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Ehefrau mit Depression will die Scheidung

B
So negativ sehe ich deine Situation nicht. Sieh mal..sie war nicht mal in der Lage zu arbeiten und das obwohl sie den ganzen Tag frei hat. Was wäre das alles im Alter. Eine alte depressive Frau da hast du aber einen Pflegefall am Hals..sie hätte dich noch ewig nur runter gezogen. Du kannst froh sein diese Last los zu sein. Nimm sie bloss nicht zurück.
Du hast jetzt due Chance eine normale Frau kennenzulernen, die arbeitet, Dinge unternimmt, dich pusht anstatt runter zuziehen. Der Markt ist voll mit powerfrauen!

13.06.2020 16:03 • x 5 #31


FlyOver
Zitat von Baumo:
eine normale Frau kennenzulernen

Kann man auch zwei mal Danke sagen? Mache ich hiermit!

Ich mag mir das im Alter mit ihr gar nicht vorstellen. Sie war so schon extrem sensibel und hat gar keinen Wunsch mehr geäußert. Wenn Sie nun hier ankommen würde, dann hätte ich ein großes Problem.

13.06.2020 16:28 • #32


A


Ehefrau mit Depression will die Scheidung

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B
Zitat von FlyOver:
Kann man auch zwei mal Danke sagen? Mache ich hiermit!

Ich mag mir das im Alter mit ihr gar nicht vorstellen. Sie war so schon extrem sensibel und hat gar keinen Wunsch mehr geäußert. Wenn Sie nun hier ankommen würde, dann hätte ich ein großes Problem.


Ja. An sich kannst du froh sein. Soll sich doch ein anderer um sie kümmern

13.06.2020 16:30 • x 3 #33


M
Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende. Mit Depressiven das ist kein Spaß. Ich stand nur noch hilflos daneben, wie sich mein Mann verändert hat. An nichts mehr Freude. 10 Jahre Ehe sah er in einer Art Trennungsbilanz in düsteren Farben. Heulen am Telefon. Gewichtsverlust nahe an der Magersucht. Und vor allem: Nichts entscheiden wollen! In Kombination mit der Unfähigkeit, Empathie zu empfinden. Oder überhaupt irgendetwas empfinden zu können. Jeder emotionale Draht war verloren gegangen. Das zieht enorme Verletzungen nach sich. Ja, ich kenn auch das Gefühl, dass man helfen und retten will! Der Depressive müsste doch nur aufwachen, nicht wahr? Der wacht aber nicht auf. Der hat eine veränderte Persönlichkeit, wo kam es mir vor. Sitzt vor mir wie ein Fremder.

Und jenseits der 50 tut eine Scheidung noch mal so weh wie in jüngeren Jahren. E wird schwieriger, den Kurs des Lebens noch mal neu auszurichten. Mit jenseits der 50 noch mal Familie gründen? Für mich als Frau ausgeschlossen, die Option ist nun definitiv weg. Alleinstehend, ein schreckliches Wort. Ich mache mir oft Gedanken übers Altwerden und wie ich leben möchte. Kinder hatten wir auch keine, aber er immerhin welche aus erster Ehe, zu denen ich aber keinen Kontakt mehr habe - leider. Es fühlt sich alles so umsonst an, wie schade. Psychotherapie ist natürlich für den Betroffenen eine gute Sache, nur kann sie sich auch in Sachen Ehepartner kontraproduktiv entwickeln - wenn in dieser Therapie zur Trennung ermutigt wird oder der Trennung ein Sinn verliehen wird, den es im Grunde eben aufgrund der depressiven Weltsicht nicht gab. Wer die Welt in Grau wahrnimmt, wird auch den Partner grau wahrnehmen.

14.06.2020 11:13 • x 3 #34


FlyOver
Mauerblume, wir haben da parallelen!

Die Zukunft ohne meine Frau stellt mich vor einer enormen Ratlosigkeit. Meine Familie ist relativ klein und Kinder habe ich keine. Wie geht es nun weiter. Wie werde ich alt. ich sehe das bei meinen Eltern. Die wurden im Krankenhaus nicht immer gut behandelt. Ich versuche zu helfen wo es geht. Aber wo bekommen wir die Hilfe, die keine Kinder haben?
Ich sehe die Therapie eher negativ für die Beziehung wenn, so wie bei mir, der Partner nicht einbezogen wird. Dann geht es nur noch um die Hilfe vom Patienten und wenn die Beziehung belastend ist, sollte die Beziehung aufgelöst werden. Auf zur neuen Selbstfindung.

01.07.2020 20:21 • #35


FlyOver
Ich habe meine Ex nun getroffen. Ich war so aufgeregt sage ich euch. Aber ich habe das Treffen stattfinden lassen.
Es hat sich aber nichts geändert. Ich bekomme Schuld und sonst ist ganz viel offen. Sie will keinen Streit. Ich meine sogar sie hätte auch nichts gegen eine normale Beziehung, mit Umarmung und so weiter. Gut das wir uns nicht zu Hause getroffen haben.
Ich wollte wissen wann wir uns scheiden lassen. Sie hat keine Antwort gegeben. Das sie Anwälte gegen mich hetzt und ich mit diesem Schritt klar kommen muss verdrängt sie wohl. Ich hoffe mein Anwalt ist gut und sie bekommt nur das notwendigste. Sie hat einfach nicht verdient etwas zu bekommen. Mir kommt es so vor als wenn sich die ganze Beziehung nur um sie, ihre Krankheit und ihre anderen Themen gedreht hat.

01.07.2020 20:32 • x 2 #36


FlyOver
Irgendwie komme ich nun etwas zur Ruhe. Ich habe noch einmal ihre letzten Nachrichten gelesen und ich weiß nicht ob das überhaupt Sinn macht. Ihre Vorhaltungen sind für mich relativ hart. Ich weiß nun das sie sich im außen orientiert hat und so unsere Beziehung verlassen hat.
Nach dieser Nachricht ist es noch viel schlimmer geworden und Sie hat sich für die Trennung entschieden. Dann kommt diese Agression von ihr dazu. Ich kenne sie so gar nicht.
Keine Ahnung wie ich an mir etwas ändern soll damit mir das nicht wieder passiert?

24.07.2020 20:32 • #37


unbel-Leberwurst
Zitat von FlyOver:
Nach dieser Nachricht ist es noch viel schlimmer geworden und Sie hat sich für die Trennung entschieden. Dann kommt diese Agression von ihr dazu. Ich kenne sie so gar nicht.
Keine Ahnung wie ich an mir etwas ändern soll damit mir das nicht wieder passiert?


Das verstehe ich jetzt nicht. Die Trennung ist doch schon seit Monaten klar, oder nicht?
Ich konnte nirgendwo nachlesen, dass sie irgendwie noch schwankt.

Alles hört sich nach schuldumkehr an, dass sie ihr Gewissen irgendwie beruhigen kann. Warum tust du dir das weiter an? Kontaktsperre scheint sinnvoll

24.07.2020 20:52 • #38


FlyOver
Zitat von unbel Leberwurst:
Die Trennung ist doch schon seit Monaten klar, oder nicht?

Die Trennung ist klar.
Ich habe für mich die Trennung noch nicht abgeschlossen. Das wir nicht mehr zusammen kommen dürfen ist mir klar. Das weitere Treffen nicht gut für mich sind ist mir auch klar.
Aber mich nervt diese Ablehnung von ihr. Diese Trennung ohne bessprechen der Gründe von ihrer Seite. Was soll ich denn ändern das mir so etwas nicht noch einmal passiert? Deswegen habe ich mir erneut ihre Nachrichten angesehen und versuche dort herauszufiltern wie die Abwärtsspirale entstanden ist. Ich weiß nicht ob das Erfolg haben wird. Denn man kann auch sagen sie hat die falschen Berater aus Therapeuten und Familie gehabt.
Da sie durch ihre Therapien und ihre Krankheit so gut wie keine eigene Meinung hat, hört sie sich alles an und ist dementsprechend beeinflußbar.

25.07.2020 07:50 • x 1 #39


unbel-Leberwurst
Du willst also aus dem Verhalten Deiner Ex, die sich schon das dritte mal scheiden lässt und krank ist, ein allgemeingültiges Verhalten für die Zukunft ableiten?
Das scheint mir sehr gewagt.

25.07.2020 07:56 • x 3 #40


Heffalump
Zitat von FlyOver:
die falschen Berater aus Therapeuten und Familie

Oft hört und liest man, das dort geraten wird, das gesamte Leben zu begutachten und sich danach neu auszurichten. Leider fallen dann, genau die hinten über, denen mehr an der Person liegt, als ein Therapeut, der ja nur wenig Lebenszeit nimmt. Oder die Familie, die sich nur an Feiertag oder zum Geburtstag meldet.

Tröst

25.07.2020 07:59 • x 3 #41


FlyOver
Wenn du das so schreibst unbel, muss ich selber etwas lachen. Da klingt mein Vorgehen ziemlich verrückt und Ergebnisse sind nicht belastbar. Das ist alles so verrückt.
Das die Therapeuten froh sind eine Stelle gefunden zu haben wo Sie etwas umsetzen können glaube ich auch. Diese viele Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit kann wahrscheinlich kaum ein Therapeut wieder bereinigen. Da ist eine kriselnde Partnerschaft schön konkret. Da kann man den Patient zu motivieren und vielleicht gibt es sogar Erfolgserlebnisse.

Ich tue mich schwer das alles so hinzunehmen.

25.07.2020 08:07 • x 2 #42


Heffalump
Zitat von FlyOver:
Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit

Kann man bis ins Atom aufdröseln - aber sie lassen sich nicht rückgängig machen. Das müsste sogar ein Therapeut wissen

25.07.2020 08:09 • x 2 #43


fe16
Zitat von T4U:
Kann man bis ins Atom aufdröseln - aber sie lassen sich nicht rückgängig machen. Das müsste sogar ein Therapeut wissen


Es ist ja nun schon Zeit vergangen ,
Wie siehst du die Lage nun?

Geht es den um ihre oder um deine Vergangenheit ?

Du darfst gerne mal in dich sehen

Und schauen was passiert
Ich Brösel ja gerne und setze dann zusammen
Mit Acryl hält wirklich alles

27.09.2020 20:32 • #44


FlyOver
Zitat von fe16:
Es ist ja nun schon Zeit vergangen ,
Wie siehst du die Lage nun?

Manchmal kann ich Fragen schwer vertehen. Es ist nun viel Zeit vergangen und irgendwie habe ich mich an den neuen Beziehungsstatus gewöhnt. Nur noch selten fühle ich den Ehe-Ring an meinem Finger. Auch die Sehnsucht nach ihrer Person ist nicht mehr stark. Jetzt überwiegen eher Wut und Unverständnis wenn wieder ein Brief von ihrem Anwalt kommt z.B.

Aktuell bin ich müde. Die Arbeit, der Verein, Freunde, das alles ist anders. Ich habe nie genau hingeschaut was wirklich gut war und was eher schön aussah. Nun wird mir gezeigt wo meine Einbahnstraßen sind. Mir fällt es schwer diese zu akzeptieren.

Ein Teil des Weges war es unsere gemeinsame Vergangenheit. Ich nehme an das auch diese Zeit vom Therapeuten und ihr besprochen wurden. Allerdings sind die vorherigen Phasen bei ihr, wie ihre zwei vorherigen Ehen, ihre Kindheit in der Therapie wichtiger. Sie hat schon sehr viel negatives erlebt. Meine Vergangenheit ist unwichtig würde ich glauben.

Was soll passieren?

02.12.2020 15:58 • x 2 #45


A


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