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Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

G
Zitat von Kinbakubi:
Vorhin ist es mir rausgerutscht: Ich fragte meinen Mann, wieso er an der Ehe festhalten will?

Und? Way hat er zu dieser Frage gesagt?

Mit diesem Ehevertrag hat er doch seine Schäfchen im Trockenen?

Wie schön xas du ihm auch noch in seiner Annahme bestätigst, er habe alles gesichert. Das hat er nat nicht. Du hast in der Vergangenheit Flüge fur dich gebucht. Hast du ein eigenes Konto oder von wo wurde das bezahlt? Steht ihr nirgends zusammen drin, im Grundbuch fur Haus immibilie irgendwas?

Fang endlich an deinen Papierkram zu erledigen. Binde deinem Mann nicht alles auf die Nase was du machst, das ist ja furchtbar, bei jedem Gespräch hälst du ihm deine Angst und Mittellosigkeit vors Gesicht und er feixt sich innerlich eins.

Im übrigen kannst du ihn auch vor die Tür setzen. Hast ja kein eigenes Geld um auszuziehen ne. Oder du ziehst nun eben doch aus, und dann darf dein Gemahl dir den + Kids den entsprechenden Trennungsunterhalt zahlen müssen.....

Bevor du da irgendwelche Schritte gehst, kannst du doch trotzdem euer Therapie Zeug angehen und im Gespräch sagen das fur dich sich alles auf Treue ausrichtete du aber nun erfahren möchtest wie diese offene Beziehung gestaltet werden könnte.....

ist erst 50, er kann sich eine Neue suchen

Braucht er nicht, er hat schon jemanden

05.06.2016 11:30 • x 1 #436


K
Zitat von Kinbakubi:
Vorhin ist es mir rausgerutscht: Ich fragte meinen Mann, wieso er an der Ehe festhalten will? Mit diesem Ehevertrag hat er doch seine Schäfchen im Trockenen? Er ist erst 50, er kann sich eine Neue suchen.

Er (zieht Schnute, Mundwinkel nach unten): Kinbakubi was soll das. Merkst Du nicht, 90% Deiner Gedanken, Deiner Fragen zielen auf Trennung ab. Wenn Du Dich entschlossen hast, ist es besser wir ziehen es durch. Du gehst abends aus dem Zimmer, Du sagst nicht einmal mehr Gute Nacht!

Ich: verstehst du, nachdem was im April und Mai passiert ist, bin ich total durcheinander. Es sind erst fast drei Wochen vergangen! Ich muss erstmal das Geschehen verarbeiten, meine Gedanken gehen in alle Richtungen.

Er: Warum gehen wir zur Therapie, ich denke die Therapie ist ein Instrument und soll zu einem Ziel führen?

Ich: Therapie mit offenem Ende.

Blablabla.
Unsere Tochter hat Papa schon gefragt, warum mama nicht mit ihm mehr schläft.


@Kinbakubi

Dass eine Entscheidung herbeigeführt wird, steht außer Frage.

Was Dir da rausgerutscht ist - sieh es aus Deine FREIE Entscheidung an. Alles, was HIER im Thread geschrieben wurde, kann nur eine Hilfestellung sein. Diese Hinweise sollten KEIN Signal sein, Dich nur auf Grund der Hinweise zu entscheiden - in welche Richtung auch immer.

Je FREIER die Entscheidung von DIR getroffen wird - trotz aller damit verbundenen Schwierigkeiten - um so besser ist es. Die Reißleine wäre als Argument für eine Entscheidung zu sehen, sieht dann eher als eine Dir selbst abgenötigte Entscheidung aus.

Dass Deine Tochter Fragen stellt - eine SOLCHE Frage stellt - beide Kinder wissen im Grunde, dass da Ungemach vorliegt. Sie hören, sie sehen, sie fühlen, sie spüren das...unterschätzt das bitte nicht!

05.06.2016 11:50 • #437


A


Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

x 3


Vegetari
vergiss es ,was er sagt! Er will eigentlich das alles beim Alten bleibt trotz Trennung. Ich lese daraus, dass er dich als Hausfrau und Mutter seiner Kinder behält , aber nicht mehr als Ehefrau, aber weiter seine Geliebte behält. Ist doch schön für ihn, eigentlich ändert ich nichts für ihn .
M.E. begreift er , wenn überhaupt nur, wenn ihr räumlich getrennt seid , nebenbei kann man ja zur Paarberatung gehen, Ziel , wahscheinlich letzte Chance : offen.

05.06.2016 12:33 • #438


Kinbakubi
Wortwechsel von gestern und heute. Jetzt sitze ich auf der sonnigen Terrasse und trinke einen Kaffee. Mein Mann ist in seinem Büro.

Ich: Früher hast du jeden Tag zu mir gesagt, Du liebst mich über alles. Ich wäre dein Sonnenschein, dein ein und alles. Das sagst du nicht mehr
Er: Ich liebe die alte Kinbakubi von früher. Ja mir ist bewusst, dass ich sie selbst durch das, was ich gemacht habe, verloren habe.

Ich: Warum hältst du an unserer Ehe fest? Du könntest dich entscheiden, dich zu trennen.
Er: Ich habe noch Gefühle.

Ich: Was ist das Motiv, dass wir den Therapeuten aufsuchen?
Er: Ich habe meine Frau betrogen, und sie kann mir nicht verzeihen.
Ich: Du redest, als wäre ich das Problem.
Er: Nein gar nicht. Wieso ist das falsch?
Ich: Ich würde sagen: Aufbau vom Vertrauen nach Betrug. Aufarbeitung vom Betrug, wie konnte es dazu kommen, wie kann man das in Zukunft vermeiden.

Ich: Warum hast Du Dich A mit nach Bordeaux und Tokyo mitgenommen, warum konntest/wolltest Du nicht dich an unserer Absprache halten? Warum hast Du Dich dazu entschieden, mich anzulügen?
Er: Ich habe mich nur dazu entschieden, mir Wärme und Zuneigung bei A zu suchen. Die Schlussfolgerung, die Du daraus ziehst, ist aber allein Deine Entscheidung, Deine Schlussfolgerung aus den Geschehnissen im April und Mai. Es ist deine Entscheidung, ob du mir verzeihst oder dich trennst. Ich verstehe ja, dass Du sauer bist, dass Du Gründe hast, Dich zu trennen.
Ich: Ich habe Dir bereits verziehen, weil ich sonst zu Grunde gehe, ich habe keine Wahl.
Er: Ich möchte natürlich nicht, dass du mir verzeihst, weil du keine Wahl hast. Die Verzeihung sollte vom Herzen kommen.
Ich: Welche Wahl habe ich dann? Erkläre mir! Ich versuche jeden Tag, Dir zu verzeihen. Kannst du dir das vorstellen?Das ist sehr schwer. Wie im Vaterunser, in jedem Gebet wird man jeden Tag dran erinnert, zu verzeihen. Jetzt versteh ich, warum das Verzeihen ein zentrales Thema in der Kirche ist.

Mein Mann: Ich sehe 3 Möglichkeiten: 1. Versöhnung 2. Scheidung 3. eine WG, wir bleiben zusammen wegen der Kinder. Ich weiß aber nicht wie lange sowas gutgeht.

05.06.2016 13:37 • #439


G
Ich denke wenn das so weitergeht trennt sich eher der Mann.
Er hat es ja schon angedeutet, w enn sie weiter so nicht nett ist und ständig über Geld und Trennung
redet wäres es besser sie würde das duchziehen.

Er will sein funktionierendes System haben, er ist zunehmend genervt vom Ist-Zustand.
Sollte man nicht unterschätzen.
Wer in 19 Jahren Ehe keine eigene Sicherheit in finanzieller Hinsicht hat, sorry- selbst schuld.
Sicher -jung geheiratet- aber bis heute nichts da zu gelernt.
Warum bitte sollte er im Nachhinein den Ehevertrag ändern, für eine nörgelnde nicht funktionierende
Ehefrau die ständig von Trennung redet?

Du eierst nur rum, vielleicht willst du ja genau das:
Er trennt sich, du bist das Opfer und er zahlt freiwillig.

Wenn du One-Night-Stands toleriert hast, nie genau hin geschaut hast und bei Streitereien ein Ticket kaufst oder dir eine Kette (!) schenken lässt , so war das doch ein Deal der funktioniert hat zwischen euch.

Warum jetzt das Gejammer? Klar, ist ein bißchen aus dem Ruder gelaufen seinerseits.
(Wünsch dir halt eine Kreuzfahrt oder ein Auto.)
Aus seiner Sicht läuft das doch alles schon ewig und auch gut so. Du hast 11 Jahre mitgespielt , auch wenn
sich die Regeln etwas verschoben haben.

05.06.2016 13:41 • x 2 #440


Vegetari
[quote=Kinbakubi]ch: Ich habe Dir bereits verziehen, weil ich sonst zu Grunde gehe, ich habe keine Wahl.

Wenn Du wirklich ihm verziehen hast, dann dürftest Du jetzt das Thema Verueihen nicht weiter thematisieren!

Er: Ich möchte natürlich nicht, dass du mir verzeihst, weil du keine Wahl hast. Die Verzeihung sollte vom Herzen kommen.
Wie bittte? ! Er müsste um Verzeihung aus tiefsten Herzen zuerst bitten!


Ich: Welche Wahl habe ich dann? Erkläre mir! Ich versuche jeden Tag, Dir zu verzeihen. Kannst du dir das vorstellen?Das ist sehr schwer.

Du merkst, Du hast ein Problem ihm zu verzeihen bei so einem 11 jährigen schwer wiegenden Fehltritt ! Das ist so eine harte Nuss, kann man die überhaupt noch knacken ?

05.06.2016 13:53 • #441


Vegetari
das hab ich gefunden :

Notorische Fremdgeher

Menschen, die notorisch fremdgehen, obwohl sie in einer Beziehung leben, sollten sich – so die Beziehung nicht „offen“ geführt wird, also mehr oder weniger jedeR PartnerIn sich s.uell auch mit anderen ausleben darf, was allerdings nur in den aller seltensten Fällen wirklich ohne Verletzungen eines der beiden PartnerInnen funktioniert – gelegentlich die Frage stellen, warum sie das tun. Notorische FremdgängerInnen suchen etwas, das sie offensichtlich in ihrer Beziehung nicht finden können. Professionelle Hilfe ist hier ein wichtiges Mittel, egal, ob die Ursprungsbeziehung dadurch gerettet werden kann oder der Betroffene es letzten Endes schafft, sich auf eine Paarbeziehung ohne Fremdgehen einzulassen.

05.06.2016 14:18 • #442


G
Süddeutsche Zeitung
19.05.2010
Karlsruhe
Bundesrichter verurteilen Sittenwidrige Eheverträge

05.06.2016 15:59 • x 1 #443


Kinbakubi
Zitat von Gracia:
Süddeutsche Zeitung
19.05.2010
Karlsruhe
Bundesrichter verurteilen Sittenwidrige Eheverträge

Ich habe mich im Internet etwas erkundigt. Sittenwidrig ist definitiv, wenn Unterhalt und Zugewinnausgleich beides ausgeschlossen werden. Bei lediglich Ausschluss Zugewinnausgleich könnte der Richter dies als Vertragsfreiheit einstufen. Ok mein Anwalt sagt, wir können anfechten, probieren, es gibt Argumente: Mein Mann 10 Jahre älter, bereits berufstätig. Ich damals Studentin, schwanger, Ausländerin, damals erst seit vier Jahren in Deutschland.

Mir ist natürlich ein Vergleich lieber. Lieber ein fauler Kompromiss als ein faires Urteil. Ich möchte mich zZ lieber mit meinem Mann einigen. (Wenn möglich... Und sei es sich auf die Scheidung einigen)

Seine favorisierte Lösung (mein Mann hat offen die Frage beantwortet, Anzeichen einer beginnenden Ehrlichkeit): so wie früher: eine liebevolle gehorsame Kinbakubi die nicht kontrolliert. Er darf auf Geschäftsreisen sich Abenteuer gönnen. Mal ein Wochenende dran hängen. Nicht häufiger natürlich! Immer schön unauffällig, wie bisher! Dafür darf ich auch jeden Spaß, aber unter der Voraussetzung, die Familie und die Kinder dürfen nicht leiden! Ich kann nunmal schwer unauffällig verreisen... Wenn ich nicht da bin, merken das die Kinder schnell. Das heißt was könnte ich als Ausgleich bekommen? Wenn ich mir einen jungen Toyboy gönne, dem ich Geld gebe, und wir verreisen auf Kosten der Familienkasse, nee das findet mein Mann nicht so toll... Ich könnte jemanden finden der für den Spaß mit mir ausgeht.

Der Unterschied zu früher: nicht heimlich agieren, sondern er will offen und ehrlich sein. (Wahre Neuheit, denn der Rest ist ja schon wie gehabt, nur ich wusste es nicht.)

Fazit: Mein Mann zwingt mir sein Lebensmodell auf. Er möchte es zumindest.

PS: Den vorhin erwähnten Fragebogen schriftlich zu beantworten, dazu sieht er keinen Sinn keinen Grund.

05.06.2016 16:25 • #444


U
Zitat von Kinbakubi:

@Unheilig
Könntest Du mir bitte die Zweigleisigkeit nochmal erklären?
Ja ich bereite mich vor, ggf die Reißleine schnell ziehen zu können.


Damit meine ich, insbesondere solange Du Dir nicht schlüssig bist, wie Du Dich entscheiden willst, beide Wege zu beschreiten bzw. offen zu halten. Das heißt, die materielle Absicherung (z.B. Papiersammlung, Anwaltstermin, Unterhaltsberechnung, Gedanken über Wohnsituation usw.) vorantreiben und rational bleiben. Damit Du Dich entweder bei einer eigenen Entscheidung oder wenn Dein Mann die Trennung ausspricht bereits vorbereitet hast und es Dich nicht eiskalt erwischt.
Auf der anderen Seite die emotionale Seite beleuchten. Ursachenforschung betreiben, Gedanken machen wie und ob Du verzeihen kannst. Eben das was bei einer Fortsetzung respektive Neuanfang der Ehe von Nöten wäre.

Das habe ich gemeint.

Wenn Du der Mensch dazu bist, könntest Du natürlich auch zweigleisig in dem Sinn fahren, Deinem Mann gegenüber scheinbar auf sein Spiel mit der Fortsetzung bzw. so wie er es gerne hätte und pflegeleicht dabei wäre einzugehen und Du Dir parallel Deinen Ausstieg mit eventuell bereits warmgelaufenen Ehemannersatz vorbereitest.
Das kann man auch machen und es gibt sicherlich auch welche, die das so durchziehen können. Meins wäre das jedoch nicht. Vor allem nicht im Hinblick darauf, dass da schließlich Kinder im Spiel sind, denen die Eltern eigentlich ein Vorbild sein sollten.

Auch und gerade Konfliktlösung und den offenen Umgang mit Problemen kann man eigentlich vor allem zu Hause lernen. Das solltet Ihr eigentlich beide immer vor Augen haben und Eure Kinder da nicht unterschätzen. Ich wette, die haben schon mehr mitbekommen als Ihr zugestehen wollt. Vielleicht wäre es an der Zeit den Kindern in einem gemeinsamen Gespräch mitzuteilen, dass ihre Eltern gerade ein großes Beziehungsproblem haben und noch nicht damit umgehen können, aber an einer Lösung arbeiten. Das wäre aus meiner Sicht besser, als wenn sie ihre eigenen Interpretationen der Geschehnisse vornehmen und sich von Euch beiden als bedeutungslos verraten fühlen.
Ich habe damals meine Kinder, die da 10 und 12 waren schon entsprechend über meine Überlegungen informiert (natürlich nicht über die Details des möglichen Trennungsgrundes) und ihre Erleichterung darüber erfahren, dass mit ihnen darüber gesprochen worden ist. Ihre Gedanken hatten sie sich nämlich auch in diesem Alter bereits gemacht gehabt und diesbezüglich bereits Panik geschoben.

Jedoch solltest Du für Dich schon bald entscheiden, was Du bereit bist an Beziehungsform mitzutragen. So wie es aussieht ist Dein Mann überhaupt nicht an einer monogamen Ehe interessiert. Die wirst Du ihm de facto ja auch nicht aufzwingen können. Also lautet die Frage doch, was willst Du bzw. zu was bist Du maximal kompromissbereit? Erst dann kann an einer dementsprechenden Lösung gearbeitet werden bzw. sollte dann die Trennung näher ins Auge gefasst werden. Das obliegt aber allein Dir, da kann Dir keiner bei helfen. Das musst Du ganz allein mit Dir selber ausmachen.

05.06.2016 16:44 • x 3 #445


A
Ich verstehe nicht, warum Du nicht überlegst, was Du willst.
Wie siehst Du Dich in 10 Jahren?
Wo siehst Dimu Dich?

Warum geht es darum, dass man 19 Jahre wegwerfen soll? Was bitte hat es mit wegwerfen zu tun, wenn ich sage, so, wie ich jetzt lebe, will ich nicht mehr. Ich muss was ändern . Wo will ich hin? Wie erreiche ich das?
Werfe ich meine Ausbildung weg, wenn ich vom Bankmanager zum surflehrer werde?
Ist die materielle Sicherheit so sicher? Ist der Stellenwert so hoch, dass ich dafür meine innere Selbstsicherheit verkaufe?
Was ist, wenn er in 3 Jahren pleite ist? Es gibt 1000 Gründe und Möglichkeiten... War es dann es immer noch wert?

Wovor hast Du Angst?

Was brauchst Du, um Deine Angst zu überwinden?

05.06.2016 18:53 • x 2 #446


G
Hey stop moment Mal

Was soll das denn heißen, du darfst auch für Spaß aber nur wenn Familie + Haushaltskasse nicht belastet. Was für ihn gilt gilt auch fur dich! Er hängt irgendwo n Wochenende dran? Dann nimmst du dir auch ein freies Wochenende. Klaro wird auch dein Spaß dann aus der Haushaltskasse bezahlt was wohl sonst.

Und, hast du dich gehorsam bedankt daß er dir so einen Freiraum nun auch gönnt und dir seine Bedingungen dafür diktiert.

05.06.2016 19:20 • x 1 #447


finita
Kinbakubi, Du musst gut auf Dich aufpassen.
Ich lese eure Dialoge, Du bist schon sehr darauf konditioniert, seine ganzen Abwertungen als gegeben hinzunehmen.
Wenn das vielleicht nur sehr subtil, schon Jahre so geht, dann würde ich mich nicht wundern, wenn Dein Selbstwertgefühl im Minusbereich liegt.
Er ist ein Manipulator vor dem Herrn und er hat Dich mit diesen Abwertungen kleingehalten und jetzt wo Du aufbegehrst, tut er es um so mehr.
Es ist ein Machtkampf, in dem er im Moment die absolute Oberhand hat.
Du forderst ihn nach wie vor auf, sich liebevoll Dir gegenüber zu verhalten. Du forderst ihn sogar auf, Dich in sein Schlafzimmer zu komplimentieren. Damit machst Du Dich noch kleiner. Und er reagiert mit passiv agggresiver Methodik.

Versuch Dich diesen Abwertungen zu entziehen, wenn möglich. Stell das diskutieren ein.
Werde emotional unabhängig, repariere Dein Selbstwertgefühl.
Mach Dich schick...geh aus, gönn Dir ein Wellnesswochenende, whatever, tu Dir Gutes!
Wenn Du eine faire Auseinandersetzung willst (im Sinne von Verhandlungen auf Augenhöhe), brauchst Du emotional eine bessere Position. Du bist jetzt in der Bittstellerposition und er lässt Dich am ausgestreckten Arm verhungern, sucht schon nach der nächsten netten Dame, die sich um sein Wohlbefinden kümmert.

Es ist gut, sich hier Rückmeldungen zu holen. Das hilft Dir bei dieser extremen Gehirnwäsche!

05.06.2016 20:04 • x 5 #448


Kinbakubi
Mein Mann findet, nun sind fast drei Wochen vergangen, das ist eine sehr lange Zeit.

Im März fand ich heraus, mein Mann hatte eine Freundin vor 11 Jahren bis vor 8 Jahren.
Mein Mann: Sie ist völlig unbedeutend, schon längst vergessen, schon Geschichte, nie etwas bedeutet.
Ich: Du warst viermal (Dunkelziffer?) mit ihr verreist, Du hast ihr süße Briefe geschrieben Ich vermisse dich, Ich kann nur noch an dich denken, schickst ihr Geld.
Er: Das macht man so. Um sie bei der Stange zu halten.
Mein Mann heute: Das ist doch schon längst Geschichte, wie kann man so sauer auf etwas sein, was schon so lange zurückliegt!

Mein Mann heute: Drei Wochen sind eine sehr lange Zeit. Wie kann man so lange böse auf etwas sein? Zur Zeit habe ich nicht den Eindruck, dass Du jemals die alte Liebe Kinbakubi wieder werden kannst. Du verhältst Dich abweisend und aggressiv. Mit deinem Totschlagargument erklärst du mich für schuldig an allem, auch wenn ich die Ursache sein mag.
Ich: Hast Du eine Ahnung, wie weh es mir tut? Ich habe eine klaffende blutende Wunde. Es tut 24/7 weh!
Er: offensichtlich tust Du Dir nichts Gutes, wenn Du darüber redest, Du tust Dir doch selber weh!
Ich: Soll ich schlucken?
Er: Kannst Du verdrängen? Vergessen? (Ja das waren seine Worte!) Du siehst doch ein, so kann es nicht weiter gehen. Du sagtest, Du brauchst vielleicht ein Jahr? Das ist aber eine sehr lange Zeit, selbst wenn deine Wut vielleicht berechtigt ist.
Ich: Nicht vielleicht. Du hast mich 11 Jahre lang betrogen.
Er: Meinetwegen. Aber jetzt doch nicht mehr. Jetzt bin ich nett und ich bemühe mich sehr, lieb zu sein. Jetzt kannst Du doch auch wieder nett sein. (Echt das sagte er! Ich fasse es nicht!)
Ich: Ich bin keine Maschine.
Er: Die Verletzung mag ja ganz schlimm sein, ich gebe zu, ich stecke nicht in Deiner Haut, ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, wie es ist, mir ist das noch nie passiert. Aber drei Wochen sind eine lange Zeit. (Seine Worte!)

Fazit: Empathie fast null. Ist sich der Schwere seiner Tat gar nicht bewusst (unzurechnungsfähig). Inwiefern ist seine Entschuldigung aufrichtig?

Wir kannten jemanden, der seine Frau im Beisein von anderen Leuten beleidigt, sich abwertend äußert. Mein Mann findet sein Benehmen ganz schlimm. Er hat ihn als feige bezeichnet.
Ich: Du bist schlimmer als X.
Er: Das ist eine Beleidigung. Der hat seine Frau öffentlich gedemütigt. Er hat seine Frau mit Arbeitskolleginnen hintergangen! Der kommt wahrscheinlich jeden Tag 2 Stunden später nach Hause!
Ich: Du hast auch schon böse Worte zu mir vor den Kindern gesagt.
Er: Das ist nicht öffentlich.
Ich: Du betrügst mich 1x im Monat, dafür für eine Woche, oder mehr, ist das besser? Außerdem weißt Du gar nicht, ob X jeden Abend 2 Stunden später nach Hause kommt.
Er: Ich mache es heimlich, niemand merkt das, es stört niemanden! Das ist eine andere Qualität! (Ja das sagte er!)
Ich: Ja eine andere Qualität. Heimlich ist noch schlimmer, weil hinterhältig. Das ist wirklich feige!
Er seufzt.

Fazit: Seine moralische Latte: relativ unten.

Im Geschäft jedoch ganz anders. Zum Verhalten von manchen Chinesen sagt mein Mann: Die merken dabei gar nicht, wie sie mit ihrem unehrlichen Gebärden ihr allerhöchstes Gut, nämlich ihren Ruf, schädigen. Das wollen sie gar nicht wahrhaben. Ihr Verhalten spricht sich auch rum, die Menschen vergessen nicht so leicht, schon gar nicht derart eklatante Fehltritte. Dann wundern sie sich, dass niemand mit ihnen mehr redet. Sie sind nur auf den augenblicklichen Gewinn aus, unfähig, langzeit und umsichtig zu planen.
.....................................................................................................................................................
Ich: Könntest Du Dir vorstellen, mit mir monogam zu leben?
Mein Mann ächzt...Monogam? Das heißt... (blabla).. Klar kann ich das. Aber nicht mit einer frustrierten aggressiven Frau.
Ich: Dann gebe mir keine Grund, böse zu sein.
Er: Ja ok. Du hast doch jetzt keinen Grund mehr, böse zu sein.

Fazit: ohohoh - Halleluja -

06.06.2016 00:36 • #449


E
Ja. .und jetzt?

06.06.2016 00:58 • #450


A


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