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Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

S
Jo tina

04.06.2016 22:24 • #421


F
Zitat von Kinbakubi:
Ich hatte von meinem Mann verlangt, sich endgültig von seiner Freundin zu trennen, dann wäre ich bereit für eine Weiterführung der Ehe. Er: Na ja... (Er war geniert, schaute weg)... Endgültig ist eine sehr endgültige Entscheidung... Bist Du dann auch wieder die alte Kinbakubi?


Die Antwort deines Mannes ist der absolute Hammer. Er sitzt auf einem hohen Ross. DU bist jetzt seiner Meinung nach am Zug wie es weitergehen darf hat er auch gleich mal umrissen. Welch ein genialer Schachzug von ihm - Bombe!

04.06.2016 22:28 • x 1 #422


A


Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

x 3


K
Zitat von Kinbakubi:
(...)Er: Na ja... (Er war geniert, schaute weg)... Endgültig ist eine sehr endgültige Entscheidung... Bist Du dann auch wieder die alte Kinbakubi?
(...)


@ Kinbakubi

Dein EM hätte gern die alte Kinbakubi....ihm würde der Teppich ausgelegt! Kann er sich abschminken! Auch ein noch so eiskalt berechnender Mensch wie Dein EM wird das nicht hinbekommen, wird DICH nicht dorthin bekommen...es sei denn, Du lässt Dich verbiegen oder verbiegst und verlierst Dich selbst erneut...

Und DU wirst es NIEMALS mehr hinkriegen, die alte Kinbakubi zu sein/zu werden.

Was Du in Deinem Thread geschildert hast, lässt keinen Stein mehr auf dem anderen - egal ob die Ehe erhalten bleibt oder nicht! Da ist ein Bruch - die zerbrochene Vase oder ein zerschnittenes Tischtuch sind gute Beispiele - der sich nicht verdecken lässt.

Und was ist mit den Kindern...die werden vor vollendete Tatsachen gestellt, egal wie die Entscheidung aussieht?

04.06.2016 23:06 • #423


Kinbakubi
@Unheilig
Zitat
Wenn nein, dann sieh zu, dass Du da samt Deiner Kinder rauskommst. Das ist sonst für alle zu ungesund. Falls ja, dann stellt sich die Frage, ob er dann wenigstens bereit ist, die Grundregel einer offenen Beziehung einzuhalten, die da heisst: Der Partner weiß wann und mit wem und hat immer und zu jeder Zeit ein Vetorecht. Der Hauptpartner geht immer vor. Nur so lassen sich offene Ehen wirklich leben (sehe ich zumindest in meinem Bekanntenkreis so).

Eine Trennung Hals über Kopf bringt niemandem etwas. Ich brauche etwas Zeit, um die Papiere beisammen zu haben. Ich will noch einen Anwalt aufsuchen. Gerne den Ehevertrag ändern. Mein Mann ist auch so 50% abwesend, ich bin auch so frei, und kann mir Arbeit suchen. Eigentlich möchte ich mit großen Veränderungen warten, bis unser Großer Abitur und Führerschein hat. Ist mein Urteil falsch? Habe ich etwas nicht bedacht?
Zur offenen Beziehung: Meinst Du, die von Dir genannten Regeln wird mein Mann einhalten? Ich denke nicht. Er nimmt sich alle Freiheiten.

@Blanca
Zitat
Die Kinder beziehe ich an dieser Stelle bewußt nicht in diese Wahl ein, da sie eh beeinträchtigt werden, egal für was Du Dich entscheidest: Entweder werden sie mit zwei Eltern aufwachsen, die ihnen nur noch Fassade vorleben und daß man für Geld aber auch wirklich alles kaufen kann, sogar den Stolz der eigenen Mutter. Oder sie werden ebenso aufwachsen wie andere Scheidungskinder auch. In jedem Fall wird es keine intakte Herkunftsfamilie mehr für sie geben, sondern nur noch die zweitbeste Lösung. Doch auch mit der können sie groß und stark werden, wenn Dein Mann und Du wenigstens das jetzt noch auf die Reihe bekommen.

Danke für Deine bisherigen Anteilnahme. Bin sehr gerührt, von Unbekannten soviel Aufmerksamkeit zu erfahren, wo gerade mein Mann mich so fallenlässt.

Kannst Du Deinen letzten Satz erläutern, wie können mein Mann und ich wenigstens das auf die Reihe bekommen? Hast Du/ habt ihr Tipps?

Ich komme mit dem Schreiben nicht hinterher... Ich wollte noch ein paar Dialoge mehr aufschreiben. Morgen...

04.06.2016 23:28 • #424


E
Für meine Kinder war die Trennung die beste und nicht die zweitbeste Lösung.
Sie sind froh, dass Ruhe und Ehrlichkeit herrscht.
Nur mal so..
Bei eine intakte Herkunftsfamilie ist die schlechtere Lösung.

Woher ich das weiß?

Von meinen Kindern.
Ich habe vorher auch anders gedacht.
Hatte Schuldgefühle.
Im Gespräch kam heraus, dass meine Kinder das vollkommen anders sehen...

05.06.2016 04:44 • x 1 #425


E
Eine Trennung Hals über Kopf bringt niemandem etwas. Ich brauche etwas Zeit, um die Papiere beisammen zu haben. Ich will noch einen Anwalt aufsuchen. Gerne den Ehevertrag ändern. Mein Mann ist auch so 50% abwesend, ich bin auch so frei, und kann mir Arbeit suchen. Eigentlich möchte ich mit großen Veränderungen warten, bis unser Großer Abitur und Führerschein hat. Ist mein Urteil falsch? Habe ich etwas nicht bedacht?

du bedenkst und wägst ab, bist allerdings nicht in der lage eine entscheidung zu treffen! heute ist es der abschluss, der führerschein!? des sohnes, ich nehme mal an, dass es dann die tochter und deren weitere laufbahn sein wird. du windest dich und für mich liest es sich so, als würdest du angst vor einer entscheidung haben, also bleibst du weiterhin untätig, führst weiterhin sinnlose gespräche und redest dir ein, dass du frei wäst, arbeiten gehen kannst, hängst dich an die vorstellung, dass ein neuer ehevertrag ein anfang wäre.
du meinst du wärst frei, da dein mann eh nur 50% anwesend sei? du hast deinen mann sehr jung kennengelernt, bist von einer, deine eltern, in die nächste abhängigkeit gegangen und weisst anscheinend gar nicht was selbständig und vor allen dingen selbstbestimmt leben bedeutet.

zur offenen beziehung: meinst du, die von dir genannten regeln wird mein mann einhalten? ich denke nicht. er nimmt sich alle freiheiten.

dein gatte ist es nicht anders gewöhnt, wie du selbst beschrieben hast, du hast ihm alles versucht recht zu machen, ob nun geschäftlich oder privat, war jemals die frage an dich selbst, ob dir es so passt, sein gewähltes leben, in dem du mir wie eine mitläuferin, an seiner seite vorkommst, auf alle fälle niemals als eine gleichberechtigte partnerin auf augenhöhe, die er sich, nebenbei bemerkt, nie suchen würde.


die kinder beziehe ich an dieser stelle bewußt nicht in diese wahl ein,

das solltest du allerdings tun, sie sind die leidtragenden, hinneingeboren in euer drama, was lebt ihr ihnen nur vor? du hast deinen kindern gegenüber eine verantwortung! es ist schon schlimm genung, wenn der vater sich dieser nicht bewusst ist und seinen egomanen trip ohne rücksicht auf verluste durchzieht! was möchtest du den kindern vorleben, was willst du ihnen mitgeben an werten für ihr späteres leben? unterschätze das bitte nicht, wie du selbst angeführt hast, hat dich deine kindheit geprägt.

danke für deine bisherigen anteilnahme. bin sehr gerührt, von unbekannten soviel aufmerksamkeit zu erfahren, wo gerade mein mann mich so fallenlässt.

dein mann lässt dich nicht fallen, er ist der, der er all die jahre war. er kennt dich bessere als du dich und weiss dich zu händeln, er spielt mit dir! zu diesem spiel gehören allerdings immer zwei, du lässt mit dir spielen, machst diese spiele auch jetzt noch mit und denkst nicht mal ansatzweise daran nicht mehr sein spielball zu sein.

ich komme mit dem schreiben nicht hinterher... ich wollte noch ein paar dialoge mehr aufschreiben. morgen...

was soll es bringen weiterhin diese sinnentbehrenden, zu nichts führenden dialoge aufzuschreiben?

du hast angst, angst frisst seele auf!

lerne dir zu vertrauen, hör auf auf deinen mann zu bauen, wohin dich das geführt hat erlebst du geradeeben schmerzhaft!

05.06.2016 06:11 • x 4 #426


Vegetari
Liebe Kinbukabi,
@EndoftheGame hat sooo Recht , finde ich ! Lese Dir das doch immer wieder durch. Jetzt wo ich auch Deinen letzten Teil gelesen habe, denke ich auch , Dein Mann wird sich nicht ändern!
Aber Du kannst Dich ändern ! Bleib jetzt , egoistisch nur noch bei Dir selbst und lebe nun ein ehrliches, aufrichtiges Leben Dir selbst und Deinen Kindern vor ! So kannst Du der nächsten Generation wichtige Werte vorleben , damit Deine Kinder ähnliche Entwicklungen später nicht wiederholen !
Ich finde Du hast schon so eine Art von Abhängigkeit in Deinem Leben zig Jahre gelernt und aufrecht erhalten. Ähnlich einem Dro.-Entzug , müsstest Du eigentlich lernen, sich dieser Abhängigkeit zu befreien ! Das schaffst Du aber so ganz allein nicht, nachdem was ich hier von Dir gelesen habe! M.E. brauchst Du zur Begleitung aus dieser Sucht der Abhängigkeit eine Therapie !
Meiner Tochter habe ich z.B. in der schlimmen Trennungsphase ( nach Betrug des Mannes) unter Tränen einiges Negative über ihren Vater gesagt... da hätte man sich , wenn man nach dem Lehrbuch geht, als Elternteil zurück halten sollen . Meine Tochter : Ach Mama , das ist doch nicht so schlimm, die Wahrheit ( Lügen des Vaters) hätte ich doch sowieso später mitbekmmen . Sa habe ich gemerkt : Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit ist soooo wichtig !
Noch ein Tipp: Setz Dich nicht unter Druck mit der Trennung! Spüre immer wieder in Dir, welche nächsten Schritte Dir gut tun ! Wenn es Dir gut geht, geht es den Kindern auch gut! Step byStep!

05.06.2016 06:37 • x 3 #427


Kinbakubi
Danke @end of the Game und @ Vegetari
Meine nächsten Schritte: Therapeut, Papiere sammeln, Arbeit suchen, mich von jeder Last befreien (dieses Haus in dem wir leben ist zu groß). Ich mache auch den Fehler, zu nett zu allen zu sein, es allen recht machen zu wollen.

Gestern angefangen, schriftlich in Word eine Bestandsaufnahme aufzuschreiben. Es ist für mich und für meinen Mann. Mein Mann hat erst komisch geguckt, als ich diese Idee vorschlug: Neeee, warum, wozu? Brauchst Du nicht. nein nein nein. Ich: Ich schreibe auf, damit ich Dir nicht jeden Tag die gleiche Frage stelle, Du mir nicht dasselbe schon wieder antworten brauchst, damit ich vor dem Therapeut nicht auf einmal sprachlos bin,... Bis jetzt habe nur ich geschrieben.

Die Themen:
-Fragen an den Anwalt
-Warum haben wir geheiratet, welche Ziele hatten wir und welche konnten wir verwirklichen?
-Welche ist die Basis unserer Beziehung gewesen, welche gemeinsame Werte hatten wir?
-Welche Werte sind uns abhanden gekommen?
-Wie stellst Du Dir die Zukunft vor? Haben wir gemeinsame Vorstellungen?
-Vorstellung Zusammenleben Crepax Kinbakubi

Zitat @Blanca
Warum nimmst Du seine Frage in all ihrer Offenheit nicht beim Wort und sagst, was Du willst, um es zu kriegen?
Im Grunde ist es doch gar nicht so schwer:
- Entschuldige Dich bitte in aller Form und aus tiefstem Herzen für das, was geschehen ist.
Mein Mann hat sich entschuldigt, schon im März, davor letztes Jahr, und jetzt im Mai wieder.

- Trenn Dich von der Affaire, am besten gib ihr eine Abfindung und wirf sie raus, wenn das irgendwie geht.
Die Antwort meines Mannes kennt ihr. Wir konnten uns einigen, er darf sie nicht sehen, solange wir die Therapie nicht angefangen haben, 10 Sitzungen hinter uns haben. Das werde ich von meinem Mann schriftlich verlangen.

- Geh mir nie wieder fremd.
ok, mit der Ausnahme der jetzigen Freundin, nach der oben genannten Bedingung. (Meine Anmerkung: Mein Mann spielt sie gegen mich aus. Genießt er das? Das wäre ja krank.)

- Fang eine Paartherapie mit mir an, damit wir herausfinden können, was da passiert ist und wie wir künftig besser
miteinander umgehen.
In Vorbereitung.

05.06.2016 08:05 • #428


Blanca
Ich klinke mich jetzt mal aus diesem Thread aus, bis seine Beiträge statt Blockschrift, Fettdruck und hastenichgesehn wieder ordentliche Zitate enthalten, die man mit dem Button zitieren problemlos erstellen kann und sollte.

Nix für ungut, aber wenn andere zu faul sind, sich mit den Grundfunktionen eines Forums auseinanderzusetzen, dann bin ich eben zu faul, die entsprechend verfaßten Beiträge zu lesen.

05.06.2016 08:25 • #429


D
Zitat von Kinbakubi:
Das werde ich von meinem Mann schriftlich verlangen.


Damit Du's einklagen kannst oder wie?

Du nutzt längst die Mittel Deines Mannes. Im Moment löst Du gar nichts, Du willst nur die Macht haben die er hatte weil Du glaubst besser damit umgehen zu können. Kannst Du versuchen. Vielleicht klappt es auch. Aber Du hast dann immer noch eine Ehe die durch Macht zusammengehalten werden muss weil sie in sich instabil ist.

Zitat von Kinbakubi:
-Warum haben wir geheiratet, welche Ziele hatten wir und welche konnten wir verwirklichen?
-Welche ist die Basis unserer Beziehung gewesen, welche gemeinsame Werte hatten wir?
-Welche Werte sind uns abhanden gekommen?
-Wie stellst Du Dir die Zukunft vor? Haben wir gemeinsame Vorstellungen?


Diese Fragen kannst Du Dir für Dich schon beantworten. Dafür braucht's keinen Therapeuten.

Interessant - Du stellst bereits die richtigen Fragen, denkst aber Du bräuchtest Jemand (Gatte, Therapeut) der das antworten übernimmt. Bevor Du mit diesen Fragen ein Gespräch beginnst, solltest Du sie selbst für Dich beantworten können. Ist tatsächlich so wenig von Dir selbst vorhanden dass ein alleiniges Ich für Dich nicht mehr existent ist?

Lass es mich Dir einfach machen was ich meine:


Zitat:
-Warum habe ich geheiratet, welche Ziele hatte ich und welche konnte ich verwirklichen?
-Welches war meine Basis gewesen, welche Werte hatte ich?
-Welche Werte sind mir abhanden gekommen?
-Wie stelle ich mir meine Zukunft vor? Gibt es Deckungen mit meinem Partner?


Und los!

05.06.2016 08:29 • x 4 #430


R
Ich war vor ein paar Jahren hier mal so ein Dauerbrenner wie du mit deiner Geschichte. Mein Ex hatte nur 5 Jahre eine Nebenbeziehung. Ich hab das genauso gemacht wie du und zuerst mit niemandem geredet ausser mit meinem Mann, hier im Forum geschrieben und hatte das Glück ganz zügig eine Therapeutin zu finden.

Ich kann nachvollziehen, dass dich die Dinge und die Baustellen im Moment überrollen und du nicht mehr hinterher kommst mit machen, denken und Alltag leben. Bei dir ist die Klarheit, was deine Ehe betrifft, erst seit 2 Wochen da.

Ich hab mir damals auch eine Zeitabschiene gestetzt, da handelte es sich um drei Monate, bzw. die Zeit bis zum nächsten Schuljahresbeginn. Bis dahin wollte ich wieder Ordnung und Struktur, die mir gut tut, in meinem Leben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so ein Konstrukt mit Nebenfrau jahrelang durchzieht, bis zum Abitur, schrecklich lange Zeit.

Paarberatung ist gut, hier kann das Ergebnis allerdings auch offen sein, in welche Richtung es tatsächlich geht.

Eine Anmerkung noch zu deinen Kindern. Im Moment ist dir der Gedanke schrecklich, deinen Kindern sagen zu müssen, was passiert ist. Allerdings werden die durchaus mitbekommen, dass irgendwas anders ist als sonst. Und: deine Kinder sind so groß, dass auch sie den massiven Vertrauensbruch durch deinen Mann empfinden werden. Durch dein Mitwirken an dem Konstrukt, das sich dein Mann vorstellt, und dein noch jahrelanges Durchziehen bis zum Abitur oder Führerschein wirkst du an diesem Vertrauensbruch mit. Du trägst diese Scheinwelt dann mit durch Schweigen und Mitwirken. Den Respekt vor ihrem Papa werden deine Kinder ein Stück weit verlieren, aber einen integren Menschen sollten sie doch um sich haben, so Offenheit, Ehrlichkeit und Vertrauen die Werte in eurer bzw, deiner Erziehung sind.

05.06.2016 08:58 • x 5 #431


E
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat von Kinbakubi:
Danke @end of the Game und @ Vegetari
Meine nächsten Schritte: Therapeut, Papiere sammeln, Arbeit suchen, mich von jeder Last befreien (dieses Haus in dem wir leben ist zu groß). Ich mache auch den Fehler, zu nett zu allen zu sein, es allen recht machen zu wollen.

Das ist dein größter Fehler, wenn man denn von Fehler sprechen mag, du bist zu nett, du versuchst es allen recht zu machen und bist gefangen in diesem nett sein? Nett ist nicht immer nett!

Gestern angefangen, schriftlich in Word eine Bestandsaufnahme aufzuschreiben. Es ist für mich und für meinen Mann. Mein Mann hat erst komisch geguckt, als ich diese Idee vorschlug: Neeee, warum, wozu? Brauchst Du nicht. nein nein nein. Ich: Ich schreibe auf, damit ich Dir nicht jeden Tag die gleiche Frage stelle, Du mir nicht dasselbe schon wieder antworten brauchst, damit ich vor dem Therapeut nicht auf einmal sprachlos bin,... Bis jetzt habe nur ich geschrieben.

Die Themen:
-Fragen an den Anwalt

M.e. sehr wichtig!

-Warum haben wir geheiratet, welche Ziele hatten wir und welche konnten wir verwirklichen?

Warum du deinen Mann geheiratet hast, wirst du wohl wissen, warum er dich, ist i. M. nicht wirklich wichtig und zielführend.

-Welche ist die Basis unserer Beziehung gewesen, welche gemeinsame Werte hatten wir?
-Welche Werte sind uns abhanden gekommen?
-Wie stellst Du Dir die Zukunft vor? Haben wir gemeinsame Vorstellungen?

Frage dich lieber, wie du dir deine Zukunft vorstellst, die Vorstellungen deines Mannes sind bekannt!

-Vorstellung Zusammenleben Crepax Kinbakubi

Möchtest du wirklich noch mit diesem Mann zusammen leben, diese Frage würde für mich an erster Stelle stehen!

Zitat @Blanca
Warum nimmst Du seine Frage in all ihrer Offenheit nicht beim Wort und sagst, was Du willst, um es zu kriegen?
Im Grunde ist es doch gar nicht so schwer:
- Entschuldige Dich bitte in aller Form und aus tiefstem Herzen für das, was geschehen ist.
Mein Mann hat sich entschuldigt, schon im März, davor letztes Jahr, und jetzt im Mai wieder.

- Trenn Dich von der Affaire, am besten gib ihr eine Abfindung und wirf sie raus, wenn das irgendwie geht.
Die Antwort meines Mannes kennt ihr. Wir konnten uns einigen, er darf sie nicht sehen, solange wir die Therapie nicht angefangen haben, 10 Sitzungen hinter uns haben. Das werde ich von meinem Mann schriftlich verlangen.

- Geh mir nie wieder fremd.
ok, mit der Ausnahme der jetzigen Freundin, nach der oben genannten Bedingung. (Meine Anmerkung: Mein Mann spielt sie gegen mich aus. Genießt er das? Das wäre ja krank.)

- Fang eine Paartherapie mit mir an, damit wir herausfinden können, was da passiert ist und wie wir künftig besser
miteinander umgehen.
In Vorbereitung.


Liebe Kinkubani, ich frage mich eben wirklich, wann du anfängst aufzuhören für deinen Mann mitzudenken, dich auf dich konzentrierst, aufhörst dich im Kreis zu drehen, um an etwas festzuhalten was es nur in deinen Vorstellungen gibt? Du kannst weiterhin für deinen Mann mitschreiben, Unterschriften für getroffene Abmachungen verlangen, was nützt dir eine Unterschrift von ihm, wenn du dich nicht mal auf ein gegebenes Wort verlassen kannst? Er ist und bleibt in seiner eigenen Vorstellung von zusammenleben, daram ändert auch keine Unterschrift was.

05.06.2016 09:08 • x 4 #432


R
Hallo Kinbakubi,

nervt Dich die Kommunikation mit Deinem Mann nicht unendlich? Es scheint, dass die Findung von gemeinsamen Lösungen seinerseits nur rhetorische Floskeln sind. Am Ende des Tages geht es darum, dass Du bitte weiter so funktionierst wie gehabt. Du hast mal Gehirnwäsche erwähnt und genauso kommt es rüber.

Nach Auffliegen der jahrelangen Heuchelei zeigt er sich betroffen und einsichtig, um dann kurze Zeit später hinter Deinem Rücken wiederholt Reisebegleitung zu buchen? Das ist eiskalt und zeigt, dass ihm Deine Verletztheit und Gefühle wumpe sind. Meine Prognose bezüglich offener Ehe: Nicht in zehn kalten Winter wird er das tatsächlich eingehen, wenn es Abstriche für ihn bedeutet.

Vielleicht ist ein guter Ansatz zu überlegen, welche Wirkung das Zusammenleben mit einem emotional unterbelichteten Kühlschrank bisher auf Dich hatte und was ein Festhalten an der Ehe vorallem seelisch - mit allen Konsequenzen - bedeutet.

Alles Gute!

05.06.2016 09:18 • x 5 #433


K
Ein Ende mit Schrecken! Oder: Ein Schreck ohne Ende!

@Kinbakubi
Deine Vorstellungen laufen auf einen Schreck ohne Ende hinaus. Deine Vorstellungen ähneln einem hier ein bisschen und dort ein bisschen und abwarten und abwarten und abwarten...

...während Dein EM mit Dir weiterhin nur spielt. Mehr muss er auch nicht machen. Er kann in Ruhe abwarten, kann auf das reagieren, was Du ihm vorlegst. Seine Reaktionen sind immer die gleichen - er reagiert, indem er leere Worthülsen (inzwischen allen geläufig) auf Dein ständiges Wiederholen von Irgendwas als Antwort gibt.

Auf das Abi des Sohnes warten, auf dessen Führerschein warten, auf dieses warten, auf jenes warten, auf Belange der Tochter warten, auf Deine eigenen Belange warten, wohlmöglich hat Dein EM trotz der schon prekären Lage auch noch Belange, auf die Du dann auch noch warten wirst...und dann wird der Schreck NIE ein Ende haben.

Du wirst Entscheidungen treffen MÜSSEN - das ist DEINE Pflicht, denn die Interessen Deiner Kinder sollten Dich mahnen. Du legst den Grundstein für deren weiteres Leben, je länger Du Dich vor einer konsequenten Entscheidung drückst. Deinen EM interessiert es eh nicht, wie es auch SEINEN Kindern geht. Also wirst Du Dich kümmern müssen, Entscheidungen treffen müssen. Jeder Aufschub einer Entscheidung erhöht den Druck - auf die Kinder und erst recht auf Dich.

Klar - ein ordnen Deiner Gedanken ist schwer genug. Bei all dem Tohuwabohu, den Dein EM angerrichtet hat, wird es heftig sein/werden, klare Gedanken fassen zu können. Da wird das eine oder andere Blatt vollgeschrieben werden, es wird gestrichen und hinzugefügt werden, um dann kurz und knapp gefasst das Geschriebene eine Entscheidung folgen lassen...

Ein Schreck ohne Ende!....eine Zumutung mit seelischer Grausamkeit für DICH und die Kinder!

Ein Ende mit Schrecken!....um wenigstens erhobenen Hauptes eine Entscheidung getroffen zu haben - in Deinem Sinn und im Sinn Deiner KInder

05.06.2016 09:49 • #434


Kinbakubi
Vorhin ist es mir rausgerutscht: Ich fragte meinen Mann, wieso er an der Ehe festhalten will? Mit diesem Ehevertrag hat er doch seine Schäfchen im Trockenen? Er ist erst 50, er kann sich eine Neue suchen.

Er (zieht Schnute, Mundwinkel nach unten): Kinbakubi was soll das. Merkst Du nicht, 90% Deiner Gedanken, Deiner Fragen zielen auf Trennung ab. Wenn Du Dich entschlossen hast, ist es besser wir ziehen es durch. Du gehst abends aus dem Zimmer, Du sagst nicht einmal mehr Gute Nacht!

Ich: verstehst du, nachdem was im April und Mai passiert ist, bin ich total durcheinander. Es sind erst fast drei Wochen vergangen! Ich muss erstmal das Geschehen verarbeiten, meine Gedanken gehen in alle Richtungen.

Er: Warum gehen wir zur Therapie, ich denke die Therapie ist ein Instrument und soll zu einem Ziel führen?

Ich: Therapie mit offenem Ende.

Blablabla.
Unsere Tochter hat Papa schon gefragt, warum mama nicht mit ihm mehr schläft.

@Unheilig
Könntest Du mir bitte die Zweigleisigkeit nochmal erklären?
Ja ich bereite mich vor, ggf die Reißleine schnell ziehen zu können.

05.06.2016 10:15 • #435


A


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