Ich vertraue ihr nicht mehr nach jahrelanger Affäre

Hallo Zusammen,

nach fünf Monaten, in denen ich versuchte, meinen Kopf und mein Herz alleine zu heilen, möchte ich nun hier meine Geschichte schreiben, in der Hoffnung auf andere Sichtweisen, Tipps oder Anregungen.

Meine Frau und ich, beide knapp über 40, sind seit 24 Jahren ein Paar, haben 2 Töchter, 10 und 14 Jahre alt und im Laufe der Beziehung so manche Höhen und Tiefen erlebt.
Eines der Probleme, die wir gemeinsam lösen wollten, bezog sich auf unseren S.
Da wir uns früh kennen lernten, fehlte ihr die Phase, sich auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln, was im Laufe unserer Beziehung gerade in den letzten Jahren immer wieder mal Thema war. Ich bin sehr experimentierfreudig und offen, sie dagegen hatte schon immer Probleme, sich fallen zu lassen bzw. neues zuzulassen.
So kamen wir auf die Idee, unsere Ehe zu öffnen und ihr so zu ermöglichen, sich auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.

Wir vereinbarten also, daß s. Kontakt zu anderen erlaubt ist und wir uns gegenseitig nichts davon erzählen, außer es wird konkret nachgefragt. Zusätzlich stellten wir noch zwei Regeln auf:
Gemeinsamer Bekanntenkreis ist Tabu und nur One-Night-Stands sind erlaubt, keine Affären.

Dies Alles ist mittlerweile ca 4 Jahre her und wir haben seitdem auch nicht mehr darüber gesprochen. In der Zwischenzeit hatte meine Frau eine längere Phase der Selbstfindung, zog sich zurück, lies mich alleine, musste öfter mal raus.
Das Ganze gipfelte im Januar 2016 darin, daß sie für 4 Wochen mit einer Freundin in Neuseeland Urlaub machte.
Ich tat mein Bestes, ihr all das zu ermöglichen, kümmerte mich in der Zeit um die Kinder, opferte meinen Urlaub usw.

Leider war die Phase ihrer Selbstfindung auch nach Neuseeland nicht vorbei und ich war mittlerweile am Ende meiner Kräfte. Ich spürte sie nicht mehr und mir kamen Zweifel, ob sie mich überhaupt noch liebt. Ich organisierte also einen Abend nur für uns Zwei, durchbrach ihre Mauer, um zu sehen, ob es uns Zwei überhaupt noch gibt.
Dazu muß ich sagen, daß ich ihr min. 2 Jahre absoluten Freiraum gab, weil sie meinte, ich sei zu präsent in ihrem Kopf und das hindere sie bei ihrer Selbstfindung.

Jedenfalls nach diesem gemeinsamen Abend blühte sie richtig auf, als hätte sie gewartet, daß ich zu ihr durchdringe. Ein paar Tage später fragte ich sie, ob sie mich noch liebe. Es kam ein ja.
Trotzdem hatte ich einige Tage später das Gefühl, daß immer noch nicht alles passt. Im März 2017 fragte ich sie mitten in der Nacht, ob sie einen anderen hätte. Es kam ein ja.

Eine Affäre, angeblich seit ca. 6 Monaten. Ein Regelbruch. Nach langen Gesprächen in denen sie mir versicherte, es ging nur um S., sie das Ganze sofort beendete und mich nicht verlieren wolle, verlebten wir für ca. zwei Wochen eine wunderbare Zeit.

In den vorangegangenen Gesprächen forderte ich absolute Offenheit. Ich sagte ihr, daß ich nur verarbeiten und verzeihen könnte, wenn alles auf dem Tisch ist. Nur dann sehe ich eine Basis für eine Zukunft. Ich stellte Fragen:
Liebst du ihn
Habt ihr Kond. benutzt
Wann und wie kennengelernt
Kenne ich ihn usw.

Eines Nachts konnte ich nicht schlafen, und nutze die Zeit, um die Fotos aus ihrem Neuseeland-Urlaub zu sortieren. Sie hatte damals einfach alle Bilder vom Handy auf den Rechner geschoben.
Hier fand ich nun tatsächlich auch Bilder von ihm, zwar nicht aus Neuseeland, aber dafür mit Datumstempel: Januar 2014.

Es traf mich wie ein Schock! Sie hatte die Affäre seit min 3 Jahren. Also forschte ich weiter. Und fand Whatsapp Nachrichten über gegenseitige Gesundheitszeugnisse und dem Nachweis, das sie sich eine Spirale einsetzen lies.

Ich stellte sie erneut zur Rede und alles brach wie ein Kartenhaus zusammen. Sie hatte verschwiegen, gelogen und betrogen.
Ich lernte im Laufe der letzten Wochen einen neuen Menschen kennen. Sie hatte tatsächlich Jahrelang eine Affäre, ihre Selbstfindung sah so aus, daß ich ihre ganzen Probleme hören durfte und sie im Arm halten durfte, ihr ihre Freiräume schaufeln und mich um unsere Kinder kümmern durfte, während sie Abends mit ihm dann ihre lebensfrohe Seite ausgelebt hat.

Das Ganze ist jetzt vier Monate her und sie gibt sich Mühe, unsere Beziehung zu retten. Ich kann ihr keinen Vorwurf machen, daß sie momentan etwas falsch macht. Aber es kommt bei mir nichts mehr an. Ich kann mich nicht auf sie einlassen, vertraue ihr nicht mehr. Will mich nicht öffnen, um nicht mehr verletzt werden zu können.
Ich habe früher gerne Komplimente gemacht, dafür gesorgt, daß sie sich schön, begehrenswert und geliebt fühlt. Ich kann das nicht mehr.

Ich liebe sie und habe doch das Gefühl, daß es für meine Selbstachtung besser wäre, sie zu verlassen.

Hat sie jetzt die Affäre tatsächlich mit 100% Kontaktabbruch zu dem anderen beendet oder will sie eure Beziehung retten während die Affäre weiter läuft.

Hallo,

welch ein Schock, welch ein massiver Vertrauensbruch. Du musst ja im Grunde einige Jahre nachträglich im Kopf durcharbeiten und mit dem Wissen von heute bewerten.

Zitat von Anubiz:

Ich kann ihr keinen Vorwurf machen, daß sie momentan etwas falsch macht.

Naja, was weisst du schon? Sie hat jahrelang so etwas vor dir verborgen, wieso sollte sie das nicht heute können?

Ich würde es wahrscheinlich vor lauter Ekel nicht hinbekommen mit so einem Menschen noch weitere Zeit zu verbringen.
Verrat trennt alle Bande sagt Schiller, so ist es. Charakterlos, mehr fällt einem da nicht ein.

Ich denke du hast was Besseres verdient

Du hattest wohl eine einfache Tatsache ausgeblendet, nur weil eine Frau keine Lust mehr aufS.mit ihren Partner hat heißt das nicht das sie im allgemeinen keine Lust mehr hat, sondern nur das sie keine mehr auf den Partner hat.
Und dieses verlangen weckt man mit Sicherheit nicht in dem man ihr erlaubt mit anderenS.zu haben, dass tötet die Anziehung eher noch mehr da massiv Respekt verloren geht.
Bei offenen Beziehungen heißt es grundsätzlich, wenn beim Paar das s.ual leben nicht gut funktioniert kann auch der offene Aspekt nicht funktionieren.

Aber bei dir ging es wohl eh einfach da drum das sie 2 Männer wollte, einen für die S. Erfüllung (der andere), und einen Babysitter-emotionalenAbfalleimer-gehaltssklaven (du) ... was ich nicht verstehe nach dem du das jetzt weißt wieso willst du weiterhin in dieser rolle bleiben ?

Selbst wenn sie sich jetzt bemüht, wieso wohl ?
Nur weil sie ihr sicheres Nest nicht verlieren will, dass hat nichts mit dir an sich zu tun, du bist dabei auswechselbar, auf die ganzen Liebesbekundungen brauch man da doch rein gar nichts mehr geben, Taten vs Worte.

Du liebst sie noch okay, aber gehört nicht zu einer gesunden Beziehung nicht mehr wie liebe ?
Respekt, begehren, dass man sich drauf verlassen kann der andere betrügt belügt und hintergeht einen nicht, fügt einem nicht bewusst und gewollt emotionale Narben zu ?

Wäre vielleicht auch für dich an der zeit sich neu zu finden, lethargisch in einer kaputten Beziehung zu bleiben, nur aus Verlustangst, tut einem mit Sicherheit nicht gut.

Ist der AM Single oder in einer festen Beziehung ? Ist es ein Bekannter von euch?
Wie transparent will sie denn leben nach diesem Vertrauensbruch. Sie muss doch jeden ihrer Schritte belegen und sich auch so verhalten dass kein Misstrauen bei dir aufkommt. Wie lange will sie das durchhalten ?

Zitat von Anubiz:

Da wir uns früh kennen lernten, fehlte ihr die Phase, sich auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln, was im Laufe unserer Beziehung gerade in den letzten Jahren immer wieder mal Thema war. Ich bin sehr experimentierfreudig und offen, sie dagegen hatte schon immer Probleme, sich fallen zu lassen bzw. neues zuzulassen.
So kamen wir auf die Idee, unsere Ehe zu öffnen und ihr so zu ermöglichen, sich auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.

Mal zur Klärung:
War die Öffnung einseitig?

Wenn sie Probleme hat, sich fallen zu lassen, ist ein ONS meiner Meinung nach doch auch ein völlig falscher Ansatz gewesen.
Sie braucht doch anscheinend Vertrauen und das kann es doch zwangsläufig nur bei was langfristigem geben...

Zitat von Nathan-2:

Wir vereinbarten also, daß s. Kontakt zu anderen erlaubt ist und wir uns gegenseitig nichts davon erzählen, außer es wird konkret nachgefragt.

Einen Satz weiter

Zitat von unbel Leberwurst:

Wenn sie Probleme hat, sich fallen zu lassen, ist ein ONS meiner Meinung nach doch auch ein völlig falscher Ansatz gewesen.
Sie braucht doch anscheinend Vertrauen und das kann es doch zwangsläufig nur bei was langfristigem geben...

Was ändert das an der Situation? Die Frage ist nicht was hätte man damals anders machen können, sondern was wird nun aus ihm. Hier und jetzt!

Vielen Dank für für eure Antworten. Es tut gut, andere Sichtweisen präsentiert zu bekommen.

Zitat von Nathan-2:

Hat sie jetzt die Affäre tatsächlich mit 100% Kontaktabbruch zu dem anderen beendet oder will sie eure Beziehung retten während die Affäre weiter läuft.

Die Affäre ist definitiv beendet, mit Nachweis sozusagen.

Zitat von Memyself:

Du hattest wohl eine einfache Tatsache ausgeblendet, nur weil eine Frau keine Lust mehr aufS.mit ihren Partner hat heißt das nicht das sie im allgemeinen keine Lust mehr hat, sondern nur das sie keine mehr auf den Partner hat.

Wir hatten sogar ziemlich oft S.
Zur Öffnung kam es, weil wir es zusammen nicht schafften, ihre letzten Blockaden im Kopf zu lösen und wir glaubten, es liege an ihren fehlenden Erfahrungen. Zu diesem Zeitpunkt war unsere Beziehung von tiefem Vertrauen geprägt und ich wäre nie auf die Idee gekommen, daß sich das Ganze so entwickelt.

Zitat von Valen:

st der AM Single oder in einer festen Beziehung ? Ist es ein Bekannter von euch?
Wie transparent will sie denn leben nach diesem Vertrauensbruch. Sie muss doch jeden ihrer Schritte belegen und sich auch so verhalten dass kein Misstrauen bei dir aufkommt. Wie lange will sie das durchhalten ?

Der AM ist geschieden, hat zwei Kinder. Kein Bekannter von uns.
Sie geht momentan nicht weg, ist das Hausmütterchen und verhätschelt mich hinten und vorne. Hier frage ich mich auch, wie lange will sie das durchhalten? Ich weiß, daß das nicht ihrem Wesen entspricht und kann es deshalb auch schlecht annehmen.

Zitat von Nathan-2:

Mal zur Klärung:
War die Öffnung einseitig?

Die Öffnung war beidseitig, ich habe aber keinen Gebrauch davon gemacht.
Ihr S. mit einem anderen ist auch nicht der Grund meines Schmerzes, sondern der Vertrauensmissbrauch. Sie führte ja praktisch ein Doppelleben.
Es geht hier auch vorrangig nicht um S., sondern daß sie ihre Gedanken und ihre Energie nicht mehr in unsere Beziehung gesteckt hat, sondern lieber plante, wie und wann sie ihn das nächste Mal treffen kann.
Ich hatte praktisch drei Jahre lang keinen Partner mehr, mußte mit meinen Sorgen alleine zurecht kommen, in dem Glauben, sie brauche ihre Freiheit zur Selbstfindung. ch hab ihre Selbstfindung auch ernst genommen, da sie bisher praktisch nie für sich alleine stehen konnte. Wir haben sozusagen aus ihrem Elternhaus heraus geheiratet.

Auch das die Affäre passiert ist, sehe ich nicht mal als so schlimm an. Was mir so zusetzt, ist der Verlauf. Sie hätte jederzeit die Möglichkeit gehabt, die Reißleine zu ziehen. Es muß ihr doch klar gewesen sein, daß durch gegenseitige Gesundheitszeugnisse oder ihr Nachweis der Spirale an ihn die Grenzen unserer Vereinbarung weit überschritten waren. Aber in unseren Gesprächen hat sie das ziemlich schnell ausgeblendet.
Auch kam ja nicht eine umfassende Beichte von ihr, obwohl ich sie darum gebeten habe, sondern ich mußte alles selbst rausfinden.

Ich kam ziemlich schnell auf den Trichter, daß ich nur verarbeiten und verzeihen könnte, wenn sie absolut ehrlich und offen ist und mir alles beichtet und alle fragen beantworet. So sagte ich ihr dies auch und trotzdem stellte sich heraus, daß sie verschwieg und log. Als ich sie konfrontierte, meinte sie, sie wollte nicht unnötig verletzen und würde mir sowieso nicht weiterhelfen.

Sie ist kein schlechter Mensch und macht nichts aus böser Absicht, aber ich weiß nun, daß sie in der Lage ist, zu verheimlichen, zu lügen und zu betrügen. Das ist momentan der Hauptgrund, warum ich keine Zukunft mehr sehe. Ich kann nicht mehr vertrauen.

Ihr Verhalten ist leider relativ typisch.
Du wirst niemals die ganze Wahrheit von ihr erfahren, da sie sich selbst damit konfrontieren müsste was sie dir angetan hat.
Du fragst dich vermutlich auch wie sie 3 Jahre lang damit leben konnte, dich vollkommen bewusst zu betrügen. Wie sie Grenze nach Grenze überschreiten konnte ohne auf die Idee zu kommen die Reisleine zu ziehen...
Ganz einfach: Es hat sich für sie gut angefühlt und die Konsequenzen waren die Probleme ihres Zukunfts-Ich und damit in diesen Momenten quasi vollkommen egal. Stell dir eine Süchtige vor... der ist es auch egal wie hoch ihre Schulden werden, solange sie doch nur den nächsten Kick bekommt.

Das was dir jetzt wohl am meisten weh tut ist die Tatsache, dass dir eine geliebte Person über 3 Jahre lang so etwas vorspielen konnte. 3 Jahre lang ohne Reue. 3 Jahre lang ohne schlechtes Gewissen. 3 Jahre lang ohne sich einen sch. für deine Gefühle zu interessieren. Es klingt hart, aber so war es 3 Jahre lang... wäre es nicht so hättest du früher etwas gemerkt.
Sie hat 3 Jahre lang die Konsequenzen und die Konfrontation mit ihrem Partner hinausgeschoben, weil sie vollkommen egoistisch nur an sich gedacht hat.
Diesen Knacks... dieses Wie konnte SIE das 3 Jahre lang druchziehen... SIE die mein volles Vertrauen hatte.... SIE für die ich durch das Feuer gegangen bin... das bekommst du nie wieder weg und sie wird niemals in der Lage sein dir diese Fragen zufriedenstellend zu beantworten, denn die ehrliche Antwort würde lauten: Ich habe nur an mich gedacht und auf deine Gefühle, dein Vertrauen, deine Liebe, deine Opferbereitschaft geschissen und sich das so vollkommen einzugestehen ist solchen Menschen leider nicht möglich, da solche Menschen leider immer eines sind: schwach.


Zieh deine Schlüsse daraus. Zieh deine Konsequenzen daraus.

Will sie jetzt nachdem die AF aufgeflogen ist noch S. mit dir? Waru hat sie die AF beendet. Er ist doch frei, also kann sie doch ganz zu ihm gehen.

Zitat von Nathan-2:

Will sie jetzt nachdem die AF aufgeflogen ist noch S. mit dir?

Ich würde sogar sagen, sie will mehr S. als vorher. Aber ich kann's momentan kaum zulassen. Ich will auch keine Normalität vorspielen, wo keine ist.
Bei ihr habe ich eher das Gefühl, sie möchte möglichst schnell zur Normalität zurück und Alles hinter sich lassen.

Zitat von Nathan-2:

Waru hat sie die AF beendet. Er ist doch frei, also kann sie doch ganz zu ihm gehen.

Es ging ihr angeblich nur um die s. Erfahrung. Laut ihrer Aussage hat sie durch ihn gelernt, sihre Bedürfnisse zu erkennen, weil es eben nur um S. ging und nicht um Alltag, Kinder, Arbeit usw.
Leider merke ich beim S. nichts davon.
In Wahrheit glaube ich, daß er sie nicht in fester Beziehung wollte oder aber ihr bewusst geworden ist, was es heißt, ihre Familie zu verlieren. In erster Reaktion hatte ich sie nämlich rausgeschmissen. Ist aber nur ein Gefühl und meinen Gefühlen traue ich im Moment auch nicht. Es ist alles ziemlich kaputt. Ich suche nach der neuen Basis, den festen Boden unter den Füßen. Ich fühle mich nicht in der Lage, eine Entscheidung zu treffen, wo die Reise hingehen soll.

Was mich interessiert, haben eure Töchter was von dem ganzen mitbekommen? Die Große kann ja mit 14 schon eins und eins zusammenzählen und erkennt vermutlich, dass zwischen den Eltern etwas nicht stimmt.

Bezüglich der Situation empfehle ich aus meinen Erfahrungen heraus dem Herzen zu folgen.

Zitat von Anubiz:

Bei ihr habe ich eher das Gefühl, sie möchte möglichst schnell zur Normalität zurück und Alles hinter sich lassen.

Das kann aber, wenn überhaupt, nur gelingen wenn sie endlich redet und von sich aus alles aber auch wirklich alles offen legt.

Zitat von Anubiz:

Als ich sie konfrontierte, meinte sie, sie wollte nicht unnötig verletzen und würde mir sowieso nicht weiterhelfen.

Das ist doch wohl der blödeste Spruch der Neuzeit. Unter diesen Umständen ist ein Neuanfang doch gar nicht möglich.
Selbstverständlich würde es dir weiterhelfen wenn sie von sich aus alles offen legt und nicht nur scheibchenweise das zugibt was du sowieso schon herausgefunden hast.
Hast du ihr schon gesagt dass du dich endgültig von ihr trennst wenn sie jetzt die Karten nicht hunderprozentig auf den Tisch legt.
Vielleicht ging es ja gar nicht nur um S. sondern sie hat sich auch in ihn verliebt und hatte trotz Liebe Angst ihre Familie (Töchter) zu verlieren.
Wenn sie ihre S. ellen Bedürfnisse erkannt hat warum merkst du nichts davon bzw. warum lässt sie es dich nicht spüren?

Es ging ihr nur um die S. elle Erfahrung und das drei Jahre lang ? ? ? ?