Ehefrau kommt nicht von ehemaliger Affäre los/lügt

Zitat von 6rama9:

dass sozialer Status kein bisschen bei partnerschaftlichen Problemen hilft.

Im Gegenteil, der soziale Status ist hier sogar hinderlich.

Zitat von Sonne100:

Das Schiff ist bereits am Sinken und der Kapitän hofft auf ein Wunder.

Naja der Kapitän verlässt auch als letzter das Schiff, ausser er heisst Francesco Schettino

Zitat von DerVorname:

Es ist die Geschichte von Cécile Claudine und Maximillian Alexander. Denen ist ein Giggolo namens Horst in die feudale Gesellschaft gefahren. Also Contenance, eine Dynastie steht auf dem Spiel.

Ein unglaublich gehässiger Kommentar! Absolut daneben. Scheinbar kommt niemand auf die Idee, dass der Mann sich an allem festhält, damit die Wunde nicht noch tiefer wird. Das ist absolut menschlich und sehr verständlich.

Aber in diesem Forum scheinen eh nur Leute zu sein, die verbittert sind, und nur schwarz/ weiß denken. Bis auf wenige Ausnahmen.
Und du scheinst ja auch so einer zu sein, der auf fremde Menschen im Schutz der Anonymität noch draufhauen muss. Du bist der größte Horst von allen.

ooookey..

Zitat von Anni12345:

dass der Mann sich an allem festhält, damit die Wunde nicht noch tiefer wird

Dass diese Festhalten aber gerade die Wunde immer größer macht, das siehst Du auch?

Ich weiß nicht- was soll das Rumgehacke.
Der TE ist mit klaren Vorstellungen hier aufgeschlagen und hatte eine klare vorgefasste Meinung. Und- so ehrlich muss man auch sein, auch eine recht konkrete Fragestellung.

Dass die Foristen hier klar Stellung bezogen haben und aufgrund ihrer Lebenserfahrung eine andere Sicht auf die geschilderten Situation äußern ist soweit ja auch okay.
Als ich in der doch sehr ähnlichen Situation hier anfing wehte mir ja auch ein doch durchaus scharfer gegenwind entgegen. Und auch ich hatte mich mit Händen und Füßen gene die Aussagen gewehrt- nein, mit dem Dritten das geht irgentwie ja doch, und sie weiß ja, dass sie sioch lösen muss, kann es aber nicht, und alles ist so toll, wir leben auf Augenhöhe und und und. - hey, man könnte fast meinen, ich würde nochmals die zeit durchleben.
(Der große Unterschied- ich bin kein leitender Angestellter und besitze nur ein halbes, schuldenbelastetet Haus. Und ich würde nicht die Mister World Wahl gewinnen .. ).
Fairerweise muss man zugeben- ja, die genannten positive Entwicklungen auch in der .. Übergangsphase.. sind Realität gewesen. Auch ich bin nicht nur von Frauen, sondern auch von Männern anders betrachtet worden, wahrgenommen worden, die Kommunikation supi, der S. himmlisch.... alles schick. Und ihr habt ja keine Ahnung
Aber dennoch ist in mir ein Prozess ausgelöst worden, der letztenendes zu dem Showdown geführt hat. erst im Ruhigen, dann in einer fürchterlichen Eskalation habe ich die Grenzüberschreitung auch mit einer Konsequenz quittiert. Ich habe klar gemacht, dass ich es nicht mehr dulden werde, wenn Kontakt besteht und wenn ich weiterhin belogen werde.
ja und auch da gab es die Widerworte: Ich lass mir doch nichts vorschreiben, und ich will nicht jeden Pups berichten.... All das, was der TE befürchtet, ist bei mir eingetroffen.
In der nachfolgenden Beziehungspause konnten wir beide mal durchatmen und uns sortieren. Und interssanterweise war die Hauptsorge meiner Frau nicht meine Forderung, sondern, ob dieser Krach die alte ungestürme Aggressivität war, oder ob es etwas existenzbedrohendes war., welches meine Aggressivität rechtfertigte.
Der nachfolgende Aufenthalt im Kloster hat aber die Fragen beantwortet und vor allem- er hat sie stark und unabhängig gemacht. Sie ist nun stark genug, gegen mich bestehen zu können, braucht das Faustpfand nicht mehr, an dem sie die ganze Zeit festgehalten hatte. Und auch ich bin in der zeit zu Plan B gekommen, dass eine Trennung kein Weltuntergang darstellt. Übelst weh tun wird, das bisherige Leben beenden wird, teuer sein wird, aber die Gewissheit, dass sich auch Türen wieder öffnen würden. Und die ersten Türen hatten sich bereits geöffnet. Das nahm mir die Angst, und dann schlugen die Paradoxen zu, nämlich, dass man je unabhängiger man selber ist, desto mehr und fester wird die Bindung. Und es fühlt sich nochmals ganz anders an.
Natürlich sind noch Gefühle für den AM da und natürlich besteht noch der Wunsch, den Kontakt nicht für immer und ewig zu beenden. Es herrscht aber die Einsicht, dass für die eigene Entwicklung und die Entwicklung der beziehung zu mir der AM keine Rolle spielen darf. Also spielt er sie nicht und sie hält sich penibel an alle Absprachen. Und so Stück für Stück kam die wahre Öffnung, die wahre Verbundenheit zu mir, das Vertrauen mir sagen zu können, dass sie mal wieder von ihm geträumt hat, dass sie nach langen Überlegen doch wieder zum meditieren geht, damit dieser Ort nicht für die Affäre steht, sondern für sie, wie auch vor dr Affäre. Wohl wissend, dass sie da mit Sicherheit durch den Schmerz der Erinnerung muss.
Und ich wiederum weiß, dass mit offenen Karten gespielt wird, ich also die Option habe zu reagieren, mein Veto einzulegen. Und jetzt kann ich ihr die notwendige Zeit geben - es wird dauern, so lange es dauert. Ich habe den doppelten Prozess erkannt- genauer gesagt- Jetzt ist es ein doppelter Prozess- die Entfernung von ihm und die Zuwendung zu mir. Das hängt nicht mehr zusammen.
Ich denke, dass der TE das auch merken wird. Auch wenn er es hier (noch) nicht schreibt.
Ich sehe es auch nicht so furchtbar schwarz, weil es noch mehr Optionen gibt, als die der Kontaktaufgabe. Vielleicht ist ein Kontakt machbar- ich habe Kenntnisse von solchen Fällen. Das einzige was ich als problematisch sehe ist die Lügerei- die geht gar nicht. Insbesondere mit der Begründung, man wolle keinen Stress.

Zitat von hahawi:

Dass diese Festhalten aber gerade die Wunde immer größer macht, das siehst Du auch?

Das weiß der TE vielleicht noch nicht. Ich hätte es vielleicht so formuliert, sich an allem festhält, wovon er glaubt,.....

Zitat von hahawi:

Dass diese Festhalten aber gerade die Wunde immer größer macht, das siehst Du auch?

Im Gegenteil, es kann die Wunde dadurch auch heilen. Ich weiss aus Erfahrung, dass gerade sein Verhalten viel bewegen kann.
Er mag in vielen Augen ein Weichei sein, sehe ich nicht so, er liebt sie - und das wird ihr irgendwann auch klar.
Solange soll und darf sie sich austoben, er bleibt souverän.

Sie wird schon irgendwann bei sich ankommen

Zitat von powergirlhh:

Im Gegenteil, es kann die Wunde dadurch auch heilen. Ich weiss aus Erfahrung, dass gerade sein Verhalten viel bewegen kann.
Er mag in vielen Augen ein Weichei sein, sehe ich nicht so, er liebt sie - und das wird ihr irgendwann auch klar.
Solange soll und darf sie sich austoben, er bleibt souverän.

Sie wird schon irgendwann bei sich ankommen

Sorry, das halte ich für Bull....
Nicht weil er deswegen ein Weichei wäre. Im Gegenteil.
Sondern weil diese Version schätzungsweise in 0,003 % der Fälle funktioniert.
Vielleicht ist das hier so ein Fall.
Allerdings sehr unwahrscheinlich.

Außerdem, wenn meine Partnerin mir sagen würde *geh doch erst mal zu Ende Po.... und kommen dann irgendwann wieder heim wenn du soweit bist*
Ich wäre sicher, sie liebt mich nicht Oder wäre ein alien

Zitat von Sohnemann:

Sorry, das halte ich für Bull....
Nicht weil er deswegen ein Weichei wäre. Im Gegenteil.
Sondern weil diese Version schätzungsweise in 0,003 % der Fälle funktioniert.
Vielleicht ist das hier so ein Fall.
Allerdings sehr unwahrscheinlich

Ist Bul..sh das einzige Argument?
Die Alternative heisst für Dich sofort Trennung?

Spiegelt unsere Gesellschaft wider, immer gleich aufgeben sobald Probleme auftreten.

Deshalb ist eine langjährige Ehe auch wert gerettet zu werden, fremdgehen hin oder her.
Es verbindet mehr nach einem halben Leben gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt zu haben!

Heutzutage geben die meisten doch nach kurzer Zeit auf, oder gehen von einer Beziehung in die Nächste und denken alles wird besser - das nenne ich Bull...

Ist klar, sie tobt sich aus, dann ist Friede, Freude und Eierkuchen. Dann sticht sie nach ein paar Monaten wieder der Hafer, aber mit der Erfahrung das er sie ja liebt und alles abnickt. An ihrer inneren Mitte vorbei kommt sie dann bei sich an.

Mahlzeit.

Zitat von powergirlhh:

Im Gegenteil, es kann die Wunde dadurch auch heilen. Ich weiss aus Erfahrung, dass gerade sein Verhalten viel bewegen kann.
Er mag in vielen Augen ein Weichei sein, sehe ich nicht so, er liebt sie - und das wird ihr irgendwann auch klar.
Solange soll und darf sie sich austoben, er bleibt souverän.

Sie wird schon irgendwann bei sich ankommen

Seine Wunde wird sich dann schließen, wenn er mit sich im reinen ist. Und davon ist er nun einmal meilenweit entfernt. Allerdings stimme ich insofwern mit Dir überein, dass er sie liebt (oder zumindest glaubt- er klingt nicht so, als ob er sich mit dem Gedanken einer Trennung auseinander gesetzt hat- denn dann muss man sich wirklich die Frage stellen- will ich mit ihr zusammen sein, weil ich sie liebe, oder, weil ich Angst vorm Alleinsein habe.) Diese Frage sollte er sich ernsthaft stellen und ehrlich beantworten. Und dann kann man auch am anderen Problem arbeiten.
Durch den Status Quo wird die Wunde nicht heilen. auf keine Fall.

Zitat von powergirlhh:

Ist Bul..sh das einzige Argument?
Die Alternative heisst für Dich sofort Trennung?

Spiegelt unsere Gesellschaft wider, immer gleich aufgeben sobald Probleme auftreten.

Deshalb ist eine langjährige Ehe auch wert gerettet zu werden, fremdgehen hin oder her.
Es verbindet mehr nach einem halben Leben gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt zu haben!

Heutzutage geben die meisten doch nach kurzer Zeit auf, oder gehen von einer Beziehung in die Nächste und denken alles wird besser - das nenne ich Bull...

Nein, nicht mein Argument ist Bull....ist sondern das was du schreibst.

Meine Version ist ja die die funktioniert.
Du musst nur mal lesen.

Vielleicht magst du dich mal mit den einfachsten Grundbegriffen von Kausalketten schlau machen und dem Thema *Ursache und Wirkung*

Zitat von Sohnemann:

Nein, nicht mein Argument ist Bull....ist sondern das was du schreibst.

Meine Version ist ja die die funktioniert.
Du musst nur mal lesen.

Vielleicht magst du dich mal mit den einfachsten Grundbegriffen von Kausalketten schlau machen und dem Thema *Ursache und Wirkung*

Es geht aber nicht um richtig odet falsch. Der Mann leidet - für sich still, liebt die Frau. Und noch ist er nicht an dem Punkt, dass er sich selbst genug schützt. Und wenn man dann die Diskussion aufmacht, ob richtig oder falsch, dann hilft man nicht. Man kann von seinen Erfahrungen berichten, aber man sollte tunlichst nicht richten! Wer sich das anmaßt, ohne die Person zu kennen, der strotzt vor Überheblichkeit. Es gibt keinen Königsweg. Alles zu seiner Zeit und individuell.

Zitat von powergirlhh:

Ist Bul..sh das einzige Argument?
Die Alternative heisst für Dich sofort Trennung?

Spiegelt unsere Gesellschaft wider, immer gleich aufgeben sobald Probleme auftreten.

Deshalb ist eine langjährige Ehe auch wert gerettet zu werden, fremdgehen hin oder her.
Es verbindet mehr nach einem halben Leben gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt zu haben!

Heutzutage geben die meisten doch nach kurzer Zeit auf, oder gehen von einer Beziehung in die Nächste und denken alles wird besser - das nenne ich Bull...

Das wiederum hat er doch gar nicht behauptet und schon dreimal nicht gefordert.
Es hat auch nichts mit der Gesellschaft zu tun, ob man eine Ehe gerettet bekommt. Frage doch herum- die allermeisten sind dafür um die Ehe zu kämpfen und sie auch aus solch schweren vertrauensmissbräuchen zu retten. Die wenigsten wissen aber wie das funktionieren kann und welche Mechanismen da zum tragen kommen.Und noch weniger Leute schaffen das, die notwendigen Mechanismen auch anzuwenden. Das ist der Fakt.
Ich behaupte- eine langjährige Ehe erleben zu dürfen ist eines der größten Geschenke. Aber die allerallermeisten können das nicht von hause aus. Die meisten scheitern daran, weil ihnen die Kraft fehlt, selbst wenn die prinzipielle Bereitschaft besteht.
Du hast doch selber geschrieben, dass Du mehrere Affären gebraucht ahast um zu erkennen, dworan es Dir in Wirklichkeit fehlt.
Und Du hast das privileg eines sehr geduldigen Mannes zuhaben- oder eines Idioten, der sich am nasenring durch die Mange ziehen ließ oder aber einen Mann der souverän genug war, das abzuwettern. Aber solche Männer sind wirklich wirklich selten.