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Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

WhosThatGirl
Zitat von kuddel7591:
Zitat von Kinbakubi:
Meine Gedanken kreisen sich eher um das Thema, wie einen Kompromiss finden, wie ein Gespräch mit meinem Mann führen, dass er überhaupt sich auf eine Verhandlung einlässt, wie mit den Kindern umgehen. Vielen Dank für die Tipps bisher.


@ Kinbakubi

explizit sei noch mal erwähnt: (...) wie ein Gespräch mit meinem Mann führen,... (...)

Du hast sicher bemerkt, dass die bisherigen Gespräche in ein sehr allgemeines Geplänkel mündeten.


Es ist doch vom EM gewollt, dass es ein Geplänkel bleibt, da dann alles bleibt wie es ist, sollte Kinbakubi das IST akzeptieren bzw. ausharren.

@Kinbakubi

Dein Mann wird sich erst auf konkrete Verhandlungen einlassen, wenn ihm bewusst ist, dass Du hinter DIR und Deinen Forderungen stehst, also keine Angst vor den Konsequenzen hast.

So trägst Du zwar Deine Bedenken vor und redest auch darüber, aber Dein Mann entzieht sich und geht nicht wirklich darauf ein. Und er fährt damit doch ganz gut, weil er nichts verändern muss und Du erst mal nichts machst und überlegst, was besser ist oder sein könnte.

04.06.2016 09:53 • x 3 #376


K
Zitat von WhosThatGirl:
Zitat von kuddel7591:
Zitat von Kinbakubi:
Meine Gedanken kreisen sich eher um das Thema, wie einen Kompromiss finden, wie ein Gespräch mit meinem Mann führen, dass er überhaupt sich auf eine Verhandlung einlässt, wie mit den Kindern umgehen. Vielen Dank für die Tipps bisher.


@ Kinbakubi

explizit sei noch mal erwähnt: (...) wie ein Gespräch mit meinem Mann führen,... (...)

Du hast sicher bemerkt, dass die bisherigen Gespräche in ein sehr allgemeines Geplänkel mündeten.


Es ist doch vom EM gewollt, dass es ein Geplänkel bleibt, da dann alles bleibt wie es ist, sollte Kinbakubi das IST akzeptieren bzw. ausharren.

(...)


@ WhosThatGirl

Klar will der EM, dass es beim Geplänkel bleibt, was die Gespräche angeht - er hat ja nichts zu befürchten. Der EM hat den Nasenring bei Kinbakubi angelegt und führt sie regelrecht vor, ohne das diese bisher darauf reagiert hat. Der EM sieht sich in seiner Machtposition sogar und immer noch bestätigt und spielt diese gnadenlos aus...solange seine EF weiterhin das Lamm gibt.

Die Mammutaufgabe liegt bei Kinbakubi, etwas zu bewegen - nämlich sich selbst aus dem eigenen Schneckenhaus, der Wohlfühlkammer. Den eigenen (unbewusst) angelegten Panzer zu sprengen, sich selbst am Schopfe zu packen, das Herz in die Hand zu nehmen, zu sagen ICH will...!, den Fokus auf sich selbst zu richten...es wird höchste Zeit, sonst verplempert Kinbakubi das eigene Leben - zum Wohle des Betrügers, des Lügners, der ihr EM ist.

Kinbakubi - Du bist wohl 19 Jahre Ehe gelebt worden, bist 11 Jahre davon Deinem EM als Betrüger und Lügner aufgesessen ...und lässt nicht davon ab, weiter gelebt zu werden, anstatt selbst initiativ zu werden, Dich selbst zu LEBEN, Dich selbst zu erleben, Dich selbst auszuleben...

Wie schwer es ist, aus dem Schneckenhaus zu kommen, das ICH will! zu sagen - erst mal nur zu sich selbst und dazu müssen konkrete eigene Vorstellungen formuliert sein! Dabei kann KEIN Anderer helfen - nicht mal ein professioneller Therapeut. Dazu wirst Du selbst JA sagen müssen oder es bleibt wie es war/ist.... ein Ehe-Einerlei zu Gunsten Deines EM, eines Betrügers und Lügners...

04.06.2016 10:33 • x 2 #377


A


Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

x 3


E
Vielleicht ist sie ja auch glücklich und lernt sich besser zu arrangieren. Wie so viele ..
Was spricht dagegen. .

Wie sagt lucky immer..bloß kein Drama wegen sowas..

Love and peace

Leben und leben lassen.

Hauptsache verheiratet. .

04.06.2016 10:38 • x 1 #378


WhosThatGirl
Zitat von frischgeföhnt:
Love and Peace


... or else.

04.06.2016 10:47 • x 2 #379


E
Zitat von WhosThatGirl:
Zitat von frischgeföhnt:
Love and Peace


... or else.



Du meinst mit Else..
Oda?

04.06.2016 10:49 • x 1 #380


A
Zitat:
Ich sagte später zu meinem Mann, er verhält sich zu mir genauso wie er die Chinesen beschrieben hat.
Mein Mann: Neeeeeee!

@Kinbakubi

Bei mir kommt es so an als sei dein Mann ein eiskalter Geschäftsmann und muss in o.g. Kreisen auch so sein wenn er bestehen und erfolgreich damit sein will und genauso hat er dich übers Ohr gehauen und sich selbst dabei auf die siegessichere Seite gestellt. Für ihn ist sein Verhalten normal, deshalb erkennt er auch keine Verantwortung für sein Verhalten dir gegenüber.
Kein Ausdruck von Liebe - von Liebe keine Spur - nur leeres, selbstgefälliges Gerede.

Mir wäre jedes weitere Wort von und mit ihm Zeit- und Kraftverschwendung,
er stellt dich mit seinen Geliebten auf eine Ebene und will dich wie auch sie nur billig bezahlen,
deshalb kann ich nachvollziehen, dass dir jetzt zumindest deine finanzielle Sicherheit wichtig ist,
damit für einen möglichen Neustart genügend Zeit für die Vorbereitung bleibt.

Ohne Berufserfahrung wirst du es anfangs nicht leicht haben dir ein Standbein aufzubauen,
keiner wird sich um dich reissen und falls du einen Job bekommen solltest musst du erstmal ganz unten anfangen, üblicherweise im Niedriglohnbereich.

Du weisst inzwischen genug, dir sind die Augen aufgegangen, deshalb kann es nur wichtig sein, deine Felle noch vor der Scheidung ins Trockene zu bringen.
Kläre mit deinem Anwalt was du dafür zu tun und zu lassen hast,
das Blatt hat sich gewendet, du bist nicht mehr die Ahnungslose
und kannst neu verhandeln.

04.06.2016 10:57 • x 5 #381


Kinbakubi
Zitat von WhosThatGirl:
Zitat von frischgeföhnt:
Love and Peace


... or else.

Ich glaube @frischgeföhnt meint, Love and Peace muss nicht sein, or else meint sie oder auch nicht, zwinker zwinker!

04.06.2016 11:19 • x 1 #382


E
Zitat von Kinbakubi:
Zitat von WhosThatGirl:
Zitat von frischgeföhnt:
Love and Peace


... or else.

Ich glaube @frischgeföhnt meint, Love and Peace muss nicht sein, or else meint sie oder auch nicht, zwinker zwinker!

Richtig. .
Ich war mal in einer sehr ähnlichen Situation wie du..
Gespräche wie du..
Iwann ist es gut gewesen mit Love and Peace. .

04.06.2016 11:27 • #383


R
ich seh das irgendwie ähnlich wie frischgeföhnt. monatelange gespräche, die zu nichts führen.

wissen eure kinder noch nichts von eurer ehekrise? ich hab auch versucht, meine kids aus den angelegenheiten von meinem ex-mann und mir rauszuhalten. aber irgendwann ist dann vielleicht auch genug damit, dass die beiden von nichts wissen.
heimlichkeiten und unehrlichkeiten hattet ihr doch genug in der familie. vielleicht erkennt er eher, was er alles gefährdet und verlangt, wenn er das selbe auch von seinen kids abfordert:

wissen um jahrzehntelange aussereheliiche beziehungen, die jetzt von dir ab jetzt geduldet und mitgetragen werden sollen und ebenso natürlich dann auch von den kindern. da hat er auch jede menge vertrauen zerstört, weil er sich ja im familienkreis auch für dienstreise entschuldigt hat. wollen denn deine kinder so ein teilzeit-papa-modell, wenn es offiziell würde, mittragen und mitleben? wenn nebenbeziehungen erlaubt werden würden, dann aber richtig

und zu deiner verhandlungsbasis: betrachte das ganze mal nur rational. durch den ehevertrag bekommst du ausser unterhalt nichts. weniger kanns nicht werden, weil den kann er nicht auch noch ausschließen, dann wird es sittenwidrig. also kannst du finanziell auch nur gewinnen, wenn du jetzt endlich mal mehr druck machst - nicht nur mit einer kette oder einer reise zu einer freundin.

will er seinen kindern, denn wirklich sagen, dass der großteil ihres lebens in einer scheinwelt stattgefunden hat?
dann verhandle mal hart, auch für den fall einer scheidung und frag ihn mal, was er bezahlt, wenn du die 11 jahre nicht erwähnst bei euren kindern. was ist ihm denn jedes jahr wert aus der vergangenheit und für die zukunft falls du bleibst? dann aber fix zum notar und das ganze auch festhalten. ausserdem: was wäre mit der absicherung eurer kinder, falls irgendwann doch einen neue ehefrau mit nachkommen da wäre. da kannst du als gute mutter auch vorsorgen wollen.

ach, seine damen sind nur deshalb so billig, weil sie wahrscheinlich eine falsche vorstellung davon haben, wie er sie als ehefrau behandeln würde. da gäbe es ja dann bestimmt auch eheverträge, falls sich deren status ändern würde.

also wirklich mal weniger love and peace und mal an sein eingemachtes gehen mit hilfe eines richtig, richtig guten anwalts.

04.06.2016 11:54 • x 2 #384


WhosThatGirl
Zitat von Kinbakubi:
Zitat von WhosThatGirl:
Zitat von frischgeföhnt:
Love and Peace


... or else.

Ich glaube @frischgeföhnt meint, Love and Peace muss nicht sein, or else meint sie oder auch nicht, zwinker zwinker!


Entweder so

oder eben
Liebe und Frieden ... (or else) oder sowas in der Art.

Was steht dahinter um Liebe und Frieden zu erlangen. Umkehrschluss: Kann man bei all den Scharmützeln im Nachgang von Frieden reden.

Kann (oder muss) man Kriege führen um Frieden zu erlangen?

Aber es könnte sein, dass das Else weiß

04.06.2016 12:01 • x 1 #385


Blanca
Zitat von Kinbakubi:
Ich: In Deinem Traum wünschst Du Dir zwei oder mehrere Frauen. Du möchtest ein Harem.
Er grinst: Ist das nicht der Traum aller Männer?
Ich: Du möchtest Deinen Traum verwirklichen, Du hast Deinen Traum umgesetzt, über meine Leiche. Wenn Dein Glück eventuell mein Unglück nach sich zieht, hast Du es in Kauf genommen.

Dein Mann ist promisk. Das ist eine Veranlagung und selbstverständlich will er die ausleben.

Unfair ist, daß Dein Mann sich Dir gegenüber als monogam ausgab, obwohl er promisk veranlagt ist und daß er erst jetzt die Normalität einer solchen Veranlagung für sich entdeckt zu haben vorgibt.

Unfair ist, der arglistig getäuschten Ehepartnerin Tyrannei vorzuwerfen, weil sie die jahrelang gezielt verheimlichte Promiskuität nicht akzeptiert. Denn wäre Dir seine Veranlagung rechtzeitig bekannt gewesen, hättest Du ihn gar nicht erst geheiratet oder Dich überhaupt auf ihn eingelassen - während Du nun in der Ehefalle sitzt und nicht mehr aussteigen kannst daraus, ohne ein gebranntes Kind zu bleiben.

Und das Unfairste daran ist, daß er Dir umgekehrt seine Promiskuität aufzuwingen sucht, indem er darauf pocht, daß Du einer Haremsgründung zustimmst, obwohl er weiß, daß das wider Deine eigene Veranlagung ist und Du Dich somit total verbiegen müßtest dafür. Das ist nicht nur zutiefst respektlos; das ist der offene Versuch, Deinen Willen zu brechen und Dich ihm zu unterwerfen.

Du bist für ihn nicht Partnerin, sondern eine Komfortzone, die bestimmten Zwecken dient, dafür an seinem aufwändigen Lebensstil offen beteiligt ist, aber darüber hinaus gefälligst ebenso stillzuhalten hat, wie seine Thai-Maus, wenn sie auf Dienstreisen die Grätsche für ihn macht oder die Möbelstücke, die ihr in der Wohnung benutzt.

Da gibt es nichts zu grinsen und nein: Das ist nicht der Traum aller Männer, sondern sein ganz eigener. Es gibt genug Männer da draußen, denen die eigene Frau mehr als reicht, der sie im übrigen auch souverän auf Augenhöhe zu begegnen wissen und nein: jeder zweite geht eben nicht fremd. Es war also keineswegs abwegig zu glauben, daß Dein Mann tatsächlich so monogam ist, wie er über Jahre hinweg (!) suggerierte. Da kann er jetzt versuchen, eine promiske Normalität herbeizugrinsen, soviel er will.

Warum übrigens tat er überhaupt so, als gelte diese Normalität für ihn eben nicht? Wenn die Haremsführung doch so normal ist, wie von ihm grinsend suggeriert, wieso hat er sich dann nicht von vornherein offen zu diesem seinem Traum bekannt? Wozu sich stattdessen überhaupt auf ein eheliches Treuegelübde einlassen?

Selbstbewußte Menschen stehen zu sich und ihren Neigungen, zumal wenn sie das Glück hatten, in einem gesellschaftlichen Umfeld aufzuwachsen, wo das offen toleriert wird. Ihr beide habt irgendwann in den 1990ern geheiratet - da war das in Westeuropa definitiv der Fall. Also was konkret hinderte ihn daran, Dir schon damals das zu sagen, was er Dir heute grinsend unter die Nase reibt? Einen Harem hätte er doch damals wie heute problemlos gründen können; warum hat er diesen Traum nicht einfach verwirklicht?

Immer schön an den Fakten dranbleiben, Kinbakubi; laß nicht zu, daß er die jetzt nachträglich verdreht.

Zitat:
Ich habe nur in einer Sache falsch gehandelt.

Stimmt!

Allerdings geht es hier nicht darum, daß er einen Augenblick unachtsam war und dabei versehentlich eine aus urgroßelterlichem Haushalt stammende Vase vom Regal gestoßen hat, sondern um seinen Versuch, nachträglich ein komplett neues System zu gründen, das wesentliche Grundsätze Eurer bisherigen Eheführung nachhaltig außer Kraft setzt. Damit rüttelt er an einem der Sockel, auf denen Euer Ding vor Jahren in vollem Wissen und Gewissen gegründet wurde und das übrigens von Euch beiden und zwar freiwillig. Oder hattest Du ihn etwa zur Eheschließung genötigt?

Zum Vergleich:

Du kannst 20 Jahre lang eine tüchtige Kassiererin gewesen sein - wenn sich herausstellen sollte, daß Du läppische EUR 10,-- aus der Firmenkasse gestohlen bzw. arglistig unterschlagen hast, ist das ausreichend Anlaß für sofortiges Hausverbot und eine Kündigung auf Nimmerwiedersehen. Denn es geht hier nicht um den lächerlich niedrigen Betrag oder diese eine Sache, sondern um die Unwiderbringlichkeit des Vertrauens, daß durch diesen Übergriff zerstört worden ist und die Dich für einen solchen Posten nachhaltig disqualifiziert.

Weder hätte die Mitarbeiterin das Recht, ihrem Arbeitgeber dennoch zuzumuten, ihr weiterhin sein Geld anzuvertrauen, noch steht es einem promisken Mann zu, Dir eine offen Ehe aufzuzwingen. So wie der Arbeitgeber davon ausgehen können will und muß, daß Angestellte auf Vertrauensposten auch tatsächlich vertrauenswürdig sind, so will und muß eine Ehefrau, die nie teilen wollte und es im Grunde auch jetzt nicht will, sich darauf verlassen können, daß ihr das nicht zugemutet wird.

Dein Mann hat Euren Ehevertrag gleich zweimal hintereinander zur Disposition gestellt: Vor Jahren mit seinem ersten Seitensprung und heute mit seiner Forderung, polyamor leben zu dürfen; wobei mir immer noch nicht ganz klar ist, ob er Dir das umgekehrt auch zugesteht?

Damit nicht genug, läßt er Dir aber auch keine Wahl, sondern setzt Dir brutal die Pistole auf die Brust: Du kannst bleiben, was einem Freibrief für seine Haremsgründung gleichkommt, oder Du kannst gehen und so Dein Krönchen richten, was Dich dann eben einiges an Komfort kosten wird.

Die Kinder beziehe ich an dieser Stelle bewußt nicht in diese Wahl ein, da sie eh beeinträchtigt werden, egal für was Du Dich entscheidest: Entweder werden sie mit zwei Eltern aufwachsen, die ihnen nur noch Fassade vorleben und daß man für Geld aber auch wirklich alles kaufen kann, sogar den Stolz der eigenen Mutter. Oder sie werden ebenso aufwachsen wie andere Scheidungskinder auch. In jedem Fall wird es keine intakte Herkunftsfamilie mehr für sie geben, sondern nur noch die zweitbeste Lösung. Doch auch mit der können sie groß und stark werden, wenn Dein Mann und Du wenigstens das jetzt noch auf die Reihe bekommen.

Da es ständig soviel um Geld geht: Wie wäre es, wenn er zumindest sein Spar- und Immobilienvermögen nicht Dir, sondern Euren Kindern überschreibt, die freie Verfügung darüber aber aussetzt, bis sie ein festgelegtes Alter erreichen? Würde das dem Gefühl, einer habe den anderen ausgenommen, nicht einigermaßen vorbeugen und zugleich Deine Kinder nachhaltig vor den Zugriffsversuchen künftiger Stiefgeschwister schützen?

Zitat:
Komm nach Hause! Ich wünsche mir außerdem eine angemessene Abfindung!

Zitat:
Du kannst mir eine Abfindung für die bisherige gemeinsame Zeit geben.

Zitat:
Komm überschreibe mir alles, dann brauchen wir auch nie über das Geld reden.

Siehe oben.

Auch ich empfinde es übrigens als unangebracht, von Komm nach Hause unmittelbar auf die Abfindung überzuleiten und Dich dabei binnen weniger Zeilen von angemessen auf alles zu steigern.

Seriöse Verhandlungen führt man anders.

04.06.2016 12:05 • x 1 #386


T
Zitat von Kinbakubi:
@trauer37
Tatsächlich wünscht sich mein Mann eine Frau, die SEIN Geld nicht will. Das ganze Vermögen sollte gerne alles -zumindest der größte Teil, so wie jetzt- unter seinem Namen allein stehen!

Ich sagte bereits zu meinem Mann: Es ist beschämend, dass ich das Thema Geld überhaupt erwähnen muss. Dazu mein Mann: Da wir ewig zusammen bleiben, brauchen wir ja auch nicht darüber reden.
Schlimm seine Bemerkung gestern: Meine bisherigen Damenbekanntschaften wollen nicht so viel Geld wie Du.


Du musst doch aber selber auch merken, dass diese Sprüche von ihm ihren Ursprung darin haben, dass du die Geldfrage so sehr in den Vordergrund stellst. Sicher ist es verständlich, dass du dir Gedanken um das Finanzielle machst.. aber wenn du das in jedes Gespräch einfließen lässt, indem es darum geht, ob er zu dir zurückkommt oder nicht, im nächsten Atemzug einfließen lässt, muss er doch denken, dir ginge es nur um Geld. Dass er dann auf stur schaltet, und ihm dann seine anderen Frau(en), die kein Geld von ihm verlangen, in dem Moment besser gefallen, ist dann nicht verwunderlich. Abgesehen davon, machst du dich auch von ihm abhängig, solange du deine Entscheidungen von der finanziellen Frage abhängig machst. Er merkt das, und nutzt es natürlich für sich aus.

Und die ganzen Diskussionen, dir ihr beide jetzt führt, bringen euch kein Stück weiter, solange DU nicht weißt, was du wirklich willst.

Also ich würde es für wesentlich sinnvoller halten, wenn du als allererstes dir einmal völlig unabhängig von den Finanzen, versuchst, klar zu werden, OB du ihn überhaupt noch liebst... OB du ihn überhaupt noch willst als Ehemann.. OB es eine Möglichkeit gibt für dich, dass du ihn noch dazu kriegen kannst, dass er in Zukunft treu ist und von seinen Gespielinnen lässt.. und wenn nicht, OB du die Situation, das er nebenher noch andere Frauen hat, tolerieren kannst oder nicht. Und wenn du weißt, was du wirklich willst, würde ich die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Wenn du dich letztendlich zur Scheidung entschließt, kannst du das mit Geld noch immer regeln. Aber wenn du jetzt in jeder Diskussion mit deinem Mann Abfindungen, Finanzen etc. reinfließen lässt, wird es sicher nicht förderlich dazu sein, dass du etwas an deiner Situation mit ihm retten könntest, sofern du noch Interesse an ihm hast

04.06.2016 12:14 • x 2 #387


U
@Kinbakubi

Ich möchte mich nur ungern wiederholen und es steht mir weder zu Dich zu kritisieren oder zu befehlen was Du tun solltest. Aber diese Gespräche mit Deinem Mann sind doch völlig sinnlos, spare Dir die Mühe wenn Du wirklich etwas bewegen willst. Diese Gespräche können allenfalls noch Sinn machen, ihn ob Deiner Dummheit in Sicherheit zu wiegen, solange bis Du die materielle Seite ausgerichtet und vorbereitet hast. Ich habe bereits in meinen bisherigen Beiträgen an Dich betont, dass es wichtig ist da zweigleisig zu fahren.

Auch meine Tipps entspringen zum einen persönlicher Erfahrung, zum anderen sind sie beruflich begründet. Ich hoffe, Du hast Dir Deinen Anwalt so ausgesucht, dass er nicht aus welchen Gründen auch immer (z.B. gleicher Golfclub usw.) noch zusätzlich die Interessen Deines Mannes im Hinterkopf hat. Bring im Gespräch ruhig den ein oder anderen Punkt v.a. in Bezug auf die Unterhaltsberechnung mit ein. Wenn Deine Schilderungen den Tatsachen entsprechen, dann hätte Dein Mann da schon etliches an monatlichem Unterhalt (auch nachehelich) zu zahlen auch wenn Dir eine eigene Berufstätigkeit obliegt.

Was den Grundcharakter Deines Mannes betrifft, wirst Du wohl keine großartige Änderung mehr herbeiführen können. Das hilft Dir zwar jetzt auch nichts mehr, aber in Eurer damaligen Situation hätte es (wenn man ausgleichend fair die Sache angeht) keinen Ehevertrag gebraucht. Die gesetzlichen Regelungen dazu sind für Arbeitnehmer und Kleinstunternehmer gar nicht schlecht. Handlungsbedarf ist in der Tat bei Firmen die in ihrem Bestand zu schützen sind oder wenn bei der Ausgangsposition ein großes materielles Ungleichgewicht herrscht. Insofern hat die Tatsache, dass er Dir diesen Ehevertrag aufgedrückt hat schon ein Gschmäckle.

Also, wenn ich mir nun anmaße Dir nochmals einen Rat zu geben, dann sieht der so aus:
Bring Deine finanziellen Schäfchen ins Trockene. Bereite alles soweit vor, dass Du zu jedem Zeitpunkt die Reißleine ziehen könntest, das schadet nie.
Höre auf diese unsäglichen Gespräche zu suchen. Wenn Du ein entsprechendes Bedürfnis verspürst, dann mach es schriftlich, wie ich es Dir in meinem vorigen Beitrag schon nahe gelegt habe (kuddel hat das aufgegriffen und ja auch empfohlen). Handle von nun an so, wie es Dein Mann nicht erwartet. Schaffe Fakten, leg ihm Deine Forderungen auf den Tisch, distanziere Dich von diesen Gesprächsrunden und dann laß ihn links liegen und kümmere Dich um Dich und Eure Kinder. Erst wenn er zu einer Entscheidung hinsichtlich Deiner Forderungen gelangt ist und auch de facto da in die Pötte kommt, bist Du wieder gesprächsbereit. Hör endlich auf, sein Spielball zu sein und Dich um ihn zu drehen. Unternimm etwas eigenes, das er von Dir so nicht erwartet, und lebe ein Leben ohne ihn als Mittelpunkt. Zeige ihm, dass er für Dich solange er seine bisherige Nummer durchzieht, uninteressant ist.

Falls er noch Liebe für Dich empfindet, wird er da schon tätig werden. Wenn nicht, dann würde ich das gesamte System hinterfragen und entweder alles auf die geschäftliche Basis stellen (nach Abfindungserhalt) und selber einen auf Lebefrau machen und mir das Stillhalten mit Schmerzensgeld versüßen lassen oder die Sache beenden. Ganz wie da Deine persœnlichen Präferenzen sind. Das derzeitige Rumeiern zermürbt Dich doch nur und bekräftigt ihn doch nur, dass er mit seiner Aussitzerei die Sache für ihn zufriedenstellend regeln kann.

Allerdings gehe auch ich davon aus, dass Dein Mann entsprechen promisk veranlagt ist und sich diesbezüglich wahrscheinlich nicht ändern wird.

04.06.2016 12:24 • x 1 #388


K
Fakt ist ganz sicher - es wird NICHTS mehr so, wie es wahr, auch wenn die EF weiter hinter dem EM herdackeln will. Alles andere wäre weiterhin die Aufrechterhaltung der 19-jährigen Scheinehe, der 11-jährigen Betrugs-Fassade, ein Leben im menschlichen und gefühlsmäßigen NICHTS....und das evtl. mit viel Monetärem gefördert, was der EM sich durchaus leisten kann, sogar leisten will - neben seinen G´spusies, die ihm weiterhin SEINE Betten weltweit anwärmen!

Wenn das Monetäre mal ganz außen vor bliebe, die menschliche Komponente ENDLICH der EF und der Kinder mal zu TOP 1 erklärt würde, die malträtierten Gefühle der EF eine Rolle spielen würde, das Betrugs- und Lügenszenario auf die Agenda käme...dann sähe das Gericht schon ganz anders aus, käme das Eingemachte endlich aus den Tiefen von EF und EM auf den Tisch der Wahrheit.
Wahrheit war bisher nicht so dolle im Gespräch. Die Wahrheit kann nur von der EF ausgehen. Der EM wird sich nicht selbst ins Knie schießen! Ein klein bisschen dran gerüttelt, aber nichts wirklich Bewegendes kam zum Ausdruck. Ein viel zu viel an Aufgewärmtem wird stets widergekäut - nach dem Motto: Will there be anything else, sir? (Haben Sie noch einen Wunsch, Sir?)

Der Worte sind genug gewechselt, lass nun auch endlich Taten seh´n!
Indem ihr doch nur Phrasen drechselt, kann etwas Nützliches gescheh´n!
(eine leichte Abwandlung eines Zitats von Johann Wolfgang von Goethe)

04.06.2016 12:28 • #389


T
Zitat von Unheilig:
Falls er noch Liebe für Dich empfindet, wird er da schon tätig werden.


Ich glaube eher, das wird er nicht tun, wenn er denken muss, dass es ihr NUR um das Geld geht. Ich halte es durchaus für denkbar, dass er dann alleine schon aus diesem Grund auf stur schaltet, die ersten Andeutungen, dass er sich darum auch so seine Gedanken macht, hat er doch schon gesagt.
Deshalb denke ich eher, es wäre für beide wichtiger, erst einmal zu klären, ob die Ehe eine Chance hat oder ob generell noch Interesse an der Ehe ist.

04.06.2016 12:33 • #390


A


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