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Ehefrau hat Affäre mit Hausarzt

Philinea
Zitat von unbel-Leberwurst:
Das ist doch mit Verlaub einfach nur Dummfug... Eine Affäre ist eigentlich niemals die Nummer eins, sondern fast immer nur eine Ergänzung.

Tut mir leid, für mich persönlich kann ich das klar widerlegen. Ich hab mich zwar von meinem Mann nicht wegen der Affäre getrennt, hätte ich sie aber in meinem Herzen nummerieren müssen, wäre der Mann, mit dem ich die Affäre begonnen habe, nach relativ kurzer Zeit die Nummer 1 gewesen. Zu welcher er ja dann auch wurde (und ich auch zu seiner, was er allerdings mittlerweile leider wieder revidiert hat, aber das ist ein anderes Thema).

22.01.2024 19:04 • x 4 #331


X
Eine Affäre als Hausarzt mit einer Patientin anzufangen ist strafbar.
Das ist schlimmer als in der Kirche.
Aus gutem Grund, wie man hier sieht.
Im Allgemeinen ist da die Zulassung fällig.
Und 10.000 Öcken Schmerzensgeld.
Nur mal so als Hinweis.....

23.01.2024 11:16 • x 2 #332


A


Ehefrau hat Affäre mit Hausarzt

x 3


unbel-Leberwurst
Zitat von Rumtrauben:
Nein, aber da ich ja den Chat gelesen habe, in dem vieles steht, was sie offenbar im Zorn auf mich geschrieben hat, brauch ich da ne Einordnung.


Wie siehst und bewertest Du denn, was sie da im Zorn über Dich geschrieben hat?
Es ist ja nicht selten, dass man den Partner schlechtredet, um die Affäre vor sich selber rechtfertigen zu können.

23.01.2024 11:34 • x 1 #333


Libellenfrau
@unbel-leberwurst
Zitat von unbel-Leberwurst:
Es ist ja nicht selten, dass man den Partner schlechtredet, um die Affäre vor sich selber rechtfertigen zu können

Da könnte auch subtile Doktorarbeit mit einwirken. Immerhin hatte der ja egoistische Interessen

23.01.2024 11:43 • #334


unbel-Leberwurst
Zitat von Xonos:
Eine Affäre als Hausarzt mit einer Patientin anzufangen ist strafbar. Das ist schlimmer als in der Kirche. Aus gutem Grund, wie man hier sieht. Im Allgemeinen ist da die Zulassung fällig. Und 10.000 Öcken Schmerzensgeld. Nur mal so als Hinweis.....


Wie oft soll das Thema jetzt noch aufgewärmt werden?

23.01.2024 11:52 • x 4 #335


X
Bis die Eigentumswohnung abgeholt ist.
Der letzte mir bekannte Fall war ein Stelldichein im Notdienst.
Von einer Patientin, die nicht krank war aber was anderes wollte.
Hat dem Notdienstarzt nichts genutzt. Die Konzession war weg.
Früher waren 10% aller männlichen Therapeuten mit ihren Patientinnen intim, heute nicht mehr
Das hat seinen guten Grund.

23.01.2024 12:16 • x 4 #336


Rumtrauben
@unbel-leberwurst
Zitat von unbel-Leberwurst:
Wie siehst und bewertest Du denn, was sie da im Zorn über Dich geschrieben hat?

Das schmerzt einfach nur und ich seh auch für manches überhaupt keine Rechtfertigung. Aber auch das alles kann ich nicht ungeschehen machen. So nach und nach wird mir klarer, dass ich nach vorne schauen muss. Keine Rechtfertigungen und Entschuldigungen können das alles ungeschehen machen. Aber es muss auch nicht mein und unser weiteres Leben bestimmen - im Sinne von dominieren

23.01.2024 12:35 • x 2 #337


unbel-Leberwurst
Zitat von Rumtrauben:
Das schmerzt einfach nur und ich seh auch für manches überhaupt keine Rechtfertigung.


Und habt ihr darüber dann geredet, dass sie aus Deiner Sicht ungerechtfertigte Dinge geschrieben hat und was sagt sie dazu?
Kann sie das irgendwie aufklären?

23.01.2024 13:08 • x 2 #338


L
@Xonos ganz abgesehen von den psychischen Schädigungen, die durch die Missbrauchssituation entstehen. Manche kapieren erst viele Jahre später, was der Machtmissbrauch mit Ihnen gemacht hat bzw. welche Entwicklungen verhindert oder blockiert wurden.

Es erscheint zurzeit vielleicht nicht so gravierend, weil kein akuter Leidensdruck dazu besteht, aber die Anforderungen und Regeln für Ärzt*innen und Therapeut*innen sind ein hohes Gut.

Tatsächlich kann keiner prognostizieren, was die missbräuchliche Situation auslösen kann. Z.B. Depressionen, Angsstörungen, sogar psychotische oder wahnhafte Störungen können sich entwickeln, und damit eine weitere, erhebliche längere Abhängigkeit von Hilfestrukturen etc. entstehen - wenn in der Kindheit z.b. schon missbräuchliche Erfahrungen mit unsicheren Bindungen gemacht wurden.

Das ist ja nicht wie eine mutmaßliche Schadensabwägung beim Auto z.b., und dann ab in die Werkstatt,alles schön sachlich abzuhaken.

Da hat der Arzt an der Zündschnur einer weitgehend unbekannten Störungsproblematik rumgefummelt, und was dabei rauskommt muss dann die Patientin wieder allein ausbaden.

Allein dass die EF sich auf diese Arzt-Affaire im Rahmen psycholoigscher Beratung so gefühlt und verhalten hat kann aufgrund sehr problematischer Vorerfahrungen beruhen. Diese Vorerfahrungen müssen nicht mal erinnerbar sein. Vernachlässigung und Missbrauch bleibt häufig nahezu geräuschlos und unsichtbar.

Nehmt es mir bitte nicht übel, wenn ich so aushole, aber mich treibt das echt um.

23.01.2024 13:22 • x 5 #339


Rumtrauben
Zitat von unbel-Leberwurst:
Kann sie das irgendwie aufklären?

Sie war wütend. Sagt sie. Und es war ein geschützter Raum, dachte sie. Nun hab ich es halt gelesen.
Ich kann nicht alles nachvollziehen, manches passt auch nicht - aber ich verstehe ja auch möglicherweise nicht alles korrekt.
Und zwischendrin halt Liebesgeflüster. Das macht es umso schwerer.
Aber klar: in einer Affäre gehört das halt auch dazu.

23.01.2024 17:38 • x 2 #340


Rumtrauben
Zitat von LebedeinLeben:
Nehmt es mir bitte nicht übel, wenn ich so aushole, aber mich treibt das echt um

Nein, du hast ja recht. Nur kann sie das derzeit überhaupt nicht sehen. Will es nicht. Aber ich habe mich entschlossen, ihn nicht anzuzeigen. Das ist ihr Job, sofern sie es macht, irgendwann.

Ich denke nach wie vor, dass ihr mit Abstand einiges klar werden wird. Nein, besser ist, ich hoffe es. Auch deshalb habe ich ihrem Abschlussgespräch zugestimmt. An das ich Bedingungen geknüpft habe. Aber es ist wichtig, dass dieser Teil abgeschlossen ist.

23.01.2024 17:41 • x 2 #341


Islantilla
Zitat von Xonos:
Früher waren 10% aller männlichen Therapeuten mit ihren Patientinnen intim, heute nicht mehr

Ach, das ist ja interessant... und das weißt du woher ?
Warst du etwa auch mal Therapeut ?

23.01.2024 17:59 • #342


hahawi
@Rumtrauben
Ich mag Deine aufgeräumte Art hier zu schreiben.
Mir ist schon klar, dass das in keinster Weise das Denkkarussell widerspiegelt, das bei Dir abgeht.
Aber dass Du primär über die Lösung nachdenken willst als über das vergangene Geschehen, das finde ich außerordentlich positiv.
Wir alle hier, die wir hier schreiben haben unsere Geschichte, die unser Denken, unser Verständnis Deiner Situation und damit unsere Meinung hier prägen.
Teilweise hängen wir noch mit Kränkungen, die uns beigebracht wurden in den Seilen und sind, meist unbewusst, gerne bereit dass zu projizieren.

Ich denke, was Dir im Moment helfen könnte, das wäre ein klares, deutlich artikuliertes Commitment Deiner Frau zu Dir und einer gemeinsamen Zukunft.
Und das sollte wirklich dezidiert und vor ehrlich ausgesprochen werden.
Das kann Dir helfen, etwas weniger Deiner Kraft einzusetzen, weil Ihr beide dann das gleiche wollt.

Was mich etwas ratlos macht sind die verletzenden Nachricht en, die Du lesen musstest.
Inwieweit Du damit klarkommst wäre etwas, bei dem Dir vielleicht nur ein Profi helfen kann.
Worte schneiden bisweilen tiefer als Taten.

23.01.2024 18:24 • x 3 #343


A
Zitat von Islantilla:
Warst du etwa auch mal Therapeut ?

Der Arzt, den die Frauen vertrauen.

23.01.2024 21:37 • x 1 #344


Rumtrauben
Zitat von hahawi:
Mir ist schon klar, dass das in keinster Weise das Denkkarussell widerspiegelt, das bei Dir abgeht.

Ich bin ein Dauerschmerz. Umso wichtiger ist jetzt tatsächlich, dass ich aufhöre, mich in diesem Schmerz zu suhlen und ihn wieder und wieder heraufzubeschwören - wenn ich darüber nachdenke, was passiert ist.

Ich bin wirklich froh über die vielen Beiträge hier, über die Mitfühlenden genauso wie über die Kritischen. Nur Abwertungen mag ich nicht dulden.


Zitat von hahawi:
das wäre ein klares, deutlich artikuliertes Commitment Deiner Frau zu Dir und einer gemeinsamen Zukunft.


Eigentlich hat sie alles gesagt dazu. Es bleibt die offene Wunde in ihr - dass der Kontakt zu ihm jetzt wie abgeschnitten ist. Sie braucht ein Abschlussgespräch. Es ist nicht schön mit anzusehen, wie sehr sie die Notwendigkeit dafür verteidigt. Aber verstehen tu ich sie an dieser Stelle. Weil ich sie kenne. Mit Schluss und Aus konnte sie noch nie gut. Insofern kann sie das nur glaubhaft sagen, wenn sie dieses Gespräch geführt hat. Das wird nochmal schlimm für mich werden - aber lieber weiß ich, wann es ist, als dass sie es führt, ohne dass ich es weiß.


Zitat von hahawi:
Worte schneiden bisweilen tiefer als Taten.

Ja, das stimmt. Vor allem, wenn man sie gespeichert hat und sie lesen kann, wenn man will. Oder denkt, dass man will.
Ich werde wohl den Therapeuten ansprechen, dass er mit mir doch Einzelgespräche führt. Das kostet zwar alles ein Vermögen, aber das muss schon so sein.

23.01.2024 22:04 • x 2 #345


A


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