Meine Frau und ich sind nun 7 Jahre verheiratet.
Nach schwerer Erkrankung von mir im letzten Jahr und einer gleichzeitigen Erkrankung von Ihr,trennte Sie sich im Oktober. Alles ging seinen normalen Weg weiter,man lebte nebeneinander her.
Nun ist seit 4 Wochen plötzlich der Wurm drin. Sie pocht darauf das ich schnell ausziehen soll,möchte aber in jedem Fall mit mir befreundet bleiben. Gleichzeitig hat sie wohl eine neue internetbekanntschaft, der ihr den nötigen Halt gibt. Den Kontakt zu ihm möchte sie nicht abbrechen, nutzt jede freie Minute mit ihm zu kommunizieren (ich werde dann aus den Zimmern der gemeinsamen Wohnung verwiesen).
Die Situation hat jedoch eines bewirkt: wir führen ehrliche und tiefgründige Gespräche, machen zusammen Unternehmungen und ich habe schon das Gefühl,das da noch mehr ist als sie zugeben möchte.
Ich habe ihr vorgeschlagen eine Paartherapie zu machen, wozu sie auch zugestimmt hat. Allerdings möchte sie diese nur mir zur Liebe machen, weil ich glaube es würde noch was bringen.
ich verstehe dieses ambivalente Verhalten nicht. sie weiss welche Hoffnungen ich in gemeinsame Unternehmungen und Gespräche habe und ist möchte trotzdem alles versuchen was ich ihr vorschlage. (nicht nur ich mache Vorschläge,sondern auch Sie) ich möchte diese Versuche starten um die Liebe wieder zu entfachen (sie sagt, die Gefühle würden für eine Partnerschaft nicht reichen), aber welche Intention sie da hat, ist mir schleierhaft.
Da das für mich eine Achterbahn der Gefühle ist, stelle ich mir nun folgende Frage: macht es noch einen Sinn für diese Ehe zu kämpfen, oder bin ich letztendlich der Leidtragende und werde daran zugrunde gehen?
01.06.2020 22:30 •
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