Ehefrau hat Gefühle für ihren Arbeitskollegen

Zitat von darkenrahl:

Dieses Hemd hat sie sich doch selber angezogen mit faden und nichtssagenden Aussagen. Offen und ehrlich war das nicht gerade, so sehe ich das ...

Was ist daran fade und nichts sagend, wenn sie eindeutig sagt, dass da nichts körperliches war? ‍️ Wie kommst du zu der Annahme, dass ihre Aussage nicht offen und ehrlich ist?

Der TE muss ja auch nicht mit ihr zusammen bleiben. Aber falls er das will, geht das nur ohne ständiges Misstrauen. Daher liegt es nun mal an ihm, ob er vertrauen kann oder nicht.

@Anonymous123
Hast du noch nie davon gehört, dass nach einem Vertrauensbruch eben dieses Vertrauen mühsam wieder aufgebaut werden muss?
Und zwar von beiden.

Oder funktioniert das so nicht?
Stattdessen muss der Hintergangene quasi einen Schalter umlegen und...Zack...alles wieder gut?

Ich hab dir doch gesagt es ist vorbei. Warum vertraust du mir nicht? Warum bist du so?
So in der Richtung?

Zitat von paulaner:

Und zwar von beiden.

Ja - wie sonst? Und wenn er ihren Aussagen nicht traut, weil er an mehr glaubt als sie sagt, dann kann sie eben auch machen, was sie will und sein Vertrauen wird nicht wieder kommen. Er wird aber nie wissen, ob sie die Wahrheit sagt. Für mich eine Selbstblockade.

Zitat von paulaner:

Ich hab dir doch gesagt es ist vorbei. Warum vertraust du mir nicht? Warum bist du so?

Realistisch gesehen . ja Entweder ihm genügt das und er macht weiter mit ihr oder es genügt ihm nicht, dann Trennung.

Zitat von ElGatoRojo:

Nö, er wird nicht als Problem dargestellt. Er hat sich nur in eine unvorteilhafte Lage gebracht.

Zu meinem Verständnis... er oder sie?

Zitat von darkenrahl:

Zu meinem Verständnis... er oder sie?

Sie natürlich durch die Affäre - aber sie sagt eben, dass die nur emotional war, kein S.. Wer will ihr das Gegenteil beweisen?

Er durch sein Insistieren. Er glaubt realistischerweise, dass auch S. im Spiel war und sie das nur nicht zugeben will. Kann so sein oder nicht. Das zu wissen wird ihm ohne Entgegenkommen seiner Frau nicht möglich sein. Wenn sie nicht mitmacht, hängt er da. Egal was wirklich passierte - ohne sie kann er es nicht klären. Es sei denn, er kontaktiert den Affärenmann. Der aber ebenso lügen kann. Quasi eine Endlosschleife.

@ all
Es gibt hier den laufenden thread von @misspoppyred

hat-er-was-mit-meiner-schwester-t66156.html

Da wird von einigen Usern beschrieben, wie das mit solchen Gefühlen schlussendlich ablaufen kann... oder nicht muss.

@paulaner

@ElGatoRojo hat es bereits in Beitrag #318 sehr treffend formuliert.

Was wäre denn dein Vorschlag?

Zitat von Anonymous123:

Was wäre denn dein Vorschlag?

Post #310

Zitat von paulaner:

Darum: Reden, Reden, Reden.
Tonfall, Körpersprache und Sinnhaftigkeit überprüfen.
Und dann entscheiden, ob es für eine Zukunft reicht.

(aus # 310) = Nun macht er das ja schon seit Ende Oktober. Seit etwa 40 Tagen. Nun kann er das natürlich endlos weiter machen. Aber wenn sie nervenstark ist, schweigt sie ebenso weiter wie bisher, ist nett zu ihm und verspricht ihm einen Neuanfang. Und ist irgendwann zu Recht genervt von ihm, weil er ihr immer noch nicht glaubt. Und jetzt?

Man kann eine betrügerische Frau nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen, wenn sie es emotional durchhält zu schweigen und dabei ein lächelndes Gesicht macht. Er kann dann nur akzeptieren oder sich trennen.

Zitat von paulaner:

Darum: Reden, Reden, Reden.
Tonfall, Körpersprache und Sinnhaftigkeit überprüfen.
Und dann entscheiden, ob es für eine Zukunft reicht.

Naja immer wieder über die gleiche Sache zu reden und dabei mit Argusaugen auf ihre Mimik und Gestik zu achten, in der Hoffnung, dass sie sich verrät (oder auch nicht), finde ich jetzt nicht sehr dienlich, wenn es darum geht wieder Vertrauen aufzubauen.

Wenn ich meiner Partnerin offen sagen würde, dass da nichts war und sie mich trotzdem immer wieder ins Verhör nimmt und mich misstrauisch beäugt, würde ich irgendwann die Reißleine ziehen, denn ohne ein Mindestmaß an Vertrauen funktioniert eine Beziehung einfach nicht.

Kommunikation ist wichtig, keine Frage, aber es geht vielmehr darum seine Gefühle, Ängste und Sorgen offen zu teilen ohne dabei Vorwürfe zu machen. Sonst wird das nichts mit dem Vertrauen aufbauen.

Ich finde ja, dass der TE einen großen Fehler gemacht hat, indem er seiner EF verraten hat, dass es Trennung bedeutet, wenn es zu Körperlichkeiten gekommen ist.

Damit hat er sich sozusagen ein Eigentor geschossen. Weil sie das ja, falls es so wäre, jetzt gar nicht mehr zugeben kann.
Es sei denn sie will die Trennung.

Zitat von Anonymous123:

Naja immer wieder über die gleiche Sache zu reden und dabei mit Argusaugen auf ihre Mimik und Gestik zu achten, in der Hoffnung, dass sie sich verrät (oder auch nicht), finde ich jetzt nicht sehr dienlich, wenn es darum geht wieder Vertrauen aufzubauen.

Wenn ich meiner Partnerin offen sagen würde, dass da nichts war und sie mich trotzdem immer wieder ins Verhör nimmt und mich misstrauisch beäugt, würde ich irgendwann die Reißleine ziehen, denn ohne ein Mindestmaß an Vertrauen funktioniert eine Beziehung einfach nicht.

Das ist es doch, was gegen sie spricht und nicht gegen ihn.
Wäre es wirklich so wie sie darüber spricht und es so wäre... dann hätte sie doch genau das von sich aus machen müssen und nicht der TE. Sie hätte die Trennung an- oder aussprechen müssen. Aber sie spielt das einfach herunter.
Man kann das interpretieren wie man möchte ... aber für mich ist sie da in der Pflicht und nicht er. Denn nur sie und ihr junger Liebling wissen, was war und was nicht. Und dass sie noch Gefühle für den hat, das ist doch unbestritten.

Zitat von paulaner:

Damit hat er sich sozusagen ein Eigentor geschossen. Weil sie das ja, falls es so wäre, jetzt gar nicht mehr zugeben kann.
Es sei denn sie will die Trennung.

Genau so ist es. Er hat sich in eine logische Zwangslage gebracht und sich voll abhängig von ihrer Aussage gemacht.

Solange er darauf rumreitet, dass er bei einer emotionalen Affäre sich ein Weiterführen der Ehe vorstellen kann, bei einer körperlichen Affäre mit S. aber nicht - solange hat er sich in Abhängigkeit von ihrer Aussage gegeben.

Wobei für viele Männer eher verzeihbar wäre, dass sie mit jemand anderem ein paarmal im Bett war als dass sie sich in einen anderen verliebt hätte (mit oder ohne S.). Wobei eine weitere Falle der Glaube sein kann, eine Frau wäre nur mit Verliebtheit zu S. bereit und deshalb bedeute Verliebtheit in einen anderen auch gleichzeitig S. mit ihm. Ist aber nicht immer so. Sie kann S. einfach nur so haben und sie kann verknallt bis über beide Ohren in jemand anders sein ohne dass sie zusammen geschlafen hätten.

Zitat von darkenrahl:

Denn nur sie und ihr junger Liebling wissen, was war und was nicht.

Eben. Und sie hat so gesehen die Fäden in der Hand.

Zitat von darkenrahl:

Sie hätte die Trennung an- oder aussprechen müssen.

Wieso das? Sowohl sie als auch der TE wollen ja die Beziehung fortführen.
Was sie sagt kann doch durchaus die Wahrheit sein.