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Bekannte
vollhorst
paul_f
Zitat von Kaetzchen:[...]
Ein großes Problem erlebe ich immer wieder - Frau redet und nörgelt dauernd, Mann hört nicht zu bzw. ändert nichts, Frau hört irgendwann auf, zu reden, Mann ist erleichtert und denkt: na Gottseidank, alles wird wieder gut.
Aber wenn Frau aufhört, über die Beziehung zu reden (und zu nörgeln dann bedeutet das bloß, dass sie innerlich bereits abgeschlossen (resigniert) hat. Das Schweigen nach dem Nörgeln ist also ein absolutes Alarmzeichen. Das leider die meisten Männer nicht verstehen.
vollhorst
Zitat von paul_f:Zitat von Kaetzchen:[...]
Ein großes Problem erlebe ich immer wieder - Frau redet und nörgelt dauernd, Mann hört nicht zu bzw. ändert nichts, Frau hört irgendwann auf, zu reden, Mann ist erleichtert und denkt: na Gottseidank, alles wird wieder gut.
Aber wenn Frau aufhört, über die Beziehung zu reden (und zu nörgeln dann bedeutet das bloß, dass sie innerlich bereits abgeschlossen (resigniert) hat. Das Schweigen nach dem Nörgeln ist also ein absolutes Alarmzeichen. Das leider die meisten Männer nicht verstehen.
Ja, so war das bei mir wohl auch... ist jetzt ein paar Wochen her, dass meine Frau mir gesagt hat, dass sie mich nach fünf Jahren verlassen bin… In der Tat dachte ich in der letzten Zeit, uns geht's besser…
Warum ist das so? Warum sagen Frauen nicht klar, was Sache ist? Impliziert das nicht wieder, dass der Mann der starke ist, der die Führung hat? In einer gleichberechtigten Beziehung würde ich mir das eigentlich anders vorstellen…
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Bekannte
Zitat von Bekannte:Hallo Horst,
dann drück ich mal die Daumen, dass der Vermieter den Vertrag ganz schnell schickt. Vielleicht kannst Du ja schon früher einziehen.
Und wenn nicht, sei so wenig wie möglich zu Hause, wenn Deine Ex da ist.
Diese permanente sie sieht mich an und behandelt mich wie ein Katzenklo-Tour ist leider ein völlig normaler Ausdruck des sich Entliebens bzw. Festzurrens der Trennung seitens Frauen. Ich hab das auch - kann ich gar nicht verhindern. Und es ist für beide besser, wenn die Trennung schon vollzogen ist, wenn es passiert.
Wenn ich noch emotional an einen Mann gebunden bin (er mir also nicht völlig egal ist), aber der Entschluss steht, dass es das mit uns war, dann hebt sich der gutmütig interpretierende Er ist mein Mann-Schleier und kehrt sich ins genaue Gegenteil um: Ich sehe dem Mann beim Schneiden einer Tomate zu und mir fällt erstmals auf, wie dämlich er sich dabei anstellt, obwohl er sie schneidet wie all die Jahre zuvor. Außerdem atmet der Kerl plötzlich so blöd. Und dann steht der entspannt in der Tür und ich denk nur noch, was das denn für eine unmögliche Körperhaltung ist und wie ich den Mann all die Jahre so stehen gesehen habe, ohne dass mir das auffiel.
Es fühlt sich für Dich schrecklich an. Ich fand das als Täterin auch immer grausam, wenn sich diese anti-rosarote Brille in mir breit machte und ich den Typen keine Sekunde länger ertragen konnte, ohne innerliche Aggression und Abneigung zu verspüren. Das war nichts, was ich bewusst steuern konnte. Mein eigenes Gehirn hat mir den Mann in gleicher Weise und Intensität madig gemacht, wie es in der Verliebtheit jeden seiner Pupse als Rosenduft registriert hat.
Das beste ist wirklich, wenn man während dieser Phase keinerlei Berührung mehr zu dem biochemisch in Ungnade Gefallenen mehr hat, dann kann einem sowas nicht auffallen und man behält in so in Erinnerung, wie man ihn all die Jahre zuvor sah. Wenn das anti-rosarote Gewitter vorübergezogen ist und die emotionale Abnabelung vollzogen ist, ist auch der Katzenkloblick weg und das Gehirn spielt einem beim Anblick des Menschen keine Anti-Bilder mehr ein.
Nur bei einem Ex, mit dem ich wirtschaftlich erzwungen noch mehrere Wochen unter einem Dach leben musste, nachdem alles gesagt war, haben sich diese Anti-Bilder so in mir eingebrannt, dass ich, wann immer ich ein Bild von ihm in der Presse sehe (lokaler Promi), nicht übersehen kann, dass er schlimme X-Beine und einen merkwürdigen Hals hat. Die hatte er sehr vermutlich schon während unserer Beziehung. Und die sind vermutlich gar nicht soo auffällig, wie sie mir immer noch ins Auge stechen. Und emotionale Bindung besteht seit über 15 Jahren nicht mehr. Aber dadurch, dass wir während der Entliebung ständig aufeinander hockten, haben sich Bilder eingebrannt, die gar nicht entstanden wären, wenn ich beim ersten unbegründbaren Ekelanfall sofort in eine Pension gezogen wäre.
Es hat also nichts mit Dir zu tun. Und Du kannst auch, außer ihr in der nächsten Zeit erstmal nicht unter die Augen zu treten, nichts tun, um es zu verhindern. Sobald sie die emotionale Bindung gekappt hat, wird sie Dich wieder wie einen normalen Menschen sehen und hoffentlich auch behandeln.
Es tut mir wirklich leid für Dich, dass Du das miterleben musst und auch sensibel genug bist, das zu erkennen. Das fühlt sich bestimmt so richtig mies an.
Aber es hat wirklich nichts, aber auch gar nichts mit Dir als Mann oder Mensch oder mit eurer vergangenen Beziehung zu tun. Lass Dir davon bitte nicht das Selbstwertgefühl vermacken.
Ganz im Gegenteil: Mit der Intensität, mit der sie Dich geliebt hat, macht ihr Gehirn ihr jetzt Dich madig. Je fieser sie Dich ansieht und je kälter sie Dich behandelt, desto heftiger muss ihr Gehirn arbeiten und Ekelbilder schicken, um sich von Dir abzunabeln. Den Abnabelungprozess zu diesem Zeitpunkt stoppen kannst Du aber nicht. Und sie auch nicht. Egal, was Du tust, es wäre falsch.
Entzieh Dich. Sei nicht ihre Projektionsfläche für alles, was sie sowieso schon immer an Dir blöd fand oder hätte blöd finden müssen.
Du warst jahrelang ihre Liebe. Und willst als solche auch in Erinnerung bleiben.
Mach Dich rar.
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Kaetzchen
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