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Ehe retten- was kann ich noch tun?

Hallatar
Zitat von Sohnemann:
Und wenn die Dame eine sch. Tour durchzieht, und ich schätze das tun Max. 20 %, dann setzt man sich in den Zug und zieht 500 km weg vom Schadenort.


Dann muss sie aber zukünftig auch sicherstellen, die Hälfte der Strecke dem Kindsvater entgegenzukommen um das Umgangsrecht gewähren zu können.

Edit: Und by the way: Beide haben automatisch durch die Heirat das Aufenthaltsbestimmungsrecht und das Sorgerecht. Es sei dem TE dringend angeraten, keins von beidem abzugeben. So ist es der Kindesmutter auch nur bedingt möglich, mit dem Kind ohne das Einverständnis des Vaters in ein anderes Bundesland zu ziehen.

29.10.2018 15:22 • x 1 #451


S
Zitat von Tempi-Gast:
Ich denke, bei uns soll es bald besser/fairer werden!? Schrieb nicht @Solskinn2015 letztens bei @Schwedus von erfreulichen Gesetzesänderungen... !?


Es ist etwas im Gang, einige Politiker ( FDP) bringen das ins Gespräch ( teilweise sind diese Väter selbst betroffen).
Aber: das Wechselmodell kostet den Staat viel Geld ( bisher kann das meiste auf den Vater abgewälzt werden, durch das Wechselmodell könnten viele Bedarfsgemeinschaftn entstehen- ausserdem müssten dann beide Elternteile die Steuerklasse 2 erhalten). Also das so genannte Kindeswohl kann man in Geld aufwiegen.
In Norwegen wird sogar der neue LP der Frau mit seinem Einkommen im Bezug zum Kind gewertet:-).

Das EU Parlament verwarnt die BRD seit vielen Jahren, dass das derzeitige Modell nicht zeitgemäß sei, aber entscheiden dürfen sie es nicht.

29.10.2018 15:51 • x 2 #452


A


Ehe retten- was kann ich noch tun?

x 3


L
Zitat von Schwedus:
In Norwegen wird sogar der neue LP der Frau mit seinem Einkommen im Bezug zum Kind gewertet:-).


Nicht zu vergessen, dass es umgekehrt genauso ist.

Eine Bekannte von mir - Ärztin mit 5 Kindern. Ihr Ehemann hat sich um die Kinder gekümmert und seit einigen Jahren wieder in Teilzeit als Krankenpfleger gearbeitet.
Wie das mit den Kindern finanziell geregelt wird weiß ich nicht, allerdings schon, dass sie ihrem Mann Unterhalt zahlen muss.
Gilt also nicht nur für die Herren.

29.10.2018 15:56 • #453


S
Zitat von leilani1801:

Nicht zu vergessen, dass es umgekehrt genauso ist.

Eine Bekannte von mir - Ärztin mit 5 Kindern. Ihr Ehemann hat sich um die Kinder gekümmert und seit einigen Jahren wieder in Teilzeit als Krankenpfleger gearbeitet.
Wie das mit den Kindern finanziell geregelt wird weiß ich nicht, allerdings schon, dass sie ihrem Mann Unterhalt zahlen muss.
Gilt also nicht nur für die Herren.



Nein ich meine nicht den Trennungsunterhalt, ausschliesslich den Unterhalt fürs Kind. In Deutschland kann die Frau bereits eine neue Familie haben ( der Neue sieht sein Raubkind sehr oft, erzieht mit, während der leibliche Vater nur Umgang erhält, der Neue zahlt für das Kind aber nicht, das übernimmt allein der leibliche Vater )

Norwegen sagt: so ist es nicht richtig, lebt das Kind in der neuen Familie muss der neue auch mitfinanzieren und der leibliche Vater wird entlastet ( natürlich nicht komplett).

Das Rosenheimmodell ist auch interessant, es soll die Düsseldorfer Tabelle ersetzen, dort werden beide Einkommen der Eltern ins Verhältnis gesetzt, sodass beide nach der Trennung vernünftig Leben können.

29.10.2018 16:09 • x 2 #454


W
Hm. Ich lese immer nur, dass das Kind fast immer bei der Mutter bleibt, und der Mann sie aushalten müsse. Irgendwas hab ich anscheinend falsch gemacht. Ich bin seit 2015 getrennt (auch räumlich), und seit 2017 geschieden.
Nach einem guten Jahr Jahr bin ich 7h/Tag arbeiten gewesen, nach 2 Jahren wieder voll. Wahrscheinlich kommt es tatsächlich auf das örtliche Gericht und JA an. Wir waren verheiratet, als unsere Tochter 2010 zu Welt kam. Heißt: gemeinsames Sorgerecht. Hier wurde sowohl vom Gericht als auch vom JA deutlich das Wechselmodell favorisiert.
Was mich schon gekratzt hat, weil mein Ex sonst (fast) alle Aufgaben rund um das Kind bei mir gesehen hat - aber das ist ein ganz anderes Thema. Unterhalt bekomme ich nicht, da wir ungefähr gleich viel verdienen. Und für das Kind bekomme ich ebenfalls keinen Unterhalt, da wir sie zu gleichen Teilen betreuen. Natürlich könnte ich jetzt (so wie ich es hätte auch damals tun können) darauf klagen, dass ich das Aufenthaltsbestimmungsrecht (und das Kind) bekomme. Den Klageweg habe ich aber aus Rücksicht auf das Kind abgewählt - den Knatsch drumherum wollte ich ihr nicht antun. Wenn sie mit 12 Jahren gern bei mir bzw uns (meinem Partner und mir) leben möchte, würde ich es drauf ankommen lassen. Und ihr dürft mir glauben, dass das nicht leicht war / ist.

@ Carli: für Dich heißt das: geh zum Anwalt. Geh zum Jugendamt. Eventuell gibt es auch eine Familienberatungsstelle, die Trennungen als Mediator begleitet - das hatte uns damals sehr geholfen. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Frau das Kind kiegt und der Vater nur Zahlemann macht. Aber: dafür musst Du aktiv werden. Ich würde darüber auch nicht mit ihr reden, oder ihr gar drohen Sondern Du nimmst lediglich die Beratung war, die Dir als Vater zusteht. Ausnahme: eine Trennungsbegleitung. Die könntest Du ihr im Interesse des gemeinsamen Kindes vorschlagen.

29.10.2018 16:23 • #455


unbel-Leberwurst
Zitat von Carli285:
Ich werde eure Ratschläge umsetzen, auch wenn es verdammt nochmal schmerzt.


Tu das aber wirklich. Vertraue der Schwarmintelligenz.
Bisher machst Du mir noch einen sehr zögerlichen Eindruck...

29.10.2018 16:48 • #456


T
Ein Tipp von meiner Seite:

Schränke die WA Kommunikation mit Ihr noch mehr ein,auch was eure Tochter angeht. Das mit den Bildchen hin und her schicken ist ein Schmarrn. Jede Aktion, die du in Richtung deiner Ex unternimmst schwächt dich, wenn du ehrlich zu dir selbst bist.

Klare, kurze Absprachen, diese einhalten und fertig.

Leite möglichst schnell die räumliche Trennung ein, schau auf dich. Nur so minimierst du den Schmerz.

Gewinne erst mal dein Rückgrat wieder, mach was dir gut tut und geh aufrecht durch dein Leben.
Reflektiere dein Verhalten, denk nach, was willst du ändern und anders machen, auch in und gerade in Bezug auf Frauen.

Viel Spass auf dem spannenden Weg.

29.10.2018 18:02 • x 1 #457


S
Um meine Kommentare besser verstehen zu können sollte ich sagen, dass ich mit alle 14 Tagen meine Töchter sehen, als die noch so klein waren, Schier verreckt wäre.
Das kann ja beim TE ganz anders sein.
Nur weil die wir die nicht geboren haben, soll die Bindung weniger stark sein?
Das ist ja wohl Käse.
Wahrscheinlich anders. Aber weniger stark? Quatsch !
Ich hab zu meiner jüngsten einen emotionalen Zugang, den ihre Mama nicht hat.
Sie hat es halt anders. Auch gut.

Dass in solchen Situationen immer die Väter verzichten sollen, wenns drauf ankommt, ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte.

29.10.2018 18:33 • x 12 #458


U
Zitat von Wölkchen82:
Den Klageweg habe ich aber aus Rücksicht auf das Kind abgewählt - den Knatsch drumherum wollte ich ihr nicht antun.


Ich finde es super, wie Du Dich um Euer Kind kümmerst. So hat es wirklich die Chance, seine zwei wichtigsten Bezugspersonen zu behalten. Selbstverständlich ist das nicht. Bei mir ist es sehr ähnlich, unterm Strich ist meine Tochter (12) wahrscheinlich viel mehr bei mir zu Hause, weil die Schule um die Ecke ist.

Vermutlich hättest Du das klassische Modell schon herbeiklagen können. Und da gibt es halt einen Teil Mütter, die das gnadenlos durchziehen.

29.10.2018 19:00 • x 2 #459


@
Viele Mütter wollen Machtspiele über die Kinder.
Das ist mehr als daneben.
Sie sollten mit sich im Reinen sein und an die Kinder denken.ihre Wut aufarbeiten.
Ein Kind braucht beide Eltern. Es gibt so viele tolle Väter!
Wenn das nur so leicht mit einer Spritze in Köpfe käme.

29.10.2018 20:09 • x 1 #460


C
Ich werde nächste Woche mit dem Bruder eines Freundes sprechen. Der hat eine Anwaltskanzlei und auch jemanden zum Thema Familienrecht. Bis dahin mache ich mich nicht heiß. Ich schreibe ihr nicht und nutze die Zeit mein Verhältnis zu meiner Tochter zu steigern. Am Samstag möchte ich eigentlich mit paar Freunden bei uns in der Stadt weggehen. Nur kann es sein, dass zu der Veranstaltung meine Frau auch da ist, da Oma aufs Kind aufpasst. Jetzt weiß ich nicht ob ich hingehen soll ( will ja mein Leben nicht einschränken) oder doch lieber zu Hause bleiben sollte, ( weil
Mit Alk. intus weiß man nie und ich will keine Fehler machen , wenn sie vielleicht mit einem Typen da ist.) bin ja dann eine Woche später sowieso für 10 Tage in Miami.

29.10.2018 21:18 • #461


G
@ Carli285, es ist gut, dass Du Dich so um Deine Tochter kümmerst und damit die Bindung zu ihr stärkst. Versuche
im Urlaub der aktuellen Situation mit Deiner Frau nicht soviel Raum zu geben. Es könnte gut helfen pro Tag nur einen bestimmten kleinen festgelegten und befristeten Zeitraum die Gedanken zuzulassen und ansonsten versuchen abzublocken. Deine kleine Tochter ist nun der wichtigste Mensch in Deinem Leben. Du wirst immer ihr Papa bleiben.

Auch wenn sich die jetzige Tür, was ja noch nicht im Stein gemeißelt ist, schließt, öffnen sich dafür andere Türen.
Erst in der Nachbetrachtung erkennt man oft, warum das so passiert ist und es dennoch gut und richtig war.

29.10.2018 21:38 • x 1 #462


G
@ Carli285, sie hat sich von Dir getrennt. Du bist nicht mehr für sie zuständig. Ich rate Dir Dein Leben so zu leben
und wieder so zu werden wie Du warst als Du mit Deiner Frau zusammen gekommen seit.

Selbstbewußt auftreten, sich ins getümmel stürzen und den Alk. möglichst meiden oder stark einschränken halte
ich für viel besser als trübsal zu Hause *beep*.

29.10.2018 21:48 • x 1 #463


C
Gestern Abend habe ich entschieden nicht hinzugehen. Weil ich einfach jetzt nicht auf gute Laune machen will und in Ruhe alles aufarbeiten. Ich habe mich gestern wieder nur an sie orientiert...das ist das falsche. In den letzten harten Wochen ging es nur darum: wie gehts IHR , was macht SIE gerade, warum sagt und macht SIE das so und was meint SIE damit. Es ging in meinem Kopf immer nur um sie und habe mich dabei komplett vernachlässigt.

Ich habe in der schweren Zeit auch die Angst gehabt, dass ich meine Tochter verliere. Wenn ich mit Freunden darüber gesprochen habe, dass ich meine Frau verliere, war ich teilweise gefasst. Als ich es angesprochen habe, dass ich meine Tochter verliere, kamen immer sofort die Tränen. Aber ich will die Zeit, die ich mit meiner Tochter habe noch viel intensiver nutzen- vielleicht mehr, als wenn wir uns jeden Tag gesehen hätten. Ich mache extra für Sie einen eigenen Spielraum im Haus. Ich möchte, dass es uns BEIDEN gut geht. Sie hat sich entschieden die Familie zu verlassen. Sie darf eigentlich nur eine untergeordnete Rolle im Kopf haben.

Die Erinnerungen, wie sie ich bis vor 2 Monaten war kommen halt immer wieder hoch und tun weh. Aber was sie in den letzten 2 Monaten mit mir gemacht hat tut noch mehr weh. Sie kommt nicht mehr wieder-soviel steht fest. Da war sie immer ganz klar. Sie empfindet keine liebe mehr.

Wie seid ihr damit umgegangen? Habt ihr die Erinnerungen einfach verdrängt? Habt ihr sowas wie ein Abschiedsbrief geschrieben und nicht versendet?Oder nur zukunftsgerichtet gedacht?

Und was habt ihr denn gemacht, als sie ausgezogen ist-habt ihr die ganzen Sachen irgendwo hingepackt? Wie waren die ersten Tage alleine? Wie übersteht man die ersten schlimmen Tage?

30.10.2018 06:58 • #464


unbel-Leberwurst
Zitat von Carli285:
Ich werde nächste Woche mit dem Bruder eines Freundes sprechen. Der hat eine Anwaltskanzlei und auch jemanden zum Thema Familienrecht.


Hast du schon einen Termin gemacht?

30.10.2018 07:08 • #465


A


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