Ehefrau fühlt sich eingeengt und meidet Nähe

Ich rede auch nicht mehr über das Thema Kind. Falls da was kommen sollte, dann wäre es natürlich aus meiner sich toll. Aber das passiert dann so ohne Gespräche. Wir hatten erst im Mai nochmal nen Versuch gestartet. Aber gleixch nach dem ersten mal war schon vorbei. War total unter Stress dadurch. Weil so geplant. Und Ängste wegen der Depression und dem Beruf.

Wie gesagt ich mach das mit mir selber aus.

I

Zitat von Giorgio83:

Selbst das Thema 2kind, was ja aus ihrer Sicht nicht so das Thema ist, ist für mich schwer zu verdauen. Hab da echt Bock drauf.

Eure Paarbeziehung leidet doch schon mit 1 Kind.
Und wenn Du Dich nach dem 1.Kinf hast so gehen lassen, dann kann ich sie bestens verstehen.
Und falls sie an Trennung denkt, so geht's mit 1 Kind auch leichter.

Das 2 kind schlage ich mir auch aus dem. Kof. Bzw versuche es mit mir selber auszumachen

Sie weiß das ich wollte und sie eben nicht so richtig. Mehr ist da ja auch nicht zu ergänzen.

Wobei im Mai ist ja auf mich zugegangen und meinte lass probieren. Wobei da ja Unsicherheiten dabei waren, sonst hätte sie ja nicht direkt nach dem ersten versuch wieder die meinung geändert.

Zitat von Giorgio83:

Wobei da ja Unsicherheiten dabei waren

Ich finde, Unsicherheit ist der Abturner schlechthin. Vor allem ero..

Du solltest als Erstes wieder mehr Selbstsicherheit gewinnen! Und dich mit Menschen umgeben, die dich mögen und respektieren und wertschätzten. Als Mann und als Mensch. So wie du bist. Und neue Kraft tanken beim Training oder in der Natur oder wo auch immer.

Du hast was, Bock auf ein 2 Kind? Damit sie erstmal nicht wegläuft nehme ich an.

Zitat von ElGatoRojo:

Und vor allen Dingen kein zweites Kind. Langt ja, wenn eines von einer Trennung betroffen ist. Es sei denn, ihr beide bleibt bei der ...

Ja, es sieht nach Trennung aus...
Sie scheint unzufrieden mit dir.

@Giorgio83 bist du denn wirklich zufrieden..? Und kannst dir definitiv keine bessere Beziehung oder Ehefrau als diese vorstellen?
Oder willst du es deiner Frau jetzt mit allen Mitteln recht machen, damit sie dich bloß nicht verlässt?
Wäre vielleicht auch eine Überlegung wert..?

Ich sehe hier viel Schuldsuche auf deiner Seite und du willst viel verändern, was sehr positiv ist. Ist sie denn so perfekt und hat nicht ihren Teil zu der Situation beigetragen?
Würde sie einfach so weitermachen wie bisher?
Oder ist sie auch der Ansicht, dass nur du etwas anders machen sollst?

Zitat von ElGatoRojo:

Und vor allen Dingen kein zweites Kind. Langt ja, wenn eines von einer Trennung betroffen ist. Es sei denn, ihr beide bleibt bei der Bruder-Schwester-Konstellation. Dann sich aber auch nicht über die Zurückhaltung der Frau beklagen.

Volle Zustimmung.

Ich finde zudem das es wenig Sinn macht die ganze Situation spekulativ zu beleuchten was die EF vom
TE denkt, fühlt oder ob und wenn ja wie sie zur Ehe steht und wie sie die Zukunft sieht.

Ich halte nicht viel davon in einer solchen Situation zu verharren, die Problemverursachung hauptsächlich
bei sich selbst zu suchen, sich anzustrengen und zu versuchen dem LP alles recht zu machen. Der tat-
sächliche Grund kann möglicherweise ganz woanders liegen.

In einer Ehe sollte - nein muss - es möglich sein das, was nicht in Ordnung ist oder stört anzusprechen und
mit dem LP gemeinsame Lösungen zu suchen und zu finden. Ich nenne das Offenheit, Ehrlichkeit, loyal
zu einander stehen, nichts vorsätzlich tun was dem LP weh tut oder gar schadet, ein respektvoller Umgang
und niemals ein Vertrauen missbrauchen.

Ich halte daher den Stier bei den Hörnern packen (Klärung) für die mit Abstand beste Option. Das was den
TE oder seine EF bedrückt gehört auf den Tisch in einem gut vorbereitetem Gespräch, geführt in der Ich-
Form, um selbst wenig Angriffsfläche zu bieten. In dem Gespräch sollte beidseitig geklärt werden, ob es
zukünftig noch einen gemeinsamen Weg gibt und wenn ja unter welchen Voraussetzungen, Vereinbarungen,
das für beide gut lebbar, also, ohne dass sich einer der beiden LP verbiegen muss, möglich ist.

Weiter so wie bisher nimmt die Chance durch Klärung die Ehe wieder auf festen Füßen zu stellen. Klappt
das nicht wird zumindest der viel Kraft und nicht selten an die Gesundheit gehende sich möglicherweise
lang hinziehende Zeitraum bis zu einer Trennung erspart.

Zitat von Gast2000:

Ich finde zudem das es wenig Sinn macht die ganze Situation spekulativ zu beleuchten was die EF vom
TE denkt, fühlt oder ob und wenn ja wie sie zur Ehe steht und wie sie die Zukunft sieht.

Darüber zu spekulieren macht wirklich keinen Sinn.
Ich meinte damit ob sie sich diesbezüglich mal geäußert und konkret etwas gesagt hat?

Zitat von Gast2000:

Ich halte nicht viel davon in einer solchen Situation zu verharren, die Problemverursachung hauptsächlich
bei sich selbst zu suchen, sich anzustrengen und zu versuchen dem LP alles recht zu machen. Der tat-
sächliche Grund kann möglicherweise ganz woanders liegen.

Das denke ich auch.

Und ganz ehrlich, dass man in einer Beziehung mal keine Lust auf Nähe hat, für ein oder zwei Tage, von mir aus auch eine Woche etc. ist ja eine Sache, aber dass man den anderen über lange Zeit körperlich wegschiebt ohne sich auch nur im Mindesten zu erklären..?
Und der andere darf dann Rätsel raten und überlegen was er an der Beziehung verbessern könnte..?

Das kann es irgendwie nicht sein.

Wenn jemand in einer Ehe dringend Abstand braucht, dann sollte er zumindest seinen Mund öffnen und sagen, was ihn gerade stört.

Es ist ja schön, wenn einer den Fehler einzig und allein auf seiner Seite sucht, sich fleißig beliest und versucht, den Alltag wieder aufzupeppen, aber ob es ein Weg zu nachhaltigem Erfolg ist, wenn der andere so passiv ist und bestenfalls ein kleines bisschen mitmacht anstatt am selben Strang zu ziehen..?

Sorry falls ich die Situation falsch einschätze... mir fällt es noch nicht leicht, die Position der EF nachzuvollziehen.
Home Office, wenig Hobbies etc... sehe ich jetzt noch nicht als Grund, seinen Mann deswegen nicht mehr zu lieben, vor Allem wenn er im Familienleben aufgeht und sich grundsätzlich einbringt.
Ist für mich alles noch kein Grund, seinen Partner dauerhaft von sich zu stoßen. Meiner macht auch Home Office (schon deutlich länger als Corona), hat wenig Hobbies, aber das ist 0,0 unser Problem. Genauso wenig wie mangelnde körperliche Anziehung. Ich vermute stark, dass das hier noch andere Gründe haben muss.

Also um nochmal auszuholen. Dauerhaft abstoßen ist es ja nun nicht.

Ich habe vor einer Woche bemerkt, daß sie seit 2 Wochen sehr gestrest war und zum Ende schwebte so eine Luft im Raum. Erst nach dem Gespräch war es so das sie meine Nähe versuche abgeblockt hat, und das schon recht harsch. Hat sich dafür auch entschuldigt, meinte abe Rauch sie braucht gerade dazu Abstand,

Zu den morgen und abendküssen sind wir zurück gekommen. Und Gesten hatte sie ihr Arm um meine hüfte gelegt am Morgen.

Natürlich weiss ich gerade nicht wann was zuviel ist.

Ich denke sie weiss meine Familientreue und Art zu schätzen.

Jedoch bin ich an sich nicht der emotionale Typ nahc außen. Da kommen wir auch zu den 5vsoraxhen der liebe. Ich zeige meine Liebe eher durch Hilfsbereitschaft, Harmonie,treue usw.

Sie ist eher der Typ der das nahe braucht.

Und da ist die eine Entscheidende Sache. Ich zeige es auf eine Weise, die sie so nicht verarbeiten kann.

Ich bin aber auch ein trottel manchmal. Zb bei Geschenken usw bin ich auch eher nüchtern.

Dazu kam jetzt einfach auch durch corona das ich mich selber gehen lassen hab. Jetzt nicht wie ein Messi. Aber schon im schlabberlook viel war, teilweise auch antriebslos mich selber zu Sachen zu motivieren (Sport, seelischen Ausgleich)

Und Kleinigkeiten bauschen sich dann auf.

Dazu kommt das meine Frau seit dem Burnout auch ein dünneres emotionales Schutzschild hat.

Ich finde es bemerkenswert, dass du dich so gut reflektierst. Da bist du vielen Männern weit voraus. Du weißt ja jetzt was zu tun ist und verzeichnest bereits erste kleine Teilerfolge. Konzentriere dich eine Spur mehr auf dich, suche mal etwas Abstand im Alltag (Wandern, Fahrradfahren, Fitness, Ausgehen mit Freunden), pushe deinen Körper, deine Selbstsicherheit und Souveränität, deine Kommunikation... Klebt nicht so aneinander.
Und die Sprachen der Liebe kannst du neu für dich erfinden. Warst du bisher immer hilfsbereit, so kaufst du jetzt mal kleine Geschenke, machst Komplimente, überzeugt durch Power und Lebensfreude oder Humor. Und klar, guter S., Leidenschaft, Romantik steht auch noch an... Das wird spannend!

Ja ich versuche an meine Defizite zu arbeiten und wieder näher an den alten Mann zu kommen.

Natürlich gilt da auch was an meiner Frau zu ändern. Sie muss auch bereit sein sich zeitnah zu öffnen und nahe zu zulassen.

Die Schwelle zu jetzt ist der richtige Zeitpunkt sich zu nähern oder ich kriege ne klatsche erneut ist nicht leicht zu erkennen.

Zitat von Giorgio83:

Natürlich gilt da auch was an meiner Frau zu ändern. Sie muss auch bereit sein sich zeitnah zu öffnen und nahe zu zulassen.

Will sie das denn grundsätzlich?
Sieht sie, dass ihr ein Problem habt oder denkt sie, dass du ein Problem hast..?

Und das geht jetzt tatsächlich erst seit zwei Wochen..?

So ganz steige ich da irgendwie nicht durch.

Na das es so ablehnend war seit letzter Woche. Die Luft das die dick war ca 2 Wochen.

Natürlich wird der Prozeß dahin schon vorher da gewesen sein.

Wenn ich drüber nachdenke gabbes auch vorher schon kleinere Anzeichen. Und wir hatten schon in der Vergangenheit das Thema mal gehabt das Sie mehr Zuneigung haben will. Hab dann auf andere Weise versucht meine liebe zu zeigen. Thema Sprache der Liebe.

In den Letzten Monaten haben sich dann Sachen gesteigert. Thema Kind, meine Unzufriedenheit durch home office, dann meine schlabberlook Art usw.

Jetzt ist das Fass übergelaufen