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Ehefrau hat Affäre mit Hausarzt

meineMeinung
Zitat von rudi333:
finde ich Deinen Einwand fast schon übergriffig.

was habe ich denn geschrieben? Die EF hat dem TE schon eine Menge zugemutet, warum darf man dann nicht die mögliche Schilderung des Treffens in Zweifel ziehen. Er weis doch selbst nicht, was er alles glauben oder nicht glauben soll. Was soll da übergriffig gegenüber dem TE sein.

Zitat von rudi333:
Hier im Forum werden oftmals Worte auf die Goldwaage gelegt, das ist schon heftig.

11.01.2024 19:40 • x 2 #256


Rumtrauben
Also,
Zitat von aequum:
Ist der Ausgang so schlimm?

Nein. Trennung vom Arzt vollzogen, sie hat ihre Akte. Kein weiteres Gespräch vorgesehen, vielleicht in ein paar Monaten.

11.01.2024 19:53 • x 5 #257


A


Ehefrau hat Affäre mit Hausarzt

x 3


aequum
Zitat von Rumtrauben:
Also, Nein. Trennung vom Arzt vollzogen, sie hat ihre Akte. Kein weiteres Gespräch vorgesehen, vielleicht in ein paar Monaten.

Das heißt, ihr beginnt nun, gemeinsam an eurer Ehe zu arbeiten?

11.01.2024 20:00 • x 2 #258


Libellenfrau
@Rumtrauben Darf ich fragen, wie die Stimmung bei ihr jetzt so ist?

11.01.2024 20:02 • x 1 #259


MissLilly
Zitat von Rumtrauben:
vielleicht in ein paar Monaten


Sorry, aber warum bzw wozu ? Was ist in ein paar Monaten anders als jetzt ?

12.01.2024 00:36 • x 5 #260


G
Zitat von MissLilly:
Sorry, aber warum bzw wozu ? Was ist in ein paar Monaten anders als jetzt ?

Das verstehe ich auch nicht. Warum sollte es ein mögliches Wiedersehen in ein paar Monaten geben? Ich verstehe weder den TE noch die EF, warum sie das überhaupt in Erwägung ziehen. Aber langsam verstehe ich, warum seine Frau, die Affäre gewagt hat.

12.01.2024 01:15 • x 2 #261


Rumtrauben
@Großmeister weil sie zu ihrem Thema - nämlich das Gespräch mit ihm - gar nicht wirklich kam. Sie haben praktisch nur über ihre gesundheitliche Situation gesprochen.
Und ich weiß, dass sie im Moment denkt, dass sie das noch braucht und ich denke, dass mir das in ein paar Monaten leichter fällt. Und wer weiß - vielleicht ist es auch gar nicht nötig. Aber so ist der Stand.

Lieber weiß ich es und lieber bin ich informiert, als dass sie es hinter meinem Rücken tut. Sie kennt meine Grenzen und die respektiert sie - auch wenn ich das erkämpfen musste. Sie tut es freiwillig - denn so wie ich die Ehe retten will, will sie das auch. Und ja, irgendwas muss ich ihr ja glauben. Und da ich weiß, wie sie tickt - ihr ja alle nicht, ihr kennt sie ja nicht - weiß ich, dass ich auch auf sie zugehen muss. Ich kann sie weder einsperren, noch dauerkontrollieren, noch überwachen.

Hört doch bitte auf, Eure eigenen Ängste auf mich zu projizieren. Ich kann hier nur meine Situation darstellen. Ich kann verstehen, dass mein Weg nicht der Weg jedes Einzelnen hier wäre. Aber ich habe mich entschlossen, meine Ehe zu retten, das auszuhalten, die Gründe, dass es überhaupt geschehen konnte, auszuräumen, ehrlich zu sein, sie weiterhin zu lieben. Und so kann ich hier nur meinen Weg beschreiben, wie ich damit umgehe.

Es tut schrecklich, schrecklich weh und ich tu mich schwer, mich ihr körperlich zu nähern. Immer wieder schießen mir Gedanken durch den Kopf, immer wieder, in jeder Stimmung, zu Hause oder auf der Arbeit, dass sie fremdgegangen ist, auch S.. Das Schlimmere an all dem, ist die emotionale Bindung an ihn. Und sie muss sich jetzt auch entlieben oder eher wegneigen. Sie kann ja Gefühle auch nicht einfach so abschalten und selbstverständlich ist es auch für sie ein Problem, dass es rausgekommen ist.

Sie behauptet, das körperliche wäre eh vorbei gewesen und so trauert sie eben auch um den Vertrauten. Das Ganze wäre, ohne das heruntergefallene Handy und seine Nachricht, die mir so komisch vorkam, nie aufgeflogen. Ich glaube, dass es wieder passiert wäre, sie negiert das. Wer kann das wirklich wissen?

Also, wenn ich die Ehe weiter führen möchte, muss ich ihr vertrauen. Muss an ihre Liebe zu mir glauben. Und dass sie es ernst meint. Ich bin und bleibe misstrauisch - aber ich bin bereit, auch etwas zu wagen. Und das muss ich. Für mich. Denn ich will sie trotz dieses Vertrauensbruchs nicht verlieren. Das weiß ich glasklar. Und wir können nur weiter machen, wenn wir auf Augenhöhe sind und ich nicht Richter und Henker, der alles diktiert, sondern ihr meine Grenzen zeige, meine Gefühle, meine Trauer und sie so freiwillig die richtigen Schlüsse zieht. Das tut sie - aber ich kann nicht erwarten, dass das einfach so geht. Auch nicht bei ihr.

12.01.2024 07:17 • x 8 #262


Rumtrauben
Zitat von Rumtrauben:
Hört doch bitte auf, Eure eigenen Ängste auf mich zu projizieren.

Ich wollte noch ergänzen, leider kann ich den Artikel nicht editieren, dass ich sehr dankbar bin um Eure Kommentare und Anregungen ,auch aus eigenen Erfahrungen. Mir ist hier sehr klar geworden, dass ich meine Grenzen klarer sagen muss und dass es einen Punkt gibt, hinter den ich nicht zurückweichen darf. Und, dass ich vermutlich in diesem großen Unglück für mich auch Glück hatte - weil ihre Affäre den Realitycheck nicht bestanden hat, als sie versucht haben, es in diese zu ziehen. Und er sie nicht liebt - sondern sich genommen hat, was er kriegen konnte.

Und ich glaube, dass man Brief ihm nochmal klar gemacht hat, was er da für eine Grenzen überschritten hat. Manchmal hilft es ja, wenn einem einer sagt: schau mal, so sieht das von hier aus aus.

Das ist ein Auszug:

Sie wissen ganz genau, dass Sie in dem Moment, als meine Frau Ihnen Avancen machte, Sie die Arzt-Patienten-Beziehung hätten beenden müssen. Selbst wenn da ein Weitermachen noch gerechtfertigt war, weil sie vielleicht beim ersten Mal noch widerstehen konnten, was ich nicht weiß, wäre spätestens der richtige Moment der gewesen, als Sie sie als Mann an Stellen berührt haben, die nur der Arzt berühren darf und allerspätestens in dem Moment, als Sie beschlossen haben, Ihren P. aus der Hose zu holen und ihn in sie einzuführen.

12.01.2024 07:32 • x 7 #263


Libellenfrau
@Rumtrauben Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich persönlich deinen Weg gut nachvollziehen kann. Ein gewisses Fundament sollte einfach vorhanden sein, um darauf neu aufzubauen.

Zitat von Rumtrauben:
Hört doch bitte auf, Eure eigenen Ängste auf mich zu projizieren

Es ist nun einmal ein Forum, in dem Erfahrungen ausgetauscht werden. Und richtig, wir kennen weder dich, noch deine Frau. Aber wenn deine Frau diesen Arzt für unverzichtbar hält, wirft das doch durchaus Fragen auf. Woher willst du wissen, dass es in ein paar Monaten anders ist? Wenn es um therapeutische Gespräche geht, betreffen diese nun einmal das innerste in einem Menschen. Das kann nicht in privat und medizinisch getrennt werden. Es wäre zu wünschen, dass deine Frau eine gute neue therapeutische Unterstützung bekommt, in der sie auch diese Arzt/Patienten Konstellation beleuchten kann.

12.01.2024 07:44 • x 2 #264


Rumtrauben
Zitat von Libellenfrau:
Woher willst du wissen, dass es in ein paar Monaten anders ist?

Das weiß ich nicht. Ich hoffe es.


Zitat von Libellenfrau:
Aber wenn deine Frau diesen Arzt für unverzichtbar hält, wirft das doch durchaus Fragen auf

Vielleicht nochmal, zum Verständnis: er war über 20 Jahre lang ihr Hausarzt, fast genauso lang davon auch meiner. Er war ihr Lotse, wie es Hausärzte sein sollten. Ohne ihn wäre es nicht klar geworden, zumindest nicht so früh, dass sie laktoseintolerant ist - etwas, was viel Gutes, gerade in ihre Migränegeschichte gebracht hat. Darum geht es. Und halt auch um diese Vertrautheit, die in so langer Zeit entsteht. Sie haben sich von Anfang an gut verstanden. Das gibt es - dass man Menschen trifft, auch im beruflichen Kontext, mit dem man sich sofort versteht, sich sofort richtig sympathisch findet. Und das endet nun. Nicht wirklich freiwillig.

12.01.2024 07:50 • x 3 #265


Libellenfrau
@Rumtrauben Hat deine Frau direkt Anschlusstermine bei den neuen Therapeuten, oder gibt es eine Warteliste? Es wäre doch sicher sinnvoll, wenn ihr eure Situation zusätzlich mit einem Paartherapeuten aufarbeitet.

12.01.2024 08:07 • #266


Rumtrauben
@Libellenfrau einen Therapeuten hat sich noch nicht. Wir sind ab nächster Woche in Paartherapie und wegen unseres Kindes in Familientherapie. Im Rahmen der Paartherapie kann es aber Einzelgespräche geben. Und dann muss sie schauen, was noch nötig ist. Es gibt halt kaum Plätze.

12.01.2024 08:11 • x 3 #267


Libellenfrau
@Rumtrauben Nun, immerhin. Damit habt ihr bestimmt auch genug zu verarbeiten. Alles Gute für euch.

12.01.2024 08:27 • x 1 #268


R
Zitat von Rumtrauben:
Hört doch bitte auf, Eure eigenen Ängste auf mich zu projizieren. Ich kann hier nur meine Situation darstellen. Ich kann verstehen, dass mein Weg nicht der Weg jedes Einzelnen hier wäre. ...

Guten Morgen,
Ein Forum = viele Menschen = viele Meinungen.

Ich war ja vor 7 Monaten in ähnlicher Situation und habe auch an der Beziehung festgehalten, zumal ich mir auch relativ sicher war, dass meine Frau (da oftmals zu gutgläubig) von ihrer Affäre manipuliert wurde.

Es ist ein harter Weg und auch ich kenne das Gefühl, was Du beschreibst, dass es schwer fällt, sich dem Partner anzunähern.

Ich hab meiner Frau damals gesagt, was sie tut, ist ihre Entscheidung. Das Ganze muss aber zeitnah passieren. Hätte sie sich gegen mich entschieden, dann wäre es für mich auch in Ordnung gewesen. Vertrauen habe ich heute (7 Monate danach) noch immer nicht 100%ig. Vielleicht werde ich das nie wieder haben, ich weiß es nicht.

12.01.2024 08:55 • x 9 #269


G
Zitat von Rumtrauben:
weil sie zu ihrem Thema - nämlich das Gespräch mit ihm - gar nicht wirklich kam. Sie haben praktisch nur über ihre gesundheitliche Situation gesprochen.
Und ich weiß, dass sie im Moment denkt, dass sie das noch braucht und ich denke, dass mir das in ein paar Monaten leichter fällt. Und wer weiß - vielleicht ist es auch gar nicht nötig. Aber so ist der Stand.

Kann es sein dass der Arzt das Gespräch, eigentlich gar nicht führen wollte? In den üblichen Praxiszeiten ist es fast klar dass er sich kaum Zeit nehmen kann, mit ihr ein längeres Gespräch zu führen. Hört sich für mich so an: Affäre vorbei, hier sind die Akten, machs gut und hoffentlich kommt das Ganze nie raus.

Zitat von Rumtrauben:
Lieber weiß ich es und lieber bin ich informiert, als dass sie es hinter meinem Rücken tut. Sie kennt meine Grenzen und die respektiert sie - auch wenn ich das erkämpfen musste. Sie tut es freiwillig - denn so wie ich die Ehe retten will, will sie das auch. Und ja, irgendwas muss ich ihr ja glauben. Und da ich weiß, wie sie tickt - ihr ja alle nicht, ihr kennt sie ja nicht - weiß ich, dass ich auch auf sie zugehen muss. Ich kann sie weder einsperren, noch dauerkontrollieren, noch überwachen.

Ich hoffe, du hast ihr die Grenzen auch ganz klar aufgezeigt und ihr auch klar gemacht, was die Konsequenzen bei Überschreitung würen. Du kennst sie natürlich sehr viel besser als wir aber ich denke du musst dir aber auch eingestehen dass du sie in der letzten Zeit nicht zu 100% kanntest, denn mit der Affäre hast du nicht gerechnet. Vergiss auch nicht dass sie dich auch kennt. Ich bin mir sicher, sie wusste wie du auf die Affäre regieren würdest. Ich denke sie wusste dass du ihr eine zweite Chance geben würdest. Natürlich kannst du sie nicht einsperren und dauerkontrollieren aber zumindest solltest du nicht alles blind glauben.

Zitat von Rumtrauben:
Hört doch bitte auf, Eure eigenen Ängste auf mich zu projizieren. Ich kann hier nur meine Situation darstellen. Ich kann verstehen, dass mein Weg nicht der Weg jedes Einzelnen hier wäre. Aber ich habe mich entschlossen, meine Ehe zu retten, das auszuhalten, die Gründe, dass es überhaupt geschehen konnte, auszuräumen, ehrlich zu sein, sie weiterhin zu lieben. Und so kann ich hier nur meinen Weg beschreiben, wie ich damit umgehe.

Natürlich musst du deinen Weg gehen, so wie du ihn für richtig hälst. Ich habe habe es mit meinen Aussagen auch nicht böse gemeint. Wenn es so rüberkam, entschuldige ich mich dafür. Ich denke nur dass es in solchen Situationen auch wichtig ist, den Betroffenen auch ehrlich, einige Aspekte aufzuzeigen, die sie vielleicht, in dem Moment nicht sehen.

Zitat von Rumtrauben:
Es tut schrecklich, schrecklich weh und ich tu mich schwer, mich ihr körperlich zu nähern. Immer wieder schießen mir Gedanken durch den Kopf, immer wieder, in jeder Stimmung, zu Hause oder auf der Arbeit, dass sie fremdgegangen ist, auch S..

Das ist verständlich und wird noch eine Weile blieben, kann auch später immer wieder mal einen Flashback geben. Darauf musst du dich einstellen. Deshalb habe ich auch geschrieben, du sollst auf dich achten. Sowas kann schnell mal zu körperlichen und psychischen Problemen führen.

Zitat von Rumtrauben:
Und er sie nicht liebt - sondern sich genommen hat, was er kriegen konnte.

Das ist ein Punkt dass viele Frauen in oder nach einer Affäre nicht wahrhaben wollen.

Wie auch immer. Ich hoffe du behälst Recht und ihr schafft es.

12.01.2024 09:15 • x 5 #270


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