2056

Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

E
Eure Kommunikation ist zermürbend und wenig zielführend.
Du : Vorwürfe Vorwürfe Vorwürfe. .
ER: Verteidigung. Genervt.Schuldumkehr. Ehrlichkeit.

Und ehrlich? Zurecht. Er versteht die Welt nicht mehr. Du hast es all die Jahre hingenommen und jetzt möchtest du es anders.
Er soll anders sein. Warum sollte er das tun?

Du mutierst zum nörgelnden Eheweib.
Bist selber wenig zielführend in der Kommunikation. Ich glaube du kennst dein Ziel auch gar nicht. Kennst dich nicht.

Würdest du dich ernstnehmen? Mal ehrlich? Für ihn anstrengendes blabla..

So kommt man nicht zu gemeinsamen Lösungen.Meine Meinung .

Deshalb. ..was willst DU?
Rede erstmal intensiv mit dir selber.

04.06.2016 02:02 • x 5 #361


Stolperherz
Die TE möchte eben Einsicht bei ihrem EM erreichen ohne die familiäre Gesamtsituation zu verändern.

Der EM möchte sein bisheriges Leben weiter führen ohne die familiäre Gesamtsituation zu verändern.

Sie haben zwar ein gemeinsames Ziel aber unterschiedliche Vorstellungen wie es auszusehen hat. In festgefahrenen Strukturen auszuharren ist einfacher als neue Wege einzuschlagen und vor allem für den EM war die bisherige Lösung sogar optimal, daher hat er wenig Anreiz sich diesem Änderungsprozess auszusetzen. Ganz im Gegenteil... wenn es ungemütlich wird zu Hause hat er ja noch Mäuschen. Und es ist inzwischen sehr ungemütlich geworden, nur dass er Mäuschen abschaffen soll. Wird der nie machen....

Leider schreckt die TE davor zurück ihren einzigen Trumpf auszuspielen und das weiß er, sie redet schon viel zu lange. Wer nach über einem Jahr immer noch bettelt, dass sich was ändert ohne Konsequenzen zu zeigen wird das auch nie machen. Er wartet einfach ab bis sie sich in das Unvermeidbare fügt...so wie bisher auch.

04.06.2016 06:27 • x 3 #362


A


Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

x 3


Kinbakubi
Zitat von DerTypderwo40ist:
Ach, das Spiel wird noch eine ganze Weile gehen.

Die Karre ist schon immer eine Rostkarre, war aber eben super lackiert. Und halt ein Mercedes. Jetzt hat sich an einer Stelle der Rost durchgefressen und bevor er nachlackieren konnte, hat sie den Rost gesehen.
Der Status ist im Moment nur, er will wieder Lack drauf schmieren, sie ist enttäuscht, dass an einer Stelle Rost ist.

Dass er Lack drauf machen will ist klar - was Anderes kennt er gar nicht. Rostige Karren anständig lackiert ist die einzige Realität die er kennt. Er versteht das Problem also nicht - wird er nicht und kann er nicht.

Aber das hin und her um den Rostfleck wird noch eine Weile andauern.

Noch stellt ja keiner die Frage nach der gesamten Karre. Die ja immer schon Rost war mit viel Lack drüber. Und natürlich ein Mercedes.

Noch stellt auch keiner die Frage ob er überhaupt in einer wunderschön lackierten Rostkarre fahren will. Das ist für Beide so normal und die einzig mögliche Realität, dass sich die Frage noch gar nicht stellt. Ausserdem ist es immernoch ein Mercedes. Auch wenn der nur aus Lack und Rost besteht.

Die Möglichtkeit in einem Kleinwagen zu fahren, der auch ganz hübsch ist und der auch Tüv kriegen würde wenn der Prüfer mal mit dem Schraubenzieher in's Blech kratzt, die besteht für Beide noch gar nicht.

Wird auch erstmal noch so bleiben solange Beide um den Rostfleck verhandeln.

@Kinbakubi , kuck nicht auf diesen einen Rostfleck. Nimm mal den Schraubenzieher und kratz an anderen lackierten Stellen. Aber pass auf, die Karre fällt auseinander. Und in euer Beider Augen wirst Du daran schuld sein, denn Du warst es dann schliesslich, die den Schraubenzieher ansetzte.
Alternativ - nimm 'nen Pinsel und helf Deinem Mann lackieren.


Wenn man schon so lange zusammen ist, nimmt man den Rostkarren mit schönem Lack als normal an, man glaubt, es ist ein Mercedes mit dem schönen Lack. Das meine ich mit Gehirnwäsche- man erkennt die Wirklichkeit nicht mehr. Das Gespielte wird als wahrhaftig angenommen.

Ich kratze an den anderen Stellen und tatsächlich, der Rost ist schlimmer als befürchtet. Mein Mann beharrt darauf, da ist kein Rost, nur die Farbe abgeblättert, aufgrund des Alters normal.

Habe gestern seine Gespräche mit Kollegen mitgehört. Eine Mitarbeiterin und ihr Mann kamen am Abend auf ein Glas Wein vorbei. Sie sprachen über das Verhalten von (bestimmten) chinesischen Geschäftsleuten: nicht mit offenen Karten spielen, sondern im Rücken Dich verraten, dann so unschuldig tun, gierig den Saft auspressen so viel es geht, immer mehr nehmen, mal schauen wie dumm Du bist und wie weit sie kommen können, ihr Wort halten sie nur wenn es ihnen auch nützt, sonst nicht, wozu auch.

Mein Mann ist brillant in seinem Beruf, er wird von seinen Mitarbeitern sehr geschätzt, er setzt sich sehr für sein Team ein (Gehaltserhöhung, Bonus, Fortbildung). Ich sagte später zu meinem Mann, er verhält sich zu mir genauso wie er die Chinesen beschrieben hat. Mein Mann: Neeeeeee!

Ich glaube jetzt, mein Mann war so häufig beruflich verreist, um Abwechslung zu mir zu haben. Wenn er mich selten sieht, bin ich auch Frischfleisch.

04.06.2016 06:43 • #363


E
Zitat von Kinbakubi:
Zitat von DerTypderwo40ist:

Ich kratze an den anderen Stellen und tatsächlich, der Rost ist schlimmer als befürchtet.

Ja..ist jedem deiner Post zu entnehmen. .

Mein Mann beharrt darauf, da ist kein Rost, nur die Farbe abgeblättert, aufgrund des Alters normal.

Seine Wahrnehmung. Und jetzt?

Habe gestern seine Gespräche mit Kollegen mitgehört. Eine Mitarbeiterin und ihr Mann kamen am Abend auf ein Glas Wein vorbei. Sie sprachen über das Verhalten von (bestimmten) chinesischen Geschäftsleuten: nicht mit offenen Karten spielen, sondern im Rücken Dich verraten, dann so unschuldig tun, gierig den Saft auspressen so viel es geht, immer mehr nehmen, mal schauen wie dumm Du bist und wie weit sie kommen können, ihr Wort halten sie nur wenn es ihnen auch nützt, sonst nicht, wozu auch.

Mein Mann ist brillant in seinem Beruf, er wird von seinen Mitarbeitern sehr geschätzt, er setzt sich sehr für sein Team ein (Gehaltserhöhung, Bonus, Fortbildung). Ich sagte später zu meinem Mann, er verhält sich zu mir genauso wie er die Chinesen beschrieben hat. Mein Mann: Neeeeeee!

Ja..er weiß wie vorgehen muss um unbeschadet ans Ziel zu kommen.
Hätte er Ja gesagt. ..was dann?


Ich glaube jetzt, mein Mann war so häufig beruflich verreist, um Abwechslung zu mir zu haben.

In jedem Fall.Er hat das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden. Und jetzt?
Was machst DU damit?

Wenn er mich selten sieht, bin ich auch Frischfleisch.


Bestimmt
Möchtest DU das sein?

Rede mal weniger mit deinem teflonbeschichteten Mann und mehr mit DIR.
Er wird sich nicht ändern. Es gibt keinen Grund.
DU musst wissen, wie DU damit umgehen möchtest. Bleibe bei DIR.

04.06.2016 07:03 • x 4 #364


E
[quote=Stolperherz]Die TE möchte eben Einsicht bei ihrem EM erreichen ohne die familiäre Gesamtsituation zu verändern.

Der EM möchte sein bisheriges Leben weiter führen ohne die familiäre Gesamtsituation zu verändern.


Genau. Stillstand. Mal schauen wer das am längsten aushalten kann.

Mein Tipp. .

ER...endlos...

04.06.2016 07:07 • x 1 #365


T
Zitat von Kinbakubi:
Mein Mann dreht sich um, ich rufe ihn: Ich habe Dir schon so viele Tipps gegeben: Rufe häufiger an, wenn Du unterwegs bist. Jeden Abend per Skype video telefonieren. Zeige mir via Skype Dein Zimmer. Zeige mir Deine Hotelbuchungen und die Bank Kontoauszüge. Komme nach Hause. Bleibe nicht über das Wochenende weg. Lehne eine paar berufliche Termine ab, wenn diese ungünstig sind! Und die Spaßtermine mit den Geschäftspartnern, die brauchst Du nicht, so einmalig sie auch sind. Komm nach Hause! Ich wünsche mir außerdem eine angemessene Abfindung!


Bis auf den letzten Satz hätte ich die Konversation ja noch relativ normal gefunden... aber im nächsten Satz von einer Abfindung zu reden? Naja..
worum geht es dir? Um ihn oder um Geld? Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du dir erst einmal klar wirst, was du willst.. Ich lese bei dir immer nur... Geld, Geld, Geld...
Ob das dazu dient, einen Mann zurück zu erobern, bezweifel ich ganz stark. Welcher Mann will denn eine Frau, die so offensichtlich auf Geld aus ist.

04.06.2016 07:12 • x 1 #366


D
Zitat von Kinbakubi:
aufgrund des Alters normal.


Das ist normal - egal ob man es selbst sagt oder ein Anderer - ist immer ein Totschlagargument. Alle Möglichkeiten, dass es dennoch anders sein könnte - weggewischt.

Die Frage ist nie was normal ist. Die Frage ist ob ich normal sein will oder glücklich.

Diese Frage musst Du Dir irgendwann stellen.

Du kratzt im Moment an seinem Lack, an dem der Ehe, aber an Deinem noch nicht. Auch da musst Du noch hin.

Und dann hörst Du hoffentlich auf darauf zu schauen, was normal ist.

Denn Rostkarren SIND normal.

Und machen keinen glücklich.

04.06.2016 07:41 • #367


D
Zitat von kuddel7591:
Ich: Du konntest mich aus dem Bett treiben, aber Du weißt nicht, wie Du mich zurück ins Bett holen kannst? Wir kennen uns schon so lange, Du weißt nicht, was ich möchte? Wie Du mir einen Gefallen tun kannst? Wie machst Du das bei Deinen Damen?
Mein Mann dreht sich um, ich rufe ihn: Ich habe Dir schon so viele Tipps gegeben: Rufe häufiger an, wenn Du unterwegs bist. Jeden Abend per Skype video telefonieren. Zeige mir via Skype Dein Zimmer. Zeige mir Deine Hotelbuchungen und die Bank Kontoauszüge. Komme nach Hause. Bleibe nicht über das Wochenende weg. Lehne eine paar berufliche Termine ab, wenn diese ungünstig sind! Und die Spaßtermine mit den Geschäftspartnern, die brauchst Du nicht, so einmalig sie auch sind. Komm nach Hause! Ich wünsche mir außerdem eine angemessene Abfindung!


Ist auch nur Lack. Der Unterschied ist nur, dass Du jetzt die Farbe aussuchen willst. Du hast den Schraubenzieher schon durch den Pinsel getauscht.

04.06.2016 07:52 • x 1 #368


L
DerTypderwo40ist,

Rostkarren sind normal,
ja,
ein Leben ohne Schwierigkeiten gibt es nicht.

Frischgeföhnt,

ja, bei sich selber bleiben ist das Wichtigste: das eigene Leben ändern.

Kinbakubi,

Als erstes fände ich wichtig, Dir eine eigene Berufstätigkeit zu suchen !,
angesichts Eurer ungewissen Situation.
Und dann hast Du nicht mehr nötig 'Abfindung' z.B. sagen zu müssen.

VLG lucky

04.06.2016 07:55 • #369


WhosThatGirl
@Kinbakubi

Er manipuliert ja wirklich in jedem Gesprächsauszug herum. Bei all Deinen Fragen gibt er immer nur schwammige Antworten oder ist absolut respektlos.
Er spürt, dass Du Angst hast, ohne seinen finanziellen Background nicht überleben zu können. Dass Dir eine Zukunft ohne diese finanzielle Sicherheit Angst macht.
Deshalb auch seine Friss oder stirb-Taktik.
Du willst ja selbst nicht richtig hinsehen (lieber auf den bröckelnden Lack sehen, als auf die komplette Rostkarre darunter).
Und wenn Du an mehreren Lackstellen rumstocherst und es Dir Unbehagen bereitet, lässt Du es Dir von Deinem Mann absegnen, dass es gar nicht so dramatisch ist.

Vielleicht würde es Dir helfen, Dich finanziell auf eigene Beine zu stellen, dann könntest Du in dem Punkt schon unabhängiger agieren.
Ich glaube, das traut Dir Dein Mann auch nicht zu. Jedenfalls wäre das von Dir selbst erwirtschafte Geld neben seinem Erwerb wohl nur geringfügig.
Du könntest jetzt zurecht überlegen, ob sich das lohnt, da Du aufgrund eures Lebensstandard was ganz anderes gewohnt warst und immer noch bist.

Er geht davon aus, dass Du diesen Lebensstandard nicht aufgeben willst und deshalb wird auch er keine Zugeständnisse machen. Er hat vorher gut (finanziell) für Dich gesorgt und sich seine Damen gegönnt, warum sollte er jetzt darauf verzichten, wo er doch weiterhin gut für Dich zahlt.

Er wird das so lange beibehalten, bis Du weißt was Du willst und auch danach handelst.

04.06.2016 08:23 • x 1 #370


L
Kinbakubi,

mit einer eigenen Berufstätigkeit und weniger Lebensstandard hast Du Selbstwertgefühl,
wenn Dein Mann so weitermachen will.

Und Deine Kinder werden frei, sie müssen nicht den Standard des Vaters nachahmen.

VLG lucky

04.06.2016 08:35 • #371


Kinbakubi
@trauer37
Tatsächlich wünscht sich mein Mann eine Frau, die SEIN Geld nicht will. Das ganze Vermögen sollte gerne alles -zumindest der größte Teil, so wie jetzt- unter seinem Namen allein stehen!

Ich sagte bereits zu meinem Mann: Es ist beschämend, dass ich das Thema Geld überhaupt erwähnen muss. Dazu mein Mann: Da wir ewig zusammen bleiben, brauchen wir ja auch nicht darüber reden.
Schlimm seine Bemerkung gestern: Meine bisherigen Damenbekanntschaften wollen nicht so viel Geld wie Du.

Ich erwähnte bereits meinen Ehevertrag, den ich so wie er ist diskriminierend finde.
Uns ist bekannt, dass mit der heutigen Urkunde ein Zugewinnausgleich insbesondere im Falle der Scheidung nicht stattfinden wird. Eine angemessene Beteiligung eines Ehepartners, der zeitweilig ehebedingt (insbesondere wegen Kindererziehung ) nicht arbeitet und daher währenddessen selbst kein Vermögen bilden kann, am während der Ehe vom anderen Ehegatten erwirtschafteten Vermögen ist daher Vertrauenssache und während der Ehe durchzuführen. Ein Anspruch bei der Scheidung besteht darauf nicht.

Wohlgemerkt: Während der Ehe durchzuführen. Mein Mann dann dazu: ja ok.

Danke an den User/ die Userin, die vor ein paar Seiten darauf hingewiesen hat, dass dieser Art von Ehevertrag üblich ist in gewissen Kreisen. Damals vor 17 Jahren war ich Studentin und mein Mann als Angestellter tätig. Es gab damals keinen Grund, mir so einen Vertrag zu geben. Jetzt schon eher. Mein Anwalt: Sehr merkwürdig... Ein wenig verdächtig... Als hätte mein Mann damals schon etwas geplant.

Mein Mann ist eine große Baustelle. Ich glaube derzeit nicht, dass ich mich um ihn kümmern will, das tut er schon selber ganz prima. Er scheint auch zu denken, er bezahlt die Therapeutin/ den Therapeuten, und er /sie hat die Aufgabe, unsere Ehe zu kitten. Professionelle Hilfe! Jeder tut das, was er am besten kann!

Ja ich will arbeiten gehen, das kann ich /muss ich aber in jedem Fall. Meine Gedanken kreisen sich eher um das Thema, wie einen Kompromiss finden, wie ein Gespräch mit meinem Mann führen, dass er überhaupt sich auf eine Verhandlung einlässt, wie mit den Kindern umgehen. Vielen Dank für die Tipps bisher.

04.06.2016 09:12 • #372


E
Dass du jahrlang nicht berufstätig warst, ist für deinen Mann im Falle einer Trennung finanziell hart .Nicht für dich..
Erkundige dich mal beim Anwalt.
Du wirst dich wundern..
Vielleicht hat er mehr Grund eine Scheidung zu fürchten wie du..

04.06.2016 09:18 • x 2 #373


K
Zitat von Kinbakubi:
Meine Gedanken kreisen sich eher um das Thema, wie einen Kompromiss finden, wie ein Gespräch mit meinem Mann führen, dass er überhaupt sich auf eine Verhandlung einlässt, wie mit den Kindern umgehen. Vielen Dank für die Tipps bisher.


@ Kinbakubi

explizit sei noch mal erwähnt: (...) wie ein Gespräch mit meinem Mann führen,... (...)

Du hast sicher bemerkt, dass die bisherigen Gespräche in ein sehr allgemeines Geplänkel mündeten. Dein EM weiß, dass es nur ein Geplänkel war/ist...und zu mehr wird er sich sicher NICHT hinreißen lassen. Warum auch...
Statt die Gespräche zu führen - auch die sollten vorbereitet sein - etwas Schriftliches anzufertigen und ihm das zu übergeben, damit er sich damit auseinandersetzt und dann auch SCHRIFTLICH dazu Stellung nimmt, ist zwar mehr Arbeit, aber so hat Dein EM etwas in der Hand, worum es Dir wirklich geht - Materielles ganz raus lassen - und Du auch, wenn er sich dazu geäußert hat. In ähnlicher Weise ist das schon öfter im Thread erwähnt worden.

Dir läuft nichts weg...Deinem EM erst recht nicht. Du wirst das Alles sicher nicht aussitzen wollen - Dein EM schon. Der würde das sogar begrüßen, wenn alles so bleibt, wie es war/ist. Wenn Du das zulässt, gibst Du Dich selbst auf - Dich, Dein zukünftiges Leben, Deine Gefühle, Deinen Selbstwert, Deine Selbstachtung...und auch Deine Kinder....

04.06.2016 09:40 • x 3 #374


K
Zitat von Kinbakubi:
Tatsächlich wünscht sich mein Mann eine Frau, die SEIN Geld nicht will. Das ganze Vermögen sollte gerne alles -zumindest der größte Teil, so wie jetzt- unter seinem Namen allein stehen!

Ehe mit so einem absoluten Geizhals ist sehr anstrengend. Er trifft sämtliche finanziellen Entscheidungen. Ein gemeinsames Leben auf derselben Augenhöhe ist diesem Typen unmöglich. Ich kenne den Typen allzu gut. Mein Vater war genauso.
Zitat von Kinbakubi:
Damals vor 17 Jahren war ich Studentin und mein Mann als Angestellter tätig. Es gab damals keinen Grund, mir so einen Vertrag zu geben. Jetzt schon eher. Mein Anwalt: Sehr merkwürdig... Ein wenig verdächtig... Als hätte mein Mann damals schon etwas geplant.

Liebe @Kinbakubi
Dein Mann hat nichts geplant. Er war schon immer so, er ist so und er wird immer so bleiben!
Zitat von Kinbakubi:
Mein Mann ist eine große Baustelle.

Dein Mann ist keine Baustelle. Er ist so geboren. Es ist ein Teil seiner unveränderlichen Persönlichkeit. Er wird sich nie verändern. Er zeigt auch keine Bereitschaft Dir entgegen zu kommen. Wirst Du versuchen, ihn zu verändern, wirst du damit gegen die Wand rennen. Entweder nimmst Du hin, so wie er ist, und vegetierst Du weiterhin in seinem Schatten oder nimmst Du endlich Dein Leben in Deine Hand.
Zitat von Kinbakubi:
Ja ich will arbeiten gehen, das kann ich /muss ich aber in jedem Fall. Meine Gedanken kreisen sich eher um das Thema, wie einen Kompromiss finden, wie ein Gespräch mit meinem Mann führen, dass er überhaupt sich auf eine Verhandlung einlässt, wie mit den Kindern umgehen.

Deine Gedanken kreisen nur um ihn herum. Es zeigt, Du bist von Deinem Mann sehr stark seelisch (und finanziell) abhängig. Ein Kompromiss ist aber mit diesem Mann unmöglich. Er denkt: „wenn meine EF geht, kann ich mit meiner Maus wohnen. Die ist nicht so anspruchsvoll wie meine EF“ Er hat sich in dem Leben so eingerichtet, dass er fast nichts zu verlieren hat.

Liebe Kinbakubi, sorry für die harte Worte. Mein Vater war genauso wie Dein Mann. Meine Mutter rennte immer gegen die Wand, wenn sie ein Kompromiss erreichen wollte. Sie hat das erst nach seinem Tod eingesehen.

04.06.2016 09:50 • x 3 #375


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