Ehefrau mit Depressionen trennt sich für Online-Liebe

Zitat von Franek:

Genau, wie gesagt, jeder Jeck ist anders. Der Große ist, wie gesagt, Entwickkungsverzögert und braucht für alles länger. Beim Kurzen klappt Pipi ...

Aber dir ist bewusst dass so etwas unter Umständen auch psychosomatisch sein kann? Das er vielleicht auch so die Situation verarbeitet?

Zitat von Nostraventjo:

Und sie hat keine Waschmaschine? Oder keine Lust? Btw: wenn Windeln platzen müssen sie schon ganz lange nicht mehr gewechselt worden sein. Achtet sie nicht darauf beide abends nochmal auf die Toilette zu schicken? Ich hoffe, das wenigstens die Kinder geduscht wurden.

Um mal eine Lanze für sie zu brechen: alles in allem läuft das mit den Kindern bei ihr. Ich hab das mal irgendwann für mich so definiert, dass sie ihre Kinder ehrlich liebt, also eine liebevolle Mama ist, aber keine gute Erziehungsberechtigte. Denn dazu gehört halt dann doch noch mehr zu....

Mein Hirn rotiert ja eh unaufhörlich in den letzten 14 Monaten und aktuell denke ich, dass es i.W. zwei Gründe oder Treiber für ihren Entschluss gab mich zu verlassen:

a.) wir hatten schon fast eine Vater / Tochter - Verhältnis. Klar, hab sie machen lassen, dann hinterher aufgeräumt und sie dann kritisiert. Meistens sehr vorsichtig, eher selten sehr direkt. Aus meiner ganz subjektiven Sicht. Ob das für sie dann eher ein ständiges Gemäkel und Gezeter war, weiß ich nicht. Naja, ich denke irgendwann hatte sie den Papp halt auf und wollte dann einfach nur noch Frau sein.

b.) vor allem im letzten halben Jahr vor der Trennung, war ich wirklich kein schöner Anblick mehr. Wenn Du da nen 50 Liter Fass vor Dir herträgst, naja und dann ständig diese Fress-/Fernsehsucht bei mir. War ein stückweit auch den Umständen geschuldet, also Corona. Ständig aufeinander gehockt etc...

Ein möglicher 3. Grund mag sein, dass sie ein stückweit ihre alte Freiheit zurück wollte. Daher vermutlich auch ihr Vorschlag zum Wechselmodell und als das nicht funktioniert hat, war es ja ihr Vorschlag, dass die Kinder mehrheitlich bei mir bleiben.

Auch wenn das alles plausible Gründe sein mögen, keiner davon entschuldigt ihr egoistisches, selbst bezogenes Verhalten. Dieses einerseits immer wieder sagen, die Kids wären bei ihr an erster Stelle, dann aber so oft nicht danach handeln, das ist schon merkwürdig.

Ich bin so ein wenig ängstlich gespannt, was die nächste Zeit noch so bringen wird. Im Moment sagt mir mein Bauchgefühl (aktuell nur noch nen 20 Liter Fass ), auf Dauer sollten die Kids bei mir bleiben. Das funktioniert so am besten für alle Beteiligten. Ich denke, wenn sie mehr Verantwortung übernehmen müsste, würde das nicht funktionieren - kann mich auch täuschen, aber alle Erfahrungen mit ihr in den letzten 7 Jahren, sagen mir was anderes.

Zitat von Nostraventjo:

Aber dir ist bewusst dass so etwas unter Umständen auch psychosomatisch sein kann? Das er vielleicht auch so die Situation verarbeitet?

Ja ist es, daher habe ich in Abstimmung mit einer Kinderpsychologin frühkindliche Heilpädagogik beantragt und für ihn auch genehmigt bekommen. Ich bin direkt kurz nach der Trennung zu einer Kinderpsychologin mit den beiden....

Zitat von Franek:

Um mal eine Lanze für sie zu brechen: alles in allem läuft das mit den Kindern bei ihr. Ich hab das mal irgendwann für mich so definiert, dass sie ...

Du kennst sie natürlich besser als wir.
Für mich als Mutter machen deine Erzählungen persönlich allerdings einen nicht nachvollziehbar unentschuldbaren Eindruck.

Deine genannten Gründe für die Trennung sind keine wirklichen Gründe für einen erwachsenen Menschen, letztlich war das alles aber ihr Wunsch und das wirst du auch noch lernen zu verstehen und sie entsprechend ihr Leben leben zu lassen egal ob sie es dann an die Wand fährt.

Viele Dinge die du schreibst sind für mich als liebende Mutter nicht tragbar, seine Kinder nicht dauernd sehen zu wollen, kein Geld zu haben, mit dem neuen neben den Kindern rum zu machen etc...

Sie möchte keine Verantwortung tragen das ist klar, aber hat sie das nicht schon vor den Kindern gewusst dass sie dann eben nicht mehr so leben kann wie davor?

Du brauchst für sie keine Lanze brechen in meinen Augen sollte es für Frauen wie sie einen Elternführerschein geben.

Zitat von maenneken:

Franek, Das ging hier auch irgendwie fließend.Hat sich zurückgezogen wurde er aufs Klo gesetzt. Manchmal ging das auch in die Hose und später war es so komisch ruhig,da denkt man schon:Hm,still,Kind macht wieder dummes Zeug.Rufen aus dem Badezimmer:Feeeerttttiiiggggg,und damit war das Thema auch durch.Ruft immer ...

witzig finde ich ja dann, wie sie sich selber feiern, wenn es dann ins Klo gegangen ist. Bor Papa, guck mal, ganz viel AA - zwei Stück

Wie gesagt, der große ist eh entwicklungsverzögert, hatte auch Probleme mit der Sprache und in der sozialen Interaktion. Alles deutlich besser mittlerweile - machen ja auch seit 3 Jahren Logo, Ergo und Heilpädagogik mit ihm. Letztes Jahr, als ich ihm die Stützräder vom Rad montiert habe, drehte er total durch, 1 Jahr später klappt es mit dem radfahren.

Der Kleine.... sein Satzbau ist super, wie ich finde, seine Aussprache eher schlecht. Das nervt ihn ja auch selber, wenn man 2, 3 x nachfragen muss. Daher bekommt er neben der Heilpädagogik auch Logopädie. Alles was aufwendig, aber wichtig. Allerdings ist er auch hochsensibel und weiß schon sehr genau, was da passiert ist im letzten Jahr. Er kann es nicht genau einordnen, aber es tut ihm weh. Dem Großen aber auch.

@Nostraventjo

hm, ich weiß nicht. Mal abgesehen von ihr jetzt, sie ist schon sehr speziell, aber ich denke jede Frau, darf und sollte für sich selber entscheiden können, welche Rolle sie mit (oder ohne) Kinder einnehmen will. Am Ende glaube ich, dass es auch viel äußere Erwartungshaltung ist, die dazu führt, dass sich Frauen in eine Rolle pressen, die sie eigentlich so nicht wollen. Klar, Mütter haben qua der Tatsache, dass die Kinder bei ihnen im Bauch wachsen, eine ganz andere Bindung zu Kindern als Väter - aber heißt das im Umkehrschluss, eine Mutter MUSS dann immer ununterbrochen Sehnsucht nach ihren Kindern haben? Macht es sie zu einer schlechten Mutter, wenn es dann nicht so ist? Aus meiner Sicht nicht.

Wenn ich in meinen Bekanntenkreis schaue oder einfach nur auf mich: viele der Aufgaben, die ich jetzt automatisch übernehmen musste, wollte ich auch schon vorher übernehmen, aber meine NF hat sich da sehr oft vorgedrängt. Auch ständig dieser unterschwellige Vorwurf, als Mann wüsste ich nicht, was das Kind gerade braucht, wenn es schreit, das wisse nur eine Mutter - dazu fällt mir ein, wie sie mir letztes Jahr sagte, die Kinder hätten 39 Grad Fieber, meine Gegenfrage lautete: woher weißt Du das ohne Fieberthermometer. Ihre Antwort: mütterlicher Instinkt. Sorry, aber das ist kokolores.

Es gibt in meinem Bekanntenkreis aktuell nur noch 2 funktionierende Paare. Und bei einem der Paare ist in der Tat so, dass er den größeren Part bei der Erziehungsleistung übernimmt und das so ziemlich seit Ende der Stillzeit. Und es funktioniert, offensichtlich auch für die Kinder. Nur weil sie Wert auf ihren Beruf und ihre Karriere legt, heißt das ja nicht, dass sie ihre Kids nicht genauso liebt wie er.

ABER..... das ist jetzt auch eine philosophische Diskussion, die ich hier gar nicht führen möchte . Nur meine 2 Cents dazu....

Zitat von Franek:

@Nostraventjo hm, ich weiß nicht. Mal abgesehen von ihr jetzt, sie ist schon sehr speziell, aber ich denke jede Frau, darf und sollte für sich ...

Was ich sage und was ich zeige sind zwei Paar Schuhe.

Vollgepullerte Klamotten ungewaschen einzupacken, neben Kindern rum zu machen, vor dem PC zu zocken und Gefahr zu laufen weder Strom noch Essen für die Kinder da zu haben ist für mich weit entfernt von Elternliebe.

Ich bin absolut für Gleichberechtigung und auch dafür dass jedes Elternteil auch Zeit für sich braucht, wie hart du jedoch ihr unmögliches verhalten immer noch in Schutz nimmst schockiert mich ehrlich gesagt.

Zitat von Nostraventjo:

wie hart du jedoch ihr unmögliches verhalten immer noch in Schutz nimmst schockiert mich ehrlich gesagt.

das ist ein Missverständnis - ehrlicherweise bezog ich mich lediglich auf den Teilsatz nicht dauernd sehen zu wollen. Ich nehme das nicht in Schutz - ganz im Gegenteil. Alles andere war jetzt rein philosophisch, sehr allgemein und nicht auf sie bezogen...

Zitat von Franek:

das ist ein Missverständnis - ehrlicherweise bezog ich mich lediglich auf den Teilsatz nicht dauernd sehen zu wollen. Ich nehme das ...

Wie oft sieht sie denn die Kinder und fragt sie auch aktiv nach Treffen? Kommen die Kinder sauber und gepflegt zurück?

Zitat von Nostraventjo:

Wie oft sieht sie denn die Kinder und fragt sie auch aktiv nach Treffen? Kommen die Kinder sauber und gepflegt zurück?

Die Verabredung ist: im 14-Tagesrhythmus, 10 Nächte bei mir, 4 bei ihr. In den letzten 2 Wochen waren es 2 Nächte mehr, da sie einmal mit anderen Müttern verabredet war und ich letzte Woche, nach der Kita-Geschichte, einfach runter war.

Sie hat letzte Woche gefragt, ob wir nicht auf 9 / 5 wechseln können. Da die Zeit bis zum wiedersehen, doch sehr lang ist. Treffen außerhalb dessen kommt nicht vor. Sie hat auch schon nach Rückkehr zum Wechselmodell gefragt, aber beides sehe ich im Moment (noch) nicht. 9/5 deshalb nicht, da sie ausgerechnet nach einem Tag mit Frühförderung gefragt hat und das ist mir bei ihr zu oft ausgefallen.

Hm... gepflegt zurück... ich wunder mich manchmal schon, wenn sie dann ab Freitags bei ihr sind und ich die Jungs Sonntags abhole, die beiden immer noch die gleichen Sachen anhaben. Aber das kommt nicht so häufig vor. Ist es aber schon.

Und jetzt, das ist jetzt kein Inschutznehmen oder Verständnis zeigen, sondern ein weiterer Versuch der Erklärung: sie will, aber kann nicht... bzw. will halt auch andere Sachen. Maenneken beschrieb das gerade bei seiner Ex ganz gut, die eben auch ihre Freiheit genießen will.

Was mich bei allem am meisten stört und ärgert, ist ihre mangelnde Einsicht. Ich bin der letzte, der Fehler nicht verzeihen oder einen anderen Lebensentwurf nicht akzeptieren kann, aber nicht einzusehen, dass während der Trennung und danach, eben nicht die Kids an erster Stelle bei ihr standen, sondern ständig auch noch das Gegenteil kundzutun, nervt hart....

Franek, wenn ich Kinder habe dann ist es einfach so dass ich meine Freiheit nicht so genießen kann wie davor. Erst kommen die Kinder wenn sie sich noch nicht selbst versorgen können denn die sind auf Eltern angewiesen.

Wie wenig geistige Reife und verantwortungsbewusstsein muss man besitzen um sein wohl und seine Bedürfnisse über die der eigenen Kinder zu stellen.

Ich habe auch so eine Kollegin im Bekanntenkreis mit vier Kindern die mittlerweile alle beim Vater sind weil sie lieber ihre Freiheit genießt, dauernd wechselnde Partner hat und mit den Kindern an ihren Wochenenden Fortnite spielt. Der älteste ist in der Zeit meistens bei uns weil er gut mit meinem Sohn befreundet ist und es hier was anständiges zu essen gibt. Der Mutter ist das egal.

Das sie die Kinder teils verdreckt zurück gibt wundert mich nicht, deswegen die Frage

Sie ist vielleicht steht's bemüht aber das war's auch und das reicht halt nicht.

Ich würde auch ernsthaft langfristig die Kinder bei dir behalten und hoffe dass du es irgendwann schaffst sie von dem Podest zu heben auf dem sie überhaupt nichts zu suchen hat. Da weint mein Herz wenn ich das alles
hier lese.


PS; die Kinder stehen doch immer noch nicht an erster Stelle sondern die online spiele und Dates.

Mal was anderes....

Ich weiß, das ist jetzt auch nur Ausdruck dessen, dass ich sie noch nicht überwunden habe, aber: gerade musste ich über mich selbst schmunzeln, da ein Teil von mir ja echt dachte, der Ami zieht hier rüber. Zu meiner Ehrenretttung sei gesagt, dass sie das aber auch sehr überzeugend rüber gebracht hat der zieht hier rüber er lebt in Scheidung wat ne bescheuerte Story

Danaben frag ich mich gerade, für den Fall, dass sie mit ihrem neuen über ihre Vergangenheit spricht, ob sie ihren Ex-Freund in den USA erwähnt? Bin ich dann Ex oder Ex-Ex?