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Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

Stolperherz
Zitat von frischgeföhnt:
Zitat von finita:
Zitat:
Insofern, Selbstverantwortung ich 5 Mio auf dem Konto habe, ich weiß nicht ob ich mich so kurzerhand trennen könnte.


Also ich kann hier nicht rauslesen, dass Kinbakubi 5 Mio auf dem Konto HAT.
Ausserdem würde, selbst wenn es denn so wäre, die emotionale Problematik damit nicht gelöst werden können.

Aber viele Probleme wären einfacher. Lösbarer. Wenn es denn so ist.

Emotional nein. Da hilft kein Geld der Welt..


Jau, 5 Mio. hätte ich auch gerne...selbst eine würde mir locker reichen um diese Versorgerehe zu beenden

Mann, hätte ich nur ne halbe Mio. würde ich meinem Ex sogar noch was abgeben

18.06.2016 13:55 • x 2 #796


T
Zitat von finita:
Zitat:
Ausserdem würde, selbst wenn es denn so wäre, die emotionale Problematik damit nicht gelöst werden können.


Die finanzielle aber schon.

18.06.2016 14:06 • x 1 #797


A


Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

x 3


N
wenn ich das recht sehe, war die TE 21 o 22 und der Mann 10 Jahre älter - damals war sie ein PrestigeObjekt und das ist sie immer noch - dagegen wehrt sie sich ja auch nicht, wenn ich das richtig interpretiere. Fast ihr halbes Leben hat sie also in diesem Leben gelebt, gut gelebt. Wie sollte es anders sein, dass es unfassbar schwer ist, sich ein anderes Leben vorzustellen.

Der Mann möchte sie wieder lieb als Ehedame, der ist nun 50 und benötigt, um all den Ansprüchen gerecht zu werden, die blauen Pillen, klar hat der noch keine wirklichen Bedenken ... kannte er ja auch nie. Vielleicht ist kannte das korrekte Konjunktiv?

Ansonsten muss ich sagen, wenn hier im anonymen I-Net ein Level der Gesellschaft zu erkennen ist, dann Gnade uns Gott

18.06.2016 14:08 • x 1 #798


Kinbakubi
Zitat von finita:
Zitat:
Insofern, Selbstverantwortung ich 5 Mio auf dem Konto habe, ich weiß nicht ob ich mich so kurzerhand trennen könnte.


Also ich kann hier nicht rauslesen, dass Kinbakubi 5 Mio auf dem Konto HAT.
Ausserdem würde, selbst wenn es denn so wäre, die emotionale Problematik damit nicht gelöst werden können.


Die Autokorrektur hat ein Wort - ein einziges Wort- verdreht! Da sieht man, dass Leser manchmal willkürlich lesen.

Ich wollte auf einen interessanten Ansatz eines Users / einer Userin zurückgreifen: Selbst wenn ich 5 Mio auf dem Konto hätte, ich könnte meinen Mann nicht von heute auf morgen vor die Tür setzen.

@Unheilig
Die Erklärung für den Copy Shop ist sehr einfach- das Multifunktionsgerät speichert die kopierten Dokumente.

Der Gärtner kommt auf Abruf- für bestimmte Bereiche im Garten, die ohne größere Gerätschaften schwieriger zu bewältigen sind.

Und ok, ich mache die Steuererklärung nicht, sondern ich bereite diese vor, dazu brauche ich natürlich die Mitarbeit meines Mannes, und bespreche diese dann mit dem Steuerberater. Ich glaube das ist eine übliche Vorgehensweise...

18.06.2016 14:44 • #799


Kinbakubi
Zitat von DerTypderwo40ist:
Yeah! Auf in den Machtkampf! Wer macht den Anderen schneller zu dem wie er ihn haben will? Ich bin viel richtiger als Du es je sein wirst!

Was tun wenn der andere manipuliert? Manipulier stärker zurück. Und los!

Die Schlacht um die Kühlschränke beginnt. Kids? Ach was, alles Schachfiguren das Ego zu stärken. Ge.il wenn man oben auf ist - was?

Der Psychotante gehört der Lappen abgenommen.


Ich will keinen Kampf. Wahrscheinlich rechnet mein Mann auch damit. Kinbakubi hat immer nachgegeben und wird es ein weiteres Mal tun.

18.06.2016 14:55 • #800


A
Mein Eindruck ist, er hat sich bewusst ein Greenhorn ausgesucht, das er nach seinen Wünschen und Vorstellungen formen und welches sich dieser Rolle unterordnen kann und er wird alles versuchen um dich in dieser Rolle zu halten - so behält er die Kontrolle.

Sei ruhig nicht mehr so berechenbar für deinen Mann, auch wenn er dann am Rad drehen könnte und dir dann wiederum nur fadenscheinige Argumente liefert... um dich kleinzuhalten.

18.06.2016 15:15 • x 1 #801


Blanca
Zitat von Stolperherz:
Erschreckend, dass der Wert eines Menschen (in einer Partnerschaft) scheinbar nur direkt in Zusammenhang mit seinem akademischen Grad, erreichten Position, Gehalt, persönlich erarbeiteten Besitztümern definiert wird.

Der Mensch beginnt aber auch nicht erst beim Prinzessinnenstatus.

Zitat:
beide haben IM TEAM ihre gemeinsamen Ziele erarbeitet und die TE hat maßgeblich dazu beigetragen.

Was den praktischen Deal betrifft, hatten beide ihn bislang eingehalten, wobei ich seinen Teil für maßgeblicher halte, da er ihren outsourcen könnte, sie seinen aber nicht.

Was den emotionalen Deal betrifft, so hat nur sie ihn überhaupt eingehalten.

Jenu, der praktische Deal ist - in Teilen jedenfalls - rechtlich einklagbar; der emotionale hingegen nicht.

Zitat:
Und selbst wenn nicht - die Verteilung von Rechten und Pflichten wurde in dieser Paarkonstellation von beiden bewußt festgelegt und für beide als beste Lösung gelebt.

Sie erwägt aber nun auch den praktischen Deal zu kündigen, nachdem der emotionale Deal geplatzt ist.

Zur Verteilung von Rechten und Pflichten gehört unter anderem ein vor Jahren geschlossener Ehevertrag.

Zitat:
Sie hat sehr wohl etwas in ihrem Leben geleistet und sich anscheinend an ihre Abmachungen gehalten.

Der Ehevertrag gesteht Kinbakubi nur ein Viertel statt der Hälfte dessen zu, was ihr Mann beruflich erarbeitet hat (was ihm natürlich auch ohne Ehe gelungen wäre).

Nun klagt sie gar bitterlich, wie ungerecht das sei.

Wann will sie denn mit ihrem Mann vereinbart haben, daß der Gütertrennungsvertrag null und nichtig wird, wenn einer von beiden sich als notorischer Fremdgänger entpuppen sollte? Wenn ihr das so wichtig ist, warum hat sie es dann nicht schon damals mit da reinschreiben lassen?

Zitat:
Ihr Mann aber nicht und zwar bewußt. Ihm jetzt dieses Recht des Paschas zuzugestehen weil er eben weniger gut ersetzbar ist, grenzt für mich an blanken Hohn. Menschlich gesehen ein echtes Armutszeugnis.

Recht ist das erzwingbare menschliche Verhalten.

Menschen sind kein Besitz und wir wissen nicht, ob Kinbakubis Mann seine Promiskuität bereits zum Zeitpunkt dser Eheschließung bewußt war, oder ob sie sich erst im Lauf der Zeit herauskristallisiert hat. Fakt ist:

1.
Es wird keine monogame Ehe mit diesem Mann mehr für Kinbakubi geben. Accept it, Kinbakubi.

2.
Es könnte eine einvernehmlich offene Ehe daraus werden. Dafür müßten beide sich zusammensetzen und die Spielregeln klären. Bisher habe ich aber nur gelesen, daß Kinbakubis Mann die einfach diktiert. Sollte es dabei bleiben: Take it, Kinbakubi, or leave it.

3.
Es wird eine offene Ehe wider Kinbakubis Willen bleiben, bis der Mann es sich eines Tages vielleicht doch nochmal anders überlegt und geht. Take the risk, Kinbakubi, or leave it right now.

4.
Kinbakubi kann kann sich das Trennungsjahr geben und anschließend scheiden lassen, wenn 1.-3. für sie untragbar sind und bleiben. Die Bedingungen dafür hat sie selbst vor Jahren bereits unterschrieben. Take it, Kinbakubi, or choose 2.-3.

Zitat:
Nach allem was er ihr schon zugemutet hat soll sie jetzt auch hier noch kuschen?

Sie soll nicht kuschen, sondern das Gespräch mit ihrem Mann suchen und ihm eine klare Ansage machen, ob und wie sie sich eine Fortsetzung dieser Ehe überhaupt noch vorstellen kann. Kommt dabei nichts für sie Akzeptables heraus, soll sie eben gehen - zu den Bedingungen, die sie selbst unterschrieben hat.

Zitat:
erstaunlich, dass Frauen, besonders von anderen Frauen, immer wieder vorgehalten wird nicht die eierlegende Wollmilchsau zu sein.

Was ihr vorgehalten wird ist, daß sie ihre Ehe mit einer Lebensversicherung verwechselt hat und sich jetzt beklagt, wie sehr ihr das um die Ohren fliegt.

18.06.2016 15:43 • x 5 #802


Blanca
Zitat von Anne55:
Mein Eindruck ist, er hat sich bewusst ein Greenhorn ausgesucht, das er nach seinen Wünschen und Vorstellungen formen und welches sich dieser Rolle unterordnen kann

Stimmt.

Und sie hat sich bewußt einen Mann gesucht, der das Potential hat, sie bis ans Lebensende zu versorgen.

Nur daß ihre Ehe nicht 1890 geschlossen wurde, sondern mindestens 100 Jahre später.

Und daß diese Ehe bis nach 2008 gehalten hat.

Jetzt wird's ernst, mit dem Supergau.

Carpe diem war gestern.

18.06.2016 15:57 • x 4 #803


Y
Zitat:

Ich hoffe, durch Austausch und Anregung hier im Forum neue Perspektiven zu gewinnen. Wie kann ich abwägen, welche sind die Parameter, ob und wie ich an dieser Beziehung festhalten kann oder soll oder nicht? Selbst wenn ich meinem Mann eines Tages verzeihen kann, die Beziehung wird nicht wieder so schön wie früher?



Also ich finde deine Haltung irgendwie bemerkenswert: er lebt seit elf Jahren mit wechselnden Partnerinnen auf seinen Dienstreisen in einer S.uellen Parallelwelt, weil der Job ja sooooo schwer und stressig ist (Ironiemodus aus) und du sprichst von einer schönen Beziehung und rationalisierst entsprechend in einem langen Statement euer doch so wunderbares Leben. Deine somatischen Marker aber lassen sich nicht täuschen....deine Schlaflosigkeit und Abwehrhaltung gegenüber körperlicher Annäherung sind doch glasklare Merkmale, die deine tiefe Verletzung zeigen. Sie lassen sich auch nicht schön reden. Da funktioniert der menschliche Körper wunderbar. Mehr Parameter brauchst du auch nicht, eure Beziehung ist fertig, das wird nix mehr.
Bist du eigentlich berufstätig und verdienst dein eigenes Geld?

18.06.2016 16:07 • x 1 #804


finita
Kinbakubi, mal schreibst Du, so schnell wie möglich weg.
Dann wieder...erst nach dem Abitur vom Sohn.
Die Kinder könnten Dro.abhängig werden...

Deine Zerrissenheit ist verständlich.
Der einzige Grund, warum Du nicht gehen kannst, ist die Hoffnung, er macht es wieder gut.
Alles andere sind vorgeschobene Gründe.
Ich wiederhole mich: Deine Schmerzgrenze ist noch nicht erreicht.

Vielleicht geht das ganze noch 1...2...3.. Jahre, bis zur nächsten oder übernächsten Reisebegleitung.
Halt so lange, bis Deine ganz persönliche Schmerzgrenze erreicht ist!

Hier noch eins meiner Lieblingszitate: Wer etwas wirklich will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe!

18.06.2016 16:16 • x 2 #805


A
Zitat von Blanca:
Und sie hat sich bewußt einen Mann gesucht, der das Potential hat, sie bis ans Lebensende zu versorgen.

Was nicht verkehrt sein muss wenn beide sich einig sind wie dieses Leben als Gesamtpaket aussehen soll,
und dieses ist hier nicht der Fall.

18.06.2016 16:33 • #806


E
Die Stutenbissigkeit einiger User finde ich wirklich unterirdisch!
Ein Mensch definiert sich nicht nur über seinen Beruf, tut er es doch, tut er mir aufrichtig leid! Auch die ganzen analytischen Posts sind in der Härte unangebracht, finde ich zumindest. Es ist wohl nichts verwerfliches wenn ein Paar sich dazu entscheidet, dass einer die Brötchen verdient und der andere sich um den Haushalt, Kinder etc. kümmert, auch wenn das in unserer Gesellschaft inzwischen fast verpönt ist. Das ist eine Absprache zwischen den Ehepartnern und geht Außenstehende erst mal nichts an, auch wenn ich selbst dieses Modell nicht bevorzugen würde, da daraus genau diese Abhängigkeiten entstehen.
Die Fakten liegen auf dem Tisch, das seit längerer Zeit, gleichzeitig verstehe ich es sehr wohl, dass sich darüber nicht so schnell entscheiden lässt, nach so vielen Jahren, mit dem ganzen Gefühlswirrwarr, welches wohl nachzuvollziehen ist, versucht man sich auch nur ansatzweise in eine solche Lage hinein zu versetzen.
Ich wünsche dir, dass du den, für dich richtigen Weg einschlägst, es gab hier schon ganz viele gute Ansätze und Hilfestellungen, den Weg kann dir keiner abnehmen, Leben haben wir nun mal nur eines, ob du, für dich, das richtige lebst, oder doch den Mut zur Veränderung aufbringen solltest, kannst du nur selbst entscheiden, den Preis dafür zahlst du, so oder so.

18.06.2016 16:50 • x 2 #807


Y
Zitat:
Die Stutenbissigkeit einiger User finde ich wirklich unterirdisch!



Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass hier in diesem Thread User schreiben, die auch nur ansatzweise eifersüchtig oder missgünstig auf die TE bzw. ihre situative Leidensfähigkeit sind....

18.06.2016 17:00 • x 1 #808


K
Schelte über Schelte, Hinweise über Hinweise, Interpretationen über Interpretationen - du solltest, du müsstest, du könntest, ich würde...
...was zählt, sind die Fakten, die offenbar noch nicht alle auf dem Tisch des Hauses der TE liegen - wie auch, wo noch die Klärungsphase im vollen Gang ist. Immer noch hin und her gerissen zwischen bleiben (in der Ehe) und aufhören (mit der Ehe) - den Anschein hat es zumindest. Bleiben wegen der wirtschaftlichen Absicherung? Sich im wahrsten Sinne kaufen zu lassen, um das (Lotter)-Leben eines promisken EM durch die EF zu legalisieren, die Kinder diesen Verhältnissen auszusetzen, um sich selbst auch noch aufzugeben, was Selbstwert und Selbstachtung angeht? 11 Jahre belogen und betrogen worden zu sein, 11 Jahre die Karre der Familie, die des EM gezogen und sauber gehalten zu haben, 11 Jahre unbewusst (auf die Fremdgeherei bezogen) Fassade aufrecht erhalten zu haben...und das für ein paar Kröten, für ein Leben in einem Palast/Villa/Paradies....ich bezeichne das als persönlich Selbstaufgabe, sich menschlich dem Schafott ausliefern, was der EM auch noch zu zimmern hilft.

Warnung durch die Püschologin? Will diese nur wecken, aufmerksam machen, warnen, provozieren, dass sich die TE selbst besinnt, worauf es ankommt, oder ist die Püschologin wirklich so, wie es für einige User den Anschein hat - ggf. eine Fehlbesetzung?
Dass die TE irgendwann zu einem Abschluss kommen wird, irgendwann eine Entscheidung treffen wird, weiß sie selbst am besten. Weiß sie es wirklich? Von außen betrachtet sieht es eher wie ein rumeiern aus....Ehe fortführen, aber...! Ehe nicht fortführen, aber dann....!
Der EM kann in Ruhe abwarten - sein Feld wird weiter bestellt. Nach außen glänzt er weiterhin, brilliert auf breiter Front, baut weiter an SEINER Fassade, an seinem Image, an seinem Ego, an seinem Budget...und lässt seine EF immer mal wieder böse erwachen, immer und immer wieder, wenn er SEINE Tatsachen auf den Tisch legt. Dafür braucht er nicht mal die blauen Pillen, weil die erst wieder zum Einsatz kommen, wenn er seine EF erneut eingewickelt hat. Er schafft das, weil ER sich das taktieren leisten kann, nichts zu befürchten hat, er weiter auf seinem Sockel steht, den die EF selbst immer wieder unbewusst aufpoliert! Verdingt sich die TE, ohne dass ihr das bewusst wird? Kauft der EM seine EF erneut, ohne dass es den EM etwas kostet? Hat der EM seine EF so sehr eingelullt....in knapp 20 Jahren Ehe, in 11 Jahren Lug und Betrug in der Ehe, der EF die eigene Kompetenz genommen, auf eigenen Füßen zu stehen!? Ist die EF einem Lügner und Betrüger über all die Jahre unbemerkt hörig geworden....

18.06.2016 17:20 • x 2 #809


Damianos
Zitat von Sabine 49:
Mein Sohn und meine Tochter haben gemeint, das war schön, weil endlich wieder Ruhe und Klarheit da war und Verlässlichkeit.

Genau darauf kommt es letztendlich an. Stabilität statt Herumgeeiere. Dann kann der Fluss des Lebens weiterfließen - für alle Beteiligten, besonders für die Kinder. Das ist immens wichtig. Eine klare Linie nutzt immr, auch wenn es am Anfang nicht so Aussehen mag.

18.06.2016 18:23 • x 3 #810


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