41

Ehe wie Geschwister - schaffe es emotional nicht mehr

T
Hallo @Stefan64

Guter Jahrgang übrigens Es ist doch klar, dass du
Angst hast deiner Frau nach so vielen Jahren zu sagen ' ich
kann so nicht mehr weitermachen ich ziehe aus' oder so ähnlich.
Glaubst du nicht das deine Frau vielleicht auch an diesem Punkt ist und sich auch nicht traut. Vielleicht fällt sie gar nicht aus allen Wolken. Denn auch sie lebt seit, wie du schreibst, mehreren Jahren wie Bruder und Schwester ( ich kann das gar nicht glauben)
Was euch da auseinander getrieben hat weißt du sicher und sie auch, oft gibt es da auf beiden Seiten Dinge die zerstören was
harmonisch gehört...
Ich hätte es bei meiner Trennung schön gefunden wenn mein Ex
gesagt hätte ich unterstütze dich bis du wieder auf eigenen Beinen
stehst.. hatte keinen Job, keine Wohnung und stand vor dem nichts...aber er meinte nur ist mir doch egal wenn du in der Gosse
landest und ähnliches.
Was ich sagen will nimm ihr die Existenzängste falls vorhanden...
Ansonsten unterschätze nicht Frauen um die 50 da geht noch
viel und wir sind nicht so zerbrechlich wie es vielleicht scheint.
Trau dich und geh jetzt deinen Weg mit all den Schmerzen die das
verursacht...denn der Schmerz wird vergehen auf beiden Seiten und dann hoffe ich für euch beide das ihr euer Glück findet..
Denn eines ist mal klar...man lebt nur einmal

24.07.2016 12:01 • #31


N
@Keto
Vllt habe ich meine Fragen nicht verständlich genug formuliert. Ich weiß, dass die Beziehung durch ein Gespräch nicht mehr gerettet wird. Es ging mir darum, dass er mit ihr offen über sein Vorhaben spricht und sich nicht in einer Nacht -und Nebelaktion aus der Lage befreit... Klingt ja wie Die Flucht von Alcatraz... Soviel Wertschätzung sollte man seinem Partner nach so vielen Jahren und einem gemeinsamen Kind noch entgegenbringen können. Das nennt sich auch Größe.

Aber vllt geht ja TE noch drauf ein und beantwortet meine o. a. Fragen?

24.07.2016 12:07 • x 1 #32


A


Ehe wie Geschwister - schaffe es emotional nicht mehr

x 3


Keto
Zitat von NewDay1:
@Keto
Vllt habe ich meine Fragen nicht verständlich genug formuliert. Ich weiß, dass die Beziehung durch ein Gespräch nicht mehr gerettet wird. Es ging mir darum, dass er mit ihr offen über sein Vorhaben spricht und sich nicht in einer Nacht -und Nebelaktion aus der Lage befreit... Klingt ja wie Die Flucht von Alcatraz... Soviel Wertschätzung sollte man seinem Partner nach so vielen Jahren und einem gemeinsamen Kind noch entgegenbringen können. Das nennt sich auch Größe.

Aber vllt geht ja TE noch drauf ein und beantwortet meine o. a. Fragen?


Schauen wir mal. Ich würde es den beiden auch wünschen. Aber seine Vorbereitungen sprechen Bände. Er sucht nur noch den geeigneten Zeitpunkt. Ich hoffe für die Frau, dass sie schon etwas ahnt...ansonsten wird es der Schock ihres Lebens.

24.07.2016 12:11 • x 2 #33


N
Wenn sie ihn physisch und psychisch misshandelt hätte, würde ich seinem Vorhaben sofort zustimmen, aber so... Nein!

24.07.2016 12:32 • x 1 #34


Stefan64

STOP ! Ich werde nicht mehr antworten und nicht weiter versuchen mit jemanden in einem neutralen Dialog zu treten es ist hier nicht das was ich dachte !
Hier rennen mir zu viele Hobby Therapeuten herum ich war auf der Suche nach normalen Menschen.

Es ist erschreckend was über den Fortgang hier hinein interpretiert wird.

Ich lösche mein Profil sofort, es sind hier durchaus Menschen dabei die mir offen entgegentreten und es schockiert wie ein paar Leute dann versuchen zu manipulieren.

24.07.2016 12:43 • #35


Tiefes Meer
Hallo Stefan,

Deiner Reaktion auf Mona Lisa entnehme ich die Antwort auf meine Frage nach Deiner Intention hier: Es geht um ein wenig Rückenstärkung für Deine Absicht. Finde ich nachvollziehbar, war mir eben nur nicht spontan klar, zumal Du bereits so viele Vorbereitungen getroffen hast.

Wie ich Dich verstanden habe, war Deine Frau nicht bereit, die s.uellen Probleme gemeinsam zu lösen, obwohl Du es angesprochen hast. Wenn über Jahre die Bereitschaft fehlt, ein so grundlegendes Thema anzugehen, darf man nicht erwarten, dass der Partner trotzdem bleibt. Und ich kann sehr gut nachvollziehen, wie kränkend und belastend so eine Situation auf Dauer für den abgewiesenen Part sein muss, der in sich Sehnsüchte spürt.

Ich räume ein, dass ich leichte Zweifel daran habe, ob man nicht doch was hätte retten können. Auch Deine Frau ist ja noch in einem Alter, wo sie keineswegs jenseits aller Körperlichkeit ist. Meine Zweifel hängen aber ausschließlich damit zusammen, dass Du gesagt hast, dass Du konfliktscheu bist. So frage ich mich, wie deutlich und unmißverständlich die Dinge zwischen Euch tatsächlich auf dem Tisch liegen. Denn genau mit dem deutlichen, ummißverständlichen Vorbringen haben konfliktscheue Menschen große Probleme. Das bietet Raum für Mißverständnisse. Das aber ist eine allgemeine Anmerkung. Ob das bei Euch, in Eurem konkreten Fall so ist, kann ich nicht beurteilen. Wie denn auch. Ich war ja schließlich nicht dabei.

Doch selbst wenn es so wäre, wie meine Zweifel mir nahelegen, so sehe ich doch auch, dass das im Moment aus Deiner Sicht höchstens vergossene Milch sein kann. Du bist psychisch an einem Punkt, wo Du schon froh bist, wenn Du das *beep* Überleben hast. Das ist keine Verfassung aus der heraus man Probleme lösen könnte, die jahrelang ungelöst waren. Und damit ist jetzt nicht der Zeitpunkt für irgendwelche späten Rettungsversuche, sondern der Zeitpunkt für Abstand voneinander. Die Situation macht Dich krank. Daher muss eine Änderung daher. Alles gut.

Über die heimliche Wohnungssuche mag man geteilter Meinung sein. Ist ein wenig wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Natürlich ist es zusätzlich verletzend für einen verlassenen Partner zu hören, dass der andere heimliche Vorbereitungen getroffen hat. Allerdings sehe ich auch und lese es immer wieder hier im Forum, wie furchtbar es für alle Beteiligten ist, nach ausgesprochener Trennung noch wochen- oder gar monatelang zwangsweise das Dach zu teilen.

Ich wünsche Dir und Deiner Frau, dass Euer Trennungsgespräch ohne unnötige Verletzungen verläuft.
Ich wünsche Euch beiden, dass mit dem Abstand in Eurem Inneren möglichst rasch Ruhe einkehrt.
Ich wünsche Euch ebenfalls, dass es Euch gelingen möge, nach einiger Zeit, aus dem Abstand heraus, konstruktiv miteinander umzugehen.

Alles Gute

24.07.2016 12:51 • x 2 #36


S
Stefan, wir alle hier sind normale Menschen, die gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Das Einzige was hier jeder tun kann, ist zu versuchen seine Erfahrung einzubringen, um dir verschiedene Blickwinkel aufzuzeigen. Du musst nicht alle Blickwinkel teilen, nicht jede Position gut finden, aber ein Austausch ist immer bereichernd. Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand in irgendeine Richtung manipulieren möchte. Ich denke eher, dass sich die Menschen hier die Mühe gemacht haben zu versuchen auf deine Situation einzugehen, mit dem Ziel dir zu helfen und dir Denkanstöße zu verleihen. Die Art und Weise der Beiträge ist unterschiedlich, so wie wir Menschen unterschiedlich sind.
Ich bedauere es, dass du das Forum verlässt und wünsche dir alles Gute.

24.07.2016 12:59 • #37


Blunda
wenn die wohnungssuche ohnehin schon abgeschlossen ist...wozu noch hinterm berg halten? will man eine wohnung parallel bezahlen, in die man aus angst nicht einzieht?
worauf soll man da noch warten?

das problem bei solchen dingen ist die angst was könnte passieren, was wird passieren wenn ich den schritt gehe

ich sag dir was passieren wird.....du wirst froh sein, wenn du den schritt gemacht hast.
das schwere an so einer sache ist nur den ersten schritt zu tun. hast du den gemacht und die entscheidung getroffen, ergibt sich der rest.

ich hab auch die letzen 2 jahre meiner 11 jährigen beziehung wie bruder und schwester mit meinem ex zusammen gelebt. als ich gegangen bin war es das beste was ich tun konnte. heute bin ich froh drüber.
hätte ich auch viel früher gemacht, wenn ich die möglichkeit dazu gehabt hätte.

24.07.2016 13:00 • #38


T
Hallo Stefan,

auch ich denke, dass dir alle nur helfen wollen.....jeder hier
ist durch eine schlimme Zeit gegangen und ahnt wie du
dich jetzt fühlst. Finde auch das manche hier übers Ziel
hinausgeschossen sind....
Wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und denk nicht zu viel
nach sondern hab wieder den Mut auf dich zu hören....

24.07.2016 13:12 • #39


Mona Lisa
Lieber Stefan,

ich finde es auch sehr schade, dass du das Forum verlässt. Du hast in deinem Eingangspost bereits erwähnt, wie angeschlagen du bist und und aus deinen letzten Kraftreserven schöpfst. Du erhofftest dir hier etwas Verständnis und ggf. Erfahrungsberichte zum Thema und wolltest weniger deine Entscheidung als Diskussionsgrundlage zur Debatte stellen.
Aber unterschidedliche Menschen, mit unterschiedlichen Erfahrungen, haben unterschiedliche Meinungen und Ansichten. Nehme hier nur das mit, was dir geholfen hat und sehe alles andere nicht als Angriff, sondern als Meinungsaustausch.

Ich wünsche dir und deiner Familie für die Zukunft alles Gute

24.07.2016 13:25 • #40


G
Ich klinke mich hier jetzt ebenfalls aus . Man mus sein Handeln akzeptieren bzw hinnehmen , den Blickwinkel kann ich für mich selbst aber nicht teilen .

Interpretationen ergeben sich eben aus dem geschriebenen . Auch mag er ja nicht sagen , was das eig angesprochene,Problem Probleme ist / sind . Ist sein gutes Recht , machts nur nicht leichter beim Nachhaken .

Da er ja theoretisch die Trennung in seinem Kopf schon vollzogen hat und praktisch mit der Wohnungssuche ebenso , finde ich es im Nachhinein schon schade , daß er sich nicht eher zB auch hier angemeldet hat , als die Gedanken an eine Trennung durch seinen Kopf spukten .

Nun , vlt haben wir in nächster Zeit ( s )eine Frau hier , die wie so viele andere vom Partner überraschend verlassen wurde und in ein dunkles Loch fällt .

Zuspruch wäre ihr von vielen sicher gewiß .

Euch allen noch viel Spaß beim Nachdiskutieren

24.07.2016 13:32 • x 1 #41


Biggy
Hallo Stefan,

eine Ehe, die keine Ehe mehr ist, hatte (bzw. habe) ich auch...

Ich war im permanenten Dialog und habe alle legale Versionen versucht, meinen Ehemann als Mann zu haben, aber er hatte auf einmal gar keine Lust mehr. Mag an seinen Medikamenten liegen, mag an meinen ungezählten Panikattacken liegen, mag am Leben liegen... Jedenfalls waren wir irgendwann nicht mehr richtig verheiratet und ich hab mich im Frieden von ihm getrennt.
Wir hatten bereits getrennte Schlafzimmer, die aber ihre Hauptursache in unserem Schlafrhythmus hatten. (Mein Wecker klingelt um 2, seiner erst um 6 Uhr...)
Aber ich habe meinem Noch ständig auf dem Laufenden gehalten und ihn in meine Gedanken gucken lassen, bevor ich gegangen bin. Vielleicht weil ich gehofft habe, dass sich irgendein Schalter bei ihm umlegt und er merkt, dass er mich verliert...

Bist Du mit Deiner Frau denn noch im guten Dialog und machst Du das Meiste mit Dir selbst aus?

24.07.2016 13:48 • #42


Tiefes Meer
Zitat von Gracia:
Nun , vlt haben wir in nächster Zeit ( s )eine Frau hier , die wie so viele andere vom Partner überraschend verlassen wurde und in ein dunkles Loch fällt .

Zuspruch wäre ihr von vielen sicher gewiß .
Ja Gracia, der Gedanke schoß mir natürlich auch durch den Kopf. Ändert nur nichts daran, dass der Punkt, über das OB dieser Trennung zu sprechen, für Stefan längst überschritten ist. Wir können seiner Frau nicht helfen, indem wir ihn zu erneutem Nachdenken auffordern. So sehr wir ihre kommende Not auch erahnen.

An dem Punkt, der hier erreicht ist, kann das Forum maximal helfen, indem es unterstützend die Trennung begleitet, damit diese möglichst ohne unnötige Verletzungen abläuft. Ganz ohne Verletzungen wird es nicht gehen.

Für mich persönlich ist mir im Nachgang aufgefallen, daß ich Stefan ein Stück Dank schulde. Meine eigene Trennungsverarbeitung ist zwar schon recht gut abgeschlossen. Doch ist es eine große innere Hürde, die Not der anderen Seite mitzufühlen. Diese Hürde zu nehmen, ist einer der letzten Bausteine, der letzten Schritte auf meinem inneren Weg zur Versöhnung. Und das ist es, was ich mir für mich wünsche - vollständige innere Versöhnung, vollständiger Friede.

Mein Weg, mein Wunsch. Ich erwarte nicht, daß irgendwer anderes dies mitgeht.

Das Mitfühlen fällt leichter, wenn so wie hier, der Grund für die Trennung in der Sache gut nachvollziebar ist und wenn, so wie hier, der Verlasser eben nicht zu einer anderen Frau wechselt, sondern auch sich selber erstmal dem Alleinsein aussetzt. Dies ist offenbar heutzutage keine Selbstverständlichkeit. Und es gehört Mut dazu. Also Stefan, falls Du das noch liest, Danke dafür.

24.07.2016 17:32 • x 1 #43


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag