Ehefrau hat Affäre mit Hausarzt

Zitat von Ella:

Wie lange wollt ihr euch noch mit dem ethischen und beruflichen Fehltritt des Arztes befassen?

So lange, bis der Arzt kommt....

Zitat von Iunderstand:

Oder steht irgendwo in der Berufsordnung, dass sich Ärzte nicht verlieben dürfen?

Er darf sich ganz bestimmt verlieben, aber er darf es nicht ZEIGEN.
Das ist der springende Punkt.

Zitat von Vilya:

Das Ziel sollte eigentlich nur sein, daß es in der Kombination nicht einfach nur zwei Erwachsene sind die eine einfache Affäre haben wie hier so oft betont wurde. Nicht mehr, nicht weniger.

Also willst Du so zur Verantwortung ziehen?

Hm, ich glaube das wird so nicht funktionieren.

Zitat von was-tun:

Ich finde es naiv, davon auszugehen, dass der Arzt nur mit der Frau des TE intim geworden ist - es wirkt alles sehr geplant und routiniert, was da abgelaufen zu sein scheint.

Yoah dann gilt das auch für die TE, die ja lt. eigener Aussage ALLES getan hat, dass es dazu kommt. Da wird der Arzt dann auch nicht der Einzige gewesen sein oder wie?

Aber egal: Ich mag da auch nicht mehr drauf rumreiten, denn diese Ehe wird alles brauchen, was der Te geben kann, um weiter zu bestehen.

Hätte mein Mann so agiert, so bewusst, es wäre für mich aus. Deshalb: Alles Gute und so long.

Zitat von Lumba:

Erlaub mir aber den Hinweis, dass das hier ein öffentliches Forum ist und man hier schreibt, weil man die Meinung / Sichtweisen /Lösungsansätze / Worte etc. anderer lesen möchte.

Ich stimme dir voll und ganz zu und weil das so ist frage ich mich halt warum die Meinung bzw. ganz persönliche (individuelle) Empfehlung eines anderen Users als böswillige Hasstirade (ab)gewertet wird?!

Zitat von Lumba:

So und meine Meinung ist eben, dass solche Aktionen nur mehr Dreck aufwühlen und vom eigentlichen Thema ablenken bzw. Abziehen von den wirklich wichtigen Dingen jetzt.

Auch hier stimme ich dir in Teilen zu, aber was den Dreck angeht.....tja da denke ich eher, dass es wohl mal an der Zeit ist den anständig und nachhaltig wegzuräumen, anstatt ihn immer weiter unter den Teppich zu kehren und damit vom eigentlichen Thema abzulenken...aber das ist sicher nur meine bescheidene Meinung...

Zitat von Lumba:

Das was der Arzt gemacht hat, ist rechtlich nicht relevant, sondern höchstens stillos. Genau wie das, was die Frau des TE gemacht hat.

Ich schrieb ja bereits, dass es mir persönlich vollkommen egal wäre, ob es eine rechtliche Relevanz hätte oder nicht, denn in aller erster Linie ist der Arzt in meinen Augen ein (normal sterblicher) Mensch der entschieden hat sich so zu verhalten wie er es getan hat. Genauso wie die EF.

Zitat von Lumba:

Du hast mir übrigens immer noch nicht beantwortet, welches Ziel es haben soll, sich an die Ärztekammer und die Ehefrau zu wenden. Was würde da denn besser werden für den TE? Sach doch mal!

Ich glaube du hast da wohl was missverstanden, denn ich habe weder dem TE dazu geraten die Ärztekammer zu informieren, noch sich an die EF des Stechers seiner werten Gattin zu wenden...Und was bzw. ob es für den TE irgendetwas besser machen würde, musst du daher den TE fragen und nicht mich.
Aber falls es dich interessiert was ich darüber denke, dann kann ich dir nur sagen, dass ich mal eine Frau kannte die es ihr ganzes Leben lang bereut hat, den sogenannten ´Dreck (damals) nicht aufgewühlt zu haben .... Ergebnis: Sie ist heute eine sehr sehr arme und verbitterte Frau ....soll heißen ...auch so kann es leider kommen

Zitat von Iunderstand:

Ja dann sag mir doch mal endlich wo er seine Vormachtstellung ausgenutzt hat!? Oder steht irgendwo in der Berufsordnung, dass sich Ärzte nicht verlieben dürfen?

Es macht lt. Berufsordnung einen Unterschied, ob sich ein Orthopäde während einer Knie-OP in seine Patientin verliebt oder ein Therapeut während der psychologischen Betreuung. Im zweiten Fall ist er gehalten, die Behandlung einem Kollegen zu überlassen, weil er sich sonst durchaus straf- oder zumindest standesrechtlich angreifbar macht. Dieser Hausarzt hat mit der Gattin des TE lt. seines Eröffnungsposts therapeutische Gespräche geführt.

Grundsätzlich gebe ich Dir aber recht: Ob es jetzt der Arzt oder der Gärtner ist, in den sich die Frau fremdverliebt hat UND eine Affäre beginnt - die Verantwortung dafür liegt ganz alleine bei ihr. Außer sie ist psychisch so labil, dass sie es selbst nicht mehr steuern kann und Dank Übertragung sich von ihrem Therapeuten manipulieren lässt. Hier schließt sich der Kreis zur evtl. Strafbarkeit.

Meine Wahl wäre immer, Probleme in meiner Beziehung mit meinem Partner zu lösen und nicht dritte involvierte Personen dazu „einzuladen“, sich auch noch daran zu beteiligen. Die hatten schon genug Anteile.

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber den sinn schon erfasst. Der TE will Rache.

Sollte der TE tatsächlich den Arzt anzeigen, kann er höchstens ein angeschlages Ego damit ein wenig heben. Das ganze kann aber auch ganz schön nach hinten losgehen. Beispielsweise, wenn die Ehefrau ganz andere Aussagen vor Gericht macht.

Sollte etwas in der Richtung passieren, braucht sie TE nie wieder eine Beziehung mit seiner Frau vorstellen. Diese wird niemals nach so einer ekelhaften Rache Aktion sich dem Ehemann noch mal hingeben.

Dieses duellieren wird nur Hass erzeugen.

Sonst gar nichts.


P.s. und das hier so viele User dem sogar zu sprechen. Sag nur eins: unheimlich viele Verletzte, Menschen, die ihre eigene Geschichte noch nicht überwunden haben, schreiben hier mit. Das ist ganz schlecht. Um ein guter ratGeber zu sein. Das geht nämlich gar nicht.

Zitat von Anastasia1971:

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber den sinn schon erfasst. Der TE will Rache. Sollte der TE tatsächlich den Arzt anzeigen, kann er höchstens ...

Du solltest schon alles lesen. Dem TE geht es nicht um Rache sondern um den Erhalt seiner Ehe.

Zitat von Vilya:

Du solltest schon alles lesen. Dem TE geht es nicht um Rache sondern um den Erhalt seiner Ehe.

Und ich habe gesagt, dass er damit seine Ehe auf gar kein Fall rettet. Ich habe also schon gut gelesen.

Seine Ehe rettet er nicht in dem er dem vermeintlichen Liebhaber seine Existenz Versucht zu nehmen. Die Betonung liegt auf versucht.

Zitat von Anastasia1971:

Der TE will Rache.

ne - seine Frau zurück

Zitat von Anastasia1971:

Seine Ehe rettet er nicht in dem er dem vermeintlichen Liebhaber seine Existenz Versucht zu nehmen.

Ganz schöner Druck auf der EF des TE würde ich sagen... Beendet sie die Ehe, muss sie damit rechnen, dass der Arzt angezeigt wird. Selbst wenn es nicht zu einer Verurteilung kommt, wird es zumindest eine Untersuchung der Ärztekammer geben. Das ist schon nah an der Höchststrafe für einen Arzt. Natürlich kann die EF eine Falschaussage und den 6uellen negieren (und sich auch strafrechtlich schuldig machen)... ABER wenn tatsächlich psychotherapeutisch behandelt wurde (und die Krankenkassen-Abrechnungen sind leicht einzusehen) und auch noch 6uelle Aktivitäten in der Praxis festgestellt werden, ist er dran.

Würde ich den Arzt an Stelle des TE anzeigen? Schwer zu sagen, wenn man nicht in der Situation ist. Würde ich einen Bankmitarbeiter anzeigen, der vertrauliche Informationen weitergibt? Einen LKW-Fahrer, der betrunken ist? Aus ethischer Sicht gibt es da keine klare Antwort.

Zitat von Rumtrauben:

Ich WEISS, dass es da noch Geheimnisse gibt, die sie mir nicht sagt. Ich WEISS, dass ich noch nicht das alles weiß, was ich wissen muss.

Gibt es an der Stelle Neuigkeiten?

Zitat von Heffalump:

ne - seine Frau zurück

Das ist ganz sicher der falsche Weg. So kriegt er sie nicht wieder. Es wäre purer Zwang .

Zitat von carlos7:

Ganz schöner Druck auf der EF des TE würde ich sagen... Beendet sie die Ehe, muss sie damit rechnen, dass der Arzt angezeigt wird. Selbst wenn es nicht zu einer Verurteilung kommt, wird es zumindest eine Untersuchung der Ärztekammer geben. Das ist schon nah an der Höchststrafe für einen Arzt. Natürlich kann die ...

Ich denke nicht, dass die Ärztekammer aufgrunf so einer gewöhnlichen Story (eifersüchtiger Gatte macht ne Anzeige) so einen Bohei macht.
Vielleicht vermittelt die Ombudstelle ja ein Gespräch zwischen dem TE und dem Hausarzt - das kann er aber auch ohne eine Meldung haben, er kennt den Arzt ja sogar)

Hier mal grundsätzliche Information:
https://www.laekh.de/heftarchiv/ausgabe...handlungen

Zitat von unbel-Leberwurst:

Gibt es an der Stelle Neuigkeiten?

Jein. Wir haben da lange drüber gesprochen und es sind die Ungereimtheiten und vor allem die Verabredung außerhalb der Arztpraxis, die mir zu schaffen machen. Das hat noch einmal eine andere Dimension.

Das Thema Anzeige bei der Ärztekammer ist wirklich nur ein Randthema. Da muss man sich weder dran aufhängen noch drüber urteilen, finde ich. Wenn jemand urteilt, dann die Ärztekammer.
Wir sind uns nach 5 Tagen sehr intensiven Gesprächen darüber einig, dass wir die Ehe fortsetzen wollen und an uns und der Beziehung arbeiten. Dazu gehört diese Trennung von ihm, auch als Arzt. Das hat sie verstanden und zwischenzeitlich hat sie da etwas in die Wege geleitet.