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Ehe weiterführen trotz Affäre?

S
Woher willst du das alles wissen über den Ehemann? Vermutlich ist er davon ausgegangen, dass seine Frau ihm nun treu ist.

Und: Einmal Betrüger immer Betrüger? Ich denke, wer einmal diese Grenze überschritten hat, dem fällt es möglicherweise wirklich leichter. Skrupel, schlechtes Gewissen, Organisation der Affäre, Lügen etc. da hat man natürlich Erfahrungen, die sich für die nächste Affäre auch nutzen lassen und vielleicht geht es dann einfach auch nur um den eigenen Kick. Allerdings soll es gelegentlich auch Exemplare geben, die daraus lernen und so was nicht wiederholen.

Warum redet die TE nicht mit ihrem Mann und stellt eine offene Ehe zur Diskussion? Hat wahrscheinlich doch Gründe, dass sie das nicht tut. Trennen tut sie sich nicht, obwohl diese Ehe für sie vermutlich viel eher eine Zweckgemeinschaft geworden ist.

21.01.2017 13:45 • x 1 #76


S
Zitat von Elmadina:
Ja ich weiß, Schuldgefühle braucht mir hier keine reinreden die hab ich schon selber.
Mit Verurteilungen seid ihr hier ja schnell dabei.
Erst mal meine Schuhe anziehen und meinen Weg gegangen sein erst dann sollte man urteilen denke ich.

Deswegen sollte man auch gut überlegen was und ob man hier rein schreibt .

21.01.2017 13:50 • #77


A


Ehe weiterführen trotz Affäre?

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V
Zitat von Sabine 49:
Woher willst du das alles wissen über den Ehemann? Vermutlich ist er davon ausgegangen, dass seine Frau ihm nun treu ist.

Und: Einmal Betrüger immer Betrüger? Ich denke, wer einmal diese Grenze überschritten hat, dem fällt es möglicherweise wirklich leichter. Skrupel, schlechtes Gewissen, Organisation der Affäre, Lügen etc. da hat man natürlich Erfahrungen, die sich für die nächste Affäre auch nutzen lassen und vielleicht geht es dann einfach auch nur um den eigenen Kick. Allerdings soll es gelegentlich auch Exemplare geben, die daraus lernen und so was nicht wiederholen.

Warum redet die TE nicht mit ihrem Mann und stellt eine offene Ehe zur Diskussion? Hat wahrscheinlich doch Gründe, dass sie das nicht tut. Trennen tut sie sich nicht, obwohl diese Ehe für sie vermutlich viel eher eine Zweckgemeinschaft geworden ist.


Weil es anders keinen Sinn macht, wie gesagt wenn ich meine Hand ins Feuer halte weiß ich was passiert, da gibt es kein rumgeier, wie hätte aber doch anders sein können, Hoffnung stirbt zu Letzt blabla, das sind Ausreden um die Tatsachen selbst nicht wahrhaben zu wollen und nicht zu akzeptieren.

Es geht dabei um Charaktereigenschaften, ein Mensch ändert sich nicht einfach, ein Egoist wird immer ein Egoist bleiben, auch wenn er lernt sein Egoismus kommt in der Gesellschaft nicht gut an und sich denn verstellt, bleibt er dennoch wer er ist.
Auch ein Narzisst kann so tun als wenn ihn andere Menschen kümmern um gesellschaftlich nicht geächtet zu werden, aber es ändert sich nichts da dran wer er ist.
Die Charaktereigenschaften die dazu führen das man Menschen die man angeblich sogar liebt zu belügen zu betrügen, auszunutzen und einfach komplett perfide zu verarschen bleiben, daher ist einmal ein Betrüger immer einer natürlich komplett vereinfacht, damit aber nicht falsch.

Ja warum tut sie das nicht, na weil sie dennoch Besitzansprüche stellt, ihm nicht zugesteht was sie sich selbst raus nimmt.
Ist doch meist so bei Betrügern.

21.01.2017 14:01 • x 1 #78


S
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Zitat von Valen:
Die Charaktereigenschaften die dazu führen das man Menschen die man angeblich sogar liebt zu belügen zu betrügen, auszunutzen und einfach komplett perfide zu verarschen bleiben, daher ist einmal ein Betrüger immer einer natürlich komplett vereinfacht, damit aber nicht falsch.
Zitat von Valen:
Ja warum tut sie das nicht, na weil sie dennoch Besitzansprüche stellt, ihm nicht zugesteht was sie sich selbst raus nimmt.
Ist doch meist so bei Betrügern.



Unsere Begründungen sind andere, aber wir kommen zum selben Schluss

21.01.2017 14:06 • #79


Scarlett2016
Bezugnehmend auf den Strangtitel: es geht darum, ob sie die Ehe weiterführen soll/will. Diese Frage hat sie sich ja schon einmal gestellt und die Ehe weitergeführt. Glücklich wurde sie nicht, denn sie hat ja nun ein zweites Mal eine Affäre begonnen. Von daher mag ich nicht dazu raten, auf die Ehe zu schauen, Paartherapie machen, etc.

Sie würde sich sicherlich trennen, wenn aktuell der AM sich trennen würde, davon gehe ich aus.

Das schlechte Gewissen plagt sie nicht umsonst.

Einen Mann, der eine Affäre verziehen hat oder zumindest die Ehe weitergeführt, Kinder mitgroßgezogen und den Vater gepflegt hat nochmals zu hintergehen ist aus meiner Sicht schäbig.

Möglicherweise jetzt bei dem Mann zu bleiben und rumzujammern finde ich auch nicht verantwortungsvoll. Weder dem Mann noch sich selbst gegenüber.

Ob alle Betrüger egoistisch sind kann ich nicht beurteilen. Die schlimmsten Fehler sind die, aus denen man nicht gelernt und zweimal macht.

21.01.2017 14:13 • x 5 #80


S
Danke @scarett2016.

Also wird die TE jetzt vermutlich wieder so handeln, und einfach weitermachen. Irgendwann ist der nächste AM am Start, vielleicht erwischt sie ja dann einen Single oder einen der auch aus seiner Beziehung raus will. Solange pflegt die TE ihr schlechtes Gewissen und ändert nichts.

Dazu braucht es nämlich wirklichen Mut und Rückgrat und das fehlt mir hier.

21.01.2017 14:16 • #81


Scarlett2016
@Sabine 49

ich hoffe, dass die Themenstellerin aus dem Selbstmitleid rauskommt und sich dem eigentlichen Thema stellt.

Meiner Meinung nach muß dem Mann die Chance gegeben werden, dass er selbst entscheiden darf, ob und wie er weitermachen möchte.

Zweimal betrogen zu werden ist schon heftig, vor allem - was den familiären Hintergrund anbelangt.

Ich wünsche der TE, dass sie sich nicht weiterhin feige in die Ehe zurückflüchtet, sondern sich reflektiert und Konsequenzen zieht.

Denn ich gehe davon aus, dass sie die Trennung durchziehen würde, wenn der AM sich trennt oder vielleicht auch, wenn sie jünger wäre oder eigenes Geld verdienen würde.

Den Ehemann nun als Versorger auszunutzen ist charakterlich fragwürdig.

Von daher die Antwort auf Deine Strangtitelfrage @ TE: NEIN, ob mit oder ohne Affäre.

21.01.2017 14:23 • x 2 #82


E
Vielleicht ist sie nur ängstlich und unsicher.

Ehen nach Affären sind für mich tickende Zeitbomben.

21.01.2017 14:24 • x 1 #83


Y
Zitat von Elmadina:
Danke Ramona....du hast sicherlich Recht mit allem was du gesagt hast.
Ich habe inzwischen meine Affäre beendet. Es tut sehr weh und ist auch sehr schwer.
Ich werrde jetzt mal sehen was ich an meiner Ehe noch machen kann? will? was überhaupt noch geht?


Hast du mal mit deinem Gatten geredet, über deine Gefühle, die fehlende Nähe , das a-S.uelle Bruder-Schwester-Dasein, wie sehr dich das belastet, deine Gedanken-ob die Ehe fortgeführt werden sollte. Vielleicht geht es ihm ganz ähnlich, denn unter den Achseln ausschwitzen wird er seine *Wünsche* doch auch kaum dauerhaft....
Einer von euch sollte da mal den Anfang machen (falls noch nicht besprochen), sonst geht das womöglich noch Jahre weiter, und eure besten Jahre sind trübselig, und später sagt ihr beide ....ach, hätte ich doch....
Will doch keiner gerne freiwillig.
Wenn euer Ziel es dann sein sollte, dass ihr zusammenbleiben wollt, dann findet ihr auch einen Weg.

21.01.2017 16:50 • x 1 #84


unbel-Leberwurst
Zitat von Elmadina:
Ich werrde jetzt mal sehen was ich an meiner Ehe noch machen kann? will? was überhaupt noch geht?


Was hast Du denn in den letzten vier Monaten für Deine Ehe unternommen?

(Die Frage ist rein sachlich gemeint)

22.01.2017 02:16 • #85


E
Affären haben Gründe.

22.01.2017 06:16 • #86


H
Zitat von Valen:
Zitat von Scarlett2016:

Wieso unmoralisch ? ... Sie hatte ihn doch schon mal betrogen, er wusste also mit was für eine Art Mensch er zusammen ist, er wusste was wieder passieren wird, er ist dennoch bei ihr geblieben, man kann doch nicht seine Hand in Feuer halten und sich denn beschweren oder verwundert drüber sein das man sich die Hand verbrannt hat.

Er ist also mehr wie zufrieden mit einer Zweckbeziehung.
Sonnst wäre er ja nicht so lange in einer geblieben.


Sehe ich nicht so. Aber so, wie es hier wieder passiert ist, muss ich dir leider Recht geben.
Jedoch kann es auch sein, dass Menschen (in meinem Fall meine Frau) aus ihren Fehlern lernen.
Sie tat es nicht - meine schon, denke ich, weil sie es beendet hatte (erst nachdem es aufflog, okay, auch nicht toll) , obwohl er lange nicht Ruhe gab! War nicht leicht für sie und mich! Es sind nicht alle Betrüger Wiederholungstäter! Daran glaube ich und bin deswegen mit meiner Frau noch zusammen. Auch die Gründe für sowas sind sehr vielfältig. Wenn sich einer verbiegen müsste nach sowas (jahrelang, für immer - nur anfangs darf man das evtl. tun zur Rettung der Beziehung), dann hat es keinen Sinn!
Nur, weil der AP sich nicht trennen kann/will, die alte Beziehung (Ehe) weiterleben, ist nicht möglich - da geht die Suche weiter! Dann ist es wirklich an der Zeit, seinem Partner reinen Wein einzuschenken. Nur Ehrlichkeit kann die Ehe retten, zumindest für den Betrogenen, der dann die Wahl hätte. Nach 2 x sowas wäre Schluss bei mir!
Davor hat sie wohl Angst, deswegen auch: einfach weitermachen. Wird dann nie wieder eine glückliche Ehe und das nächste Mal ist vorprogrammiert! Armer Mann in diesem Fall - unbewusst vergeudete Zeit!
Auch er hat ein Recht darauf ehrlich geliebt zu werden!

25.01.2017 18:49 • x 1 #87


H
Zitat von frischgeföhnt:
Affären haben Gründe.

Aber nur, wenn man vorher in der Ehe nicht über Defizite geredet hat.
Macht man das nicht, ist sowas nur ein egoistisches Verhalten!
Und genau diese Egoisten stolpern in sowas, weil darüber reden ihnen ja nicht gut tut, sie sich mit Problemen anderer (Ehepartner) auseinandersetzen müssten!

25.01.2017 19:10 • x 2 #88


E
Zitat von Helgehe:
Zitat von frischgeföhnt:
Affären haben Gründe.

Aber nur, wenn man vorher in der Ehe nicht über Defizite geredet hat.
Macht man das nicht, ist sowas nur ein egoistisches Verhalten!
Und genau diese Egoisten stolpern in sowas, weil darüber reden ihnen ja nicht gut tut, sie sich mit Problemen anderer (Ehepartner) auseinandersetzen müssten!


Oder...
sie haben geredet und geredet.
bis sie resigniert schweigen.

Ich gebe keinen Fatz auf eine Ehe mit längerem Betrug

25.01.2017 22:25 • x 2 #89


unbel-Leberwurst
Ich habe eine Freundin, die sich nun nach langem Zögern auch von ihrem Mann getrennt hat.
Ihr Hauptargument war auch, sie könne ihrem Mann mit der Trennung einfach nicht wehtun.

Sie hat ewig geschwankt, mal halbherzig versucht, an der Ehe zu arbeiten, dann ist sie doch wieder bei einem anderen Mann schwach geworden. Immer hin und her.

Nun ist sie getrennt und fragt sich, wieso sie es nicht schon viel früher gemacht hat.

Nach meinem dafürhalten kann es nur funktionieren, wenn Du wirklich und ernsthaft über einen längeren Zeitraum an Deiner Ehe arbeiten willst.

Alles halbherzige zieht eine Trennung nur in die Länge.

26.01.2017 09:37 • #90


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