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Ehefrau hat Affäre mit Hausarzt

G
Zitat von rudi333:
Meine Frau hat ja anfangs auch immer beteuert, sie könne da nichts dafür.... Mittlerweile kann sie sich zumindest etwas Schuld eingestehen.

Nur etwas Schuld eingestehen? Das nach 8 Monaten immer noch?

Zitat von rudi333:
Ich bin im Jetzt im Monat 8 nach Tag X. 100% wie früher mal ist da noch nix, aber meine Frau gibt mir wieder mehr das Gefühl, doch nicht nur physisch hier zu sein.

So wie früher, kann es nicht mehr werden. 8 Moante sind eine lange Zeit und ihr habt euch nur ein bisschen angenähert. Hast du dir einen ungfähren Zeitraum gesetzt, wie lange du das mitmachst, wenn du sieht da ist keine echte Besserung? Ich denke das könnte auch für den TE interessant werden. Ihm steht auch ein langer Weg bevor.

03.02.2024 10:31 • x 4 #601


GreenTara
Komisch. Wenn die Gefahr besteht, dass die Felle ungewollt davon schwimmen, ist das Schuldbewusstsein schnell geweckt.
Wenn der betrogene Partner jedoch bereit ist, zu kämpfen, wird die Macht über den Bittsteller ausgekostet. Und geprüft, ob man sich nicht besser doch im gewohnten Umfeld wiedereinleben kann. Nachdem der Affärenführer abgesprungen ist.
Bevor man mit leeren Händen dasteht.

03.02.2024 11:03 • x 4 #602


A


Ehefrau hat Affäre mit Hausarzt

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R
Zitat von Großmeister:
Nur etwas Schuld eingestehen? Das nach 8 Monaten immer noch? So wie früher, kann es nicht mehr werden. 8 Moante sind eine lange Zeit und ihr habt euch nur ein bisschen angenähert. Hast du dir einen ungfähren Zeitraum gesetzt, wie lange du das mitmachst, wenn du sieht da ist keine echte Besserung? Ich denke das ...

Ich hab mir/uns dafür noch keine Deadline gesetzt.

Es gibt immer Aufs und Abs.

Ich meine, mal irgendwo gelesen zu haben, das Verarbeiten einer Affäre dauert ebensolang wie die Affäre...........

03.02.2024 11:39 • #603


GreenTara
Erst mit der inneren Erkenntnis des Fehlers kann eine Aufarbeitung beginnen. Warum tut sich die EF so schwer damit, ihr Handeln als Fehler zu akzeptieren?
Da ist doch die Frage erlaubt, ob sie so lange braucht, es sich einzureden, dass es falsch war. Mangels anderer akzeptabler Alternativen.

03.02.2024 11:51 • x 3 #604


ElGatoRojo
Zitat von Ida_B:
Wenn der betrogene Partner jedoch bereit ist, zu kämpfen, wird die Macht über den Bittsteller ausgekostet.

In der Tat die Gefahr für einen Betrogenen, der die Beziehnung trotzdem aufrecht erhalten will. So - aber auch andererseits der Wahrheitstest für den Betrüger. Denn wenn der Betrüger diese Verzeih-Schwäche des Betrogenen unverschämt ausnutzt, so demaskiert er sich natürlich dabei als Charakterschwein. Und zumeist merkt es dann der Betrogene und kann sich überlegen, ob er weiter an der Absicht des Verzeihens festhält.

03.02.2024 12:13 • x 5 #605


L
Zitat von Ida_B:
Warum tut sich die EF so schwer damit, ihr Handeln als Fehler zu akzeptieren?

Weil es für sie offensichtlich kein Fehler war. Sie wollte es so.

03.02.2024 12:17 • x 4 #606


GreenTara
@ElGatoRojo Ich weiß nicht, ob das unverschämt oder unbewusst ist. Auch für den Betrügenden hat das Leben das Fundament verloren. Da wird erst mal ein Anker gesucht.

03.02.2024 12:22 • x 2 #607


ElGatoRojo
Zitat von Ida_B:
Auch für den Betrügenden hat das Leben das Fundament verloren. Da wird erst mal ein Anker gesucht.

Nun - es kommt wohl darauf an, ob die Affäre vom Betrügenden oder vom Dritten beendet wurde. Wenn die Affäre quasi vom Betrüger aufgegeben wurde, kann die Beziehung 2.0 smooth laufen. Wurde sie aber gewaltsam und plötzlich abgebrochen, so hängt auch der Betrüger meist emotional in den Seilen wie der angeschlagene Boxer. O.k. - hat er sich selbst zuzuschreiben und mein Mitleid hält sich in Grenzen. Aber objektiv ist er natürlich ebenso in einer emotionalen Negativsituation.

03.02.2024 12:29 • x 9 #608


R
Zitat von ElGatoRojo:
Nun - es kommt wohl darauf an, ob die Affäre vom Betrügenden oder vom Dritten beendet wurde. Wenn die Affäre quasi vom Betrüger aufgegeben wurde, kann die Beziehung 2.0 smooth laufen. Wurde sie aber gewaltsam und plötzlich abgebrochen, so hängt auch der Betrüger meist emotional in den Seilen wie der ...

Genau das ist der Punkt!

Die Umstände der Beendigung sind ein ganz wichtiges Puzzleteil.

03.02.2024 12:37 • x 3 #609


GreenTara
@ElGatoRojo
Zitat von ElGatoRojo:
Wenn die Affäre quasi vom Betrüger aufgegeben wurde

Dann braucht sie/er aber nicht Monate, um sich das Geschehene als Fehler einzureden. Dann war es wohl einer.

03.02.2024 12:44 • x 2 #610


ElGatoRojo
Zitat von Ida_B:
Dann braucht sie/er aber nicht Monate, um sich das Geschehene als Fehler einzureden. Dann war es wohl einer.

Klar, dann kann sie ganz locker zugeben, dass ihr Verhalten nicht o.k. war. Vielleicht lächelt sie dabei innerlich über ihre beschönigenden Worte - aber in Bezug auf die Beziehung kann sie sich wieder smooth in das Gewohnte einfügen. Wenn der Betrogene Glück hat, ist sie sogar ehrlich.

03.02.2024 12:49 • #611


GreenTara
@ElGatoRojo Vielleicht auch nicht locker, sondern mit ehrlicher Reue. Und mit der Erkenntnis, den Partner und die Partnerschaft verletzt zu haben.

03.02.2024 12:53 • x 3 #612


G
Zitat von Ida_B:
Erst mit der inneren Erkenntnis des Fehlers kann eine Aufarbeitung beginnen.

So ist es. Man muss erkennen dass man einen Fehler gemacht hat und dann muss man den Ursachen auf den Grund gehen. Wenn das nicht geschieht, kann man das ganze nicht richtig aufarbeiten.

Zitat von Ida_B:
Warum tut sich die EF so schwer damit, ihr Handeln als Fehler zu akzeptieren?
Da ist doch die Frage erlaubt, ob sie so lange braucht, es sich einzureden, dass es falsch war. Mangels anderer akzeptabler Alternativen.

Ich denke, sie will sich nicht in vollem Umfang damit beschäftigen. Es fällt ihr offensichtlich schwer, den AM loszulassen. Auch nach dem Trennungsgespräch. Sie muss sich im Augenblick auch nicht zu 100% damit beschäftigen. Sie sieht dass der TE verständnisvoll regiert, er ihr Zeit lassen will, das ganze zu verarbeiten. Vielleicht denkt sie auch dass die Gefühle für den Arzt irgendwann einfach verschwinden. Das kann aber noch dauern.
Viele Menschen sind oft nur dann bereit, sich mit bestimmten, unangenehmen Themen auseinanderzusetzen, wenn sie merken, dass es jetzt ernst wird. In diesem Fall wäre es dann soweit wenn es der EF klar wird dass ihr Mann sie verlässen und sich von ihr scheiden lassen will. Manchmal ist es dann aber auch zu spät.

03.02.2024 12:58 • x 5 #613


ElGatoRojo
Zitat von Großmeister:
Viele Menschen sind oft nur dann bereit, sich mit bestimmten, unangenehmen Themen auseinanderzusetzen, wenn sie merken, dass es jetzt ernst wird.



aber davon ist die Ehefrau des TE noch meilenweit entfernt. Sie hängt immer noch in ihrer Traumwelt

03.02.2024 13:00 • x 5 #614


GreenTara
Das Erkennen und Eingestehen ist in meinen Augen die Mindestvoraussetzung für ein gemeinsames Weiter. Damit meine ich kein weiter so wie bisher, und auch keine ewige Reue. Sondern Gespräche über die Bedürfnisse und ein beidseitiges Verzeihen. Ein Schuldeingeständnis, auf das ich dann auch Monate hinarbeiten muss, halte ich für nicht überzeugend.

03.02.2024 13:04 • x 4 #615


A


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