Ehefrau hat Affäre mit Hausarzt

Zitat von ElGatoRojo:

Jemand ist nachtragend oder fies,

Nein

Ich glaub, das macht hier derzeit keinen Sinn hier.

Zitat von ElGatoRojo:

Ich verfolge mit Sympathie deine Versuche, trotz Affäre deiner Frau eure Ehe weiter zu führen.

Das sehe ich auch so, ich versuche mir nur einen Reim auf deine teils kryptischen Aussagen zu machen.

Zitat von ElGatoRojo:

Meine oder die von Rumtrauben?

auf die von Rumtrauben.

@Rumtrauben im Gegensatz zu den bisherigen Kommentaren, sehe ich die jüngste Entwicklung positiv. Was das Treffen angeht, war es fast zu erwarten dass es nicht nur ein rein sachliches Abschlussgesrpäch wird und dass der Arzt möglichst wenige Menschen in der Nähe haben wollte (für den Fall das es eskaliert). Immerhin war sie ehrlich, sie hätte es auch anders darstellen können.
Langsam scheint sie auch einsichtiger zu werden. Da hätte ich gedacht dass sie noch länger dafür braucht. Sie war auch endlich bereit ein langes, 4stündiges Geapräch zu führen und ist nicht geflüchtet als es unangenehm wurde. Dass ich euch gestritten habt war auch zu erwarten und es ist auch richtig so. Da wird die Wahrheit oft einfach rausgehauen, die man bisher nicht offen sagen wollte. Im Anschluss kann man darüber nachdenken.
Ich finde es auch gut dass du langsam klarer und härter wirst mit deinen Ansagen (z. B. kein wieteres Treffen mit dem Arzt und zwar niemals wieder).
Du hast schon mehrfach geschrieben dass deine Frau ein Problem hat, mit Sachen abzuschliessen, das zeigt dass sie jahrzehntelate Probleme herausgegraben hat. Versucht mit diesen Problemen abzuschliessen.
Es ist auch toll dass du dich wieder besser fühlst und eine Chance, bezüglich eurer Zukunft siehst. Das ist auch sehr wichtig für deine Gesundheit.
Ich wünsche viel Erfolg.

@Großmeister
Ich bin zu 100% bei dir. Ich finde ein überfälliger Streit fand statt. Und sie blieb dabei. Das ist für mich ein ganz wichtiger Schritt. Wäre alles Ablenkung, würde man sich nicht 4h Gespräch geben.
Nein, eigentlich alles richtig.
Ich finde @Rumtrauben sieht die Sache realistisch.
Ich kann mich der Analyse von @Großmeister und dem Kater nur anschließen.
Sehr zu dass ihr mit allem abschließt.
Zum Thema Wiedersehen;
Ich kann mir vorstellen, dass das Interesse erlahmt. warum? Weil ihr euch weiter entwickelt.
Habe dieselbe Erfahrung.

@Rumtrauben

Zitat von Rumtrauben:

Der Blutdruck ist wieder im Rahmen

Manchmal kann eine eine emotionale Entladung befreiend sein, genau wie Weinen. Ich denke, ihr habt euch von einer Blockade befreien können. Es werden noch weitere folgen. Du weißt, was du willst, und fühlst, was du brauchst. Eventuelle Beschwichtigungsversuche werden nicht fruchten. Wenn aus dem hinhören ein hinfühlen wird, erkennt die Seele die Wahrheit. Deine Frau steckt noch mehr In der Blase drin, ich hoffe, dass sie ihr Tun und Verhalten als Irrweg anerkennen kann. Dann dürften auch eventuelle spätere Begegnungen mit dem Arzt unwichtig werden.

Ich werde aus den kryptischen Methapern des TE nicht erhellt, aber muss ich ja auch nicht.
Es reicht ja wenn er sich damit zufrieden gibt und jedes noch so mikrige Comittment der Ehefrau, als ein Bekenntnis zu ihm als Mann deutet.
Das sie das was sie mit der Affäre erlebt hätte, auch gerne mit ihm erlebt hätte?
Wahrscheinlich hat der TE sie daran gehindert , Grund hierfür, sein Verhalten und die Vorfälle von vor ano Tubak....
So wird ein Schuh draus...

Sodele,
ein kleines Update:
wir kämpfen jetzt seit 11 Wochen miteinander. Wir haben sehr viel miteinander gesprochen, teilweise täglich. Es ist auf dem Weg und nach vielem Hin und Her hat sie es endlich geschafft, sich letzte Woche für all die Abwertungen über mich in der Chatkommunikation mit ihm zu entschuldigen. Entschuldigung zu sagen ist nicht so ihr Ding - aber irgendwann hat sie es doch geschafft - und ich hatte zum ersten Mal in diesen Wochen wirklich das Gefühl, dass sie mir in der Auseinandersetzung um ihr Fremdgehen auf Augenhöhe begegnet.
Sonst bleibt sie weiterhin dabei - so ist das oft, das weiß ich - dass es für sie richtig und nötig war. Und so taten ihr bislang vor allem meine Schmerzen leid, die ich mit dieser Tatsache habe. Das war für mich eher gönnerhaft.

Der Paartherapeut hat mir empfohlen, die Sache so zu betrachten, dass sie mich angesichts des Zeitraums in der Zeit verlassen hatte - um es mir leichter zu machen, zu akzeptieren, dass die Dinge waren, wie sie waren. Und sie nun zurück ist - wobei ich nach wie vor unsicher bin, ob sie es zu 100% ist. Und diese Sicht hilft mir tatsächlich.

Die Dauerschmerzen sind weg, übrig sind Wut und eine tiefe Trauer und der Schmerz über die Lügen - und das Gefühl, dass alles, was zwischen Sommer '22 und Dezember '23 zwischen uns war, gelogen war. Sie dagegen meint nach wie vor, dass es so nicht war, und sie mich dort gesucht habe. Viel Arbeit noch also.

Wir waren zwischenzeitlich gemeinsam in Urlaub, eine Woche am Meer, weil sie nach wie krank ist - Long Covid und eine Fatigue, sodass sie kaum belastbar ist. Was halt nach wie vor einer richtigen Auseinandersetzung im Weg steht.

Den Doktor hat sie nicht mehr getroffen. Sie hat es so akzeptiert, wie es jetzt ist, auch wenn ich ab und an höre, dass aus ihrer Sicht schon noch Fragen offen wären - bspw. wie denn das sei, ob er froh ist, dass es vorbei sei und so weiter. Ich weiß nicht so recht, was sie damit will, hab ne Idee, aber so recht klar ist mir das nicht.

Wir schauen vorwärts, es geht ganz gut, wenn auch nach wie vor nicht rund und immer noch verbunden mit viel Verletzungen. Funfact: wir haben einem befreundeten Paar von uns erzählt - und dann sagen die: uns ist das auch passiert, ihr seid nicht alleine.

Zitat von unbel-Leberwurst:

Die Affäre selbst wird ihr NICHT leid tun, wohl aber eben die Schmerzen, die sie Dir dadurch zufügt.

Kann man das so trennen?
Ich stelle mir vor, ich bin gut drauf, schöner Sommerabend, gute Musik läuft und ich fahre zügiger Auto. Dann passiert der Unfall, ich verletze jemanden massiv, der nichts dafür kann und dem ich nicht weh tun wollte. Dem Verkehrsopfer sage ich dann, es tut mir leid, dass ich dich so massiv verletzt habe, aber dass ich so unangemessen gefahren bin tut mir nicht leid.
Meiner Meinung nach müsste man dann über meine Fahrtauglichkeit nachdenken. Mir würde auch das unangemessene Fahren leid tun (egal wie gut ich mich dabei gefühlt habe), weil es unmittelbar mit dem Leid, das ich verursacht habe, zusammenhängt.

Zitat von Rumtrauben:

Ich glaube, ich will und muss es irgendwo niederschreiben, damit ich damit anfangen kann, es zu verarbeiten. Und bin mir in ein paar Dingen derzeit ...

Das ist schon ein heftiger Vertrauensbruch, der dir da passiert ist. Affäre mit dem Hausarzt, aus Akupunktur und therapeutischen Gesprächen werden dann auch noch Berührungen und was weiß ich, was sonst noch alles. Darauf muss man erstmal kommen. Ich sag dir ganz ehrlich: Ich glaube den beiden kein Wort. Von wegen, da ist sonst nichts weiter passiert. Ich halte das sogar für eine Masche des Arztes, sich an Patientinnen heran zu machen, die ihm gefallen. Er missbraucht damit das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient, kann damit seine Zulassung verlieren. Du kannst ihn bei der Polizei anzeigen. Wahrscheinlich streiten beide deswegen auch S. Kontakte miteinander ab. Deiner Frau glaube ich auch nicht. Sie hat sich in den Arzt verliebt und will so oft es geht mit ihm zusammen sein. Sie haben eine Affäre und versuchen beide krampfhaft das zu verharmlosen und zu bagatellisieren. Weißt du, was ich an deiner Stelle machen würde? Ich würde die Frau des Arztes darüber informieren. Die Art und Weise wie er sie mit deiner Frau hintergeht ist die Krönung. Ich vermute sogar, dass es für ihn nicht das erste Mal ist, dass er sich an Patientinnen ran macht. Mach das ganze öffentlich und vor allem trenn dich von deiner Frau. Sie hintergeht dich auf die übelste Art und erzählt dir Märchen, in der Hoffnung, dass du ihr das abkaufst. Auf Scheidung mit allen ( finanziellen ) Konsequenzen scheinen beide keine große Lust zu haben. Warum auch, geht ja auch so. Heimlich etwas verbotenes tun ist in dem Fall anscheinend ganz reizvoll.