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Eheaus nach Frendverlieben

E
Zitat von sternenglanz:
Meine Freundin meinte rückblickend, diese zum ersten Mal alleinigen Tage also Hochzeitstag und Geburtstag usw sind heftig aber es wird jedes Jahr besser. Kannst du versuchen nicht daheim zu sein? Trauern finde ich wichtig aber begrenzt und vielleicht kannst du etwas Neues an diesen Tagen beginnen um ein Zeichen für dich zu setzen.


Danke für die gute Idee! Ich habe heute einen Babysitter angefragt, um dann zumindest abends ins Kino gehen zu können. Dann sitze ich wenigstens nicht auf der Couch. Hoffentlich hat jemand Zeit.

Vielleicht könnte ich eines unserer Hochzeitsfotos im Garten beerdigen?!

29.09.2019 16:55 • x 2 #181


E
Liebe Betula,

vielen Dank für deine Beitrag und Gedanken. Ich musste abwechselnd lachen und auch weinen.

Zunächst fühle du dich auch gedrückt, dass du da auch durch musstest und manchmal auch noch nach drei Jahren manchmal damit zu kämpfen hast.

Zitat von Betula:
Unmenge an Büchern gelesen Fachbücher und Ratgeber, gute und schlechte, esoterische, spirituelle und psychologische. Ich trage keine gebatikten Baumwollklamotten, habe keine Dreadlocks und gehöre keiner Religionsgemeinschaft an.


Ich kann nicht mehr vor lachen! Da erkenne ich mich auch wieder. Eine ganze Reihe im Bücherregal (und auch auf meinem eReader) ziert unsere Wohnung mit Trennungsratgebern, Affärenbüchern, buddhistischen Büchern und auch was zu meinem inneren Kind. Aber wie auch du, habe ich keine Dreadlocks, aber trage dafür grade im Moment meinen einzigen Batikrock

Zitat von Betula:
Trotzdem habe ich aus allen Büchern, auch aus den schlechten, etwas mitgenommen. Manchmal ist mir schlichtweg ein Licht aufgegangen, manchmal konnte ich durch sie meine Perspektive ändern oder habe einfach etwas Qualifiziertes dazu gelernt.


Neben dem Forum hier, hilft mir das Lesen sehr. Insbesondere auch die Bücher über Affären, weil sie mir die Beweggründe von allen Seiten wertfrei erklären. Das hilft mir ungemein dabei, die ganzen Entwicklungen zu verstehen und das ganze nicht zu persönlich zu nehmen. Ich bin eine Sicherheitsfanatikerin und brauche möglichst viele Informationen, damit ich danach ruhiger werden kann. Es gibt mir das Gefühl, dass ich mein möglichstes zum Verstehen getan habe. Steht mir aber auch anderseits im Weg, da ich mich da schon manchmal echt häufig im Kreis drehen kann, weil ich manchmal auch zu viel verstehen möchte, was aber nicht immer geht und auch nicht sinnvoll ist. Außerdem zeigen mir manche Bücher auch, dass ich das ein oder andere bereits so erkannt habe und ich mit meinem Weg nicht ganz so falsch liegen kann.

Zitat von Betula:
Diese ganzen Aussprachen zwischen euch führen zu nichts.

Da stimme ich dir zum Teil zu. Manche Gespräche haben sich spontan ergeben. Das Gespräch über meine Anteile war geplant. Einerseits hat es mir gezeigt, dass er - wie von mir vermutet - nicht wirklich reflektiert und auch nicht verarbeitet. So konnte ich zumindest dieses Karusell für mich stoppen, weil meine Vermutungen bestätigt wurden. Auch haben zwei seiner Aussagen (Ich bin nicht gut für dich; Wir hätten seine Störthemen an mir vor einem Jahr relativ einfach klären können, vor einigen Wochen sei das aber bereits zu spät gewesen) etwas in mir ausgelöst. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es mich bei der Verarbeitung schneller voranbringt. Auch kann ich so mit seinem widersprüchlichen Verhalten seither besser umgehen (er sagt mir ständig, wie gut ich aussehe und wie attraktiv ich sei; er schickte mir einige Tage später per WA einen Herz-Kuss-Smiley; er teilte mir mit, dass er derzeit sehr vernebelt sei; Anrufe und Nachrichten, die sich nicht immer auf unser Kind beziehen, sondern wo es nur um mich geht). Ich versuche bei den Anrufen und Nachrichten mich möglichst nur auf unser Kind bzw. auf meine Tagesaktivitäten mit unserem Kind zu beziehen und nicht auf meine persönlichen Dinge (gelingt mir in den meisten Fällen, aber nicht immer.

Anderseits haben sich natürlich auch noch weitere Fragen nach dem Gespräch entwickelt. ABER ich verspüre nicht mehr so den starken Drang, diese Fragen auch noch besprechen zu müssen. Suma sumarum hat mich das Anteilsgespräch definitiv weitergebracht und war gut, zumindest mittel- bis langfristig.

Zitat von Betula:
Ich wünschte, ich selbst hätte entscheiden können, was ich möchte. Das hätte meinem Selbstwertgefühl sehr geholfen und das Gefühl der Zurückweisung wäre sicher geringer gewesen. Darin liegt dein großer Vorteil. Du hast eine Entscheidung getroffen.


Das ist wirklich brutal, wenn man wirklich überhaupt kein Mitspracherecht hatte. Auch wenn ich die Trennung ausgesprochen habe, so war es aber indirekt die Entscheidung meines NM. Er hat mich rückblickend so lange bewusst zermürbt und fertig gemacht, bis ich nicht mehr weitermachen wollte. Mein Selbstwertgefühl leidet darunter immens. Ich habe immer wieder Phasen, in denen mir die Fragen Warum wurde ich einfach so ausgetauscht? Bin ich so leicht austauschbar? Warum bin ich seiner Liebe nicht wert? Warum war ich es nicht wert, für unsere Ehe zu kämpfen. Auch wenn ich nicht wirklich religios bin, so hat die Ehe für mich aber einen sehr hohen Stellenwert in meinem persönlichen Wertesystem. Das hatte sie schon immer für mich. Die Ehe ist mir heilig und das macht es mir sehr schwer, zu akzeptieren, dass mein Ex eben nicht die gleichen Wertvorstellungen hat, wie ich.

Zitat von Betula:
Und dein Mann hat ja offensichtlich ein paar Charakterschwächen, die nicht von heute auf morgen verschwinden werden. Willst du das wirklich?


Ja, er hat ein paar Charakterschwächen. Diese hat ja irgendwo jeder. Entscheidend ist aber, dass man daran immer was ändern kann, wenn man es für sich selbst möchte. Aber auch meine Schwiegermutter sagte mir, dass er einfach nicht der Typ ist, der sich Gefühlen aussetzen möchte, weil es ihm zu anstrengend ist. So war er schon immer. Er kann mit negativen Gefühlen nur sehr schwer umgehen. Daher ist er so darauf fokussiert, Leichtigkeit im Leben zu haben, denn das verheißt ja nur positive Gefühle, die sich gut anfühlen. Daher sieht sie einen Neuanfang auch nicht als realistisch, da dies umso mehr Arbeit bedeutet und eine lange Zeit mit vielen negativen Gefühlen bedeutet, mit denen man sich auseinandersetzen müsste. Sie sieht bei ihm nicht das nötige Durchhaltevermögen.

Daher vermute ich auch, seine Ausbruchsgründe zu verstehen, auch wenn diese ihm wahrscheinlich nicht bewusst sind. Wir hatten in den letzten sechs Jahren sieben Fehlgeburten zu verkraften, wobei sechs davon in den letzen vier Jahren waren. Drei seiner Großeltern sind in den vergangen zwei Jahren verstorben und die Depression meiner Mutter hat uns auch sehr belastet, da meine Mutter gerne gegen ihn geschossen hat und er das dann auch gemacht hat. Das hat sich insbesondere seit der Geburt unseres Sohnes zugespitzt. Dann war unser Sohn noch ein Frühchen, dass uns in den ersten 1,5 Jahren wirklich viel abverlangt hat. Er konnte erst mit 9 Monaten sich von einer auf die andere Seite drehen, mit14 Monaten sitzen (normal ist um die 6 Monate). So hatten wir auch einfach in der ersten Zeit viel Sorge, ob er auch im Kopf klar ist und welche Schwierigkeiten uns und insbesondere unseren Sohn wegen der Frühgeburt noch erwarten. Heute wissen wir glücklicherweise, dass er ganz normal ist, aber eben in den ersten Jahren sehr lang für alles gebraucht hat.

Für meinen Mann, der ein Gefühlsflüchtiger ist, ist das natürlich auch eine immense Last gewesen, weil diese Themen aufgrund der Rücksichtnahme auf den jeweils anderen (wir Idioten!) totgeschwiegen wurden.

Die Next und ihr Freundeskreis sind allesamt ungebunden. Natürlich ist das alles unbeschwerlich, weil keine wirklich schwierigen Alltagsthemen vorhanden sind. Denn außer zur Arbeit zu gehen, um Miete und Lebensunterhalt aufzubringen, gibt es keine weiteren Verspflichtungen. Daher kann ich ihn ja schon irgendwie verstehen, dass er einfach nur noch weg wollte. Nicht, dass ich das entschuldige oder gutheiße, aber ich kann es aus seiner Perspektive nachvollziehen. Aber ob das vorher geschriebene wirklich so ist, weiß ich nicht. Das ist meine subjektive Wahrnehmung bzw. Vermutung.

Zitat von Betula:
Manchmal stelle ich mir vor, wie mein Ex-Mann sich morgens der neuen Partnerin zuwendet und ihr durch seine Atemmaske (er leidet unter starker Schlafapnoe) ein liebevolles Guten Morgen entgegenzischt. Ich nehme mich und das Leben oft nicht so bitterernst. Vielleicht gelingt dir das ja auch ein wenig.

Made my day! Ich hoffe, ich kann diesen Humor irgendwann auch mal aufbringen

Zitat von Betula:
Versuche die persönliche Ebene zu verlassen und nur noch Formalien zu klären. Es geht nicht darum, deinen Mann zu bestrafen oder ihm seinen Verlust vor Augen zu führen. Das funktioniert sowieso nicht.

Ich bemühe mich darum (s.o.), bis ich das aber ganz hinbekomme, wird es gewiss noch dauern. Zumal er auch immer wieder betont, dass er mich als Freundin möchte. Das Beste aus zwei Welten geht aber nunmal nicht und das ist nicht die Ebene, die ich mir in diesem Augenblick wünsche. Ich wollte bzw. will ihn ja als Partner und nicht als Freundin, bei der man sich ausheulen kann. Vielleicht ist das in ein paar Jahren möglich, ist im Moment aber für mich nicht erstrebenswert. Da zählt nur die Elternebene. Und nein, den Verlust kann ich ihm nicht vor Augen führen. Das Gras ist für ihn im Nachbarsgarten nunmal grüner...

Zitat von Betula:
Dein Mann hat sich von einer vermeintlichen Zwangsjacke direkt in die nächste begeben.

Ja, das hat er. Und eigentlich belustigt mich das ein bisschen. Einfach weil ich denke, dass er einfach alles wiederholen wird, nur eben mit seiner Next an der Seite. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er es diesmal alles besser macht (vielleicht die ein oder andere Kleinigkeit; er möchte aber mit mir auch noch sein Anteilsgespräch führen). Diese Möglichkeit der Weiterentwicklung hat er sich genommen, da er direkt zur Next gezogen ist, obwohl ich ihm dazu riet, erstmal ein paar Wochen alleine zu wohnen, damit er sich sortieren und abschließen kann. Er wird einfach unsere Beziehung verdrängen. Aber nun gut, das ist etwas, was er mit sich selbst ausmachen muss.

29.09.2019 19:09 • #182


A


Eheaus nach Frendverlieben

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S
Es kann gut sein, dass du durch all das, was ihr da bewältigen musstet sehr stark und reflektiert geworden bist und er diesen Weg nicht mitgehen konnte. Er findet sich jetzt in dieser anderen Welt bequem zurecht und auf dich wartet noch etwas wo du dich wiederfinden wirst.

29.09.2019 19:18 • x 2 #183


E
Zitat von sternenglanz:
Es kann gut sein, dass du durch all das, was ihr da bewältigen musstet sehr stark und reflektiert geworden bist und er diesen Weg nicht mitgehen konnte. Er findet sich jetzt in dieser anderen Welt bequem zurecht und auf dich wartet noch etwas wo du dich wiederfinden wirst.


Erst seit das mit der Kollegin anfing, habe ich angefangen über alles nachzudenken. Vorher habe ich das auch alles immer nur verdrängt. Erst da ist mir bewusst geworden, dass eine Ehe kein Selbstläufer ist und man nicht davon ausgehen sollte, wird schon irgendwie weiterlaufen.

Ich hoffe, dass ich irgendwann etwas habe, in dem ich mich wiederfinde.
Vielleicht sind wir hier im Forum so etwas wie zukünftige Schmetterlinge. Zuvor eine Raupe, jetzt in einem Kokon in all seinen Bestandteilen zersetzt und wenn alles aufgearbeitet wurde, ein Schmetterling in den schillerndsten Farben.

Irgendwie recht kitschig, aber nu gut, ist ja schön spät

29.09.2019 22:55 • x 1 #184


S
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken...

Das Gedicht finde ich wunderschön und deinen Vergleich sehr passend. Ganz vielleicht müssen wir uns selbst wiederfinden damit es anders weitergeht. Das Leben hält viel bereit wenn wir mitfließen ... Viel Glück.

30.09.2019 05:21 • x 2 #185


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Zitat von sternenglanz:
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken...

Das Gedicht finde ich wunderschön und deinen Vergleich sehr passend. Ganz vielleicht müssen wir uns selbst wiederfinden damit es anders weitergeht. Das Leben hält viel bereit wenn wir mitfließen ... Viel Glück.


Ja, diesen Weg müssen wir finden.

Danke, das wünsche ich dir auch!

30.09.2019 05:35 • #186


E
Unsere Trennung ist jetzt fast vier Monate her. Wahsinn, schon fast ein viertel Jahr. Einerseits kommt es mir so lang, aber anderseits auch so kurz vor.

In den letzten Tagen denke ich häufig darüber nach, was passiert ist, was mit mir passiert ist. Die erste Zeit habe ich mir eingeredet, stark zu sein. Nach anderthalb Monaten konnte ich nicht mehr. Ich war am Ende meiner physischen und psychischen Kräfte. Kurz danach wurde ich krank. Bis heute habe ich mit der Erkrankung noch zu kämpfen, wenn auch sich meine Gesundheit mittlerweile etwas verbessert hat. Es ist unklar, ob ich wieder voll regenerieren werde. Laut Arzt gibt es eine gute Chance, dass mein Gehirn mit der Zeit lernen wird, mein Defizit auszugleichen. Wenn nicht, muss ich mit dieser Einschränkung wohl leben.

Rückblickend hatte ich immer die Hoffnung, dass mein Ex nach ein bis zwei Monaten wieder zurückkommen wird. Dass wir uns eine Chance für einen Neuanfang geben. Statistisch gesehen, brechen die meisten ja nicht dauerhaft aus oder kommen zum Ehepartner zurück. Darauf hatte ich mich auch ein bisschen verlassen. Wenn ich so durch das Forum lese und mich im Umkreis umhöre, ist das aber nur selten der Fall, denn die Realität geht nmM anders aus. Ich habe für mich also falsch gepokert (bzw. meine Erwartungen falsch gesetzt). Mein Verstand sagt mir schon länger, dass es mit uns einfach vorbei ist. Die Tage vor und an unserem Hochzeitstag vor elf Tagen waren sehr schlimm für mich. Ich habe so viel geweint. Da war es wieder, dieses tiefe Loch, in das ich wieder zurückgefallen bin. Seither fängt mein Herz langsam, wirklich sehr langsam, an zu akzeptieren, dass es keine Chance auf einen Neuanfang geben wird.

Unser Sohn hat nun das erste Wochenende bei seinem Vater und Next verbracht. Er hat jetzt dort ein vollausgestattetes Zimmer. Es freut mich für meinen Sohn, dass er sich dort wohl fühlt. Das ist dann zumindest eine gute Basis, um die Vater-Sohn-Bindung beizubehalten.
Immerhin schmerzt der Gedanke daran nicht mehr so sehr, dass er nun auch ein zweites zuhause hat.

Dennoch bin ich immer noch erschrocken darüber, wie schnell eine fünfzehnjährige Partnerschaft und elf Ehejahre so schnell über Bord geworfen werden können und man so tut, als hätte das keinerlei Bedeutung mehr. Einfach, weil das Gefühl von Leichtigkeit, Unabhängigkeit und Verliebtheit einem Menschen wichtiger sein kann. Zumindest nach so kurzer Zeit. Vielleicht lag es daran, dass mein Ex schon länger keine Gefühle mehr für mich hatte und ich es nicht wahrgenommen habe, vielleicht auch einfach daran, dass jeder seine eigenen Prinzipien und Werte hat. Auf das große WARUM gibt es nie befriedigende Antworten und das Leben ist auch kein Wunschkonzert.

Den letzten Funken Hoffnung kann ich nach wie vor nicht loslassen, weil bei mir noch zu viele Gefühle im Spiel sind, wenngleich ihre Intensität etwas weniger geworden ist. Ich spüre, wie mein Ex und ich uns immer ein kleines Stück weiter voneinander entfernen. Aber mein Bauchgefühl sagt mir anderseits auch, dass irgendwas noch kommen wird, nicht jetzt und auch nicht in naher Zukunft. Ich kann das nicht wirklich in Worte fassen. Was genau das sein soll, weiß ich auch nicht genau, es fühlt sich auf jeden Fall irgendwie positiv an. Vielleicht lache ich in ein paar Monaten, Jahren über dieses diffuse Bauchgefühl.

Im Hier und Jetzt bin ich dankbar für die wunderbaren Menschen um mich herum, die mich auf so unterschiedliche Weise unterstützen und mir Trost zukommen lassen. Meine Familie und auch meine Schwiegerfamilie sind mir in dieser Zeit noch viel näher ans Herz gerückt. Sie unterstützen mich bei organisatorischen Dingen, bei der Kinderbetreuung und insbesondere sind sie mir eine wahnsinnige emotionale Unterstützung. Meine Freundinnen und Bekannten, die sich so viel Zeit für mich nehmen und sich wieder und wieder alles anhören, mit mir analysieren und mich wieder erden, wenn ich aus meinem Gedankenkarussel nicht rauskomme. Meine Vorgesetzten und Kollegen auf der Arbeit, die nach mir fragen, mir Blumen zur Aufmunterung senden, mich aus dem entfernt gelegenen Krankenhaus abholen wollten. Ihr hier im Forum, die mir Unterstützung bieten, diese Zeit zu überstehen. Sowohl Affärenpartner, Betrogene und Verlassene bieten mir hier aktiv und auch passiv Perspektivwechsel, die für meine Verarbeitung wichtig sind. So lerne ich von jeder Seite etwas und das hilft mir letztlich nicht zu verbittern oder gar in der Wut stecken zu bleiben.

Das Jahr 2019 wird mir wohl besonders in Erinnerung bleiben: einerseits durch meine persönliche Hölle geschickt worden zu sein, anderseits die Chance erhalten zu haben, persönlich zu wachsen und nicht mehr die Augen vor meinen eigenen Problemen zu verschließen.

Auch wenn der Jahreswechsel noch ein bisschen auf sich warten lässt, hoffe ich, dass ich aus dieser 2019er Achterbahnfahrt aussteigen kann. Dann hoffentlich in 2020 nur noch taumelnd, damit dann irgendwann danach mein Leben wieder in geregelteren Bahnen verlaufen wird. Ich lass mich dann mal überraschen, was das Leben in zwei Jahren mit mir vorhat

13.10.2019 19:03 • x 7 #187


E
Ich weiß im Moment nicht, ob ich lachen oder mich schämen soll.

Mein Ex war gestern hier und wir aßen abends gemeinsam eine Pizza und schauten eine Serie. Kind war da schon im Bett. Ungeschickt, wie ich war, habe ich dabei wohl eine ganze Flasche Wein getrunken. Zu dumm, dass mich Alk. extrem emotional macht. Er ist dann raus, um zu fahren und ich bin noch hinterher und habe, glaube ich, irgendwas zu ihm wie: ich gönne dir dein Glück, gesagt. Offenbar habe ich ihn danach auch nochmal angerufen. Ich kann mich aber an nichts mehr erinnern.

Wahrscheinlich ist es besser, wenn ich mich nicht erinnern kann... Und Finger weg vom Alk.... oh man

15.10.2019 07:03 • #188


P
Liebe Emba,

ich kann Dir eigentlich gar nicht helfen oder Dir irgendetwas raten. Ich habe gerade eben den ganzen Faden gelesen und ich finde es toll, wie Du das alles bisher gemeistert hast mit allen Höhen und Tiefen. Ich wünschte, ich hätte eine solche Kraft (auch mit kleinen Ausfällen ).

Mir ist etwas Ähnliches wie Dir passiert, aber mein Mann und ich versuchen gerade einen Weg gemeinsam, aber ob das alles klappt, steht völlig in den Sternen und die Entscheidung dazu ist auch sehr frisch und ich kann nicht einschätzen, wie stabil.
Ich wollte Dir auch eigentlich nur sagen, dass ich es toll finde, wie reflektiert Du bist und dass ich mir ganz sicher vorstellen kann, dass Du Deinen Weg gehst - ob mit oder ohne Deinen NM

Darf ich Dich noch fragen, wann Du/Ihr angefangen habt, finanzielle Dinge zu regeln? Bei wem hast Du Hilfe bekommen? Ich weiß nicht warum, wir versuchen ja einen gemeinsamen Weg, aber irgendwie habe ich das Gefühl, ich müsste vorbereitet sein und schon mal einen Plan haben, den ich im Falles des Falls hervorzaubern kann. Auch ich bin eher ein sicherheitsbewußter Typ und bin immer gern vorbereitet (und auch ich lese grade Beziehungsratgeber, um irgendwie zu verstehen).

Vielen Dank und liebe Grüße

15.10.2019 12:45 • x 1 #189


E
Zitat von Pampelmuse:
Liebe Emba, ich kann Dir eigentlich gar nicht helfen oder Dir irgendetwas raten. Ich habe gerade eben den ganzen Faden gelesen und ich finde es toll, wie Du das alles bisher gemeistert hast mit allen Höhen und Tiefen. Ich wünschte, ich hätte eine solche Kraft (auch mit kleinen Ausfällen ). Mir ist etwas Ähnliches wie Dir passiert, aber mein Mann und ich versuchen gerade einen Weg gemeinsam, aber ob das alles klappt, steht völlig in den Sternen und die Entscheidung dazu ist auch sehr frisch und ich kann nicht einschätzen, wie stabil. Ich ...


Liebe Pampelmuse,

fühl dich gedrückt, dass du auch mit einer Affäre fertig werden musst.
Ich wünsche dir und deinem Mann viel Kraft, Vertrauen und Zuversicht, euren Neuanfang zu finden und das gemeinsam durchzustehen.

Ich danke dir für deine lieben Worte!

Wir haben bislang noch nicht wirklich etwas geregelt, offiziell wohnt er noch hier, Konten etc sind auch noch nicht getrennt. Daher kann ich dir leider keine Tipps geben. Ich hoffe, ich werde meine zögerliche Herangehensweise nicht bereuen. Er hat bislang nur ein paar materielle Dinge mitgenommen.

VG

15.10.2019 18:55 • #190


P
Danke Elba für Deine Antwort.
Es ist komisch, ich hab jetzt schon den Drang , zu trennen, obwohl wir es ja versuchen wollen. Vielleicht bin ich ja wirklich innerlich schon dabei, mich u trennen und es fehlt nur der äußere Schritt. Daher bewundere ich eigentlich, dass Du den Mut hattest. Ich will eigentlich kämpfen, aber da ich auch gesundheitlich zur Zeit ziemlich angeschlagen, zu Hause gefesselt und auch nicht wirklich ein Ausbund der Fröhlichkeit bin, wirke ich wahrscheinlich auf meinen Mann wie das wartende Opfer. Weit entfernt von einer souveränen starken Frau, mit der man es wuppen will. Egal, geht hier nicht im mich....wie könntest Du gestern entspannt Pizza essen und Wein trinken mit ihm? Ich glaube, sollte die Trrennkng bei uns kommen, geht das nur mit Kontaktsperre...Minimalkontakt wg. unserem Kind. Mehr könnt ich nicht ertragen.

15.10.2019 19:07 • x 1 #191


E
Zitat von Pampelmuse:
Vielleicht bin ich ja wirklich innerlich schon dabei, mich u trennen und es fehlt nur der äußere Schritt.

Zitat von Pampelmuse:
dass Du den Mut hattest

Liebe Pampelmuse,
vielleicht bist du ja dabei, dich innerlich zu trennen. Vielleicht bist du aktuell auch nur dabei, deine Optionen auszuloten. Ich kenne deine Geschichte nicht genau, habe mir bislang nur die erste seite durchgelesen eben bis eine Freundin vorbeikam. Du befindest dich ja in einer Ausnahmesituation und versuchst dich bestimmt auch zu schützen, falls noch was nachkommt. Was es wirklich für dich ist, wird wohl die Zeit zeigen.

Ich hatte den Mut zwangsweise zur Trennung, weil mein Ex auch ohne Widerstand gegangen ist.

Zitat von Pampelmuse:
da ich auch gesundheitlich zur Zeit ziemlich angeschlagen, zu Hause gefesselt und auch nicht wirklich ein Ausbund der Fröhlichkeit bin

Die angeschlagene Gesundheit macht es natürlich noch deutlich schwieriger. Achte gut auf dich und ich hoffe, du wirst bald wieder fit.

Zitat von Pampelmuse:
wie könntest Du gestern entspannt Pizza essen und Wein trinken mit ihm?

Ganz ehrlich: . Wir saßen auf der Couch, haben uns gut unterhalten und viel gelacht. Eigentlich war es fast so wie früher, nur eben viel lockerer und irgendwie auch leichter. Es war wie eine bessere Vergangenheit. Die Quittung habe ich dann aber bekommen. Mit einem Moment hat es mich voll von der Rolle genommen, weil es mir so deutlich vor Augen geführt hat (kann man wortwörtlich nehmen), was ich nicht mehr habe. Unterm Strich wäre es wohl besser gewesen, dieses Erlebnis nicht zu haben, denn das legt den Fokus auf das hätte, wäre, könnte. Das Hier und Jetzt sieht aber nunmal so aus, dass er bei der Next lebt und sich letztlich auch für sie entschieden hat (auch wenn das kein Gewinnspiel ist).

Daran merke ich, dass ich vom Loslassen noch sehr weit entfernt bin...

15.10.2019 22:13 • x 1 #192


M
Liebe Emba,
das Treffen mit Deinem Ehemann war, wie Du richtig erkannt hast, ein Gradmesser für deine noch vorhandenen Gefühle. Das ist völlig in Ordnung. Das bist Du, Emba. Es ist keine Schwäche, sondern dein Herz spricht zu dir. Ob ihr euch endlich trennen werdet, bleibt vorerst offen?! Meiner Ansicht nach gehört zu einer Trennung auch die Trennung der gemeinsamen Finanzen.
Ich habe 2015, nachdem mich mein Mann verlassen hatte, binnen 1 Woche! eine Anwältin zwecks Scheidung aufgesucht, das gemeinsame Konto aufgelöst und mein eigenes Konto errichtet. Rückblickend betrachtet handelte ich vielleicht vorschnell. ICH wollte mich unbedingt schützen und meinen Mann mit ALLEN Konsequenzen konfrontieren. Ihm zeigen, dass ich nicht um ihn kämpfen werde. Innerlich sah es ganz anders bei mir aus. Er war damals sehr von meiner Vorgehensweise überrascht. Mir war durchaus bewußt, dass ich damit seiner neuen Partnerin und, wie Du weißt, Emba, meiner Freundin, die ich ja kannte, in die Hände gespielt habe. Auch ich habe meinem Mann und Ihr! alles Glück der Welt gewünscht.
Heute weiß ich, dass du als Verlassene gegenüber den starken Verliebtheitsgefühlen deines (Ex)Partners absolut machtlos bist. In einer solchen Situation kannst du dich nur durch Entzug, Kontaktsperre und konsequentem Handeln schützen.
Meine Handlungsweise half mir, mich abzugrenzen. Ich fiel, genau wie Du, Emba, immer wieder in ein Loch. Hilfe hatte ich permanent durch meine Freundin u.a.. Es sind Phasen, die dazu gehören, inklusive Schmerz, Tränen, leider auch Krankheit. Ich dachte oftmals, wie lange mein Herz die Situation noch ertragen könne, solche Schmerzen hatte ich. Essen war unwichtig, und überhaupt war Vieles plötzlich völlig unwichtig für mich. Die Zeit heilt die Wunden, Emba. Das ist wahr.
In diesem Sinn drücke ich Dich und möchte Dir bewußt machen, dass Du eine starke Frau bist.
Mulle

16.10.2019 12:56 • x 4 #193


machtlos
Hallo Emba,
ich finde es toll, wie reflektiert Du mit der ganzen Situation umgehst und Dein Kind da raushältst u. den Vater nicht schlecht machst.

Ich würde Dir gerne berichten, wie es bei mir war. Meine erste Frau und ich waren insgesamt neun Jahre zusammen. Wir waren ein super Team, haben gemeinsam ein Haus gebaut, ein Kind bekommen und ich habe nebenbei studiert.

Wir haben uns eigentlich nie richtig gestritten, waren aber doch sehr verschieden. Wir haben viele Jahre nebeneinanderher gelebt, ohne es selber zu realisieren, weil eigentlich immer irgendwas los war.

S exuell lief bei uns von Anfang an sehr wenig, obwohl es mir eigentlich sehr wichtig war. Aber in der Beziehung waren andere Sachen wichtiger... (hier sehe ich Parallelen).

An einem Abend (alles war eigentlich gut, Kind gesund, Haus gebaut, Studium beendet, toller neuer Job mit viel Kohle) saßen wir zusammen und meiner Frau fiel auf, dass wir uns eigentlich nichts zu sagen hatten. Sie stellte mir die Frage, ob es das für uns gewesen sein soll mit Mitte 30. Ich war wie vor den Kopf gestoßen, aber nach einigen Tagen Bedenkzeit musste ich mir eigenstehen, dass ich eigentlich was ganz anderes vom Leben wollte.

Wir haben dann den Entschluss gefasst, uns in aller Freundschaft und als gute Eltern zu trennen. Das haben wir vor zwölf Jahren gemacht und ich kann sagen, dass sie heute eine meiner besten Freunde ist. Wir waren beide auch direkt nach der Trennung nicht traurig. Es gab bei beiden keine Trennungsschmerzen, der Entschluss war also richtig.

Ganz kurz nach Beendigung dieser Beziehung habe ich meine zweite Frau kennengelernt. Sie ist das absolute Gegenteil meiner Frau. Nicht das meine erste Frau nicht weiblich war, aber bei meiner zweiten Frau hat es absolut gepasst.

Gerade in der ersten Zeit der Beziehung bin ich total aufegeblüht, ganz besonders wenn ich an mein s exuelles Verlangen denke. Meine neue Partnerin war wesentlich jünger als ich und hat mich angehimmelt und mich voll und ganz als Mann wahrgenommen. Das war wirklich toll. Gerade in der Anfangszeit dieser Beziehung habe ich gemerkt, auf was ich all die Jahre verzichtet habe u. habe dann auch realisiert, dass mein altes Leben für mich überhaupt nicht mehr in Frage kommt.

Ich weiss nicht, ob es bei Deinem Mann da vielleicht ähnlich läuft, aberich könnte mir aufgrund Deinen Ausführungen vorstellen, dass es Parallelen gibt.

Ich hatte mit meiner ersten Frau ohne Frage tolle Zeiten, für die ich dankbar bin.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass das, auf was ich Jahre verzichtet sehr elementar war. Die Jahre davor habe ich mich selber belogen.

Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute und hoffe, dass Du wieder richtig glücklich wirst. Achte auf Dein Kind und vor allem auf Dich!

Beste Grüße,
Jens

16.10.2019 15:50 • x 2 #194


E
Liebe Mulle,

danke für deinen Beitrag!

Zitat von Mulle:
Ob ihr euch endlich trennen werdet, bleibt vorerst offen?!

Inoffiziell sind wir ja schon getrennt. Aus welchen Gründen auch immer, hat mein Ex sich noch nicht ummelden wollen. Ich frage zwar gelegentlich mal danach (wegen Strom-, Müllkosten etc.), aber bislang hat er sich nicht umgemeldet. Nach dem Warum habe ich ihn nicht gefragt. Auch war bereits mehrfach die Kontentrennung von mir aus angesprochen worden, ein wirkliches Interesse daran scheint er nicht zu haben, da er bislang kein eigenes Konto hat.

Manchmal mache ich mir auch immer wieder Gedanken, ob er die Trennung eigentlich so 100% möchte. Ich brenne im Moment unsere HOchzeitskerze ab. Sie ist mir zu schade zum entsorgen aber ich möchte sie auch nicht aufbewahren. Er hat sie dann kürzlich gesehen und gesagt, dass es ja auch seine Kerze sei. Daraufhin habe ich ihm angeboten, dass er sie ja gerne mit zu sich nehmen kann. Wollte er nicht. Habe ihm dann gesagt, dass die brennende Kerze auch meinen symbolischen Schmerz/Liebe darstellt und ich hoffe, mit erlischen der Kerze, dass diese Gefühle dann auch weniger werden. Seine Reaktion darauf war: vielleicht muss sie ja nicht abbrennen.
Ich bemühe mich stark, mich von solchen schwammigen Aussagen nicht irritieren zu lassen. Das gelingt mir immer besser, wenngleich mich solche Aussagen beschäftigen. Daran muss ich eben noch arbeiten.

Wenn ich aber mal eine Vermutung äußern soll, dann würde ich behaupten, dass er diese neue Erfahrung mit der Next braucht, um sich austesten zu können; auch um herauszufinden, wer er eigentlich ist und was er vom Leben möchte. Anderseits ist er mMn noch nicht gänzlich bereit, sein altes Leben aufzugeben. Sprich, er versucht mich für den ein oder anderen Zweck bestimmt noch warmzuhalten. Ob seinerseits noch Gefühle im Spiel sind, außer eben freundliche, kann ich nicht sagen. Möchte ich auch gar nicht wissen. Aber liebe Mulle, du hast wohl schon einen Punkt getroffen, dass wir derzeit noch nicht ganz voneinander getrennt, wenn ich mir die organisatorischen Dinge insbesondere anschaue.

Ich brauche für mich jetzt jedenfalls diese Autonomiephase, in der ich für mich ausprobieren kann, was mir Spaß macht, welche Fähigkeiten ich habe. Ich komme mit mir allein relativ gut zurecht und kann diese Zeit mit mir genießen. So gehe ich auch, wenn ich mal die Gelegenheit habe, gerne alleine weg (bspw. was trinken, ins Kino,...).

Zitat von Mulle:
Heute weiß ich, dass du als Verlassene gegenüber den starken Verliebtheitsgefühlen deines (Ex)Partners absolut machtlos bist. In einer solchen Situation kannst du dich nur durch Entzug, Kontaktsperre und konsequentem Handeln schützen.

Diese Vorgehensweise muss ich mir noch aneignen. Da stehe ich mir schon noch ganz schön selbst im Weg. Vermutlich auch, weil es für mich der finale Verlust wäre und insgeheim möchte ich das nicht so wirklich, auch wenn ich weiß, dass es so besser wäre für mich.

Zitat von Mulle:
ch dachte oftmals, wie lange mein Herz die Situation noch ertragen könne, solche Schmerzen hatte ich.

Da kommen mir gleich die Tränen, wenn ich an solch einen starken Schmerz denke.
Mein Schmerz holt mich meistens von jetzt auf gleich ein. Hätte man mir das vorher gesagt, hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass es solch intensive Gefühle gibt. Selbst der Schmerz, den ich verspürte, als meine beste Freundin ermordet wurde, war nicht so heftig und langandauernd.
Ich hoffe, die Zeit hilft mir in den nächsten Wochen und Monaten weiter. Ich beginne ab morgen eine Therapie und hoffe, dass ich in der nächsten Zeit viel aufarbeiten kann; insbesondere meine Anteile, meine Kindheitsthemen und dass ich durch diese Intensivmaßnahme auch gute Ausgleichsmöglichkeiten für mich finden (Entspannungstechniken etc.).

Darf ich fragen, wie lange dein Mann eigentlich mit deiner Freundin zusammenwohnte? Siehst du deine ehemalige Freundin eigentlich zufällig noch? Das stelle ich mir auch so heftig vor, wenn man nicht nur vom eigenen Mann, sondern auch noch von der Freundin so verletzt wird. Da hattest und hast bestimmt nach wie vor noch ein ordentliches Päckchen zu tragen.
Umso mehr freut es mich für dich, dass du und dein Mann einen Weg gefunden habt, wieder aufeinander zuzugehen. Dafür wünsche ich insbesondere dir, viel Glück, viel Kraft und stets positive Gedanken!

16.10.2019 19:58 • x 1 #195


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