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Ehe wie Geschwister - schaffe es emotional nicht mehr

G
Guten morgen Stefan ,

Meine Art zu schreiben dient nicht dazu , User auf meine Blickrichtung zu lenken . Sie dient einer Zusammenfassung wenn man fragen möchte , denn sonst muss man schreiben : du hast gesagt sie hat gesagt er hat gemeint .....

Man kann ganze Texte kopieren ----- Teile davon hervorheben ----- das Schriftbild verändern ---- oder auch etwas zitieren von dir ,oder von einem anderen User .

Ich mache es noch einmal , weil jemand schrieb :

Zitat:
......hat bereits gesundheitliche und psychische Probleme hinterlassen.........für Körper und Geist ....


meine Frage darauf wäre gewesen , ob du es geschafft hast , deinen Entschluß alleine zu fassen , oder vlt alleine dir einen Therapeuten gesucht hast , der dich auch bei deinen Ängsten begleitet .

Doch , ich kann verstehen , daß du Angst vor der unbekannten Zukunft hast . Du hast versucht , dir im Vorfeld mit der Wohnungssuche eine kleine Sicherheit zu schaffen . Deine Angst ist groß , aber nicht so groß , als daß du weiter in dieser Situation bleiben willst . Also ein Fortschritt , für dich persönlich !?

Du wirst hier einige Mails bekommen , positive Unterstützung , aber auch User die fragen , ob du es richtig findest , deine EF so vor vollendete Tatsachen zu stellen und von heute auf morgen , gehst und sie alleine im Haus bleibt / bleiben muss ......das Haus alleine halten kann / verkauft werden muss.....usw , das hat ja nun mal auch schwere finanzielle Folgen ! Insofern kannst du natürliich nun nicht erwarten , daß dir ob deines Vorgehens ( statt deine Frau über deine Absichten zu informieren und euch Zeit zu geben , es für beide zu regeln ) , Applaus gezollt wird .


Wünsche dir alles gute für deine Zukunft

24.07.2016 09:05 • x 2 #16


A
Hallo Stefan,

ich bin so eine die das selbe erlebt hat. Ich war 17 Jahre mit meinem Mann zusammen und davon habe ich 8 Jahre gekämpft um diese Ehe zu erhalten. Wir lebten auch wie Bruder und Schwester, es wurde aber immer schlimmer am Schluß ( die letzten zwei Jahre ) sprach er auch nur noch das nötigste mit mir.

Ich war am schluß so fertig das ich nicht mehr leben wollte, ich konnte einfach nicht mehr. Ich suchte mehrmals jeden Monat das Gespräch mit ihm, es kam nichts von ihm, er schaute mich immer nur an. Alles was ich ihm vorschlug wie z.B. Eheberatung schlug er aus mit den Worten kein Bedarf.

Ich konnte es nicht glauben, ich wurde laut, war verzweifelt.....nichts es kam nichts von ihm. Ich sagte ihm immer das ich so nicht leben kann und will und drohte ihm das ich irgend wann weg bin.

Er glaubte es mir nicht.

Irgend wann erwachte ich morgens, mein erster Gedanke ....welchen Dachbalken nehme ich .....und das war es was mich wachrüttelte.....ich nahm mein Leben in die Hand und fing an zu planen. Schritt für Schritt....dauerte bei mir fünf Monaten.....als er dann die Gepackten Koffer sah war er immer noch still....und dann ging es ihm nicht schnell genug alles aufzuteilen, wer was zahlt, wer was bekommt. Ich sagte ihm wenn er so viel Energie in unsere Ehe gesteckt hätte wie jetzt in die Aufteilung würden hier keine gepackten Koffer stehen.

Ich bin ein Mensch der bis zum Schluß geht, bis nichts mehr geht. Ich wurde sehr krank durch dieses Verhalten meines nun Exmannes.

Habe bei null wieder angefangen, lebe mit einem tollen Mann jetzt zusammen. Habe zum Glück nicht mein Vertrauen verloren auch dann nicht da ich jetzt erfahren habe das mein Exmann mich schon am Anfang unserer Ehe betrogen hat.

Mein Ratschlag....zieh es durch bevor Du richtig krank wirst. Das ist niemand wert. Nimm Dein Leben in Deine Hände , werde wieder glücklich und schau nicht zurück.

Wünsche Dir noch einen schönen Sonntag und ein schönes Leben

24.07.2016 09:48 • x 1 #17


A


Ehe wie Geschwister - schaffe es emotional nicht mehr

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Mona Lisa
Es kommt auf den Blickwinkel an, wie man Stefans Vorbereitungen zur Trennung betrachtet. Manche empfinden es als eiskalt und herzlos und andere als „rücksichtsvoll“ gegenüber dem Partner. als sinnvoll und konstruktiv, um heulende und durchdiskutierte Nächte zu vermeiden. So hat Stefan nach dem Trennungsgespräch die Möglichkeit, das ehemals gemeinsame Haus zu verlassen,um Ruhe einkehren zu lassen. In der Trennungsnacht unter einen Dach schlafen zu müssen, ist sicherlich die Hölle für beide Parteien.

Ist es nicht auch normal, dass man sich Trennungen vorher gut überlegt, dann eine Entscheidung trifft und dann die Trennung verkündet? Ist Vorbereitung und Vorlaufzeit moralisch verwerflich? Eine Trennung trifft man nicht mal so eben nebenbei aus dem Bauch und der Situation heraus, sondern ist meistens gut überlegt.
Der Verlasser ist dem Verlassenen meist auch emotional weit voraus und hat, bevor er die Trennung ausspricht, lange davor schon damit abgeschlossen.

Ob es moralisch verwerflich ist, lässt sich drüber streiten. Auch ich habe andere Ansichten als Stefan, aber respektiere und verstehe auch seine.
Und man muss auch nicht gleich wegen jedem „Wehwehchen“.einen Therapeuten aufsuchen, wenn man stabil und stark genug ist, sich mit der jeweiligen Situation auseinanderzusetzen.

Jeder hat seine eigene Meinung zu diesem Thema und sowohl Stefan, als auch die, die ihm antworten, sollten diese auch so stehen lassen können.

@stefan
manchmal kann es vorteilhaft und hilfreich sein, sich verschiedene Denkweisen anzuhören. Nur das zu hören, was man hören will, schränkt das Feedback und den Blickwinkel erheblich ein. Manchmal kann es nützlich sein, ganz zwanglos, über den Tellerrand hinaus zu schauen.

24.07.2016 10:07 • x 4 #18


M
Ich könnte zwischen den Zeilen lesen das dir der s fehlt. Aber ganz sicher bin ich mir nicht.

Ich möchte dir empfehlen gemeinsam mit deiner Frau eine paar Therapie zu machen. Es wirkt auf mich als ob ihr derzeit nicht auf der gleichen Wellenlänge spricht was dazu führt das man sich gegenseitig nicht mehr versteht.

Auch habe ich den Eindruck das du davon läufst und zwar nicht vor deiner Frau oder Ehe sondern von etwas was dich in deiner Kindheit geprägt hat.

Dafür kann deine Frau nix.

Sei fair, wenn du daran und gemeinsam nicht arbeitest, wirst du dein Leben lang weglaufen und dich immer so fühlen.

So wie ich dich hier lese möchtest du einfach nur weg. Die Flucht ergreifen.

Krokodile haben drei Möglichkeiten wie sie in Gefahrensituationen reagieren
1 . Kampf
2. Erstarrung
3. Flucht.

Auch wir Menschen haben diese Möglichkeit.
Ergründet in einer therapie wieso du die Ehe als Gefahr siehst und flüchten möchtest.
Ich bin irgendwie davon überzeugt, das es nicht mit deiner Frau oder mit der Ehe was zu tun hat

Mona Lisa deinen Beitrag finde ich unverantwortlich!

24.07.2016 10:17 • x 1 #19


Mona Lisa
Liebe 11maus,

Mona Lisa deinen Beitrag finde ich unverantwortlich!

Begründe doch bitte deine Aussage!

24.07.2016 10:29 • #20


S
Angst vor dem Unbekannten...der Zukunft...Das Gefühl eines Sprungs ohne Netz und doppelten Boden. Niemand der auffängt. Ohne vertraute Sicherheit, klare Linien...
Ich vermute, dass du weißt, dass du springen musst, aber Angst hast, dass du noch im letzten Moment zurück gehalten wirst. Möglicherweise laufen deshalb deine Prozesse stumm, innerlich und alleine ab und du teilst sie deshalb deiner Frau erst im Endergebnis mit. Das beurteile ich nicht, das stelle ich fest.
Wenn du die Rahmenbedingungen in denen du im Moment lebst, nicht ändern kannst und willst, sodass dein Leben sich für dich lebenswert anfühlt, musst du aufbrechen.
Das Neue birgt eine Chance, dein Leben wieder lebenswert für dich zu machen.
Vielleicht führt auch genau dieser Aufbruch - so paradox wie es klingt - dich irgendwann wieder emotional näher zu deiner Frau.

24.07.2016 10:29 • #21


Vegetari
Zitat:
ich bin nicht der Typ Mensch der Konflikte ausfechtet und habe Jahre gebraucht meine Angst genau davor in den Griff zu bekommen.

Wenn Du ein Konfliktvermeider bist, kann es Dir später passieren, dass Dich Deine Schwäche einholt! Die Probleme können sich genauso , aber mit anderen Themen sogar mit dem nächsten Partner wiederholen !Man nimmt sich selbst immer mit!
Ich vermute mal , ihr habt euch auseinandergelebt, dabei muss man immer was in die Partnerschaft investieren , von alleine läuft es nicht! Ja die Leidenschaft fehlt nach über 20 Jahren... verständlich...die Frau hat sich auch äußerlich verändert... ? auch wenn man den Kick bei einem anderen Menschen wieder sucht , glaube ich , dass es kaum dauerhaft sein kann.
Ihr beide habt doch gemeinsame Werte -oder ? Du hast Dich jedenfalls einmal in sie verliebt... Wie wäre es nach Abstand ( Du ziehst erstmal aus) ihr seht euch eine Weile nicht mehr, sich wieder neu daten und versuchen, sich wieder neu kennen zulernen ? ( so mache ich es gerade nach der Krise mit meinem Mann und wir nähern uns wieder an!)

24.07.2016 10:32 • x 1 #22


Vegetari
ich verstehe auch nicht, warum müssen viele gleich von endgültiger Trennung reden ? Warum muss man sich gleich trennen? Wir leben ja in einer Zeit der Reizüberflutung, Fast Food-Gesellschaft, wenn etwas abgenutzt ist , wird ein Ding gleich neu gekauft - Und so ähnlich läuft es bei Trennungen ? Wo bleibt die Bereitschaft zur Ausdauer , Gefühlsarbeit für sich selbst und in der Paarbeziehung ? Eine Beziehung ist ja kein Arbeitsvertrag , so nach dem Motto : Wenn ich keine Gefühle mehr spüre oder von Dir bekomme, erlischt unser Vertrag ! So einfach ist das ?
Wann wachen die Menschen auf ? Eine Beziehung lebt von Gefühlen! Wenn es diesbezüglich Probleme gibt, würde ich professionelle Hilfe ( Paarberatung) nehmen! Das würde ich Dir auch raten!

24.07.2016 10:55 • x 1 #23


Mona Lisa
Ach ja....zum Thema Krokodil liebe 11maus...

Krokodile erstarren und flüchten nicht und trotz ihres trägen Aussehens reagieren Krokodile extrem schnell und agieren sowohl im Wasser, als auch an Land sehr geschickt.
Krokodile sind effektive Lauerjäger und in der Lage, sich geräuschlos dem Ufer zu nähern und aus dem Wasser zu schnellen. Sie reagieren nicht mit Flucht,warum auch, außer den Menschen haben sie keine natürlichen Feinde, zumindest sind mir keine bekannt.

Dein Vergleich: Krokodil – Mensch ist m.E. deiner Fantasie entsprungen. Aber interessante Thesen
These 1 - Kampf unterschreibe ich, würde es aber eher unter dem Begriff Angriff einordnen.

24.07.2016 10:56 • #24


S
Endgültige Trennung? Endgültig ist im Leben eins - der Tod. Manchmal sind die Wege im Leben nicht immer gerade. Wege können sich (räumlich/emotional) trennen und auch wieder zueinander finden. Das ist zumindest nicht kategorisch ausgeschlossen.
Manchmal braucht es einfach Distanz um wieder besser auf die Dinge und auf sich schauen zu können.

24.07.2016 11:23 • x 1 #25


M
Süss Mona wie du versuchst anzugreifen. Das erklärt viel über dich.

Süss finde ich auch, das du über ein besseres Wissen als wie berühmte neurobiologen verfügst. Wow bin beeindruckt. Google macht klug


Ich lass dir mal deinen süssen Angriff

24.07.2016 11:26 • x 1 #26


E
Ich finde er macht genau das, was viele Frauen auch machen. Die lassen einen auch im dunkeln tappen, bereiten minitiös genau alles für den Absprung vor und wenn sie ihre Nummer dann durchziehen, bleibt kein Raum mehr, um irgendwas zu klären.

24.07.2016 11:30 • x 1 #27


Mona Lisa
Zitat von 11maus:
Süss Mona wie du versuchst anzugreifen. Das erklärt viel über dich.

Süss finde ich auch, das du über ein besseres Wissen als wie berühmte neurobiologen verfügst. Wow bin beeindruckt. Google macht klug


Ich lass dir mal deinen süssen Angriff


Völlig richtig liebe maus, Google macht klug...

und NEIN, angreifen will ich dich ganz sicher nicht, bin auch kein Krokodil

Ich hätte mir nur gerne eine Erklärung von dir, auf deine Aussage, gewünscht, damit ich meine Unverantwortlichkeit besser zuordnen kann.

Wünsche dir einen schönen und entspannten Sonntag liebe 11maus

24.07.2016 11:38 • x 2 #28


N
Zitat von Eiermann:
Ich finde er macht genau das, was viele Frauen auch machen. Die lassen einen auch im dunkeln tappen, bereiten minitiös genau alles für den Absprung vor und wenn sie ihre Nummer dann durchziehen, bleibt kein Raum mehr, um irgendwas zu klären.

Dieses Vorgehen ist äußerst verletzend und respektlos dem Partner gegenüber, mit dem man viele Lebensjahre gemeinsam verbracht hat.

Was hindert dich, Stefan, daran, mit deiner Frau ein offenes Gespräch zu führen?

Willst du wirklich mit den folgeschweren Konsequenzen deines vorgesehenen Handelns leben?

24.07.2016 11:39 • x 2 #29


Keto
Zitat von Eiermann:
Ich finde er macht genau das, was viele Frauen auch machen. Die lassen einen auch im dunkeln tappen, bereiten minitiös genau alles für den Absprung vor und wenn sie ihre Nummer dann durchziehen, bleibt kein Raum mehr, um irgendwas zu klären.


Er macht das was viele Menschen machen. Das hat nichts mit Frauen zu tun.
Die beiden können, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr richtig kommunizieren. Der TE ist konfliktscheu und schafft es nicht diesen jahrelangen Konflikt mit seiner Frau zu diskutieren oder gar zu lösen.
Er wählt jetzt die heimliche Flucht.

Darüber kann man streiten, man kann das ablehnen, man kann das gut finden...alles möglich. Weil es eben menschlich ist.

@NewDay1

Der TE ist derzeit völlig auf sich und seine Gefühle fixiert. Er sieht die Frau nicht mehr als Partnerin, nur noch als Quelle der Agonie für sich selbst.
Da ist schon seit Jahren was im Argen und die beiden haben nie miteinander darüber geredet und Fortschritte erzielt...
Jetzt an diesem Punkt ist ein klärendes Gespräch -leider- sehr unwahrscheinlich.
Und wenn es wirklich stimmt, dass da keine Absprunghelferin mit im Spiel ist, dann macht das alles noch trauriger...denn dann hätte eine Paartherapie vor ein paar Jahren wahrscheinlich noch geholfen...

24.07.2016 11:39 • x 1 #30


A


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