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Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

D
Dein Mann liefert Dir dauernd die perfekte Vorlage, dass Du vor Schmerz nicht mehr ein noch aus wissen solltest.
Er bemüht sich ja nun wirklich nach allen Regeln der Kunst es Dir möglichst leicht zu machen, damit Du endlich unter der Last die Du trägst zusammenbrichst.
Aber Du weigerst Dich nach wie vor stur das zur Kenntnis zu nehmen.
Bin mal gespannt wo Deine Schmerzgrenze ist. Falls Du eine hast. Was ich so langsam bezweifle.

Eigentlich solltest Du längst jämmerlich schluchzend, dem Tode näher als dem Leben am Boden liegen. Aber es gibt eben solche Sturköpfe wie Dich bei denen das Leben härter und härter zuschlagen muss. Glücklicherweise ist darauf Verlass, dass es immer schlimmer wird. Bis Du verstanden hast.

Übrigens hast Du eben nicht resigniert.

Die Ehe willst Du um's verrecken behalten. Selbst wenn Du dafür drauf gehst. Egal.

Lieber tod als unrecht haben

05.10.2016 17:48 • x 2 #1636


Kinbakubi
@frischgeföhnt
Du musst mal ehrlich zu dir sein.

Das ist verd.mmt schwer...
Nichts ist, wie es zu sein schien.

@DerTypderwo40ist
Indem Du endlich wirklich aufgibst.

Nichts haben wollen, das klingt nach Siddhartha... Wie geht das? Ich möchte Liebe und Geborgenheit, ich bin ein Mensch...
Ich lasse X frei- er darf tun, was er will. Ich kann nicht halten, was mir nicht gehört. Ein Hotel- wo er kommen und gehen kann, möchte ich aber auch nicht sein. Ich höre auf, X zu wollen, die Ehe zu wollen. Das bedeutet die Scheidung? Wie geht das, die Ehe nicht mehr zu wollen? Die Dinge einfach laufen lassen? Wo bleibt dann die Aktion?

Diese Aktion, die Du bist, ist nicht da.

Ich bin / ich fühle mich lethargisch... Wo sind meine Kräfte. Wo bin ich. Wer bin ich...
Du hast meine Lage sehr gut beschrieben...

05.10.2016 18:14 • #1637


A


Ehe festhalten oder lösen- wie abwägen?

x 3


D
Zitat von Kinbakubi:
Nichts haben wollen, das klingt nach Siddhartha.


Ja. Und Nein. Soll heissen, Du brauchst nicht unterm Baum oder in einer Höhle sitzen. Ich rede auch nicht von Enthalsamkeit. Hat Siddi übrigens auch nie.

Zitat von Kinbakubi:
Wie geht das?


Willst es echt wissen?
Fang da an wo Du bist.

Zitat von Kinbakubi:
Ich möchte Liebe und Geborgenheit, ich bin ein Mensch.


Wäre ja schön, wenn es so wäre.
Aber um ehrlich zu sein. Ich glaube es Dir. Warum stehst Du dann nicht dazu? Du akzeptierst eine Ehe in der Dir das verweigert wird. Wie sehr glaubst Du also selbst daran, dass Dir das zustünde? Dass es normal für einen Menschen ist Liebe und Geborgenheit zu leben? Diesen Wunsch hast Du bereits verkauft. Und tust es jeden Tag. Du handelst um den Preis. Was erhälst Du dafür? Frag Dich das und Du erkennst was Dir derzeit wichtiger ist. Und warum.

Zitat von Kinbakubi:
Ich lasse X frei- er darf tun, was er will.


Hör auf mit diesem Unsinn. Es ist Unsinn Liebe hätte irgendwas damit zu tun, dass man sich Mist reinzieht der einen kaputt macht. Das ist Martyrium. Martyrium ist nur Ego. Weil man glaubt es mache einen besondders edel. Reiner Narzismuss. Keine Liebe.

Davon abgesehen, lässt Du ihn nicht frei. Das würdest Du wenn Du gingest. Kommt aber gar nicht in die Tüte für Dich.

Zitat von Kinbakubi:
Ich höre auf, X zu wollen, die Ehe zu wollen.


Höre auf eure Ehe zu etwas zu stilisieren was sie nicht ist. Eure Ehe ist nur ein Vertrag. Einer der besagt, Beide haben das Anrecht den Anderen zu benutzen um sich hinter ihm zu verstecken. Das tut er wie Du. Das ist alles was eure Ehe ist.

Es gibt etwas was Dich in der Ehe hält, was Dich nicht gehen lässt. Etwas was mit ihm nichts zu tun hat. Irgendwas, irgend ein Gefühl. Nein - es ist nicht Liebe. Es ist die Angst vor einem Gefühl. Welchem? Versagt zu haben? Schuld?

Irgendsowas.

Das ist für Dich im Augenblick Dein Motor. Finde es. Oder finde es nicht und verhalt Dich so:

Zitat:
Ich möchte Liebe und Geborgenheit, ich bin ein Mensch.


Bedeutet auch, dort zu gehen, wo Du das nie erhalten wirst.

Die Ehe hat nicht um Deinet willen Bestand. Du bist nur Dienstleister.

Das hälst Du fern von Dir. Immer noch. Es sollte reichen, für das was Du wirklich brauchst. Dass es so weh tut, dass Dir klar wird, es ist nur Illusion, das Du irgend etwas hättest.

Dort ist der Anfang.

05.10.2016 18:42 • x 3 #1638


Kinbakubi
Ich meinte, wie geht das, die Ehe nicht mehr zu wollen, und die Scheidung auch nicht? Die Ehe nicht mehr wollen bedeutet Scheidung aktiv einreichen?

@DerTypderwo40ist
Ja ich bin so stur und stehe mir im Weg. Als müsste ich wirklich sicher sein, alles aber auch wirklich alles und jede Stufe und Ecke, alles war nur imaginär.

Nun habe ich schon ein Netz gesponnen- mein Bruder ist da, Freunde... Trotzdem traue ich mich nicht zu springen. Ich möchte mein Netz noch sicherer spannen... Als warte ich auf einen Windstoß, auf ein Ereignis, Die nächste Lüge wird mir das Argument liefern...

Über die emotionale Selbstständigkeit haben wir schon geschrieben. Ich distanziere mich bereits von X, es geht gar nicht anders, ich kann ihn nicht mehr so innig lieben wie früher.

05.10.2016 18:51 • x 1 #1639


Ilex
Zitat:
Ich bin / ich fühle mich lethargisch... Wo sind meine Kräfte. Wo bin ich. Wer bin ich...


Ja, wer bist Du und was willst Du? Was macht Dich glücklich/zufrieden?

Das musst Du rausfinden - wirst Du aber nicht neben X (und y und irgendwann z?) - denn Deine Gedanken kreisen tatsächlich nur um ihn bzw. das Leben mit ihm... Wo bleibst Du?

Kraftlos - ja, das ist man, wenn nichts mehr geht.
Der freie Fall, den Maus beschrieben hat - der ist hart, kraftlos, schmerzhaft...
Unten angekommen hast Du aber die große Chance, Dich zu spüren... superanstrengend - aber auch notwendig und befreiend...

Du fragst, wie das geht, die Ehe nicht mehr zu wollen...
Was willst Du von dieser Ehe? Was tut diese Ehe für Dich? Und damit meine ich NICHTS materielles...

Ich wünsche Dir wirklich sehr, dass Du Dich traust, Dich aus Deiner emotionalen und materiellen Abhängigkeit zu lösen - aufbrichst in ein neues Leben, mit einer neuen Stärke und Kraft aus Dir heraus, einer Liebe zu Dir... Es könnte Dein großer Befreiungsschlag werden.

Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass man allein (ohne Partner) glücklicher sein kann?
Das geht - eine Trennung tut unsagbar weh, natürlich, aber das tut es jetzt doch auch, oder?

Bin jetzt seit 6 Monaten allein (ohne Partner - aber mit vielen lieben Menschen, die mich aufgefangen haben), mit allen Höhen und Tiefen... Und dem Wunsch, auch wieder auf eine neue Liebe zu treffen.

Nicht, damit mich ein neuer Partner glücklich macht (also soll und darf er schon *zwinker*) - das lerne ich gerade ganz für mich und mit mir allein. Sondern weil ich es liebe, zu lieben und geliebt zu werden... als Bereicherung meines Lebens, so wünsche ich es mir...

Ist X die Bereicherung Deines (nichtmateriellen) Lebens?
Wie möchtest Du wirklich behandelt werden? Wie wichtig sind Dir Achtung, Respekt, Vertrauen, Ehrlichkeit und Wertschätzung?
Erlebst Du in Deiner Ehe noch Spaß, Leichtigkeit, Lachen, Unbeschwertheit, Lust aufeinander und aneinander?

Was hält Dich bloß?

05.10.2016 18:59 • x 2 #1640


D
Zitat von Kinbakubi:
Ich meinte, wie geht das, die Ehe nicht mehr zu wollen, und die Scheidung auch nicht? Die Ehe nicht mehr wollen bedeutet Scheidung aktiv einreichen?


Das ist das weswegen Du schwimmst. Und viele andere Menschen auch. Du glaubst etwas haben zu können. Und in Folge glaubst Du wenn Du nicht hast musst Du b haben. Du glaubst, Du hättest immer irgendwas. Ehe oder Scheidung.

Nun gut - spielen wir es durch.

Du hast eine Ehe.

Was hast Du? Sieh Dich mal um. Links. Rechts. Wo ist da....Ehe?

Gleiches gilt für Scheidung. Es ist alles nur so real wie es in Deinem Kopf real ist. Tatsächlich ist das alles nur Mumpitz. Du hast nichts. Nie gehabt. Und wirst nie irgend etwas haben. Nie hat das was glaubst zu haben irgend etwas mit Dir zu tun. Das was Du bist, wer Du bist, Dein Sein, Deine Existenz ist Jenseits des Habens. Nichtmal Deinen Körper hast Du.

Du brauchst das nicht verstehen, wirst Du vielleicht auch gar nicht. Ist aber auch nicht wichtig. Wichtig ist - Du bist frei - jederzeit. Immer. Alles was Dich festhält sind nur Gedanken. Alle Unfreiheit nur Phantasie.

Mancher stellt es in seinem Leben fest, mancher nicht. Auch das ist einerlei. Denn eigentlich ist es unwichtig. Eigentlich. Und doch hat es für Dich eine Bedeutung.

All das soll Dir nämlich etwas geben. Der Glaube zu haben, soll Dir etwas geben, Du erwähnst es bereits.

Zitat von Kinbakubi:
Ich möchte mein Netz noch sicherer spannen.


Sicherheit. Das ist es was Du aus Deiner Ehe glaubst zu erhalten. Wofür Du bereit bist Dich aufzugeben.

Deswegen sage ich zu Dir immer - verliere ALLES!

Verliere die Illusion jemals etwas zu haben, gehabt zu haben und haben zu können und Du verlierst die Illusion Sicherheit haben zu können. Ab dann bist Du frei.

Leicht gesagt - schwer umgesetzt für Jemanden der die Illusion von Sicherheit zum Lebensinhalt hat.

Spring. Verliere alles.

Der Mut kommt danach.

05.10.2016 19:06 • x 2 #1641


Kinbakubi
@DerTypderwo40ist
Davon abgesehen, lässt Du ihn nicht frei. Das würdest Du wenn Du gingest. Kommt aber gar nicht in die Tüte für Dich.

Ich habe mir schon gewünscht, er geht. Er geht nicht, vielleicht weil er schlechtes Gewissen hat, weil er mich nicht weiter verletzen will, weil es ihm nach 20 Jahren auch so schwer fällt... Es ist zu Hause nicht mal mehr so bequem.

Ich sagte zu X, Du hast die Ehe als Business Model geführt. Er hat sich richtig darüber aufregt. Nee er versteht nicht, was ich meine. In dem Fall sollte ich die Ehe ebenfalls als Business ansehen! Wenn schon die Seele verkaufen, dann zum höchstmöglichen Preis!

Es gibt etwas was Dich in der Ehe hält, was Dich nicht gehen lässt. Etwas was mit ihm nichts zu tun hat. Irgendwas, irgend ein Gefühl.
Ich denke es sind Schuldgefühle und Angst... Diese Gefühle werden aber nicht besser wenn ich beharre... Es ist auch Neid... Warum sollte ich es XY so leicht machen.

05.10.2016 19:10 • #1642


D
Ich kann es aber auch weltlich.

Welche Art Sicherheit erhälst Du denn?

Was ist denn sicher?

Was ist das was Du wirklich erhälst im Gegenzug, dass Du alles was Du bist verkaufst?

Erkläre mir diese Sicherheit. WAS ist das?

Zitat:
Ich denke es sind Schuldgefühle und Angst...


Na langsam wird's doch wieder ehrlich. Es geht immer nur um Dich. Nicht um die Ehe oder ihn. Schuldgefühle. Willst Du nicht. Also in der Ehe bleiben. Besser als Schuldgefühle aushalten. Da ist der Grund nicht Liebe. Sondern Egoismus.
Auch Angst. Der willst Du Dich nicht aussetzen. Also bleibst Du. Nicht Liebe. Wieder Egoismus.


Zitat:
Es ist auch Neid... Warum sollte ich es XY so leicht machen.


Rachsucht. Purer Egoismus.

Merkste was?
Dass Du bleibst und erträgst, hat mit Liebe nichts zu tun. Es geht nicht nur für ihn - auch für Dich - um Dein Ego!

Das ist nicht verwerflich. Aber Du brauchst diese Selbstehrlichkeit. Der nächste Schritt wäre Akzeptanz. Auch Selbstakzeptanz.

Immer da anfangen wo man wirklich steht.

05.10.2016 19:16 • x 2 #1643


Maus-89
Wenn er nicht geht
dann geh du.
Verlasse ihn,
damit du zur Ruhe kommst.
Mein Mann wollte auch nicht gehen.
Also ging ich.
Es war beängstigend,
hat mich an meine Grenzen gebracht.
Aber es war und ist gut und richtig für mich.
In meiner Burg kann ich endlich wieder durchatmen.
Und ich weiß, das ich es alleine schaffen kann.
Diese Erfahrungen sind unbezahlbar!

05.10.2016 19:50 • x 2 #1644


Kinbakubi
Es gibt etwas was Dich in der Ehe hält, was Dich nicht gehen lässt. Etwas was mit ihm nichts zu tun hat. Irgendwas, irgend ein Gefühl.

-Schuldgefühle / das Gefühl, versagt zu haben: gegenüber den Kindern, gegenüber meiner Familie
-etwas Angst vor X (Spekulation)
-Neid (Warum sollte ich es XY so leicht machen.)
-Nostalgie
-Verantwortung gegenüber den Kindern, wobei ich gleichzeitig Ihnen ein gutes Vorbild sein möchte...
-Verbundenheit, die nach 20 Jahren entstanden ist...
- Kühlschränke...

Ich vermute, aus ähnlichen Gründen möchte X an der Ehe festhalten. Seit Auffliegen des Doppellebens ist es hier zu Hause ja auch nicht mehr bequem. Er fühlt sich verantwortlich...

05.10.2016 20:06 • x 1 #1645


K
Zitat von Kinbakubi:

(...)

Ich habe mir schon gewünscht, er geht. Er geht nicht, vielleicht weil er schlechtes Gewissen hat, weil er mich nicht weiter verletzen will, weil es ihm nach 20 Jahren auch so schwer fällt... Es ist zu Hause nicht mal mehr so bequem.

(...)



@ Kinbakubi

Du hast Dir gewünscht, dass er geht? Dein Mr. X hat ein El Dorado mit Dir - der wird einen Teufel
tun, DIR den Rücken zu kehren! Er schießt sich selbst in den Fuß, wenn ER geht. X hat Dich geformt, wie er Dich haben wollte...er hat DAS, was er sich wünscht, DAS soll er aufgeben?
Dein X braucht DICH, damit er SEIN Leben weiter so leben kann - genau SO. Er müsste ja wieder neu mit dem formen einer anderen Frau beginnen, wenn er sich von Dir trennt. Das will er nicht, das macht er nicht....er hat keine weiteren 20 Jahre, in der eine Frau formen will, wie er Dich in den 20 Jahren geformt hat. Dein X geht am Stock, wenn er Dir den Rücken kehrt.

Du wirst entscheiden müssen - DU allein - ob Du Dein Leben leben willst. Bleibst Du, lebt X SEIN Leben ohne jegliche Abstriche so weiter...mit der Y, ohne die Y oder mit einer Z oder einer V oder einer W....und Du fegst X weiter den Hof, hältst ihm den Rücken frei.

Dein X weiß immer noch nicht, dass NICHTS mehr so wird, wie es vor der Aufdeckung der Fremdgeherei war. NICHTS wird mehr so sein.
DU hast durch Deinen Thread so viel gelesen - ich schreibe bewusst nur gelesen - dass Deine Welt nicht mehr die ist, die sie vorher war - vor dem Thread. Das sollte Dir bewusst sein. Du wirst all das nicht ausblenden können....so banal das klingt.

Gehst DU, lebst Du...bleibst Du bei X.... lebt X - er braucht DICH...nicht Du ihn!

Zitat:
Er fühlt sich verantwortlich...


Würde er das wirklich so halten - sein Verhalten hätte vollkommen andere Züge angenommen.
Er würde keine Bedingungen an Dich stellen, wozu er eh keine Rechte hat

05.10.2016 20:13 • x 4 #1646


D
Zitat von Kinbakubi:
Es gibt etwas was Dich in der Ehe hält, was Dich nicht gehen lässt. Etwas was mit ihm nichts zu tun hat. Irgendwas, irgend ein Gefühl.

-Schuldgefühle / das Gefühl, versagt zu haben: gegenüber den Kindern, gegenüber meiner Familie
-etwas Angst vor X (Spekulation)
-Neid (Warum sollte ich es XY so leicht machen.)
-Nostalgie
-Verantwortung gegenüber den Kindern, wobei ich gleichzeitig Ihnen ein gutes Vorbild sein möchte...
-Verbundenheit, die nach 20 Jahren entstanden ist...
- Kühlschränke...


Interessant, oder?

Du willst Liebe und Geborgenheit.
Die Werte die Du lebst jedoch sind Flucht vor Schuldgefühlen, Flucht vor Angst (Feigheit), Neid, Nostalgie (Klammern), Falsch verstandene Verantwortung (dass Du kein gutes Vorbild bist zeigt sich an dem was Du Deinen Kindern vorlebst) und Materialismus.

Dieses Paradox bist Du. Nicht er. Das alles hat mit ihm nichts zu tun.

05.10.2016 20:34 • x 3 #1647


K
Ich verstehe gar nicht wirklich das Problem ... er möchte die Ehe nicht aufgeben, möchte aber seine Freiheiten nutzen.
Na, dann lass ihn doch sich mit seiner Nixe vergnügen, zumal wenn er Dir doch zugesteht, sein Geld auszugeben, solange Du mit ihm verheiratet bleibst. Während Du Dich sorgst, auf Wohlstand zu verzichten, wenn Du Dich scheiden lässt. Für MICH gäbe es an dieser Stelle gar kein Halten mehr - ich würde mir sofort, sobald er auf Geschäftsreise mit seiner Nixe ist, einen 25jährigen Loverboy schnappen, dem ich die Sugar Mommy gebe, mit ihm ein paar Tage nach London verreisen und dort die Kreditkarte meines Mannes glühen lassen. Ich würde mir für tausende von Pfund Dess. bei Agent Provocateur kaufen, jeden Tag zwei Flaschen Champagner trinken (im Whirlpool, mit meinem jungen Lover, der mir natürlich jeden Wunsch von den Augen ablesen wird - frei nach Madonna: ich liebe junge Männer. Sie wissen nicht, was sie tun, aber sie tun es die ganze Nacht lang) und mein Leben so richtig genießen.

Und wenn ER dann von seiner Geschäftsreise zurückkäme, wäre ICH so entspannt, dass er seine Nixe meinetwegen sogar zum Abendessen mitbringen könnte

Dann würde ich ihm sagen: Schatz, das war die BESTE Idee aller Zeiten, unsere Ehe auf so einer offenen, toleranten Basis weiterzuführen. Ich liebe Dich dafür wirklich sehr! Übrigens, Du hast am Wochenende hoffentlich nichts vor und kannst Dich um die Kinder kümmern, ja? Ich fliege nämlich nach Paris ...

05.10.2016 20:57 • x 4 #1648


Kinbakubi
Dein Mr. X hat ein El Dorado mit Dir - der wird einen Teufel
Kuddel, das Zuhause ist schon lange nicht mehr so schön. Stressig sogar. Er hat Magenschmerzen und ich auch...
Es geht mir nicht darum, X in Schutz zu nehmen...
Letztens redeten wir über die Wahlen in den USA, und X erzählte unserer Tochter über Trump- dass er lügt. Mir ist fast ausgerutscht, ihr ähnelt euch, Du lügst auch. Da hätte X geantwortet: Das war in der Vergangenheit. Aber nun- stop.


Ich wollte X bei einem unserer Gespräche sagen: Er führt die Ehe als Geschäftsmodell und als Gefühlsmodell. Die Ehe hat einen finanziellen und emotionalen Aspekt. Aus allem will er als Gewinner dastehen. Er will alle Vorteile, aber kein Risiko. Ich habe dann nur den letzten Satz gesagt.

Wir haben vorhin ein Gespräch geführt. X schlug das Modell einer WG vor. Der Neuanfang verläuft nicht, wie er sich gedacht hat.

05.10.2016 21:00 • #1649


Kinbakubi
@Kaetzchen
Ja echt! So In der Art! Ich könnte ihn richtig ärgern! Beim Geld tut es ihm weh!

Meine Freundin zu mir: Kauf Dir jeden Monat eine goldene Kette! Reise soviel Du willst! Werde glücklich- irgendwie!

Ich denke: Ich tue so, als verkaufe ich meine Seele, und wenn mein Sohn das Abitur hat, und wir in eine andere Stadt ziehen, nehme ich meine Seele wieder, das gespartes Geld, und Tschüss. Keine Ahnung ob das funktioniert... Bis zum nächsten Sommer ist so lang... Es kann vorher etwas passieren...

05.10.2016 21:09 • #1650


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