Ja, getrennte Feiern - das wird der Weg sein. Meine Ex respektiert mich zwar als Vater der Kinder, aber dieses Familientheater kann ich nicht, dafür sitzen die Verletzungen noch zu tief.
Die letzten Tage ging es weiter paralell auf und ab. Ich habe eine Dame kennengelernt, mit der es einfach sehr schön ist Zeit zu verbringen - großes Plus. Bisher ist es ein freundschaftlicher Kontakt. Allerdings kann ich mich einer gewissen Schwärmerei nicht erwehren. Sehr widersprüchlich, meine Gefühle. Einerseits fühle ich mich zu der neuen Bekanntschaft hingezogen, andererseits liegen mir die Trennungstrümmer sehr schwer im Magen.
Ansonsten habe ich durch eine Bemerkung meiner Tochter mitbekommen das der NEXT gar kein Arebitskollege ist, sondern aus dem Freundeskreis ihrer Freundin kommt... Sie hatte mir sogar mal im Januar von einem Typen erzählt, den sie auf einer Party getroffen hatte, der ihr viele Komplimente machen würde und dass sie geschmeichelt sei - hatte ich nicht ernst genommen...
Was mich verletzt ist, dass sie mich an so vielen Stellen angelogen hat. Konnte mir nicht verkneifen, ihr das nochmal zu sagen. Ihre Antwort war, dass das notwendig gewesen sei, um ihn zu schützen mir gegenüber. Das ist einfach frech. Diese Frau denkt wirklich, dass sie sich korrekt mir gegenüber verhalten hat. Dieser Unwille zur Verantwortung, zum Hinterfragen der eigenen Rolle, dieses Schwarze-Peter-Geschiebe... Ich weiß auch nicht, warum ich sie darauf angesprochen habe, völlig sinnlos, Ich mache mir gerade klar, dass ich das alles hinter mir habe und mein Leben nicht mehr betrifft. Trotz dieser ganzen augenscheinlichen Negativerlebnisse habe ich weiterhin Probleme mein Idealbild von ihr auf der Festplatte meines Herzens (ein bisschen Pathos sei erlaubt ) zu überschreiben.. Ja, ist klar, dauert ewig...
Achso, das blöde Familienautothema von letzter Woche ist auf dem Weg zu einer einvernehmlichen Lösung - Drei Kreuze! Bald müssen wir nur noch über unsere Kinder reden.
Zum Schluss noch mein aktueller Lieblingstext, arbeite weiter auf die letzte Zeile hin
Ich gehe eine Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren.
... Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder hinauszukommen.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich falle schon wieder hinein...
aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine Schuld.
Ich komme auch sofort wieder heraus.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich gehe darum herum.
Ich gehe eine andere Straße.
22.08.2017 10:25 •
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