, ob du das beurteilen kannst. Die Antwort ist: Niemand kann es mit absoluter Sicherheit. Beziehungen entwickeln sich, und manchmal braucht es Zeit, um herauszufinden, ob und wie es weitergeht. Was du aber tun kannst, ist, den Moment zu leben und das Beste zu geben, ohne dich selbst oder sie dabei zu überfordern.
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute auf diesem Weg. Du bist nicht allein, und es gibt immer Hoffnung, solange beide Seiten bereit sind, einander zuzuhören und sich gegenseitig Raum und Verständnis zu schenken.

29.11.2024 11:09 • #1170


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