kuddel7591
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kuddel7591
Zitat von Unheilig:Zitat von kuddel7591:
Noch etwas anderes - in den letzten Beiträgen wurde oft im Konjunktiv geschrieben...im hätte, könnte, würde, wäre! Das ist nicht dienlich, weil diese Ausdrucksweise Entscheidungen der Vergangenheit in Frage stellt. Die Vergangenheit stellt sich in Fakten dar, in Tatsachen dar, die unumkehrbar sind. Ein hätte, könnte, würde, wäre kommt einem ständigen Nachkarten in der und mit der Vergangenheit gleich und bringt nicht weiter.
Ein hätte, könnte, würde, wäre zu vermeiden, ist gar nicht so schwierig, wenn die Vergangenheit als GEGEBEN angenommen wird. Die Vergangenheit SO zu akzeptieren wie sie war, ist quasi ein MUSS, um sie verarbeiten und ggf. dann loslassen zu können.
Was das Loslassen und die Unabänderlichkeit der Vergangenheit betrifft, stimme ich zu.
Nicht aber der Beurteilung der sprachlichen Verwendung des Konjunktives. Allein das Wort hätte stellt nämlich einen Bezug zur Vergangenheit dar. Alles andere birgt nur die Position bzw. Sichtweise des Aussprechenden oder der breiten Allgemeinheit (Lebenserfahrung). Es hat keinerlei Bezug zur Vergangenheit, wenn ich sage: Ich würde mich warm anziehen, wenn es kalt ist oder Ich wäre bei Glatteis vorsichtig. Ebenso wenig haben die hier oder auch in anderen Threads enthaltenen Konjunktiv-Beiträge einen Bezug zur Vergangenheit. Auch wirken sie aus meiner Sicht weniger anmassend als wenn ich die Indikativform, noch dazu im Präsens verwende. Das kann nun durchaus Geschmackssache sein.
Jedenfalls wird ein Rat doch immer im Konjunktiv erteilt. Alles andere wäre ja dann imperativ zu verstehen und das empfinde ich nun wieder als anmassend bzw. wenig zielführend für die TE. Wir alle hier können die tatsächliche Situation doch nur aus dem von der TE vorgetragenen Sachverhalt beurteilen und da beinhaltet doch jeder Rat sowieso schon ein wenn das tatsächlich stimmt, was du hier vorbringst, dann würde ich....
Zitat von frischgeföhnt:
Was das Loslassen und die Unabänderlichkeit der Vergangenheit betrifft, stimme ich zu.
Nicht aber der Beurteilung der sprachlichen Verwendung des Konjunktives. Allein das Wort hätte stellt nämlich einen Bezug zur Vergangenheit dar. Alles andere birgt nur die Position bzw. Sichtweise des Aussprechenden oder der breiten Allgemeinheit (Lebenserfahrung). Es hat keinerlei Bezug zur Vergangenheit, wenn ich sage: Ich würde mich warm anziehen, wenn es kalt ist oder Ich wäre bei Glatteis vorsichtig. Ebenso wenig haben die hier oder auch in anderen Threads enthaltenen Konjunktiv-Beiträge einen Bezug zur Vergangenheit. Auch wirken sie aus meiner Sicht weniger anmassend als wenn ich die Indikativform, noch dazu im Präsens verwende. Das kann nun durchaus Geschmackssache sein.
Jedenfalls wird ein Rat doch immer im Konjunktiv erteilt. Alles andere wäre ja dann imperativ zu verstehen und das empfinde ich nun wieder als anmassend bzw. wenig zielführend für die TE. Wir alle hier können die tatsächliche Situation doch nur aus dem von der TE vorgetragenen Sachverhalt beurteilen und da beinhaltet doch jeder Rat sowieso schon ein wenn das tatsächlich stimmt, was du hier vorbringst, dann würde ich....
kuddel7591
Zitat von frischgeföhnt:Zitat von Unheilig:Zitat von kuddel7591:
Noch etwas anderes - in den letzten Beiträgen wurde oft im Konjunktiv geschrieben...im hätte, könnte, würde, wäre! Das ist nicht dienlich, weil diese Ausdrucksweise Entscheidungen der Vergangenheit in Frage stellt. Die Vergangenheit stellt sich in Fakten dar, in Tatsachen dar, die unumkehrbar sind. Ein hätte, könnte, würde, wäre kommt einem ständigen Nachkarten in der und mit der Vergangenheit gleich und bringt nicht weiter.
Ein hätte, könnte, würde, wäre zu vermeiden, ist gar nicht so schwierig, wenn die Vergangenheit als GEGEBEN angenommen wird. Die Vergangenheit SO zu akzeptieren wie sie war, ist quasi ein MUSS, um sie verarbeiten und ggf. dann loslassen zu können.
Was das Loslassen und die Unabänderlichkeit der Vergangenheit betrifft, stimme ich zu.
Nicht aber der Beurteilung der sprachlichen Verwendung des Konjunktives. Allein das Wort hätte stellt nämlich einen Bezug zur Vergangenheit dar. Alles andere birgt nur die Position bzw. Sichtweise des Aussprechenden oder der breiten Allgemeinheit (Lebenserfahrung). Es hat keinerlei Bezug zur Vergangenheit, wenn ich sage: Ich würde mich warm anziehen, wenn es kalt ist oder Ich wäre bei Glatteis vorsichtig. Ebenso wenig haben die hier oder auch in anderen Threads enthaltenen Konjunktiv-Beiträge einen Bezug zur Vergangenheit. Auch wirken sie aus meiner Sicht weniger anmassend als wenn ich die Indikativform, noch dazu im Präsens verwende. Das kann nun durchaus Geschmackssache sein.
Jedenfalls wird ein Rat doch immer im Konjunktiv erteilt. Alles andere wäre ja dann imperativ zu verstehen und das empfinde ich nun wieder als anmassend bzw. wenig zielführend für die TE. Wir alle hier können die tatsächliche Situation doch nur aus dem von der TE vorgetragenen Sachverhalt beurteilen und da beinhaltet doch jeder Rat sowieso schon ein wenn das tatsächlich stimmt, was du hier vorbringst, dann würde ich....
Herrlich..
Mein Germanistenherz springt vor Freude..
DerTypderwo40is.
Zitat von kuddel7591:Dass es die Macht der Worte gibt, wird niemand anzweifeln. Und gerade in Foren wie DIESEN kommt es darauf, ein bisschen darauf zu achten, was Worte bewirken (können)!
Ex-Mitglied
DerTypderwo40is.
Zitat von frischgeföhnt:Puhh..heute wird mir hier viel Freude beschert..is ja wie Weihnachten. .
Unheilig
Zitat von kuddel7591:@ unheilig
es ist eine Sache der Interpretation, wie ich hätte, könnte, würde, wäre auslege. Auf das Glatteis bezogen, hast Du zweifelsohne recht...aber genau DAS meine ich nicht.
Mit hätte, könnte, würde, wäre wird die Vergangenheit bemüht, was sicher nicht immer zielführend ist - auch nicht für Andere. Es gibt eine andere Möglichkeit, sich auszudrücken, die weder anmaßend noch sonst was ist. Mit ich würde, ich hätte - damit hilft man NIEMANDEM! Du solltest, Du müsstest betrifft das auch. Wer sagt denn, dass zum Beispiel meine Ratschläge übertragbar sind - geht nicht. JEDER ist sich selbst verpflichtet, eine Entscheidung zu treffen - eine eigenständige Entscheidung, hinter der Frau/Mann auch steht.
Die TE wird das für sie Wichtige und RICHTIGE eruiert haben, um eine eigenständige Entscheidung zu treffen. Es sind genügend Hinweise gekommen, die ihr Anhalt geben, eine für SIE tragbare Entscheidung zu treffen - ob sie den Usern passt oder nicht!
Ex-Mitglied
Zitat von DerTypderwo40ist:Zitat von frischgeföhnt:Puhh..heute wird mir hier viel Freude beschert..is ja wie Weihnachten. .
Ein weiterer Grund frei von der Leber weg zu schreiben.
Weil damit die Germanistantikbätschlers nähmlich total häbbie tun können.
Ist zwar jetzt völlig OT - aber:
Bachelorstudium Germanistik
ist schon reiner Zynismus, kann das sein?
kuddel7591
Zitat von Unheilig:Zitat von kuddel7591:@ unheilig
es ist eine Sache der Interpretation, wie ich hätte, könnte, würde, wäre auslege. Auf das Glatteis bezogen, hast Du zweifelsohne recht...aber genau DAS meine ich nicht.
Mit hätte, könnte, würde, wäre wird die Vergangenheit bemüht, was sicher nicht immer zielführend ist - auch nicht für Andere. Es gibt eine andere Möglichkeit, sich auszudrücken, die weder anmaßend noch sonst was ist. Mit ich würde, ich hätte - damit hilft man NIEMANDEM! Du solltest, Du müsstest betrifft das auch. Wer sagt denn, dass zum Beispiel meine Ratschläge übertragbar sind - geht nicht. JEDER ist sich selbst verpflichtet, eine Entscheidung zu treffen - eine eigenständige Entscheidung, hinter der Frau/Mann auch steht.
Die TE wird das für sie Wichtige und RICHTIGE eruiert haben, um eine eigenständige Entscheidung zu treffen. Es sind genügend Hinweise gekommen, die ihr Anhalt geben, eine für SIE tragbare Entscheidung zu treffen - ob sie den Usern passt oder nicht!
Nichts gegen die Macht der Worte und die Intention eines jeden einzelnen, wie er damit umgeht.
Aber mit Deiner Aussage, dass mit dem Gebrauch des Konjunktives die Vergangenheit bemüht wird, liegst Du rein objektiv betrachtet daneben. Und ich habe mich hinreissen lassen, das dann auch in sprachlich angepasster Form humoristisch eingefärbt hier vorzubringen. Dies, weil ich es auch nicht zielführend halte, User für ihren grammatikalischen Sprachstil zu kritisieren und ihnen vorschreiben zu wollen, wie sie sich ausdrücken sollen. Solange sie damit nicht allgemeingültige Umgangsformen in ihrer sprachlichen Ausdrucksweise verletzen sehe ich da eben keinen Kritikpunkt. Ein jeder drückt sich eben so aus, wie er mag respektive wie er kann.
Hauptsache ist doch, die TE kann damit etwas anfangen und ich glaube nun nicht, dass Kinbakubi ihre Entscheidung davon abhängig macht, ob die User hier nun den Konjunktiv, Indikativ oder Imperativ verwenden.
Sicher ist es auch ihre Sache, was sie davon nun mitnimmt und für sich als richtig ansieht und welche Entscheidung sie auch trifft und das völlig unabhängig von der Meinung der User. Aber das ist doch nun ein Allgemeinplatz par excellence, den man sich auch sparen könnte, oder nicht?
Ex-Mitglied
Unheilig
Zitat von Kinbakubi:
Ich musste auch schmunzeln- was war nochmal mein Thema? Ach ja die Therapie (erste Anhörung) hat stattgefunden, genau 2 Stunden. Ob Indikativ oder Konjunktiv, ich nehme alles was hilft. Mein Mann schrieb damals aus Tokyo, als ich ihn fragte: Für wen entscheidest Du Dich!
Er: Ich würde mich immer für Dich entscheiden.
Wie ist hier der Modus zu beurteilen?
Zitat:...wenn ich müsste, muss ich ja aber nicht!Er: Ich würde mich immer für Dich entscheiden.
Ex-Mitglied
Zitat von finita:Zitat:...wenn ich müsste, muss ich ja aber nicht!Er: Ich würde mich immer für Dich entscheiden.
Hab nur Deutsch-LK ohne Studium, dafür praktische Erfahrung mit manipulaitver Kommunikation
SonneMai
SonneMai
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