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Ehe / Beziehung 2 0 - Weitermachen nach Affäre?

M
Zitat von alleswirdbesser:
Falsch, wenn du es erfährst, wenn überhaupt.

Wovor hast du wieder Angst?

Bist du generell so ein ängstlicher Typ?

05.03.2024 12:05 • #406


T
Ich habe mich jetzt durch die letzten neuen 20 Seiten gequält, in denen es wieder und wieder nur um die Frage nach Schuld, Vergebung, Akzeptanz und Grenzen geht.
Ob sie Sinn machen oder nicht, ob eine Ehe 2.0 Sinn macht oder nicht.

Es geht dabei dir, @Martin123 auch immer nur um die Akzeptanz des Partners.

Kommt dir dabei eigentlich auch der Gedanke, dass du selbst ein Partner bist, der akzeptiert werden sollte - mit deinem Bedürfnis nach einer monogamen Lebensführung?
Zum Gelingen einer glücklichen Beziehung, meine ich.

Oder ist für dich selbst ganz klar, dass es ausschließlich um DEINE Akzeptanz deiner Partner geht..?

Ich persönlich sehe es zu 100% so wie du (heute, endlich!) dass man einen erwachsenen Menschen weder erziehen noch verändern kann.

Gegenseitiger Respekt und Akzeptanz ist das A und O einer Beziehung.

Gleichzeitig gibt es keine radikale Akzeptanz, in meinen Augen, da zwei Menschen niemals zu 1000% exakt dasselbe wollen werden und sich bei divergierenden Wünschen immer die Frage stellt: inwieweit gehe ich da mit..?

Grenzen für sich selbst zu ziehen, ist nicht ungesund - und das sagst du selbst, nur in anderen Worten: wenn ICH nicht akzeptieren kann.

Ob es nun die Persönlichkeit des Partners ist oder ein Verhalten, das er im Rahmen seiner Persönlichkeit nicht unterlassen kann, ist letzten Endes doch schnurz.

Verletzen einen der Partner und seine Persönlichkeit oder sein Handeln ist die Frage wie man damit umgeht.

Will man sich daran gewöhnen?
Oder sagt man eben stop - ich steige aus! Du darfst gerne w auch eitermachen wie es dich glücklich macht, aber ich möchte auch weitermachen wie es mich glücklich macht, um am Ende nicht depressiv zu werden, und das ist eben nicht so.

Letztlich ist die Diskussion irgendwo um des Kaisers Bart.
Die einen können Betrügen/Betrug akzeptieren, andere nicht.
Natürlich hängt es immer von einer Menge Rahmenbedingungen und äußeren Faktoren ab, und auch davon wie eine Beziehung sich bis zum Betrug gestaltet hat, wie glücklich oder unglücklich sie war usw.

Eine allgemeingültige Lösung wird oder kann es daher nicht geben.
Es ist ja auch nicht jeder Betrug gleich.
Ich könnte zB. ein one night stand im Suff, das freiwillig gebeichtet wird, nach vielen glücklichen Jahren eher verzeihen, als wenn mir jemand jahrelang täglich ins Gesicht gelogen hätte. Da wäre es für mich sofort und zu 100% aus - ich könnte nicht mehr vertrauen und wollte das auch gar nicht.
Wenn jemand das schwach findet, ist das für mich voll okay. Ich sehe es anders, aber das sei jedem unbenommen, es darf auch jeder anders sehen. Schließlich muss jeder sein eigenes Leben führen und mit seinen eigenen Entscheidungen leben und glücklich werden. Was zählt da die Meinung eines anderen im Endeffekt wirklich..?

05.03.2024 12:10 • x 6 #407


A


Ehe / Beziehung 2 0 - Weitermachen nach Affäre?

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M
Zitat von Lotte08:
heute offen

Ah ok.

Wäre nicht meins, halte ich aber durchaus schlüssig, so damit umzugehen

Dann stelle ich auch mal Fragen du darfst natürlich gerne auch

Redet ihr offen über außereheliche Begegnungen oder ist das eher stillschweigend?

05.03.2024 12:10 • #408


M
Zitat von thegirlnextdoor:
Kommt dir dabei eigentlich auch der Gedanke, dass du selbst ein Partner bist, der akzeptiert werden sollte - mit deinem Bedürfnis nach einer monogamen Lebensführung?

Darum geht es nicht. Ich überspitze einmal ein wenig. Wenn jemand nicht-monogam leben möchte bzw. meine Frau sich entscheiden würde, sie will nicht mehr monogam leben. Ich würde das aber wollen.

Und sie würde - nur mir zu liebe - doch monogam leben.

Ich würde mich sofort von ihr trennen.


Verstehst du? Ich würde gar nicht wollen, dass sie dann weiter mit mir zusammen ist. Ich will gar nicht, dass sie mich dann noch akzeptiert.

05.03.2024 12:12 • #409


M
Zitat von thegirlnextdoor:
Ob es nun die Persönlichkeit des Partners ist oder ein Verhalten, das er im Rahmen seiner Persönlichkeit nicht unterlassen kann, ist letzten Endes doch schnurz

Ja. Ich würde das noch nicht einmal trennen.

05.03.2024 12:13 • #410


alleswirdbesser
Zitat von Martin123:
Wovor hast du wieder Angst? Bist du generell so ein ängstlicher Typ?

Okay, ich sehe schon, ein Austausch liegt dir nicht. Bin dann mal weg.

05.03.2024 12:14 • #411


M
Zitat von thegirlnextdoor:
Will man sich daran gewöhnen?
Oder sagt man eben stop

Ganz wichtiger Punkt.

Aber weißt du was. Man will sich oft gar nicht daran gewöhnen, gewöhnt sich aber faktisch daran, weil man es zulässt.

Genau das ist das Problem, welches ich mit der Ehe 2.0 habe. Die Leute wollen sich alle nciht daran gewöhnen, fangen an mit Grenzen und Verboten und Verzeihen und Schuld und so weiter.

Weil sie nach meiner Meinung sich nicht eingestehen wollen, dass sie schon mit dem Eingang der Ehe 2.0 die Türe zum sich-daran-gewöhnen aufgemacht haben. Kann man durchaus ganz bewußt. Viele verdrängen das aber.

05.03.2024 12:16 • #412


M
Zitat von thegirlnextdoor:
Wenn jemand das schwach findet, ist das für mich voll okay.

Tue ich nicht.

05.03.2024 12:17 • #413


S
Zitat von Martin123:
Ich frage mich, ob ich Lernen möchte, betrogen zu werden bzw. akzeptieren möchte, Betrogener zu sein.

Die 2. Frage stellt sich so nicht, bzw. die hat deine Frau für dich beantwortet

Du bist ein Betrogener. Das ist Fakt.

Und daher bleiben keine Alternativen, die irgendwie Sinn machen, als das zu akzeptieren.

Jetzt kannst du dich Max noch fragen, ob du mit jemand, der dich betrogen hat zusammenbleiben willst.

Und was verstehst du unter „lernen wollen betrogen zu werden?

05.03.2024 12:18 • x 6 #414


M
Zitat von thegirlnextdoor:
Was zählt da die Meinung eines anderen im Endeffekt wirklich..?

Gar nichts. Vor allem nicht die Meinungen, die nur dazu dienen, das eigene Leben zu rechtfertigen. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, ich würde auch nicht jedem raten, auf meine Meinung zu hören. Kann passen aber auch nciht

05.03.2024 12:19 • #415


M
Zitat von SchlittenEngel:
Die 2. Frage stellt sich so nicht, bzw. die hat deine Frau für dich beantwortet

Oh doch die stellt sich sehr wohl

05.03.2024 12:19 • #416


M
Zitat von SchlittenEngel:
Und daher bleiben keine Alternativen, die irgendwie Sinn machen, als das zu akzeptieren.

Doch natürlich. Die sofortige Trennung. Wer sich trennt, akzeptiert nicht. Was der bessere Weg ist, muss jeder selbst entscheiden.

05.03.2024 12:20 • #417


M
Zitat von alleswirdbesser:
Ich würde den Fremdgeher dann akzeptiere, wenn ich ihm die Möglichkeit einräume sich 6uell auszuleben und damit auch klarkomme. Das wäre in meinen Augen die Akzeptanz.

Nein, man kann einen Fremdgeher auch akzeptieren als jemanden, der es mal getan hat, aber bereut.

Als Person. Nicht weil man glaubt, dass er es nie wieder tut. Denn diese Garantie gibt es nicht und die Enttäuschung ist möglich oder sogar wahrscheinlich.

05.03.2024 12:23 • #418


Wurstmopped
Zitat von Martin123:
Oh doch die stellt sich sehr wohl

Warum und wie?
Und was genau möchtest du ggf lernen?

05.03.2024 12:23 • #419


Wurstmopped
Zitat von Martin123:
Nein, man kann einen Fremdgeher auch akzeptieren als jemanden, der es mal getan hat, aber bereut. Als Person. Nicht weil man glaubt, dass er es nie ...

Ja Handlungen werden von Menschen, Personen immer motiviert aus der Persönlichkeit getroffen, dass macht sie auch aus
Die Frage, die sich stellt ist, will ich mit einer solchen Person zusammenleben.
Oder ist die Person bereit sich zu entwickeln, dass hat nichts mit Erziehung zu tun.

05.03.2024 12:26 • x 2 #420


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