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Ehe vor dem Ende oder Chance für einen Neuanfang?

U
Für mich gilt wohl besonders: Keiner kann aus seiner Haut.
Es gibt sicher erfolgversprechendere Strategien, als mein Handeln, aber ich habe auch keine Strategie und will es auch gar nicht. Ist doch schonmal was: ich will etwas. - NICHT! Das ist (bei uns) kein Krieg, das ist eine Tragödie. Ich befasse mich auch ganz konkret mit dem Gedanken, allein weiter zu leben. Ist eine der 2 Möglichkeiten. Die erste wäre ein Neuanfang. Zu zweit. Weitere Alternativen gibt es nicht. Das weiß sie. Einen Tag X gibt es auch. Das Datum kennen wir beide.
@maus: ja es verletzt mich und kotzt mich an, wer wo seine Körperteile hinsteckt und stecken lässt. Vielleicht kann ich am Ende doch nicht verzeihen, weil ihr Lack Schrammen bekommen hat? Wer weiß... Aber ich werde versuchen, auch da aus alten Denk- und Besitz- Mustern auszubrechen. Wird im besten Fall eh eine andere Beziehung, als es sie zuvor war. Ich habe mir das nicht so ausgesucht. Darf nur schauen, ob es aus dieser Situation noch ein Entkommen gibt.
Sorry, ich mach heute Schluss. Bin tiefenerschöpft. Werf noch eine Pille ein und schau, dass der Kalender 1 Tag weiter zählt. Bald ist Ostern. Dann darf ich weg. In Bella Italia weinen. Was für ein Sch... Jahr. Gute Nacht!

15.03.2016 22:24 • #76


Pucki
Lieber Ulle,
ich drücke Dich ganz doll!
Ich kann Dich sehr gut verstehen, da ich seit 1,5 Jahren in einer ähnlichen Situation bin. Vielleicht können wir uns in unserer Trauer und Verarbeitung ein bisschen Unterstützung geben.
Mein Mann hat sich 2014 in eine Arbeitskollegin verliebt, auch wir waren 30 Jahre zusammen, und sich von mir getrennt. Seit der Trennung treffen wir uns trotzdem weiterhin regelmäßig, fahren mit dem Enkelkind zusammen in den Urlaub, er hilft mir im Garten/Haus usw. und er signalisiert mir immer wieder mal, dass er sich verlaufen hat. Ich lasse mich von ihm warmhalten und versuche damit klarzukommen. Das gelingt mir manchmal ganz gut und sehr oft nicht gut. Wir führten seit vielen Jahren eine Fernbeziehung und diese Kollegin hat sich für meinen Mann ebenfalls von ihrer Familie getrennt, anscheinend abgesprochen zu einem Termin. Beide sind sofort nach den beiden Trennungen zusammengezogen und leben nun in einer kleinen Wohnung, die sie sich gesucht haben und arbeiten natürlich weiterhin zusammen.
Meine Freunde verstehen mich nicht mehr, warum ich das solange mit mir machen lasse. Ich schwanke selbst ununterbrochen, zwischen dem rigorosen Kontaktabbruch/Einreichung Scheidung und der schmerzlichen Hoffnung, dass wir mit Liebe, ... unsere Ehe retten können. Ich unternehme, verreise viel und bin in Gedanken doch immer nur bei ihm/uns. Meine ganze Basis besteht irgendwie aus uns - das kann ich nicht ignorieren oder einfach abwerfen.
Meine tiefe Verzweiflung ist mit der Zeit jedoch wirklich spürbar etwas weniger geworden. Ich denke nun schon öfter, dass es mir vielleicht besser gehen würde, wenn ich die Trennung nun von meiner Seite aus 100% durchziehen würde. Noch bin ich nicht soweit - Entscheidungstermine hatte ich schon 3 + alle habe ich ohne Aktion verstreichen lassen.
Du kannst nur Deinen Weg für Dich bestimmen + so weitergehen, nur die Zeit ist Dein Verbündeter.
Du hast die Kraft in Dir, auch wenn es sich nicht so anfühlt!
Ich denke, dass wir durch diesen Weg und die dadurch langsame Verarbeitung irgendwann wirklich Abschied vom alten, geliebten Leben und Partner nehmen können und zukünftig freier sind, als wenn wir aus verletztem Stolz oder im Affekt auch alles wegwerfen, was wir bis heute eigentlich als wunderbar und einzigartig einschätzen. Dann ist es auch einfacher, dem trennungswilligen/ehemaligen Partner Dankeschön zu sagen oder möglicherweise einen Neuanfang zu starten. Gib Dir alle Zeit dafür, die Du brauchst.

16.03.2016 04:52 • x 1 #77


A


Ehe vor dem Ende oder Chance für einen Neuanfang?

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U
Liebe Pucki,
kaum zu glauben, dass sich das Leben mit all seinen Abwegigkeiten immer wieder wiederholt. Ja, unsere Geschichten ähneln sich schon sehr. Ich weiß nicht, wie es bei Euch dazu kommen konnte. Meine Frau sagt, dass ich mir jahrelang keine Gedanken um unsere Partnerschaft gemacht habe. Ich hätte meinen Kopf gehabt und Dinge, die nicht nach meinen Vorstellungen liefen, hätten Frust bei mir ausgelöst. Da mag sie Recht haben, insbesondere in meinem (und ihrem) Unvermögen, daraus irgendetwas vorwärts Treibendes zu machen. Darüber mache ich mir heute viele Gedanken und will es weiter für diese Partnerschaft tun, sofern sie eine Chance auf Fortbestand hat. Momentan kreist bei mir alles um diesen Gedanken.
Einerseits beschäftigt mich die Affaire, wie es dazu kommen konnte, mit welchen Gefühlen die beiden sie leben, ob und wie es einen Schlussstrich darunter überhaupt geben kann..., andererseits hinterfrage ich auch mich, wie ich mit einer zurückkehrenden Ehefrau umgehen würde, was meine Eifersucht auf das ewig Unbekannte mit mir machenn würde, ob und wann wir beide einander verzeihen könnten und ob ihre Liebe wieder erwachen könnte. Momentan kann ich damit umgehen, dass ich mit dem, was sie mir von ihrem Innersten mitteilt, mich zufrieden geben muss. Früher habe ich mehr gebohrt. Hier bin ich bescheidener geworden. Ob das so bleibt? Ich werde immer mehr Vertrauen schenken müssen, als es die Situation und das Leben eigentlich angemessen erscheinen lassen.

Im Moment ist aber ja noch alles offen. Sie hat sich noch nicht entschieden. Ja auch sie sagt mir, dass sie sich verlaufen hat. Sie hat dort etwas gefunden, was sie bei mir seit Langem vermisste. Statt sie rauzuschmeißen, denke ich darüber nach, wie ich es ihr zurück geben kann. Ja auch in einer Ehe - und insbesondere da - muss man dem Anderen das Leben bleibenswert machen. Immer. Oder Wieder - und dann für immer. Fr mich hat diese Beziehung einen so hohen Wert, dass ich das Unverständnis der Mitwissenden in Kauf nehme, die Verletzungen und Demütigung des betrogen werdens noch ca. 1 Monat aushalten werde. Durch Behandlung, Gedankenaustausch, Medikamente hat sich das Gefühl der Fallgeschwindigkeit abgeschwächt. Dies ist mir im Moment hilfreich. Die Medis will ich möglichst rechtzeitig vor dem Entscheidungstag absetzen, damit ich bei wachem Verstand bin, wenn sie/ich/wir die entscheidende Weiche für die Zukunft stellen.
Ich bin froh, dass ich das Leid und den Schmerz spüren kann, ohne Hass, ohne den Gockel des verletzten Stolzes und ohne das beleidigte Gefühl, gedemütigt worden zu sein.
Sie ist und bleibt meine geliebte Frau. Vielleicht reicht das nicht, um gemeinsam weiter leben zu können. Hier liegt die Entscheidung ganz klar bei ihr: Sie kennt die Bedingungen, die zunächst sie erfüllen muss, um mit mir neu anfangen zu können. An einem festen Entscheidungstermin halte ich fest. Wenn sie mit mir weiterleben möchte, muss sie die Affaire 100% ig beenden. Sollte sie sich für das Fortführen der Affaire entscheiden, wird sie auch die räumliche Trennung in Kauf nehmen müssen, d. h. sie wird ausziehen. Dann wird die Zeit zeigen, ob sich unsere Wege wieder kreuzen.
Danke für Deine einfühlsamen Worte. Ich werde mit meiner Geschwindigkeit und mit meinem Empfinden, was zu tun ist, da durch gehen. Ich wünsche Dir eine für Dich weise Entscheidung und die Kraft, sie dann zu tragen - und einen Ehemann, dem die Scheuklappen von den Augen abfallen und der seinen Weg hinterfragt. Sowas soll es auch geben.
LG Ulle

16.03.2016 08:44 • #78


Pucki
Lieber Ulle,
Vielen Dank...
Ich melde mich heute Abend ausführlich!
Alles Gute für Deinen Tag!
LG
Pucki

16.03.2016 09:01 • x 1 #79


Maus-89
Ja, räumliche Trennung verbessert das Miteinander. Dinge, die z.B. unsere Kinder und ihr Studium betreffen, können wir gut besprechen. Aber Alles, was unsere frühere Beziehung und seinen Ausbruch
beinhalten, sind für mich quasi Tabuthemen.

Mein Ex hat seine Affäre beendet und beteuert immer wieder, das es ein Riesenfehler war. Das diese Erkenntnis über drei Jahre brauchte und das völlige Erwachen erst nach dem ich mich von ihm getrennt habe, kam, hat somit einen ekligen Beigeschmack, der wohl nie vergehen wird.

Ein Forumsmitglied hat einen Leitsatz, der das ganze treffend beschreibt. Er lautet so ungefähr:
Wenn du dich zwischen ihr/ihm und mir entscheiden musst, ist es für ein uns zu spät.

Das hat sich bei mir eingebrannt und ist genau das, was ich für meinen Ex empfinde.

16.03.2016 09:09 • x 1 #80


U
Hallo Maus 89,
kann sein, dass es bei mir auch so sein wird. Das kann ich Dir heue nicht beantworten. Ich bleibe dabei: offen bleiben, solange ich es kann und für sinnvoll erachte. Ob und was am Ende in mir zurückbleibt, an Liebe, Zweifel, fadem Beigeschmack, Ekel, Misstrauen...? Das kann ich Dir und mir heute nicht beantworten. Ich wurde zerstört und habe auch selbst meinen Anteil an diesem Desaster, daran gibt es keinen Zweifel. Was kümmert mich da das Orakel der Zukunft? Rankommen lassen. Ich wünsch Dir einen schönen Tag. Meiner ist wie alle anderen: Null-Linie
Ulle

16.03.2016 09:36 • #81


G
Lieber Ulle,

ich bin erschrocken: Warum noch einen ganzen Monat?

Wie begründet deine Partnerin das?!?!

16.03.2016 10:16 • x 1 #82


S
Hallo Ulle, du hast dich entschieden, auf ihre Entscheidung zu warten. Sollte sie sich tatsächlich für dich entscheiden, würde ich die Bedingung anknüpfen, daß sie ihre Arbeitsstelle wechselt. Sollte sie dazu nicht in der Lage sein, wirst du jeden Tag deine Zweifel haben und die Wahrscheinlichkeit wäre groß, daß sich die Affäre wiederholt. LG

16.03.2016 13:46 • x 1 #83


Pucki
Lieber Ulle,
mein Mann begründete die Trennung von mir mit den Worten Bei uns ist die Zärtlichkeit verloren gegangen, daran haben wir beide Schuld - das war nur der eine Satz dazu.
Ich glaube, dass in langjährigen Partnerschaften und bei mir und meinem Mann zusätzlich, aufgrund der vielen Jahre, wo wir in einer Wochenendbeziehung gelebt haben, das wirklich ein echtes Problem wird. Ausserdem bespricht man am Wochenende nicht alle Themen, versucht Streit zu vermeiden und so nach und nach verschwindet die ero. Liebe. Die andere, die freundschaftliche Liebe bleibt eigentlich bestehen und verschwindet nicht so einfach. Nur die ero. Liebe bringt das unwiderstehliche Bauchkribbeln und lässt die Werte der anderen Liebesformen in den Hintergrund treten und den alten langjährigen Partner immer immer schlechter aussehen. Bevor das geschieht, hätte sich eigentlich nur der Kopf des Menschen entscheiden müssen, ob er sich darauf einlässt. Deine Frau (noch unentschlossen) und mein Mann haben sich gegen uns entschieden und wollen in ein neues Leben starten.
Ich denke, dass man als Partner nicht viel machen kann. Der verliebte Partner muss seine neue Verliebtheit ausleben, ansonsten bleibt diese Sehnsucht nach dem neuen Partner immer vorhanden und das Zusammenleben wird zur Qual.
Das ist für die betrogenen und verlassenen Partner völlig unverständlich, unsagbar schmerzhaft, sie versuchen weiterhin mit Liebe und Argumenten den Partner zu halten und umzustimmen, das nervt den verliebten Partner und treibt ihn weiter weg. Ich weiß, dass man liebevoll loslassen muss. Vielleicht hat man Glück und es kommt zu einer erneuten Sehnsucht des Verlassenden zum Ex und zu einer Chance eines Neuanfangs. (Super kluge Worte, die ich mir selbst, tottraurig, fast zerstört und unsagbar schmerzhaft täglich wie ein Mantra sage...)
Ich bewundere Deine Kraft und Deine große Liebe zu Deiner Frau, Dir ist ihr Wohlergehen wichtiger, als Dein eigenes Wohlergehen. Das ist wahre Liebe. Doch dazu gehört auch, loslassen zu können, wenn es sein muss. Ich denke, Du solltest sie nicht rauswerfen, falls der Monat ohne positives Ergebnis für Dich endet, sondern in einem ruhigen Gespräch die zeitliche und räumliche Trennung mit ihr gestalten.
Eigentlich sehe ich bei euch noch ganz großes Potential, was aber nur zur positiven Geltung kommen kann, wenn Deine Frau Dich nicht immer um sich hat und dadurch wieder Sehnsucht zu Dir entwickeln kann. Mach Dich rar und kümmere Dich nur um Dich, sei nur im Notfall für sie da, warte bis sie den ersten Schritt macht.
Wann geht Dein Urlaub los? Fährst Du alleine oder mit den Kindern?
Sei ganz lieb gegrüsst
Barbara

16.03.2016 20:23 • x 1 #84


U
Liebe Barbara, danke für Deine weisen Gedanken. Es tut gut, das zu lesen. Die ero. Liebe ist bei unserer Dauerbeziehung leider auch dahin gegangen. Ich habe es bemerkt, konnte es aber nicht verhindern. Vielleicht habe ich es damals fälschlicherweise mit S. reparieren wollen. Gestritten haben wir auch zu wenig, ja auch da war ich abends oft zu kaputt, zu bequem - und dann noch ein Bierchen drauf, macht noch träger. Ich benutze Deine treffenden Worte für unsere Situation: die freundschaftliche Liebe ist bei uns nach wie vor da, wir sind fürsorglich miteinander, gehen behutsam miteinander um. Das Kribbeln im Bauch hat sie gerade woanders - bei ihm. Sie lebt die Verliebtheit aus, wird mit ihm in einen Urlaub fahren und dort versuchen, herauszufinden, was sie will. Sie hat in unseren sehr offenen Gesprächen genauso argumentiert, wie Du schreibst: wenn sie es nicht macht, würde sie ihm ewig nachtrauern und das wäre keine Basis für unseren Neuanfang. Damit muss ich irgendwie umgehen.
Ja und hier beginnt dann spätestens für mich das Loslassen. Wenn sie wieder kommt, muss sie sich entscheiden. Da wird für sie auch noch Vieles vage und unklar sein, aber ich denke, das knapp 4 Monate für eine Orientierung nicht zu knapp sind. Ja, es kann dann auch eine räumliche Trennung geben.
Vielleicht ist das dann auch der einzige Weg, über Umkehr und Rückkehr einen Neuanfang hinzubekommen. Ich liebe sie und werde, auch räumlich getrennt, noch auf sie warten.
Zu Ostern packe ich meinen Campingbus und fahre nach Italien zum wandern. Wenn Sie mag, kann sie gern mitkommen. Ich habe sie bereits gefragt. Eigentlich will sie...
Dann fährt sie mit dem AM 1 Woche weg, da werde ich mit meinem Bus eine weitere Wandertour in den Alpen machen. Unsere Kinder sind erwachsen. Lange gebucht haben wir einen Alaskaurlaub mit Camper. Den machen wir zu zweit. Ist nochmal so ein Anker. In den USA treffen wir uns dann für ein paar Tage mit unseren Kindern und besuchen dort eine Familie. Klingt doch eigentlich super.. Aber das Wichtigste ist vlt. nicht dabei.
Ich muss jetzt aufhören, kann mich nicht mehr konzentrieren. Danke für Deine Kraft. LG und gute Nacht, Ulle

16.03.2016 23:32 • x 1 #85


U
Hallo Grace,
Warum noch 1 ganzen Monat? Weil sie mit dem AM noch Ende April in den Urlaub fliegt. Dort will sie sich im Klaren werden, wohin ihr Weg führt. Ich weiß schon Eure Antworten - ich stehe selbst daneben und blicke fassungslos auf all das, was sich da abspielt. Vlt. hilft es aber auch mir, eine gute Entscheidung zu treffen.
Hallo Sonne,
darüber wird nachzudenken sein, falls sie sich für mich entscheiden sollte. Die Schwierigkeit liegt allerdings darin, dass dieser Job die Verwirklichung ihres großen Traumes ist. Soll ich dann gleich den Neubeginn mit dem Zertrampeln des Traumes und ihres Erfolges starten? Einen Kontakt zu ihm würde ich nicht mehr akzeptieren, kann sich aber evtl. auch von selbst erledigen, weil er altersbedingt die Firma verlässt. LG Ulle

17.03.2016 06:18 • #86


Pucki
Lieber Ulle,
hört sich gut an, Du machst das ganz toll, das ist aus meiner Sicht der richtige Ansatz, drücke Dich und sende Dir nur gute Gedanken für den Tag!
LG

17.03.2016 06:29 • x 1 #87


Maus-89
Mensch Ulle,
wie kann man nur so selbstzerstörerisch sein? Ist das wirklich noch Liebe? Oder treibst du dich gerne bis zum Abgrund, um dann abzustürzen? Sei mir nicht böse, aber das hat schon narzisstische Züge.
Das du ihr Bedenkzeit gibst, na gut! Aber das sie, um eine Entscheidung treffen zu können, mit ihrem Lover in Urlaub fliegt? Mann, beim bloßen Lesen dreht sich mir der Magen um.

Aber du musst es ja wissen, was du alles aushalten kannst/willst/möchtest!

17.03.2016 08:19 • x 1 #88


G
Lieber Ulle,
ich bin auch geplättet ob der Sache Sie + Lover = Urlaub. Um rauszufinden was sie für ihn fühlt und was sie will. Aha. ^^

Ganz ehrlich? Wenn ich (oder jeder andere Mensch), rausfinden möchte was man will, verreist man allein. Evtl. sogar an einen Ort, wo man wirklich mit sich und seinen Gedanken ist um sich klar zu werden, was will ich für mein Leben?

Urlaub mit dir = Eventuell. Urlaub mit Lover = Aber sicher, muss doch rausfinden was ich will.

Ulle, ohne dir zu nahe treten zu wollen; merkst du was?!?!?

Bitte, werde wach!

17.03.2016 08:41 • x 1 #89


Maus-89
Ich glaube, du hast dich in eine Idee verrannt und du siehst die vielen Möglichkeiten um dich herum nicht mehr. Vor einem Jahr habe ich genauso reagiert. Mein Mann zog zweimal zu seiner AF und ich ließ es zu, das er beim ersten Mal nach sechs Wochen und beim zweiten Mal nach vier Wochen wieder zurück kommen konnte. Somit hatte ich meinem Ex gezeigt, ich stehe bedingungslos zu dir! Tob dich aus und wenn es dir nicht mehr gefällt, komm zurück, ich warte auf dich!
Ich war felsenfest überzeugt, ohne ihn habe ich keine Daseinsberechtigung. Und mein Ex konnte tun und lassen, was er wollte. Er genoss die s. Erfüllung bei ihr und die Versorgung bei mir.

Im Nachhinein betrachtet, habe ich selber dafür gesorgt, das er mich wie ein Stück Dreck behandelt hat. Und du gehst munter den gleichen Weg. Mich hat das in die Psychiatrie gebracht, was wartet auf dich?
Nur, wenn du dich selber wertschätzt, wird es deine was auch immer auch tun.

17.03.2016 08:55 • x 1 #90


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