Ehefrau hat Affäre mit Hausarzt

Zitat von carlos7:

Dafür gibt es dann gerichtlich bestellte Gutachter. Wenn ich an Stelle des Arztes wäre, könnte ich mich nach dem Brief des TE einer großen Nervosität nicht erwehren.

Das reicht doch. Vielleicht hat sich die Frau auch an den Arzt ran gemacht.
Da muss man doch nicht gleich durch eine Anzeige eine Existenz zerstören. In diesem Fall müsste er seine Frau auch rauswerfen. Aber wollen wir die Kirch im Dorf lassen.

Zitat von Vilya:

Das stimmt ja eben so nicht.

Sondern?

Zitat von Lumba:

Nochmal: WAS sollen diesen Vorgehensweisen für ein Ziel haben? Genugtuung? Rache? Vermeintliche Gerechtigkeit? Geht dem TE oder seiner Ehe dann besser?

Aus meiner Sicht würde es potenziell Betroffenen nutzen. Es wäre eine präventive, in die Zukunft gerichtete Maßnahme, die unabhängig vom Hier und Jetzt des TE zu sehen ist und dem Schutz der Allgemeinheit dient. Ich finde es naiv, davon auszugehen, dass der Arzt nur mit der Frau des TE intim geworden ist - es wirkt alles sehr geplant und routiniert, was da abgelaufen zu sein scheint. Dem TE bringt das in puncto Klärung seiner Ehekrise natürlich nicht weiter, da stimme ich der Fraktion Anti-Anzeige / Meldung / Beschwerde voll und ganz zu.

@Ella

Zitat von Ella:

Was mich etwas überrascht ist, dass du mir den Anschein machst, sie alleine lösen zu wollen

Nein, da hast du was überlesen. Wir haben am 18.1. einen Termin bei der Familientherapie. Ich bin morgen bei einem befreundeten Paar, die uns beide gut kennen. Meine Frau hat auch jemand gefunden, mit der sie sprechen kann - es ist ein heikles Thema.

Zitat von meineMeinung:

Da muss man doch nicht gleich durch eine Anzeige eine Existenz zerstören.

Muss man nicht. Werde ich auch nicht, wenn die Grenzen eingehalten werden.

@rudi333 an dem Punkt sind wir jetzt

Zitat von was-tun:

Schutz der Allgemeinheit dient. Ich finde es naiv, davon auszugehen, dass der Arzt nur mit der Frau des TE intim geworden ist - es wirkt alles sehr geplant und routiniert

Und wenn nicht? Wenn die Frau des TE so wie sie es sagt für alles verantwortlich ist (den moralischen Aspekt dass er die Behandlung hätte abbrechen müssen, außen vor).
Der Arzt alles kommentarlos über sich ergehen lässt, seine Praxis verliert, seine Angestellten entlässt, weil in irgendwelchen Google Rezensionen Missbrauchsvorwürfe erhoben werden? Die Presse es vielleicht aufgreift? Unrecht + Untecht = Recht? Ist der TE für den Schutz der Menschheit verantwortlich weil seine Frau in dem Ganzen eine gewisse Rolle gespielt hat?
Ich störe mich hier wirklich daran wie die EF hier von jeder Verantwortung freigesprochen wird und der Arzt fertig gemacht werden soll, zumal gleich zu Beginn zum Vorschein kommt, dass die EF sich ja auch gerne darauf eingelassen und eindeutige Nachrichten geschrieben hat.
Zumal die Nebenkriegsschauplätze die dann ständig bedient wollen werden würden, die Aufarbeitung nicht gerade erleichtern dürfte für TE und EF

Zitat von Iunderstand:

Ich störe mich hier wirklich daran wie die EF hier von jeder Verantwortung freigesprochen wird und der Arzt fertig gemacht werden soll, zumal gleich zu Beginn zum Vorschein kommt, dass die EF sich ja auch gerne darauf eingelassen und eindeutige Nachrichten geschrieben hat.

Der Arzt kennt die Berufsordnung deutscher Ärzte. Wenn er sich nicht daran hält, muss er die Folgen seiner Handlungen tragen. Das ist so ähnlich wie bei Berufskraftfahrern, die betrunken ihrem Beruf nachgehen. Die wissen auch genau, dass ihre Handlung ein Berufsverbot nachziehen kann.
Der grundlegende und gewaltige Unterschied hier ist: Die EF hat lediglich eine moralische Verfehlung begangen, der Arzt dagegen eine potentiell strafrechtliche. Hier ist kein Mitleid mit ihm angebracht, finde ich. Im Gegenteil.

Zitat von carlos7:

Der Arzt kennt die Berufsordnung deutscher Ärzte. Wenn er sich nicht daran hält, muss er die Folgen seiner Handlungen tragen. Das ist so ähnlich ...

Man kann die Kirche aber auch im Dorf lassen und muss nicht so tun, als wäre er ein Massenverführer und Wiederholungstr..btäter.‍️

@was-tun

Zitat von was-tun:

es wirkt alles sehr geplant und routiniert,

Inwiefern?

Zitat von carlos7:

Der Arzt kennt die Berufsordnung deutscher Ärzte. Wenn er sich nicht daran hält, muss er die Folgen seiner Handlungen tragen. Das ist so ähnlich ...

Ja dann sag mir doch mal endlich wo er seine Vormachtstellung ausgenutzt hat!? Oder steht irgendwo in der Berufsordnung, dass sich Ärzte nicht verlieben dürfen?

Zitat von meineMeinung:

Da muss man doch nicht gleich durch eine Anzeige eine Existenz zerstören.

Hat der Hr. Dr. Love daran gedacht als er fremd ging?
Hat er daran gedacht als er seine Position ausgenütz hat?

Zitat von meineMeinung:

In diesem Fall müsste er seine Frau auch rauswerfen.

...Dito! Hat er an seinen Ruf/Existenz gedacht,...als er die EF des TE zu einem Stelldichein nach der Arbeit in seine Praxis geladen hat? Hat er an seine EF und deren Sache/Gefühle etc. gedacht?
NEIN hat er nicht,...so einfach ist die Welt! Und daher sollten alle 4 Beteiligten in dieser Quadratur auf dem gleichen Wissenstand sein,...und die Ärztekammer auch. Denn wie es schon im Vorfeld einige Foris geschrieben haben,..es ist unter diesen Umständen dass Ausnützen eines Abhängigkeitsverhältnisses (Arzt/Patientin),..völlig egal wie weit die EF dem Arzt entgegengekommen ist.
Wofür sind Gesetze dann überhaupt da? ...um sie einzuhalten! Und nochwas,....es wurde in den Praxisräumen fremdgegangen,..lt Beschreibung des TE.

@Rumtrauben
Gab es eigentlich schon eine Reaktion auf deinen Brief an Dr. Love?

Ich gebs auf, hier werden völlig zusammenhanglose Dr Google Ergebnisse aus den Zusammenhang gerissen und als allgemein gültig dargestellt.
Soll der TE sich lächerlich machen und zum Rundumschlag ausholen, ich würde sagen er möge sein Petitionsrecht in Anspruch nehmen und eine Petition an den Bundestag richten: gesehen, gelacht, gelocht

Zitat von Iunderstand:

Soll der TE sich lächerlich machen und zum Rundumschlag ausholen,

Hat sich die EF des TE und Dr. Love nach der Aufdeckung der Affäre nicht auch der Lächerlichkeit preisgegeben?
Wer hat am meisten zu verlieren?
Und alle Beteiligten (einschließlich Ärztekammer) auf gleichen Wissenstand zu bringen,..hat nichts mit lächerlich machen zu tun.