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Ehefrau hatte was mit dem Nachbarn nach Stadtfest

6rama9
Zitat von Urmel_:
Hast Du da eventuell auch mal Geschichten gehört, wie eine Dorfgemeinschaft auf so eine Handlung reagiert hat? Ich könnte mir vorstellen, dass der Mann, der sowas mit in die Wege geleitet hat, sich da für Jahre ziemlich lächerlich gemacht hat? Ich kann mich aber auch täuschen.

Ja, du täuschst dich.

Zitat von hahawi:
Ein Brief wäre eine absolut törichte Aktion.
Es gäbe diesem Menschen einen Stellenwert, den er nicht zu haben glauben darf.

Sehe ich jetzt auch so, da der Nachbar nach dem ONS keine Annäherungsversuche mehr gemacht hat. Ich hatte den TE anders verstanden. Und wenn es so wäre, dass er weiter gräbt, dann würde ich ihm meine Anwälte auf den Hals hetzen. Nachweislich ist anwaltlicher Druck heute eine der mächtigsten Waffen. Ich vermute, dass alle die das hier geringschätzig abtun, sich erst mal panisch einen Anwalt suchen würden, um sich abzusichern. Heutzutage schickt man nicht mehr Sergey, sondern einen Anwalt. Kostet zwar ein wenig mehr, verschafft aber sicherer Ruhe im Karton.

28.10.2019 20:26 • x 1 #661


I
Zitat von Trebor72:

Achso, ja dann, völlig normal dann fremdzugehen, was blieb ihr auch anderes übrig?
Kann doch nicht dein Ernst sein.
Dann schnell berichten, das der Mann aufmerksam wird?
Jetzt muss er sich beweisen, um ihren Betrug zu relativieren?
Leute, ich glaub das alles nicht.


Nein nicht völlig normal,- aber wenn du selbst nicht erkennen willst das einiges schief läuft und du nichts daran ändern willst... hier der übermässige Sport, die wenige und ewig gleichen Zeiten zu zweit...
Dann ist man irgendwann empfänglich für jemand der scheinbar mehr Zeit verspricht, mehr Gespräche führen möchte.
Deine hat dich ja angeblich nicht betrogen , dass ist auch unerheblich , ob sie mit der Pfeiffe wie du ihn nennst im Bett war .
Aber er war einfach da, für sie, und so läuft es immer.
Kümmerst du dich nicht um deinen Partner, erkennt und versucht es vielleicht ein anderer.
Eine Trennung stand vorher manchmal gar nicht zur Debatte.
Entweder war es nicht schlimm genug, oder durch die 3 Person wurde erstmal deutlich wie sehr etwas vermisst wurde.

28.10.2019 20:27 • x 1 #662


A


Ehefrau hatte was mit dem Nachbarn nach Stadtfest

x 3


La-Fleur
Zitat von LonelyXmas:

Vielleicht auch die Gewissheit, dass es eh ans Tageslicht kommt, weil Nachbar Hansen sie knutschenderweise gesehen hat?



Mit der Eventualität hätte sie auch ausharren können, das Nachbar Hansen die Backen hält...soll es geben, genau wie diese die tatsächlich so ein schlechtes Gewissen haben, das es einfach aus ihnen raus muss.

28.10.2019 20:30 • x 2 #663


I
Und nein,/ dem Nachbar würde ich auch nix schreiben , entweder ergibt sich da noch mal ein Wortwechsel , oder eben nicht .

Ich würde ihn jedenfalls nicht noch höher stellen als er ist.

Und was Nachbarn so reden, na ja ... wer gibt da was drauf ...
Tratsch eben ....

28.10.2019 20:31 • #664


L
Zitat von La-Fleur:


Mit der Eventualität hätte sie auch ausharren können, das Nachbar Hansen die Backen hält...soll es geben, genau wie diese die tatsächlich so ein schlechtes Gewissen haben, das es einfach aus ihnen raus muss.


Joah. Deshalb schrieb ich Gewissheit

28.10.2019 20:31 • #665


G
Zitat von Andy17:
Das ist der casus knaxus. Warum die schnelle Beichte? Ich wage zu behaupten, dass die meisten Therapeuten (darunter die von einigen geschätzte Ester Perel) von einer schnellen Beichte abgeraten hätten, wenn es sich um eine einmalige Sache handelt, da die Wahrheit sich oft verheerend auf den Betrogenen auswirkt. Das kann man auch an einigen Forenteilnehmer (mich eingeschlossen) erkenen.

Hallo Andy, meine Google-Suche hat das was Du schreibst bestätigt. In der Tat raten die meisten Therapeuten
von einer schnellen Beichte bei einem einmaligen und sich nicht wiederholendem Fehltritt ab. Allerdings spielt
dabei auch eine Rolle, wie hoch die Gefahr ist aufzufliegen und der Einschätzung wie der LP reagieren würde.
Zudem werden Therapeuten ihrem Patienten die Entscheidung nicht abnehmen. Das Risiko trägt allein der
Patient. Nicht zu beichten beinhaltet eine Menge ein Tücken und kann zu einer schleichenden Belastung für
die Ehe/Beziehung führen, zumal ja die Gefahr immer noch aufzufliegen bestehen bleibt.

Meine Priorität liegt auf Ehrlichkeit.

28.10.2019 20:42 • x 2 #666


perpetuum
Letztens hat jemand geschrieben (glaube ein anderer Thread) dass der angelogene Partner vom lügenden Partner entmündigt wird, in dem diesen eine Fake-Realität vorgesetzt wird.

Sehe ich auch so. Eine echte Partnerschaft kann nicht auf Lügen basieren, zumal wenn diese den Kern der Partnerschaft betreffen. Die Ehefrau von reins sieht es mE auch so.

28.10.2019 20:58 • x 5 #667


A
Den Ehemann zu betrügen ist eine miese Sache, aber wenn es einmalig war, dann wäre es besser die Sache mit ins Grab zu nehmen. Warum der Person, die man liebt und mit der man sein weiteres Leben verbringen will, diese Bürde aufhalsen. Warum Psychologen und Therapeuten von einer Beichte abraten, ist klar, sie kennen die hohe Rate der gescheiterten Beziehungen nach einem Geständnis. Nach der viel zitierten Perel steigt die Trennungsrate in USA und Mitteleuropa nach Ehekrisen stetig an, deshalb liegt das Augenmerk der Therapie vermehrt beim Betrogenen. Reins entscheidet, seine Frau kann derzeit nur reagieren.

28.10.2019 20:59 • x 4 #668


A
Zitat von Andy17:
Warum die schnelle Beichte?

Es gibt auch ehrliche Menschen, die nicht mit einer Lüge leben wollen bzw können. Man muss die Frau jetzt auch nicht unnötig dämonisieren.
Also ich persönlich würde sowas auch umgehend beichten, schon alleine weil mich mein Gewissen sonst umbringen würde und ich meinem Mann keinen einzigen Tag mehr ins Gesicht sehen könnte. Schweigen würde ich höchstens dann, wenn ich KEIN schlechtes Gewissen hätte, das Ding einfach stillschweigend genossen hätte und eventuell sogar auf Fortsetzung hoffen würde.

Von daher hat der TE mit seiner Frau wirklich gute Chancen das wieder hinzubekommen. Schmerzhaft und Schaize trotzdem, keine Frage. Aber noch ist Polen nicht verloren.

28.10.2019 21:59 • x 5 #669


K
Hier einen Anwalt einzuschalten, ist meiner Meinung nach völlig absurd.
Damit gibt der TE dem Vorgefallenen nur extreme Bedeutung. Spielt dem Nachbarn in die Hand und lässt ihn nicht gerade souverän aussehen. Eher hilflos.

Außerdem wofür soll er ihn verklagen?! Diebstahl... das ist meine Frau. Mittelalter. Oder Sachbeschädigung?! Ironie off...

28.10.2019 22:15 • x 1 #670


R
Zitat von Anaria:
Also ich persönlich würde sowas auch umgehend beichten, schon alleine weil mich mein Gewissen sonst umbringen würde und ich meinem Mann keinen einzigen Tag mehr ins Gesicht sehen könnte.

Das war übrigens auch eine Aussage meiner Frau. Nicht erst jetzt. Ich erinnerte mich auch wieder, dass sie diese Aussage auch schon mal vor etlichen Jahren geäußert hat. Damals hatte eine Arbeitskollegin meiner Frau eine Ehekrise, die durch Fremdgehen ausgelöst wurde. Aber damals dachte ich nur lapidar, jaja, wäre ja interessant zu wissen ob du es in der Realität nicht anders sehen würdest. So. Und nun haben mich meine damals unverschämten Gedanken tatsächlich in die Realität zurückgeholt. Kann man aber auch als zusätzlichen Vertrauensbeweis ansehen. Sie steht zu ihrem Wort.

29.10.2019 06:25 • x 3 #671


Wurstmopped
Zitat von Andy17:
Was soll das dem TE nützen? Völlig egal, ob der Nachbar etwas akzeptiert. Wichtig ist, wie sich die Frau entschieden hat.

Ich denke wichtig ist, wie der TE entscheidet. Und die Rolle der EF wäre es, ihm die Entscheidung für ein weiterführen der Beziehung mit Handlungen zu erleichtern und ihn zu überzeugen!
So kommt er in eine aktive Rolle und kann den Takt vorgeben. Wenn er das will, dann muss er es seiner EF auch genau so kommunizieren.

29.10.2019 06:27 • x 1 #672


K
@

den Nachbarn jetzt wieder mit ins Boot zu holen, wäre das falsche Signal. treibt wieder Stilblüten
in die falsche Richtung.

Die EF hat sich vom Nachbarn distanziert. Sie weiß zudem,dass sie den Bock mit dem ONS
geschossen hat. Der Nachbar weiß das auch, dass das ein Bock dem EM gegenüber war,
auf den er selbst ja tatkräftig mitgeschossen hat.

Festzustellen ist - die hier schreibenden Frauen neigen eher dazu, dass die EF dem Nachbarn
einen Brief schreibt, indem sie sich NOCH MAL von ihm distanziert.

Die hier schreibenden Männer meinen, dass sich die EF bereits deutlich distanziert habe - u. A.
dadurch, dass sie die Tel.Nr. nicht weitergegeben habe.

Es bleibt tatsächlich die Frage, warum die EF diesen einen Ausrutscher nicht für sich behalten hat.

Andererseits - konnte sie sich sicher sein, dass der Nachbar für immer Stillschweigen bewahrt?!
Im ländlichen Bereich, wo jeder jeden kennt, ist das immer so eine Sache. Und da können Therapeuten meinen, was sie wollen - auch wenn ich ihnen in gewisser Weise Recht gebe. Denn -
es gibt IMMER noch das Gegenüber, was es mit der Verschwiegenheit evtl. nicht so genau nimmt.
Und bei einer x-beliebigen Gelegenheit, wieder in Stimmung durch was weiß ich, rutscht es heraus.
Im städtischen Berich kümmert das keinen.

Zitat @Anaria

Zitat:
Von daher hat der TE mit seiner Frau wirklich gute Chancen das wieder hinzubekommen. Schmerzhaft und Schaize trotzdem, keine Frage


sehe ich auch so....und die jeweiligen Schmerzen gilt es zu lindern - am besten gemeinsam.

29.10.2019 06:29 • x 1 #673


R
Ich bin auch zu dem Entschluss gekommen, dass eine Kontaktaufnahme zum Nachbarn nicht nötig ist. Es ist ja bereits geäußert worden. Sollte er es nochmals versuchen, so hat meine Frau Gelegenheit und ist selbstständig genug ihm eine konkrete Absage zu erteilen.
Ich finde, dass ein Brief oder gar das direkte Gespräch suchend so wirkt, als wenn der Vater mit seinem Kind zum Nachbarn geht, weil dieser sich für einen Streich entschuldigen soll. Außerdem könnte der Eindruck entstehen, dass es ja nicht die Frau aus freien Stück macht, sondern ich sie zwingen würde. Und dann bleibt noch die Frage. Was bringt es mir? Ich finde hierbei keinen Punkt, der meine Lage verbessern würde.

29.10.2019 07:08 • x 13 #674


hahawi
Guten Morgen!
Ja, Du hast völlig recht, @reins
Deine Frau und Du, Ihr beide müsst das lösen, der Nachbar ist da erstmal völlig unwichtig.
Du musst Deine Dämonen bekämpfen.
Sie muss Dir dabei helfen.
Ich finde es gut und bedacht von Dir, dass Du Dich hier nicht von Spekulationen aufstacheln hast lassen.
Das, was passiert ist, das ist eh eine Zäsur Eurer Ehe, sie muss nicht noch verstärkt werden.
Ich halte die Idee, mit Deiner Frau alleine ein paar Tage wegzufahren, nach wie vor sehr gut.

29.10.2019 07:17 • x 2 #675


A


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