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Ehe / Beziehung 2 0 - Weitermachen nach Affäre?

M
Zitat von HerrZ:
Martin, wenn Dir Meine Meinung nicht gefällt, ist das ok. Deine Abwertungen von Menschen, die versuchen Dir hier Hilfestellung zu geben, andere Perspektiven aufzuzeigen, sind es nicht. Dann steck halt alleine in Deiner Schaiize. Ich hab die Schnauze voll von Dir. Thema und Du: /Igno wegen erwiesener Nutzlosigkeit ...

Ich hatte ja begründet, warum ich über deinen Beitrag verärgert bin. Anstatt das zu reflektieren, reagierst du beleidigt.Naja

06.03.2024 07:09 • #631


Wurstmopped
Und nochmal....es geht nicht darum, dass du vor einen Menschen trittst und ihm dann ganz offiziell mit Pauken und Trompeten verzeihst.
Verzeihen ist ein Prozess in dir, den du ganz allein mit dir ausmachst, du musst es deinem Partner noch nicht einmal mitteilen.
Es ist ein loslassen und mit sich im reinen sein, meinetwegen auch das Ego befrieden.
Wenn du für dich keine Rache oder Wiedergutmachungs Gefühle mehr verspürst, umso besser, dann hast du das Thema ja schon fast abgeschlossen.

06.03.2024 07:10 • x 5 #632


A


Ehe / Beziehung 2 0 - Weitermachen nach Affäre?

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B
Zitat von Martin123:
Es gibt kein Verzeihen nach einer Affäre. Was soll das? Machst du da so ein Verzeihensritual wo deine Partnerin vor dir auf die Füße fällt und du Großzuügig verzeihst?

Da du offensichtlich keine Ahnung hast, was verzeihen bedeutet und welch psychologischen Vorgänge dahinter stecken und du on top dich auch weigerst dich darüber zu informieren, wäre es wenigstens gut, deine Aussagen als Meinung, nicht als wissen zu kennzeichnen.
Hint
Verzeihen hat nichts mit Kniefall zu tun, auch braucht es dazu nicht einmal den Täter. Verzeihen ist das Ergebnis eines inneren Prozess der die Bedeutung einer Verletzung ausloscht.
Weiterer Hinweis:
Man kann auch Toten verzeihen.

06.03.2024 07:10 • x 5 #633


M
Zitat von BernhardQXY:
Da du offensichtlich keine Ahnung hast, was verzeihen bedeutet und welch psychologischen Vorgänge dahinter stecken und du on top dich auch weigerst dich darüber zu informieren, wäre es wenigstens gut, deine Aussagen als Meinung, nicht als wissen zu kennzeichnen. Hint Verzeihen hat nichts mit Kniefall zu tun, auch ...

Nochmal zum 230ten Mal:

Ihr geht immer von einer Schuld aus, die es zu verzeihen gilt.

Es gibt aber keine Schuld, meine Frau hat nichts falsch gemacht. Sie hat das gemacht, was sie angesichts der Umstände für richtig hielt.

Was um Himmels willen muss da verziehen werden?

06.03.2024 07:21 • #634


Wurstmopped
OK, sie hatte kein schlechtes Gewissen, als sie dich betrogen hatte, sie empfand es als korrekt, weil du sie so behandelt hast, dass die nicht anders konnte.

Das glaubst du wirklich?.oder redest du dir das nur ein um ihr Verhalten für dich erträglicher zu machen?

Und! Wenn das wirklich so ist, das deine Wahrnehmung ist, dann liegt der Ball nur in deinem Spielfeld, du musst schleunigst dein Verhalten verändern und deine Frau muss dir eher verzeihen, dass du sie zu solchen Handlungen, ja fast gezwungen hast.

06.03.2024 07:32 • x 3 #635


M
Zitat von Wurstmopped:
OK, sie hatte kein schlechtes Gewissen, als sie dich betrogen hatte, sie empfand es als korrekt, weil du sie so behandelt hast, dass die nicht anders konnte.

Das spielt überhaupt keine Rolle. Ich weiß, da gibt es viele, die müssen jeden Stein umdrehen, was hat sie wohl zu dem oder dem Zeitpunkt gedacht. Was bringt dir das?

Und sowiso ist das wieder so eine Ranndiskussion. Klar kann man darüber philosophieren, ob Betrüger zum Zeitpunkt des Betrügens ein schlechtes Gewissen haben. Da bin ich übrigens tatächlich der Meinung, sie haben kein schlechtes Gewissen. Aber was bringt diese Diskussion? Es ist doch völlig irrelevant.

06.03.2024 07:36 • #636


C
Zitat von Martin123:
Und warum gibt es kein Verzeichen: Weil es keine Schuld gibt.

Ich bin ein Freund ungewöhnlicher und individueller Wege, weil ich der festen Meinung gibt, es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, sondern nur einen passenden. Dennoch - und sorry wenn ich dich damit nerve - negierst du einen Fakt. Nämlich den Fakt, dass deine Frau Schuld auf sich geladen hat. Die Definition von Schuld in Philosophie und Ethik ist eindeutig:

Verstoß gegen das Gewissen und die sittlichen Normen nach freier Entscheidung. Schuld setzt die Freiheit des Individuums sowie dessen Einsicht in seine moralische Verantwortung notwendig voraus.

oder:

Schuld für die Verletzung wohlverstandener Interessen anderer

Du sagst ja selbst: Deine Frau hat sich aus freiem Willen dazu entschieden, Affären einzugehen. Insofern trifft die philosophische Definition von Schuld zu 100% auf deine Frau zu. Womit wir auf Seite deiner Frau bei möglicher Sühne wären und auf deiner Seite bei einem möglichen Verzeihen.

Minimale Sühne deiner Frau in diesem Fall wäre die klare Hinwendung deiner Frau zur Beziehung und die klare Entsagung von weiteren Außenkontakten verbunden mit der Unterdrückung entsprechender Gelüste.

Minimale Verzeihung deinerseits wäre den Groll über die begangene Tat von der (neuen) Beziehung abzugrenzen und daraus herauszuhalten.

06.03.2024 07:40 • x 4 #637


M
Zitat von Martin123:
Ich komme momentan nicht über die Hürde hinweg, zu akzeptieren, dass ich mit der Aufrecherhaltung der Ehe faktisch das betrogen werden akzeptiere.

… und das quält dich. Eine sehr schwierige Hürde. Als Betrogener kannst du dich abgewertet fühlen. Dieses abgewertete „ich“ soll nun durch deine Akzeptanz des betrogen werdens als dein neues Selbstbild zementiert werden. Geht kaum …
Und doch bist du mit deiner Frau noch zusammen, bist in Therapie und suchst einen Weg über die Hürde..
Wie wär‘s wenn du dir selber vergibst, wenn du dir vergibst dass du trotz Betrug mit deiner Frau zusammen bleibst, zusammen bleiben willst …
Dein neues Selbst ist dann kein akzeptierender Betrogener. Der Weg dorthin ist nicht einfach. Bernhard, mit dem du lebhaft kommunizierst , hat drei Jahre gebraucht um auf etwa diese Stufe zu kommen.

06.03.2024 07:41 • x 2 #638


Wurstmopped
Zitat von Martin123:
Das spielt überhaupt keine Rolle. Ich weiß, da gibt es viele, die müssen jeden Stein umdrehen, was hat sie wohl zu dem oder dem Zeitpunkt gedacht. ...


OK irrelevant.

06.03.2024 07:43 • #639


C
Zitat von Martin123:
Es gibt aber keine Schuld, meine Frau hat nichts falsch gemacht. Sie hat das gemacht, was sie angesichts der Umstände für richtig hielt.

Darf ich es mal auf die Spitze treiben? Hätte deine Frau Schuld auf sich geladen, wenn sie angesichts der Umstände es für richtig gehalten hätte, ungeschützt sowohl mit einem potentiell HIV-Infizierten als auch ungeschützt mit dir 6 zu haben? Oder würdest du dann auch sagen, dass sie keine Schuld auf sich geladen hat, weil sie das für situativ richtig hielt? Wo ziehst du die Grenze, was ethisch schuldhaft ist und was nicht?

06.03.2024 07:45 • #640


M
Zitat von carlos7:
Ich bin ein Freund ungewöhnlicher und individueller Wege, weil ich der festen Meinung gibt, es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, sondern nur einen passenden. Dennoch - und sorry wenn ich dich damit nerve - negierst du einen Fakt. Nämlich den Fakt, dass deine Frau Schuld auf sich geladen hat. Die Definition ...

Diese Diskussionen um die Definition bestimmter Begriffe, wo dann verbissen um jedes Wort gekämpft wird, haben wir hier auch schon hinter uns.

Letztlich ist es müßig. Das Konzept von Schuld (bzw. Sünde) und Vergebung steckt seit dem Mittelalter so tief in der deutschen Seele, das werde ich nicht ihr rausbekommen.

Führt aber nie zum Ziel. Es gibt einfach keine Schuld hier. Es gibt Entscheidungen.

06.03.2024 07:46 • #641


M
Zitat von carlos7:
Darf ich es mal auf die Spitze treiben? Hätte deine Frau Schuld auf sich geladen, wenn sie angesichts der Umstände es für richtig gehalten hätte, ungeschützt sowohl mit einem potentiell HIV-Infizierten als auch ungeschützt mit dir 6 zu haben? Oder würdest du dann auch sagen, dass sie keine Schuld auf sich ...

Immer diese hypothetischen Szenarien, zu denen ich dann Stellung nehmen soll.

Ich verstehe es nicht. Da hatte man sich vor ca. 8 Seiten mal darauf geeinigt, beim Thema bleiben zu wollen und dann bricht wieder alles von neuem auf.

Der eine liest den Thread nicht, gibt den gleichen Käse, der schon 15x diskutiert wurde, wieder zum Besten

Der nächste kommt wieder mit irgendwelchen hypothetischen Fällen an

Der regelmäßig zu nichts führende Streit wie Begriffe auszulegen sind

Und dann die allerbesten, die sich dann bei mir beschweren, dass sich in 500 Beiträgen alles nur im Kreis dreht.

und so weiter.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Ich beantworte deine Frage: Wenn ich HIV hätte, wäre mein allerletztes Problem, meiner Frau klarmachen zu wollen, dass sie daran schuldig ist. Da würde mir ganz andere Dinge im Kopf herumgehen. Aber gut.

06.03.2024 07:52 • #642


M
Zitat von moose5:
Wie wär‘s wenn du dir selber vergibst, wenn du dir vergibst dass du trotz Betrug mit deiner Frau zusammen bleibst, zusammen bleiben willst …

Vergebung und Sünde.

So ist es nicht.

Mein Problem ist eher, möchte ich lernen, zu akzeptieren, betrogen zu werden.

06.03.2024 07:54 • #643


S
@Martin123

Deine Frau hat dich mindestens 3 x betrogen u.a. mit dem Ehemann einer guten Freundin.

Und du denkst das tatsächlich?

“meine Frau hat nichts falsch gemacht”

Wenn du ihr das auch mitteilst, musst du dich natürlich auf weitere Affären vorbereiten.

06.03.2024 07:56 • x 4 #644


Wurstmopped
Zitat von Martin123:
Diese Diskussionen um die Definition bestimmter Begriffe, wo dann verbissen um jedes Wort gekämpft wird, haben wir hier auch schon hinter uns. ...

Nö, Verantwortung für das eigene Handeln.
Wenn du in einer 30ger Zone, 60 fährst ist das eine Entscheidung, du trägst hierfür die Verantwortung und verlierst ggf deinen Führerschein.
Da kannst du dann nicht Person XYZ verantwortlich machen, weil du ggf zu schnell gefahren bist, weil du ihm zum Bahnhof bringen wolltest und er ansonsten den Zug verpasst hätte....
So ist das auch bei einem Betrug, relativieren des eigenen Handelns läuft nicht.

06.03.2024 07:58 • x 2 #645


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