Ehefrau mit Depressionen trennt sich für Online-Liebe

@aequum ich kann Dir das nicht sagen. Warum bin ich so blöd? Ich weiß es nicht, ehrlich nicht. Ich will ja selber nicht mehr in die Ehe zurück und trotzdem tue ich so etwas.

Zitat von Franek:

@aequum ich kann Dir das nicht sagen. Warum bin ich so blöd? Ich weiß es nicht, ehrlich nicht. Ich will ja selber nicht mehr in die Ehe zurück und ...

Da kann ich nur wie folgt farauf antworten: Finde den Fehler!

Warum nur unterstützt Du ihre irrationalen Pläne?

Dir sollte klar sein, dass es das Beste ist, wenn Du sie in aller Ruhe und Konsequenz scheitern lässt.

Schalte bitte sofort Dein Gehirn ein!

@alleswirdbesser danke Dir - bei aller berechtigten Kritik, tut das jetzt auch mal gut

Zitat von alleswirdbesser:

Wenn du das Scheitern hinauszögerst, wird das vielleicht nicht so schnell passieren, das schon. Es kommt aber unweigerlich und du ruinierst dich ...

Volltreffer! Schaffe eine Sicherheit für Dich und Deine Kinder und überlasse Deiner NF ihrem eigenen Schiksal!

Zitat von alleswirdbesser:

Ich persönlich meinte gar nicht die Gefühle. Oder was hast du ihr abgenommen, weil sie depressiv war?

Kurz vor der Trennung hat sie ja die ersten substantiellen Fortschritte in der Behandlung gemacht. Die Jahre davor, insbesondere auch durch die Möglichkeiten die Corona geboten hat (HomeOffice), habe ich ihr während der Erkrankung schon sehr umfangreich den Rücken freigehalten. Sei es Kids zur Kita bringen, abholen, einkaufen, Wäsche waschen und legen etc.

Kurz nach der Trennung und das ist der Punkt fehlende Dankbarkeit habe ich sie gefragt ob ich es jetzt nicht mal verdient hätte, die gesunde Ehefrau zu genießen. Das bejahte sie zwar, aber dennoch, alles vorbei.

Ich empfand das jetzt nicht als Eigenwerbung von Dir, sondern einfach als Darstellung der Situation.

Zitat von aequum:

Volltreffer! Schaffe eine Sicherheit für Dich und Deine Kinder und überlasse Deiner NF ihrem eigenen Schiksal!

ja, das ist die Konsequenz aus allem.

Zitat von Franek:

dass sie meinte, Strom wäre im Mietpreis enthalten

Herr, lass Hirn regnen.
So doof kann man doch nicht sein, oder?

Zitat von Franek:

ein Artikel über Trennungskinder, die noch im erwachsenen Alter unter der Trennung der Eltern leiden.

es gibt auch Kinder, die jahrelang leiden, weil sich die Eltern nicht getrennt haben.

Ist, wie bei Liebeskummer, wenn man ihn hat, sieht man überall nur glückliche Paare..

Zitat von Heffalump:

Herr, lass Hirn regnen. So doof kann man doch nicht sein, oder? es gibt auch Kinder, die jahrelang leiden, weil sich die Eltern nicht getrennt haben. Ist, wie bei Liebeskummer, wenn man ihn hat, sieht man überall nur glückliche Paare..

Ja, leider war sie, wie ich im Nachhinein jetzt sagen muss und auch durch ihren Vater erfahren habe, doch immer schon recht naiv was solche Sachen anging. Wie gesagt, vor über 10 Jahren hat sie ja bereits die erste Zwangsräumung erlebt.

UND der Typ jetzt, ist ja nicht der erste Amerikaner in ihrem Leben, den sie über ein Online-Game kennen gelernt hat. Vor mir hatte sie nämlich eine Beziehung zu so einem Typen, der sie in DE besucht hat. Sie hat ihn dann in USA besucht und lt. ihres Vaters, kam es dort zu Handgreiflichkeiten und die Beziehung war dann vorbei.....

Zum Thema Trennungskinder: das stimmt, aber und wie auch meine Nochfrau nach der Trennung gesagt hat, das war eine gute Ehe und ein sehr gutes Zuhause für die Kinder und weder den Kindern noch mir eine Chance zu geben, ist für mich einfach unverständlich und unverzeihlich.

Um aber auch mal noch etwas klar zu machen: ich bin jetzt kein Märchenprinz und Unschuldslamm. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe sicherlich sehr viele unangenehme Sachen an mir, die mir zum Teil gar nicht bewusst sind und ich war auch nicht immer nur toll in der Ehe. Ferner, ich habe ihr auch wirklich viel zu verdanken. Die Jahre mit ihr waren die besten meines Lebens, trotz aller Widrigkeiten. Natürlich hat es mich genervt, dass ich mehr oder weniger ziemlich häufig den Papa auch für sie spielen musste, aber so wie bei ihr habe ich mich noch nie zuhause gefühlt. Und ich habe sie kennen gelernt da war ich schon Anfang 40.

Habe das ja schon mehrfach hier im Forum gelesen, dieser Schock, wenn gerade noch alles in Ordnung war, man eigentlich bis wenige Tage vor der Trennung ein super inniges Verhältnis hatte, so gut wie keinen Streit, über alles Reden konnte, 100%iges Vertrauen auch im Hinblick auf die tiefsten Abgründe der eigenen Seele gegenseitig da war und dann .... Ende. Von heute auf morgen.

Zitat von Franek:

weder den Kindern noch mir eine Chance zu geben, ist für mich einfach unverständlich und unverzeihlich.

Wer weiß schon, was sie denkt, fühlt, meint machen zu müssen. Vielleicht nicht mal sie selbst. Ein Drang, der sich gesammelt hat, in vielen Jahren, jetzt an die Oberfläche kommt.

Du bleibst der beständige Pol, den deine Kinder brauchen - das ist viel wert. Und deren Mutter, ist ja nicht so, weil sie sich das so ausgesucht hat. Sondern da spielen so viele Aspekte mit rein, die auch aus dem Unterbewusstsein kommen - und die wenigsten versuchen das mit Profihilfe vorher zu lösen.

Zitat von alleswirdbesser:

Bei allem Verständnis, aber: Online-Spiel (dafür sind viele offenbar fit genug) und Online-Affäre vs Familie und schließlich Sicherheit (gerade wenn man so drauf ist), das kann man doch nicht mit einer depressiven Phase begründen. Irgendwo ist doch fast jeder auch mit Verstand ausgestattet. Oder sehe ich das ...

Ihr Vater hat das mal in der Art ausgedrückt, dass da irgendwas in ihrem Gehirn ausgefallen ist. Ich krieg das nicht mehr 100% zusammen. Vielleicht sind es aber auch die Spätfolgen der Trennung ihrer Eltern und den Erlebnissen mit ihrer Mutter?!?!

Aber ich sehe es ja genauso wie Du. Ich begreife das nicht. Vor allem, soweit ich das übersehen kann, geht es ihr ja auch nicht richtig gut. Sie hat nur diesen Fixstern und blendet alles drumherum aus. Soweit mir bekannt, hat sie alle Kontakte zur Außenwelt abgebrochen, außer gelegentlichen Teilnahmen an Kita-Events. Familie nix mehr, Freunde nix mehr, wobei sie nie wirklich viele Freunde hatte...

Eines möchte ich auch mal loswerden hier:

Auch wenn Ihr mit Kritik (berechtigerweise) nicht gerade zimperlich seid bin ich unheimlich dankbar für die Unterstützung in diesem Forum. Das trägt mich doch sehr durch diese Zeit.

Und ja, auch wenn es nicht so scheint, ich nehme mir die Kritik zu Herzen. Es gelingt mir nur nicht immer, das auch entsprechend umzusetzen!

Also, noch mal vielen lieben Dank für Eure Anteilnahme!